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ReNeMe'ne im Satz MS Wichtig fiir alle wehrpflichtigen Jahrgänge Durch den Beauftragten des Reichsinspekteurs für die Reit- und Fahrausbildung finden im hiesigen Bezirk die nachfolgenden Prüfungen zur Erlangung des Reiterscheins statt. Am 8. März vvrm. 9 Uhr in Wilsdruff auf dem Schützen platz, Pferde stellt die SA., voraussichtliche Teilnehmerzahl 8V. Am 7. März nachm. Uhr in Meißen, Reitplatz Zaschen- öorf, Pferde stellt die SA., voraussichtliche Teilnchmerzahl 30. Am 26. April nachm. 14.30 Uhr in Dresden, Kaserne des Art.-Regt., Pferde stellt das Art.-Regt., voraussichtliche Teil nchmerzahl 130. Am 30. April vorm. 8.30 Uhr in Dresden, Kriegssch. Dres den, Pferde stellt die Kriegsschule, voraussichtliche Tcilnchmer- -ahl 300. Die Prüfungen können Manner aller Jahrgänge adiegen, soweit sie entsprechende Vorkenntnisse besitzen und dem Natio nalsozialistischen Nciterkorps (NSRK.) bcilreten. Es ist zwecklos, sich ohne jede reiterliche Vorbildung zu der Reiterschcinprüfung zu melden. Die Ablegung der Reiterscheinvriifung ist für Wehrpflichtige aller Jahrgänge von großer Wichtigkeit. Der Rciterschein gehört zu den bei der Musterung vorzule- «enden Papieren. Er hat nur Gültigkeit, wenn er im Jahre vor dem Diensteintritt erworben wurde, infolgedessen ist eine alljähr liche Wiederholung der Prüfung nötig. Der Rciterschein gewährleistet: 1. Bei freiwilligem Eintritt in das Neichsheer: Einstellung kn den selbstgewählten Truppenteil im Rahmen der allgemeinen gesetzlichen und militärischen Bestimmungen 2. Bei der pflichtgemäßen Aushebung: Bevorzugte Ein stellung als Reiter und Fahrer. Pferde für die Prüfungen werden gestellt. Irgendwelche Kosten entstehen den Reiterscheinbewcrbern nicht. Auskunft über Eintritt in das NSRK. und alle anderen den Rciterschein betreffenden Fragen erteilen die für den betref fenden Bezirk zuständigen SA.-Reiterstiirme wie auch der Be auftragte des Reichsinspekteurs für Reit- und Fahrausbildung, Standartenführer Sieber, Miedcroda über Oschatz. Für Teilnehmer aus den Maul- und Klauenleuche- Eperr- und Beobachtungsgebieien wurden Sonderregelungen ae- troffen. Auskünfte erteilen die Bürgermeister sowie der für den betreffenden Bezirk zuständige SA.-Rettersturm. Kündigungs-Anordnung betr. Es besteht Veranlassung, aste Betriebssichrer auf die Kündigungs-Anordnung des Reichs treuhänders der Arbeit vom 19. bzw. 20. September 1938 er neut aufmerksam zu machen. Zunächst wird darauf hingewiesen, daß sich der Geltungsbereich der Kündigungs-Anordnung auf di« Arbeitsverhältnisse sämtlich in der freien Wirtschaft be schäftigten gewerblichen Arbeiter sowie kaufmännischen und technischen Angestellten einschl. Jugendlicher erstreckt. Die Kün digungsanordnung bezieht sich also nur auf Arbeitsverhältnisfe in privaten Betrieben und erfaßt grundsätzlich Betriebe aller Art einschl. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gaststättengewer be usw. Ausgenommen sind die Saison- und Kampagnebetrie be wo die Arbeitsverhältnisie mit Beendigung der entsprechen den Arbeit ablaufen. Weiterhin werden durch diese Anordnung des Reichstreuhändcrs der Arbeit die Hausgehilfinnen in pri vaten Haushaltungen nicht berührt. Die Kündigungsanord nung hat den Zweck, die Sicherung der Arbeitsverhältnisie so wie die Sicherstellung der Produktion und der Lebensgüter verteilung durchzuführen. Die Kündigungen sind grundsätzlich mit drei Monaten Frist, und zwar zum Monatsschluß, zulässig. Durch obige Maßnahme sind praktisch alle