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MsdrufferTageblatt Zwangsvergleich erlischt jeder Anspruch aus Nachlaß. Nr. 48 — 98. Jahrgang Wilsdruff-Dresden Drahtanschrift: „Tageblatt' Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zn Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt D»? "^^-drusfer Tageblatt' erscheint Werktag? IS Uhr. Bezugspreis monatl. 2 NM. frei Daus, bei Postbesicllung l,ss RM. zuzügl. Bestellgeld Einzelnummer 10 Rps. Alle Postanstalt:». Postboten, unsere Austräger u. Geschäftsstelle nehmen zu jeder Zeit Be- stcllungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt oder Wochenblatt für WtlsdrUff U. Umgegend sonstiger Betriebsstörun- gen besteht kein Anspruch - — — ans Lieferung der Zei ¬ tung oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Postscheck: Dresden 2640 Sonnabend, den 35. Februar 1939 Anzeigenpreise laut aufliegendcr Preisliste Nr. 8. — Ziffer-Gebühr: M Rpf — Poraeschrie. bene Erscheinungstage und Platzwunsche werden nach Möglichleit berücksichtigt. — Anzeigen-Annahme dürch Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 A'cn men wir leine Gewahr. —7 7 — —— U _ Bei Konkurs uni „Krieg in Sicht?" Ein Aufsatz von Dr. Goebbels Reichsminister Dr. Goebbels veröffentlicht in der Sonn- abendausgabe des „Völkischen Beobachters" einen Aufsatz „Krieg in Sicht?", in dem er u. a. ausführt: Wer in diesen Tagen und Wochen die ausländische Hetz- und Lügenprcsse durchblättert, könnte leicht auf den Gedan ken kommen, daß Europa am Rande eines neuen Weltkrieges steht. Dabei ist es allgemein bekannt, daß sich in der inter nationalen Lage selbst seit der Führerrede vom 30. Januar vor dem Deutschen Reichstag nichts Wesentliches ge- 'ändert hat. Daß Deutschland seine Kolonie zurückfordert, ist wohl bekannt, und daß diese Forderungen noch einmal von der autoritativsten Stelle aus vor dem deutschen Volk und vor der ganzen Welt erhoben worden sind, erhärtet nur noch mehr die Tatsache, daß das Reich keineswegs ge willt ist, von ihr abzulassen. Auch daß mittlerweile im Spa nienkonflikt ein grundlegender Wandel der Dinge eingetreten ist, kann den Kenner der Dinge nicht überraschen. Es mußte das üb er kurz oder lang eintreten, und die Demokratien haben nur wieder einmal, wie bei allen großen weltpolitischen Vor gängen der vergangenen Jahre, das zweifelhafte Vergnügen, hinter der Entwicklung herhinken zu müssen. Wozu also der Lärm? Was wollen diese Demo kratien eigentlich? Man könnte fast auf den Gedanken kom men, als erhöben sie sporadisch ein lautes Geschrei, um da mit gewisse Minderwertigkeitskomplexe abzureagiercn. Das wäre verständlich; denn sie haben in den letzten Jahren, wie man so sagt, immer zwischen den Stühlen gesessen. Es fehlt also den westeuropäischen Demokratien osfenbar an dem nö tigen Instinkt, um die internationale Lage richtig beurteilen zu können. Die Demokratien hätten das alles viel billiger haben können, und zwar dann, wenn sie rechtzeitig begriffen hätten, worum es sich dabei überhaupt handelte, und die Machtstellung der autoritären Staaten richtig eingeschätzt hät ten. Das aber war keineswegs der Fall und scheint auch heute "och nicht der Fall zu sein. Nun mit einem Mal erheben sie ein großes Kriegsgeschrei. Sie erklären, ihre Völ ler müßten ungeheuere nationale Opfer auf sich nehmen, um ihre Rüstung in Ordnung zu bringen, damit sie sich nicht wei terhin die Uebergrisse der autoritären Staaten gefallen zu