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Deutsche Konstrukteure, Ingenieure uni, Werkarbeiterl haben den gewaltigen Rumpf dieses stolzen Riesen zur See geschaffen. Mögen sich die deutschen Soldaten und Offiziere,! die die Ehre besitzen, dieses Schiff einst zu führen, jederzeit' seines Namenstriigers würdig erweisen! Möge der Geist des Eisernen Kanzlers auf sie übergehen, möge er stet begleiten bei. all ihren Handlungen auf den glückhaften Fahr ten im Frieden, möge er aber, wenn es je notwendig seich sollte, ihnen mahnend voranleuchten in den Stunden schwerster Pflichterfüllung!. Mit diesem heißen Wunsch be-! grüßt neues „Bismarck".! Aus tiefstem Herzen stimmen die Zehntausende, unter denen sich auch eine starke Abordnung des Sudetendeutsch tums befindet, in das Sieg-Heil des Führers auf das großdeutfche Vaterland ein. Dank Generaladmiral Raeders Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General admiral Raeder, faßt dann die Gefühle des ganzen deutschen Volkes in tiefbewegten Dankesworten an den Führer zusammen: „Wir danken dem Führer, daß er diesem Schiff der Kriegsmarine des Dritten Reiches den stolzen, verpflichtenden Namen des großen Schmiedes des Zweiten Reiches gegeben hat. Wir sind uns der hohen Verpflich tung dieses Namens bewußt, und wir geloben Herne Ihnen, mein Führer, daß die Besatzungen dieses Schiffes, daß die ganze Kriegsmarine dieser hohen Verpflichtung und Verantwortung stolz sich stets bewußt sein wird bis zum letzten Atemzuge. Unserem tiefgefühlten Dank, unse rem festen Glauben an die deutsche Zukunft, unserem un erschütterlichen Vertrauen zu unserem Führer geben wir Ausdruck, indem wir rufen: Unserem Führer, dem Ober sten Befehlshaber der Wehrmacht, Sieg Heil!" Mit einem einzigen Schrei der Begeisterung stimmen die Massen ein in das Sieg-Heil Generaladmiral Raeders .auf den Vollender deutscher Einigung und den Schöpfer des Großdeutschen Reiches. Enkelin Vismarüs vollzieht die Taufe Der Startschuß dröhnt über Helgen und Hafen. Et gibt das Zeichen: „Bahn frei zum Stapellauf!" In Wenigen Augenblicken wird sich der Schiffskolotz aus seiner Ruhelage lösen. Die Taufpatin, Frau von Loewenfeld, tritt jetzt vor «nd spricht die Worte: Auf Befehl des Führers lause ich dich auf den Namen „Bismarck"! Das Klirren der am Bug des jüngsten Großkampf schiffes der deutschen Kriegsmarine zerschellenden Flasche vereinigt sich mit den Jubelrufen der Fünfzigtausend. Die Haltevorrichtungen lösen sich; begeistert stimmen alle in das von Staatsrat Blohm ausgebrachte Sieg-Heil auf das neue Schlachtschiff „Bismarck" ein. Erst langsam, dann schnell und fchneller gleitet der mächtige Schiffsrumpf unter den Klängen der Lieder der Nation in die Fluten der Elbe. Von der Taufkanzel grüßt der Führer das neue Kriegsschiff. Nach der feierlichen Namensgebung verläßt der Führer die Taufkanzel und schreitet die auf der Steuerbordseite aufmarschierten Ehrenformationen aller Gliederungen der Bewegung ab. Umjubelt von der Be geisterung und der Verehrung aller, verläßt der Führer dann mit seiner Begleitung das Gelände der Bauwerft, um sich an Bord der Staatsjacht „Hamburg" zum Avifo „Grille" zu begeben. Auf der Rückfahrt von der Werft fuhr die Staatsjacht „Hamburg" mit dem Führer an Bord wieder an den im Hafen liegenden Einheiten der deutfchen Kriegsmarine vorbei, deren Mannschaft in Paradeaufstellung an der Reling angetreten war. Neue begeisterte Zurufe grüßten den Führer, der sich auf den Aviso „Grille" begab und dort bis 14.15 Uhr verweilte, um danach die Fahrt zum Rathaus anzutreten. * Vor 25 Jahren, am 20. Juni 1914, lief auf dem gleichen Helligen bei Blohm u. Voß der 56 000 Brutto- registertonnen große PassaHierdampfer „Bismarck" vom Stapel. Auch die deutsche Kriegsmarine besaß zwei Schisse gleichen Namens, den Panzerkreuzer „Fürst Bismarck", der im Jahre 1900 tu Dienst gestellt und im Jahre 1916 desarmiert wurde, und die gedeckte Korvette „Bismarck", die im Jahre 1877 vom Stapel lief und 1884 im Kamerun fluß ein Landungskorps aussetzte. Jetzt leuchtet dank der