tariflich festgeleg ten Kündigungsfristen, soweit diese unter der dreimonatigen Grenze liegen, aufgehoben. Zu erwähnen ist noch, daß der Reichstreuhänder für das Wirtschaftsgebiet Sachsen sich auch weiterhin Vorbehalten hat, in besonders begründeten Ausnah mefällen die Lösung eines Arbeitsverhältnisies vor Ablauf der Kündigungsfrist von drei Monaten anzuvrdnen. Für diese Aus nahme bedarf es eines Antrages, den der Betriebsführer oder das Gefolgschaftsmitglied stellen kann. Er ist binnen fünf Ta gen nach Ausspruch der Kündigung, also nicht schon vor die sem, einzureichen. — Die Anschrift des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen ist: Dresden-A. 16, Marschnerstraße 3- . . Können Zigaretten den Raucher toten? Kürzlich ging eine Mitteilung durch die Presse, aus der hervvrging. daß zwei jung« Leute ein Wettrauchen veranstaltet haben und beide an der dadurch eingetretenen Zigaretten-Nikotinvergiftung gestor ben sind. Beide hatten über 60 Zigaretten im Laufe von meh reren Stunden aufgeraucht. Bekanntlich ist Nikotin ein schwe res Gist. Schon 0,06 Gramm, also etwa ein Tropfen, sind tödlich. Nun gehen beim Rauchen einer Zigarette etwa 0,002 Gramm Nikotin in den Körper über, beim Rauchen einer mittelgroßen Zigarre etwa das Vierfache, 0,08 Gramm. Es genügen also 25 Zigaretten oder 7 bis 8 Zigarren — wenn man ihren Nikotingehalt auf einmal aufnehmen könnte —, um die löbliche Dosis dem Körper zuzuführen. Bei 60 Ziga retten kann also die tödliche Menge auch bei schnellem Hinler- cinanderrauchen durchaus erreicht werden. Für die Aufnahme des Nikotins ist überhaupt in erster Linie die Schnelligkeit des Rauchens verantwortlich, der Gehalt des Nikotins im Rauch steigt von 4A bei langsamen Verglimmen bis auf 50 und mehr Prozent bei hastigem nervösen Rauchen. Wettrauchen wie Wettrinken sind deshalb nicht nur grober Unfug, sondern ge radezu Verbrechen und sollten daher diffamiert werden. Unterführerschulung im Iungstamm V 208 „ Am 12. Februar fand im Partciheim Wilsdruff die dritte sEerführerfchulung des Winterhalbjahres 1938/39 im Iung- 1 amm V/208 statt. Nach der Eröffnung durch den Iungstamm- suyrer G Kunze marschierten wir zum Geländedienst aus. Danach folgte eine Liedcrstunde. Wir lernten zwei neue Lieder, die in die einzelnen Einheiten durch die Unterführer weiterge tragen werden sollen. Die Zeitpvlitische Umschau und eine Be sprechung fgr etwaige Elternabende füllten den Vormittag aus. Eine Mittagpause wurde eingelegt. Die auswärtigen Führer bekamen ein im Parteihcim von der NS.-Frauenschast liebens würdigerweise zubereitetes Esten verabreicht. Am Nachmittag wurden die Vorübungen im Geländesport für das HI.-Lei- stungsabzeichen abgelegt, so z. B. Geländesehen, Orientieren im Gelände mit Karte und Kompaß, Tarnen in günstigem und in schwierigem Gelände. Abschließend gab der Iungstammführer Richtlinien für die kommenden Dienste und noch die im Iung- stammgebiet durch die Bildung neuer Ortsgruppen sich notwen dig machende Umorganisation der Fähnlein 21—24 bekannt, zu dem ab 1. 3. 1939 noch das ncugebildcte Fähnlein 25 mit Standort Blankenstein hinzukommt. Er wies nochmals auf die Neuaufnahme des Jahrganges 1928/29 hin, die in der Zeit vom 1.