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„Schaffendes Boll am Feierabend" Im März beginnt der Wettbewerb der KdF.- Betriebsgruppen Der lebhafte Widerhall, den der Aufruf von Ganov- mann Peitsch zum Wettbewerb der KdF.-Betriebsgrup- pen aefunden hat, kommt schon in der hohen Zahl von 600 Anmeldungen zu dem im März mit dem Ortsent scheid beginnenden diessähriaen Wettbewerb unter der Parole „Schaffendes Volk am Feierabend" zum Ausdruck. Die Feierabendarbeit der Deutschen Arbeitsfront ist ein wesentlicher Teil der Betreuung des schaffenden deutschen Menschen, der im richtig ausgestnlteten Feierabend den Ausgleich kür die Arbeit im Alltag finden soll. Ein solcher Feierabend fördert nicht nur die Betriebsgemeinschaft, sondern wird auch auf die persönliche Lebensgestaltung der Volksgenossen und Volksgenossinnen von bestem Ein fluh sein. In der Hauptsache aber soll der Wettbewerb beitragen, daß wir ein musizierendes und singendes Volk werden. Durch das eigene Musizie ren und Singen aber werden viele Volksgenossen einen noch engeren Kontakt mit dem Berufskünstler und damit zu Kunst und Kultur überhaupt finden. Der Wettbewerb „Schaffendes Volk am Feierabend" ist in sieben Gruppen anfgeteilt, und zwar in die Grup pen für Blaskapellen, Streichorchester, Volksmusik, Tanz, Singen, Mannerchöre und Gemischte Ehöre. Dem Orts entscheid im Marz und April wird im Mai und Juni der Kreisentscheid folgen. Nach dem Unterbezirksentscheid wird im August und September der Gauentscheid durckr- geführt, und zum Jahrestag der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" im November sollen an die Siegergruppen die sieben Wanderpreise verliehen werden. SöMWe Kommission Wr GMWe Sächsische Geschichtsforschung dient der qroßdeutschen Wissenschaft Im feierlichen Rahmen fand im Japanischen Palais zu Dresden die Eröffnungssitzung der Sächsischen Kom mission für Geschichte statt. Die durch Verordnung des Reichsstatthalters vom 2. Januar l939 neugebildete Kom mission setzt unter neuen Voraussetzungen die Arbeit der im Jahre 1896 gegründeten Kommission gleichen Namens fort. Der Eröffnungssitzung wohnten mit den Mitglie dern der Kommission zahlreiche Vertreter von Staat, Partei, Wehrmacht und Wissenschaft bei. Nach feierlicher Musik von Robert Schumann nahm Ministerialrat Göpfert das Wort. Ter Eintritt in einen neuen Ar beitsabschnitt bedeute Wiederaufnahme und Fortführung der seit der Gründung der Kommission geleisteten hin gebenden Tätigkeit sächsischer Geschichts- und Heimatfor- fchung, die der Geschichtswissenschaft im übrigen Reiche wertvolle Hilfe geleistet habe. Die Grundforderung der neuen Geschichtsforschung sei, aus dem Erlebnis des na tionalsozialistischen Umbruchs heraus die Vergangenheit neu und schärfer zu sehen und lebendiger und fruchtbarer zu deuten. Die neugebildete Kommission müsse die Lan des- und Heimatgeschichte im Rahmen der deutschen Volks- und Reichsgeschichte sehen. „Sachsens M ist uns bekannt" Italienische Studienkommission besuchte Dresden Die auf Einladung von Reichsorganisationsleiter Dr. Seh seit dem 18. Februar in Deutschland weilende ita lienische Stndienkommission von Theater, Film und Rund funk stattete der sächsischen Gauhauptstadt einen Besuch ab. Die italienischen Gaste wurden namens des Gau obmanns Peitsch von Gansozialwalter Hauschild begrüßt. Zur Begrüßung hatten sich auch der Kulturreferent des Reichspropagandaamtes Sachsen, Pg. Hoffmann-Türke, und als Vertreter der Reichskulturkammer der Geschäfts führer der Landesleitung Sachsen. Pg. Becker, eingefun den. Der Leiter der Studienkommission, Rudolfo Vecchini, Sekretär der Federation der faschistischen Bühnenarbeiter Roms, erwiderte die Begrützungsworte aufs herzlichste. Sein Wunsch und der seiner Kameraden sei es, daß dem fleißigen Sachsen, dessen Ruf in Italien wohl bekannt sei, auch weiterhin die besten Erfolge beschieden sein möch ten. Die italienischen Gäste besichtigten den Betrieb der Zeiß-Ikon, wo die Vorführungen von Neuerungen auf dem Gebiet der Filmtechnik