lassen brauchten. Was soll das heißen? Man ist also offenbar entschlossen, "ie autoritären Staaten in einem geeignet erschei nenden Augenblick niederzuschlagcn, wenn diese Rüstungen überhaupt noch Sinn haben sollen. Denn wir wollen ja bekanntlich von den Demokratien gar nichts. Ein ideologischer Kreuzzug der autoritären Staa ten gegen die Demokratien gehört in das Reich der Fabel. Wir wollen sie nicht angreisen. Wir wollen sie nicht zum Nationalsozialismus bekehren. Und trotzdem bedrohen wir sie! Sie verlangen von uns eine Geste der Freundschaft oder der Bereitschaft zu internatio naler Zusammenarbeit. Nun heißt das, die Dinge auf den Kopf stellen. Die Demokratien haben Deutschland von 1918 bis 1933 in einer Art und Weise gequält, gedemü- tigt und gepeinigt, wie das in der Weltgeschichte ein zig dastehend ist. Soweit Deutschland seine hoffnungslose Lage ändern konnte, verdankt es das ausschließlich seiner eigenen Kraft, dem Mut und der Weitsicht seiner Führung und der Disziplin und der Geschlossenheit seines Volkes. Die Demokra tien aber haben nicht einen Finger gerührt, um uns in un serer verzweifelten Lage Erleichterung zu verschaffen. An wem also wäre es, eine Geste der Freundschaft oder der Be reitschaft zu internationaler Zusammenarbeit zu machen — an Deutschland oder den demokratischen Staaten? Sie wiegen sich in der Hoffnung, daß es irgendwann doch doch einmal gelingen könnte, Zwiespalt zwischen die deutsche Führung und das deutsche Volk zu bringen. Das wäre auch die einzige Möglichkeit, Deutschland aufi neue niederzuschla gen und zu demütigen. Vor ein paar Tagen hat ein großes englisches Blatt bei der Besprechung der deutschen Nachrichten sendungen im englischen Rundfunk die Katze aus dem Sack gelassen: Das „News Chrouicle" schrieb am 20. Februar, daß es bei der Fortsetzung dieser Sendungen möglich sei, „einen Keil zwischen das deutsche Volk und seine Herrscher, die cs im Dunkeln zu halten suchten, zu treiben." Das also ist gemeint! Und in dieser kühnen Hoff nung treffen sich die Feinde des deutschen Volkes im Aus land mit der kleinen Clique von Intellektuellen und gewerbs- umßigen Neinsagern im Lande selbst. Sie bilden, so hart die- Urteil klingen mag, zusammen die Internationale der -itelchsfeindschaft. Oft bewußt oder unbewußt, spielen sie sich Mensxitig in die Hände und betreiben gemeinsam die Ge- schäfte der Gegner des deutschen Bolles. Darum beispiels weise auch schwärmen die deutschfeindlichen Blätter in Paris, London und Newyork für Niemöller und für die Bekenutnis- front, darum nehmen sie die politischen Witzemacher in Schutz, darum plädieren sie für das Recht der freien Meinung und Ueu eine Lanze ein für den angeblichen in Deutschland ge schmähten und verfolgte« Intellektuellen. . . Aber so leicht, wie sie es i« der Vergangenheit hatten, A es nun nicht mehr. Denn di« Führung des Rei- Ms steht aus der Wacht und ist entschlossen, radikal alle Ten- die der Freiheit und der Ehre des deut- 'Hen Volkes abträglich sein kSnnten. swüt diese internationale Hetze geht und zu welchen Konsequenzen sie führt, das legt Reichsminister Dr. «oebbels dann an einer Fülle instruktiver Beispiele dar. Er selbst werden in furchtbarste ivortungslose Journalisten etwas zn schreiben haben und Rül, derautwortuugslose Staaismäuucr, die Augen ihrer boshaften Schlagworten von den innerpolilsschen ' Ussd angeblichen außenpolitischen Gefahren """euren zu können. Lieser ganze Unrat