—15. März erfolgt und deutete an, daß das diesjährige Som merlager im Iungbanngcbict stattfindet. — Mit dcmFührer- gruß endete um 16 Uhr die Unterführerschulung. I. L. 150 Werkmeister nehmen an der Berufs erziehung der Deutschen Arbeitsfront teil Bei dem heute notwendigen systematischen Ausbau der Berufserziehungsmaßnahmen auf die Gesamtheit der Werk tätigen zeigt es sich immer mehr als wünschenswert, daß nicht allein die Ausbildungsleiter in den Lehrwerkstätten mit den Grundsätzen und Richtlinien nationalsozialistischer Berufser ziehung und Betriebsführung vertraut gemacht, fondern daß alle Werkmeister und Vorarbeiter in deutschen Betrieben über ihre rein fachlichen Aufgaben hinaus in Stand gefetzt werden, auch als Erzieher tätig zu sein. In dieser Erkenntnis hat die Abteilung für Berufserziehung und Betriebsführung in der Deutschen Arbeitsfront, Kreiswal- tung Meißen, zu einer Vortragsreihe aufgerufen. 150 Werk meister sind diesem Ruf gefolgt. Am Sonnabend, dem 11. 2. 1939 begann in Meißen im Haus der Arbeit, diese Vortrags reihe. Es sprach Pg. Schulze vom Amt für Berufserziehung und Betricbsführung, Berlin: „Durch die nationalsozialistische Erhebung hat der Werk meister seine ursprüngliche Bedeutung im industriellen Betrieb wieder erhalten. Er ist wieder Meister des Werkes in des Wor tes wahrster Bedeutung. Damit werden auch wieder Anforde rungen an ihn gestellt, die er nur dann erfüllen kann, wenn er sich der Pflichten und Aufgaben, die sein Berufsstand an ihn stellt, voll und ganz bewußt ist. Wir brauchen Werkmeister, die über Berufstüchtigkeit und Menfchenführung hinaus sich aufrichtig und treu als Vertreter der Volks- und Betriebsgemeinschaft zeigen. Die Schaffung eines aufrichtigen lebendigen tatkräftigen Führertums im Be trieb und der damit verbundenen Menschenbehandlung und Menschenführung ist das Ziel der Berufserziehung und fach lichen Ausrichtung in den Werkmeisterlchrgemeinschaften. Der Werkmeister darf sich viel weniger als irgend ein an derer im Betrieb durch den Werkstoff, mit dem er zu tun hat, durch seinen Arbeitsplatz, sein Arbeitsgebiet oder durch den Be trieb einengen lasten. Er muß einen freien Blick haben, der ihn über die Dinge hinaus die großen Zusammenhänge erkennen läßt. Der Beruf des Werkmeisters, der sich unter der Voraus setzung der vorhandenen persönlichen Eigenschaften aus dem praktischen Können heraus entwickelt und dessen Erfüllung in der Beherrschung des erforderlichen theoretischen Mistens gip felt, kann nur auf der Grundlage einer unerschütterlichen welt anschaulichen Bejahung des heutigen Staates wachsen. Die rich tige Erkenntnis der organisatorischen und betriebstechnischen Vorbedingungen, der Einblick in die nationalsozialistische Wirt schaftspolitik, die Rohftvfflehre, die Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und die damit zusammenhängenden Rechtsfra gen sind erforderlich, um die Weltanschauung zu festigen. Dadurch soll es gelingen, den neuen Typ des deutschen Werkmeisters zu schaffen, der es versteht, alle im Produktions prozeß Beschäftigten' in Treue und Verantwortungsbewußtsein zusammenzuschließen und hinzuführen auf das große gemein same Ziel der nationalen Arbeit. Die Worte des Pg. Schulze waren den anwesenden Werk meistern aus dem Herzen gesprochen. Der Erfolg dieser großen Eröffnungsveranstaltung wird sich in der daran anschließenden Vortragsreihe widerspiegeln. Auf Grund der eingegangenen Anmeldugen, besteht heute schon die Gewißheit, daß diese Vor tragsreihe in Coswig und in Meißen durchgeführt werden wird. Um den Kameraden aus Rosten und Wilsdruff ebenfalls die Möglichkeit zur Teilnahme an dieser Vortragsreihe zu geben, wird die Abteilung für Berufserziehung und Betriebsführung versuchen, durch entsprechende Werbung auch in diesen Ortswal gen mit der Arbeit zu beginnen. Die Veranstaltung am Sonn abend führte der Kreisberufswalter