ihr besonderes Interesse fan den. Dann setzten sie ihre Reise in Richtung Dessau fort. „AM Rene" Straffreie Bereinigung früherer Steuervergehen Die Oberfinanzpräsidenten in Dresden und Leipzig tei len mit: Wer steuerunehrlich ist, verletzt die Pflichten, die ibm gegenüber der Volksgemeinschaft obliegen, aufs schwer ste. Er begeht ein Verbrechen an der Volksgemeinschaft und wird dementsprechend bestraft. Die Bestrafung kann sogar die Untersagung des Gewerbebetriebes zur Folge haben. Vor allem aber werden Steuerstrafen, wie aus den Tages zeitungen ersichtlich ist, jetzt viel häufiger als früher unter Angabe des vollen Namens des Bestraften und der Höhe der verhängten Strafen bekannt gemacht, die Verurteilten also hierdurch als Volksschädlinge gekennzeichnet. Es scheint vielen Steuerpflichtigen noch immer nicht be kannt zu sein, daß jeder, der in der Vergangenheit Steuern hinterzogen hat, sich vor Bestrafung und den sich daraus er- aebenden Folgen schützen kann, wenn er „tätige Reue" übt. Wer nämlich frühere unrichtige oder unvollständige Angaben bei dem FA. berichtig« oder ergänzt oder unterlassene An gaben nachholt, bleibt nach ß 410 der Reichsabgabenordnung insoweit straffrei. Weitere Voraussetzungen zur Erlanguvg der Straffreiheit ist, daß die hinterzogenen Steuern inner halb der vom Finanzamt bestimmten Frist nachentrichtet wer den. Dabei wird das Finanzamt Stundung oder Teilzahlung gewähren, soweit die wirtschaftlichen Verhältnisse des Sreu- erpflichtigen dies erfordern. Eine Selbstanzeige hat aber nur dann strafbefreiende Wirkung, wenn vorher bei dein Finanzamt keine Anzeige vor liegt und auch keine Untersuchung gegen den Steuerpflichti gen eingeleitet ist. Auch darf der Steuerpflichtige nicht durch eine unmittelbare Gefahr der Entdeckung erst zu einer Selbst- anzeigs veranlaßt worden sein. Die in diesen Tagen dem Finanzamt einzureichenden Steuererklärungen bieten Gelegenheit, steuerehrlich zu wer den, indem der Steuerpflichtige in diesen Erklärungen nun mehr zutreffende Angaben macht und gleichzeitig mittels be sonderen Schreibens für die vorhergehenden Jahre „tätige Reue" in der vorstehend geschriebenen Weise übt. Wer trotz dieses Hinweises von der Möglichkeit der „tätigen Reue" kei nen Gebrauch macht, kann bei späterer Ueberführung nicht auf Nachsicht rechnen. Der tödliche Derkehrsunfall in DrvckwlH geklärt Am 18. Februar wurde, wie berichtet, in BrockwH der 53jährige Fabrikarbeiter Otto Franz aus Coswig von einem unbekannten Personenkraftwagen angefahren und tödlich verletzt. Nach umfangreicher Fahndungstätig" keit der Polizei wurde der gewissenlose Kraftfahrer von Beamten der Kriminalpolizeileitstelle Dresden in der Person des 40jährigen Arthur Meißner aus Brockwitz er mittelt. Nach seinen eigenen Angaben stand Meißner un ter Alkoholeinfluß, als er die Unglücksfahrt antrat. Er ist nach dem Unfall zunächst weitergefahren, nach kurzer Zeit ober an die Unfallstelle zurückgekehrt. Als er sah, daß er durch seine leichtsinnige Fahrweise ein Menschen leben vernichtet hatte, flüchtete er. Die verwerfliche Fah rerflucht entschuldigte er damit, daß er beim Erkennen der Größe des von ihm angerichteten Unheils zu klarem Denken nicht mehr fähig gewesen sei. Meißner wurde der Staatsanwaltschaft zugeführt. Versteigerung von hannoverschen Pferden in Dresden Ter Verband hannoverscher Warmblutzüchter e. V. bringt am Mittwoch, 8. März, in Dresden auf dem Pferdeausstellungsgelände in Dresden-Seidnitz eine Ver steigerung von hannoverschen Reit- und Wagenpferden zur Durchführung. Die Vorführung der Pferde erfolgt be reits am 7. März zwischen 13 und 16 Uhr. VöHe, HaMel, WieMM. Amtliche Berliner Notierungen vom 23. Februar. * (Sämtliche Nolierungen ohne Gewähr.) Berliner Wertpapierbörse. Die Kursgestaltung des Ak tienmarktes war kleinen Schwankungen ausgesetzt. Di« Farbenaktie war nach einer leichten Erholung späterhin ein« Kleinigkeit schwächer. Widerstandsfähig lag der Montanmarkt. Am Markt der fe st verzinslichen Werte waren di« Veränderungen ziemlich unbedeutend. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen^ Belgien 41,89 (41,97); Dänemark 52,11 (52,21); Danzig 47,00 (47,10); England 11,67 (11,70); Frankreich 6,595 (6,607); Hol land 132,89 <133,15); Italien 13,09 (13,11); Norwegen 58,64 (58,76); Polen 47,00 ( 47,10); Schweden 60,08 (60,20>); Schwei, 56,61 (56,73); Tschecho-Slowakei 8,591 (8,609); Ver. Staate« von Amerika 2,491 (2,495). Berliner Magerviehmarkt. (Amtlicher Marktbericht vo« Maqerviehhof Berlin-Friedrichsselde.) Auftrieb: 335 Rinder, darunter 252 Milchkühe, 1 Zugochse, 1 Bulle, 81 Jungvieh, 8Ü Kälber, 187 Pferde. Verlauf: Etwas freundlicher bei feste« Preisen. Es wurden gezahlt: /). Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Qualität 270—480 Mark. Ausgesuchte Kühe und Kälber über Notiz. 8 Tragende Färsen je nach Qualität 26y—4yo Mark. Ausgesuchte Färsen über Notiz. L. Jungvieh zur Mast je nach Qualität 34—48 Mark. — Pferdemarkt: Preise je nach Qualität 1 Klasse 1050—1350 Mark, 2. Klasse 700 bis 1050 Mark, 3 Klasse 300—650 Mark, Schlachtpscrde 50—15S Mark. Verlaus ruhig. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hauptschristleiter: Hermann Lässig, Wilsdruss, zugleich per- antwortlich sür den gesamten Teiltet! einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilidrusf. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, WiUdrnH D.A. I. IW: 1538 — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Amtliche Verkündigungen Unter dem Viehbestände des Bauern Gerhard Semmig in Wuhnitz und des Landwirtes Walter Ulbricht in Miltitz, Ortszeit Zwnfwwitz ist die Maul- und Klauenseuche amtlich sestgestellt worden. Sperrbezirk: Ortsl.-Nr. 1—18 von Wuhnitz und Ortsteil Zwuschwitz von Miltitz. Die nach Zschochau führende Straße 2. Ordnung wird hiervon nicht berührt. Schutzzone bleibt weiterhin der gesamte Landkreis Meißen. Im übrigen gelten die in meiner amtlichen Bekanntmachung vom 22.11. 1938 erlassenen Anordnungen. Meißen, am 22. Februar 1939. Der Landrat zu Meitze«. SÜIleWW sm 27. « t» u » «- 1939 — 20 vkr — im 1-ÜHVSn" in Sem. DsugesSÜseksft m. b. für Johannes Tumlir. LekütLsnksus U fllorxen Sonnabend und Sonntvx Kmkk8 voekbisilsal Doekwurst mit Fslst — — — — Dieresttiek DielentanL WM" 8onnakend verlängert polireklunöe di« 3 Mu Sonnabend, den 25. Nebruar woru ergebenst einladen k-ritr Sckmieder und l^rau Eine Anzeige in der Sonnabend-Nummer unserer Zeitung ist Ihr eigener Vorteil! Freibank Morgen Kormabend, den 25. Februar 1939, von vormittags 9 Uhr an Uerkaul von Schweinefleisch in gelochtem Zustande zum Preise von 35 Pfg je V- kg. Wilsdruff, am 24. Februar >939. Der Bürgermeister. Wegen Praxisverlegung nach Nossener Straße 10 am Sonnabend, dem 25. Februar keine Sprechstunde. Wil-d,ul, krnn Harimann Ruf 244 Dentist. 8ekiitrekitisus-i!et>l8oiöle Wieder eine Hleisterleistung der vka! knvklüvk, Kin- in Lßxls" In weiteren Köllen: Ilse Werner, dvseklne Dora, Oustav Waldau, dosek Liebdeim, keppo Krem u. s. m. Lin Lilm, der uns im Meisten berührt, der alle Uekükle und Lmpkindungen in uns weckt. Seine starke Uonciluog, seine einzigartige Darstellung und seine ewige flancisekakt der Tiroler Serge klingen als Akkorde einer Sxmpkonie alles Neicken, Schönen und Kämpkeriscken menschlichen Erlebens rusammen. Ls ist etwas Eigenes und Wunderbares um diesen Lüm! Sonntag ^3 Okr Kani-«» im mit -4nnx Ondra, Paul Klinxvr u. a Da gidts was ru lacken! Meißen, Flerschergaffe Dicke und Schlanke, Kleine und Große, bei mir bekommen alle eine passende Hose. Zwickel 8K! 1 Ronge (HVückeI)1Sl>L' ' Oünysrstrsusr vsrlsilsn aUs Vünyvrsortsn ylsiclrmäüiS in edenern un6 Küys11<;sm Oslcm6« l-vickls un^ seknoUs keiniyuny i. 2^ster-2'^sto'- Blumenkohl, Tomate« Rotkraut, Weißkraut Zwiebeln empfiehlt Kreuer, vabudskstt. « «sr, «W«W Msckutt lelelon 118 rot und blau, federdicht, von liefert schnell, sauber und preiswert stets die FllHgesHDfiirHeMllöckleÜill^ DrMrüMhmMmke Martin Barth Wilsdruff, Bahnhofstraße -Suppen bereites msn scbneli - billig mit H fleischdiMiMfeln