kommt aus einer einzigen Quelle. tr Hintermänner dieser Hetze sind uns wohl bekannt. Sie Ser Wer bei seiner Men Garde Der 19. Gedenktag der Gründung der NSDAP. Zum erstenmal im Großdeutschen Reich versammelte sich in München die Alte Garde des Führers, um an historischer Stätte den Jahrestag der Gründung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei in der Hauptstadt der Bewegung zu begehen. Es waren Stunden stolzen und unvergeßlichen Erlebens für die Männer, die sich als erste um die Fahne des Führers geschart hatten, als, wie vor 19 Jahren, der Schöpfer Großdeutschlands, Adolf Hitler, unter ihnen weilte und zu ihnen sprach. Wenn auch dieser Gedenktag deutscher Wieder geburt in erster Linie der Alten Garde des Führers gehört, so nimmt doch das ganze deutsche Volk, nimmt jenes Grotz- deutschland freudig bewegten Anteil, das der Führer als ersten der an diesem Tage verkündeten 25 Punkte des nationalsozia listischen Parteiprogramms gefordert hat und das durch ihn und die Vollstreckerin seines Willens, die NSDAP., nun herr lichste Wirklichkeit geworden ist. Es ist der unverlierbare Gewinn dieses heroischen Kampfes des Führers und seiner Getreuen für die Nation, daß Glaube, Mut. Wille und Entschlossenheit stärker sind als alle Mächte der Erde, und es ist das unsterb liche Verdienst der Alten Garde, daß sie diese Tugenden des neuen deutsäzcn Menschen als erste vorgelebt hat, die sich als die unerschütterlichen Grundlagen der Größe, der Stärk«, der Macht und der Herrlichkeit des Reiches erwiesen haben. Hart und unumstößlich waren die Forderungen, die der Führer an jenem 24. Februar 1920 als die 25 Programmpunkte verkündete. Sie standen in schärfstem Gegensatz zu den leeren Versprechungen der Programme der Parteien. Es gab nur ein Versprechen, besser ein Gelöbnis, das Führer und Partei zu leisten hatten, nämlich: wenn nötig, unter Einsatz des eigenen Lebens für die Durchführung dieser 25 Programmpunkte einzutreten. Dieses Versprechen haben die Männer, die vor 19 Jahren um den Führer versam melt waren, hundertfach einhalten müssen. Hunderte haben die Treue zu diesem Programm mit ihrem Leben, Zehntausende mit ihrem Blut und mit den größten Opfern an Freiheit, Recht und Gut bezahlen müssen. Das Opfer der an dieser historischen Stätte geschlossenen unverbrüchlichen Gemeinschaft tatbereiter deutscher Menschen aber war nicht umsonst, und aus dieser Saat ihres Blutes ist herrlichste Ernte hervorgegangen: Ein freies, starkes und stolzes Großdeutsches Reich! Im Hofbräuhaussaal ' Nachdenklich gleitet der Blick über den Saal des Hof bräuhauses. Ueber 1300 Nationalsozialisten füllen das große Viereck. Neber 2000 sind es im Bürgerbräukeller, der durch Lautsprecher mit dem Hosbräuhaussaal verbunden ist. Es sind jene Parteigenossen, die zu Adolf Hitler kamen in einer Zeit, als er ihnen nichts anderes geben konnte als den Glau ben an eine heilige Idee. Die Mehrzahl der Männer trägt das schlichte Braunhemd, viele auch den grauen Waffenrock, alle aber das goldene Ehrenzeichen oder den Blutorden, den einzigen, aber höchsten Lohn sür ihren Einsatz. Auch viele Frauen sind im Saal. Sie standen in der Treue zum Füh rer hinter den Männern nicht zurück. Aus allen Gauen des Reiches sind die alten Kampsgenossen gekommen, zum ersten Mal auch die Kameraden aus der Ostmark und dem Sudeten land. In einer Stunde wird der Führer eintresfen. Schon lange sind die ersten Reichsleiter im Saal: Rosenberg, Amann, Dr. Frick, Rang und Stand haben heute nichts zu bedeuten. Ebenso kommen, freudig begrüßt, Dr. Goebbels und Schwarz. Die Sternecker-Gruppe ist fast vollzählig zur Stelle, ebenso der Stoßtrupp Hitler mit Karl Fiehler und Josef Berchtold an der Spitze. In nächster Nähe des Rednerpultes sino die Plätze für d:e Ehrengäste des Führers. Wir sehen Reichs statthalter Dr. Seyß-Jnquart, die Gauleiter Sprenger, Rust, Roever und Eigruber, General der Flieger Sperrle, Gene ral der Artillerie Ritter von Schobert, den bayerischen Mini sterpräsident Siebert mit sämtlichen bayerischen Staatssekre tären und die Führer der Gliederungen der Partei in Mün chen. Die Hinterbliebenen der 16 Blutzeugen von der Feld- herrnhalle haben Ehrenplätze. Jetzt betreten die Reichsleiter Hühnlein und Dr. Ley sowie Staatssekretär Esser den Saal. Ein besonderer Beifall geleitet sie an ihren Tisch. Kurz vor- her sind Lutze, Grimm und Sauckel gekommen. Es ist kurz nach SO Uhr, und Marschmusik klingt auf. Feierliches Schweigen unterbricht die Gespräche, und die Alte Garde grüßt die Blutsahne, deren heiliges Tuch Stan dartenführer Erimminger in den Saal trägt. 20.10 Uhr: Aller Augen sind auf den Saaleingang ge richtet. Jetzt ein Fansarenstoß — und nun lösen die ersten Takte des Badenweiler Marsches die Spannung: Der Führer hat den Saal betreten Eine Woge des Jubels schlägt ihm entgegen. Minuten lang ist der Saal erfüllt von stürmischen Heilrufcn. Adolf Hitler ist wieder im Kreis seiner alten Kameraden, wieder unter denen, die ihm in schwerster Zeit die Treue hielten. Und diese Treue vergilt ihnen der Führer mit der gleichen Treue, die ihn immer wieder zu seiner Alten Garde zurück- kührl. sind in ven Kreisen des internationalen Juden- tu ms, der internationalen Freimaurerei und des inter nationalen Marxismus zu suchen. Aber es fehlt ihnen, wie immer, an der notigen Phantasie, um wenigstens geschickt zu lügen. Hinter dem Führer gehen der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, die Reichsleiter Himmler, Bormann und Dr. Dietrich, der Stellvertretende Gauleiter des Traditionsganes Otto Nippold und die alten Kämpfer Ulrich Graf, Christian Weber. Julius Schaub. Der Stellvertreter des Führers tritt vor und eröffnet die Feierstunde. Rudolf Heß führt etwa folgendes aus: Immer, wenn Ihre älteste Garde, mein Führer, alljährlich in diesem schon längst historisch gewordenen Saal sich versammelt, dann tauchen wohl bei allen Erinnerungen auf an eine längst ver gangene und wunderschöne Zeit. Erinnerungen an die Zeit all der vielen Hitler-Versammlungen in diesem Raum und in anderen Sälen Münchens, an die Zeit, da Sie, mein Führer, uns allein noch gehörten «tosender Beifall), an die Zeit, in der wir Sie kannten als unseren Adolf Hitler, an die Zeit, in der wir alle, jeder Parteigenosse und jede Partei genossin, warben um die Seelen des Volkes. Und es kamen nun die Jahre, da Hal das ganze deutsche Volk Sie gehört, mein Führer. Heute sind Sie für jeden deutschen Volksge nossen: mein Führer, unser Führer «stürmische Zustimmung). Sie sprachen zu den Deutschen und vor allem, mein Führer, es sprachen Ihre Taten zu den Deutschen. Die Tat, die die kühnsten Träume von uns allen weit überflügelte. Denn keiner hat es zu hoffen gewagt, daß das Jahr 1938 das Jahr Eroßdeutschlands werden würde. Wir haben es ja kaum zu hoffen gewagt, daß wir dieses Großdeutschland, das wir vor uns sehen, wirklich noch erleben. Und