Pg. Behr, der in seiner Begrüßungsansprache darauf hinwies, daß mit Meistern über Berufserziehung schwer zu sprechen sei, da sie durch ihre jahre langen Erfahrungen über ein großes berufliches Misten ver fügen. Doch seien die Worte der Deutschen Arbeitsfront richtig verstanden worden, denn die große Teilnehmerzahl legte davon Beweis ab. Große Beachtung in der ausländischen Presse Berlin. Der Stapellauf des 35 OVO-Tonnen-Schlocht» schiffes „Bismarck" hat in der ausländischen Presto große Be achtung gefunden. Die Londoner Blätter bringen Schilderungen und Bilder aus Hamburg und geben die Rede des Führers ausführlich wieder. Die Pariser Zeitungen berichten in Agentur» und Eigenmeldungen über das bedeutsame Ereignis. Kommen tare sind jedoch so gut wie nicht vorhanden. „Die Macht der Achse zur See verstärkt" DNB. Rom, 15. Februar. Der Stapellaus des deut schen 35 VVO-Tonnen-Schlachtschisfes und die Tausrede des Füh rers finden in der römischen Morgenpresse starken und freund lichen Widerhall. Unter der Ueberschrist „Die Macht der Achse zur See" unterstreicht „Popolo di Roma", der Stapellauf des Eeoßlampfschiffes „Bismarck" beweise, daß Deutschland auch als Seemacht den Platz wieder einnehmen wolle, der ihm mit Recht gebühre. Italien teile vollauf den berechtigten Stolz des deutschen Volkes über den Stapellauf des großen Schiffes, wo durch die Macht der Achse weiter gehoben werde. Das Blatt weist sodann aus Bismarcks prophetische Worte über Deutsch land und Italien hin, deren geographische Lage sie dazu be stimmt erscheinen laste, aufs engste zusammenzuarbeiten, deren sich, wie das Blatt betont, Italien in dieser „schicksalsschweren Stunde"" erinnere. InnerpolitischeHochspannunginBudapest DNB. Budapest, 14. Februar. Der Dienstag stand im Zeichen innerpolitischer Hochspannung, die ihre Lösung aller Wahrscheinlichkeit nach in einer teilweisen Kabinettsumbildung finden dürfte und unter Umständen auch einen Wechsel in der Ministerpräsidentjchaft bringen kann. Das Staatsoberhaupt empfing am Vormittag Ministerpräsident Imredy, gegen IS Uhr Kultusminister Graf Paul Teleki und um 22 Uhr die bei den Minister gemeinsam. Ferner sanden am ganzen Tage in bun ter Aufeinanderfolge Besprechungen zwischen nahezu allen Ka binettsmitgliedern und führenden Politikern statt, in die sich auch Graf Stefan Bethlen, der Kleinlandwirtesührer Tibor Eckart und der frühere Ministerpräsident Daranyi einschalteicn. In unterrichteten politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß mit einer endgültigen Klärung der durch die Aktivität der sog. reaktionären Opposition ausgelösten krisenhaften Spannung in der ungarischen Innenpolitik schon im Lause des Mittwoch vormittag zu rechnen ist. Ausnahmezustand auf Jamaika DNB. London, 15. Februar. Nach einer Meldung an« Kingston ist am Dienstag nachmittag auf der gesamten Insel Jamaika der Ausnahmezustand verhängt worden. Sämtliche Streitkräfte wurden mobil gemacht. Diese Maßnahme ist auf einen Sitzstreik zurückzuführen, den der dortige Gewerkschastsleiter Bustamente ausrief, weil sich eine Obstsirma geweigert hatte, einen bei ihr Beschäftigten, dessen Aussperrung Bustamente gefordert hatte zu entlasten (!). Man erwartet, daß der Streik, besten Ausdehnung ständig wächst, in kurzer Zeit die gesamten Arbeitsplätze in Jamaika ergreift. 615 USA.