so, mein Füh rer, bitte ich Sie im Namen der ganz Alten, nun zu uns z« sprechen, wie einst: unser Adolf Hitler. Nun spricht der Führer Von Jubel umbraust, steht jetzt der Führer auf dem Podium. Sein Blick geht üher die Reihen der alten Garde, über die Männer und Frauen, die mit ihm marschiert sind vom Kamps zum Sieg. Nur langsam verebben die brausenden Heilruse. Dann spricht der Führer. In einer einstündigen packenden und mitreißenden Rede zeichnet der Führer vor seinen alten Kampfgenossen ein ein drucksvolles Bild vom Kampf der nationalsozialistischen Be wegung bis heute, da dieser Gedenktag zum ersten Male im Großdeutschen Reich begangen werden kann. Niemand kann sich dem erhebenden Gefühl entziehen, das alles packt, als der Führer seine alten Kampfgenossen daran erinnert, daß der Punkt 1 des Parteiprogramms, das er vor 19 Jahren an dieser Stätte verkündete, die Schaf fung Großdeutschlands, im letzten Jahr beglük- kcnde Wirklichkeit wurde. Welche Fragen auch der Führer in seiner Rede anschneidet, Fragen der deutschen Wehr oder der deutschen Wirtschaft, der inneren Ausrichtung des Vol kes oder Erziehung der deutschen Jugend, immer wieder dan ken ihm seine alten Kampfgefährten mit nicht enden wollen den Zustimmungskundgcbungen und minutenlangen Heilrufen für seine Worte. Am Schluß seiner Rede gedenkt der Führer unter dem ergriffenen Schweigen der Tausende der Kamera den, die der Tod aus den Reihen der Alten Kämpfer ge- nommen hat. Die Rede des Führers findet ihren erhebenden und begeisternden Ausklang mit einem zukunstsfrohen Aus blick in die kommenden Jahre der großdeutschen Geschichtp. Wie ein Gelöbnis erklingt in dieser Stunde das brausende Sieg-Heil der alten Parteigenossen auf Grobdeutschland und die nationalsozialistische Bewegung. Neue Begeisterungsstürme Als die Lieder der Nation verklungen sind, tritt noch ein^ mal Rudolf Hetz vor und ruft: Wir danken dem Führer und grüßen den Führer Adolf Hitler, Sieg-Heil! Minuten lang, sich immer wieder erneuernde Heilruse branden zum Führer hin. Dann ist die abendliche Feierstunde im Hofbräu hausfestsaal zu Ende. Der Führer verläßt die historische Stätte. 1300 Hände recken sich Adolf Hitler entgegen und bilden.einen Dom, onrch den der Führer mit seiner Begleitung geht. Nur langsam erreicht er den Ausgang. Parallelversammlung im Bürgervräukeller Zur selben Stunde, in der die Männer und Frauen im Hosbräuhaussaal, des Führers harren, haben sich an nicht minder denkwürdiger Stätte der Bewegung, im Bürger bräu kell er, weitere Tausende seiner Getreuen zu einer Parallelkundgebung versammelt. Schulter an Schulter sitzen auch hier alte bewährte Soldaten des Führers, Träger des Goldenen Ehrenzeichens und des Coburger Ehrenzeichens so wie des Blutordcns. Mit Begeisterung folgen die Massen auch im Bürgerbräukeller der mitreißenden Rede des Führers^ die die alten Parteigenossen immer wieder zu brausender, -Zustimmung brizig^ Es Wir- mii Paris nichi verhandelt Burgos: N a t i o n a l s p a n i e n lehnt Bedin gungen ab Der französische Senator Berard hatte in Burgos erneut eine Unterredung mit Außenminister General Graf Jordana. Er unterl "stete diesem die Ansicht der französischen Regierung in er Frage der Anerken nung Nationalspaniens. Ueber diesen Besuch ist keine Mitteilung herausgegeben worden. Von der spanischen Presse wird der Besuch auch weiterhin nicht beachtet. In politischen Kreisen verlautet, daß die Unterredung außer-