-Kampfflugzeuge wr Frankreich DNB. Washington, 15. Februar. Die französische Botschaft gab bekannt, daß die in den Vereinigten Staaten wei lende französische Militärkommission außer den im letzten Jahre bestellten 100 Kriegsflugzeugen weitere 500 neue Kampfflug zeuge gekauft hat. Damit habe die Militärkommission ihre Ar beiten beendet. Der Preis sür die bestellten Flugzeuge wurde nicht angegeben, es verlautet jedoch, daß für den Eesamtauf- trag 60 Millionen Dollar erforderlich sind, wozu noch weitere Millionen für Motorenausträge kommen. Bon höherer französi scher Stelle wird die Gesamtzahl der französischen Flugzeugläuse mit 615 angegeben. /MetMpIairspvttüe üe5 Vo/kLU/oNittchrt Die neuen elektrischen Fahrradlampen. — Eine Klarstel lung. Der Reichsverkchrsminister nimmt nochmals zum Inkraft treten des 8 67 Abs. 3 der Straßenverkehrszulassungsordnung am 1. April 1939 Stellung. In dieser Bestimmung wird vor geschrieben, daß elektrische Fahrradlampen in einer amtlich ge nehmigten Bauart ausgeführt sein müssen. Auf den Fahrrad lampen muß das amtliche Prüfzeichen angegeben fein. Nach einer früheren Entscheidung des Ministers tritt diese Vorschrift am 1. April 1939 für erstmals in den Verkehr gebrachte Fahr radlampen in Kraft. Hierzu stellt der Minister nunmehr klar: 8 67 Abs. 3 tritt am 1. April 1939 nur für diejenigen Fahr radlampen in Kraft, die von diesem Tage ab vom Hersteller geliefert werden. Auf die vor diesem Tage schon in den Waren lägern der Händler befindlichen Fahrradlampen ist 8 67 Abs. 3 bis auf weitere Anordnung nicht anzmvenden. Ausbildung von Luftschutzwarten vordringlich. Da- i Präsidium des Reichsluftschutzbundes Hal I festgestellt, daß in vielen Orten bzw. Gebietsteilen die Aus bildung der Laienhelferinnen in einem zu großen Umfang im Verhältnis zu den übrigen erforderlichen Selbstschutz- kräfteu erfolgt. Es wird daher erneut darauf hingewiesen, daß die Ausbildung der Luftschutzwarte nach wie vor als besonders vordringlich zu betrachten ist und die Ausbildung der übrigen Selbstschutzkräfte im an gemessenen Rahmen erfolgen muß. Da im allgemeinen für eine Luftschutzgemeinschaft eine Laicnhelferin, dagegen drei Hausfeuerwehrleute benötigt werden, müsse auch die Aus bildung diesem Bedarf Rechnung tragen. Lampersdorf. 75 Jahre alt. Morgen Donnerstag kann Frau Ernestine Werner auf ein Drciviertcljahrhundcrt gesegneten Lebens zurückölicken. Wir wünschen ihr noch viele Jahre eines sonnigen Lebensabends in Gesundheit und Frische! Braunsdorf. Gemeinderatssitzung. In der ersten Beratung in diesem Jahr würbe davon Kenntnis genommen, daß der Straßenncübau im Ausmaß von 250 Meter Länge und 5 Meter Breite an ber Eigenheim-Sicblung mit Genehmi gung des Ministeriums der Fa. Otto Fendler-Wilsdruff zur > Ausführung übergeben worden ist. Desgleichen wurde Kenntnis genommen von dem Abschluß der Iahresrechnung 1937/38, der ! ein zufriedenstellendes Ergebnis zeitigte, von der Höhe der Biedermann - Stiftung aus dessen Zinscrträgnissen in diesem Jahr wiederum 40 RM. an vier bämrstige Kinder zur Ver teilung gelangen. Unter Verschiedenem bemängelte Ortsgrup- pcnlciter W. Patzig die schlechte Bffchaffeuheit des Ober- Hermsdorfer Weges. Schritte an zuständiger Stelle sollen ein geleitet werden. Standesamtliche Nachrichten von Wilsdruff vom 31. Januar bis 13. Februar. Geburten: Charlotte Helga Muster, Sachsdorf Nr. 13, 31. 1., 5. Kind. — Margarethe Marlene Krip- penstapel, Wilsdruff, Ncumarkt 16, 8. 2., 1. Kind Eheschließungen: Keine. Sterbefälle: Keine. Wetterbericht des Reichswettcrdicnstcs, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 13. Februar: Bedeckt, zeitweise Niederschläge, auch im Ge birge meist als Regen. Milde westliche Winde. Kammlagen der Gebirge vielfach Regen.