durch den Tatwillen und die staatsmännische Genialität unseres Führers Adolf Hitler erreichten Neuschöpfung deutscher Wehr zur See der stolze Name des Altreichs kanzlers erneut vom Bug eines der größten und wehr- haftigsten deutschen Kriegsschiffe über die Meere der Welt. Der MOied von der Sansesiadt Im Rathaus wurde der Führer, der sich in Be gleitung von Generalfeldmarschall Göring, Reichsminister Rudolf Heß und Generaladmiral Raeder befand, von Bürgermeister Krogmann und Reichsstatthalter Gauletter Kaufmann begrüßte. Während des Imbisses im Festsaal konzertierte das Philharmonische Staatsorchester unter Leitung von Staatskapellmeister Dr. Hans Schmidt- Isserstedt. Zwischendurch mutzte der Führer mehrfach, den unermüdlichen Rufen der Menschenmengen auf dem Adolf-Hitler-Platz folgend, aus den Balkon des Rathauses treten. Ein Sturm der Begeisterung brauste empor, als er schließlich das Wort an die Hamburger richtete und seiner Freude darüber Ausdruck gab, dieser schönen Stadt einen Besuch abstatten zu können, und daß hier das größte Schlachtschiff des Reiches auf den Namen „Bis marck" getauft und vom Stapel gelassen werden konnte. Nach einer neuen Triumphfahrt zum Dammtor bahnhof verabschiedete sich der Führer auf dem Bahn steig von den führenden Männern Hamburgs. Jubelnde Menschenmassen füllten die Bahnsteige und brachen in immer erneute herzliche Abschieds- und Dankeskund- gebungen aus, bis dann der Sonderzug pünktlich um 16.39 Uhr die Halle verließ. Bald darauf reiste auch Generalfeldmarschall Göring, von der Menge lebhaft ge feiert, im Sonderzug von Hamburg ab. Pius X?. beigesetzi Im Beisein der in Nom weilenden Kardinale, der übrigen Geistlichkeit, des Diplomatischen Korps, der Orden und der geistlichen Seminare sowie zahlreicher Afitglieder der Aristokratie und des Patriziats von Rom hat in der Peterskirche die feierliche Einsargung und Besetzung der sterblichen Hülle Pius' XI. stattgefunden. Zum ersten Male seit bald hundert Jahren ist der Akt wieder im Hauptchor der Peterskirche vorgenommen worden. Die Gefahr des Intellektuellen Reichsminister Dr. Goebbels vor den Berliner Beamten Im Mittelpunkt einer Großkundgebung der Berliner Beamtenschaft im Sportpalast stand eine richtungweisende Rede von Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels, der in mitreißenden Worten die Stellung, die Ausgaben und die Pflichten des nationalsozialistischen Beamten im Dritten Reich umritz. Seine immer wieder von begeistertem Beifall unter brochenen Ausführungen grundsätzlicher Art, in denen er auch eine scharfe Abrechnung mit den ewiggestrigen Miß- vergnügten hielt, gipfelten in einem eindrucksvollen Treue gelöbnis der Zwanzigtausend zu Führer und Reich. So gestaltete sich diese Großkundgebung, wie schon von jeher, wenn Dr. Goebbels in der traditionellen Kampfstätte der Bewegung zur Bevölkerung sprach, zu einem besonders hervorragenden Ereignis des Parteilebens der Reichs- Hauptstadt, das in seiner Bedeutung weit über Berlin hin ausreicht. Dr. Goebbels stellte den Beamten des alten Regimes den nationalsozialistischen Beamten gegenüber: auf der einen Seite der Vertreter des starren Obrigkeitsprinzips, für den das Volk nur eine Angelegenheit war, die verwaltet werden mutzte, für den es von vornherein feststand, daß sich zwischen Führung und Volk eine unüberbrückbare Kluft auftue, und auf der anderen Seite der Diener des Volkes, für den nicht der Staat, sondern das Volk die Grundlage seines ganzen Denkens und Handelns ist. „Der Staat", so rief Dr. Goebbels aus, „hat die Ausgabe, die Angelegenheit des Volkes sachgemäß zu verwalten; die Par tei hingegen hat die Aufgabe, dieses Volk politisch zu sühren." Im nationalsozialistischen Staat sei nicht entscheidend- ob der Beamte Jurist, sondern ob er ein tüchtiger Kerl sei, ob er sein Volk kenne, oh er es verstehe, mit dem Volk umzugehen und den Weg zum Volk immer wieder aufs neuezu suchen. Will der Beamte auf nationalsozialistischer Weise sein Amt und seinen Beruf verstehen (tosender Beifall war das Echo dieser Feststellung des Ministers), so kommt es nicht nur aus die Kennt nis der Paragraphen an, sondern vor allem auch auf die Kennt nis der Auswirkung dieser Paragraphen auf das Volk. Dr. Goebbels sprach dann weiter davon, wie die national sozialistische Bewegung am demonstrativsten das Volk in seiner Gesamtheit repräsentiere, wie sie von Anbeginn an ihr Ziel darin gesehen habe nicht nur einen Teil des Volkes, sondern das ganze Volk auf ihre Seite zu bringen. Mit beißendem Spott und unerbittlicher Logik rechnete Dr. Goebbels dann mit dem einen Prozent der Nörgler, Miesmacher und ewigen Neinsager ab. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß diese Erscheinun gen in den Kreisen unseres deutschen Intellektualismus und in der sogenannten besseren Gesellschaft zu suchen sind. Sie sind zu feige, um Bekenntnis für uns abzulegen, aber sie sind auch zu feige, gegen uns Stellung zu nehmen. Gegen diese Haltung protestieren wir! Wir alten Nationalsozialisten sind es satt, uns dauern unter die kritische Lupe von Nichts könnern und Einfaltspinseln nehmen zu lassen. Der nationalsozialistische Beamte habe sich zu entscheiden, ob er auf dieser oder auf jener Seite stehen wolle. Da genüge keine „Loyalität" und auch datz der Beamte treu zum Staate stehe, sei nur selbstverständlich. Wir möchten vielmehr erfahren und wissen (begeisterte Kundgebungen waren das Echo dieser Feststellungen des Ministers), datz der deutsche Beamte mit ver bissenem Fanatismus die Sache des Staates und des National sozialismus zu seiner eigenen Sacke macht. 2m zwerren Leu »einer Rede sprach Dr. Goebbels dann von der besonderen Haltung, die in dieser Zeit vom ganzen Volk wie insbesondere von seinen führenden Schichten gefordert wer den müße. Er sprach davon, wie die deutsche Geschichte auch früher schon Spannungszustände gekannt habe, die durchschritten wer den mutzten und die Wagemut verlangten. Eines müssen wir aus solchen Spannungszuständen lernen: daß sich die Krisen nicht in ihrem Umfang vermehren, sondern nur in der Intensität, mit der sie zeitweilig in Erscheinung treten, und daß es nun das Wesen nervenstarker Männer ist, diese Intensität durch ihre eigene charakterliche Haltung zu neu- tralrsieren; es gibt Zeiten, in denen es darauf ankommt, das Herz in die Hände zu nehmen nnd sZtt'-p^n. * Niemals hat in der Geschichte ein Volk als Volk versagt, so erklärte Dr. Goebbels unter stürmischer Zustimmung der Tausende sondern immer nur dann, wenn ieine Führung schon versagt patte. Ter Intellektualismus nun habe immer eine Unmenge von Argumenten zur Verfügung, vor denen der kleine Mann zu kapitulieren geneigt sei. weil er sich einsach nicht vertei digen könne. Deshalb der Intellektuelle io gefährlich^ Krisen und Spannungen seien auch in Zukunft möglich. Was diese Zukunft dem einzelnen bringen werde, lasse sich nicht im voraus weissagen. Wenn freilich jemand seine Grenze in unser Land hinein verlegen will, so ist bas keine Angelegenheit deklamatorischer Phrasen, sondern es ist eine Angelegenheit der Wassen. Da hat Deutschland aber auch ein Wort mitzureden! woemowentg werde es das deutsche Volk je dulden, daß man irgendwo den Versuch mache, dem Reich sein Lebensrecht abzuschneiden. Solchen Lagen gegenüber gäbe es in Deutschland nur eine Auffassung und unr eine Haltung. Uebergeschertt Intellektuelle hätten m solchen Fragen überhaupt nichts m,tza- reden. „ . „ . « In diesem Zusammenhang legte Dr. Goebbels noch einmal klar und unzweideutig die Gründe dar, die ihn zu seinem schar fen Vorgehen gegen einige sogenannte „politische Wltzemacher veranlaßt haben. . Die Probleme, die heute in Deutschland gelost werden müs sen, sind viel zu wichtig und viel zu groß, als datz sie in ober- slächlickem und seichtem „Gesellschastsgespräch" abgetan werde« könnten. Mit schneidenden Sätzen erledigte dann Dr. Goebbels die sogenannte „bessere Gesellschaft": Sie nennt sich „bessere Gesell- schäft" in Wahrheit ist sie aber die schlechteste Gesellschaft, die man sich überhaupt nur aussuchen kann Diese Leute, die vom Volk keine Ahnung hätten, besäßen dann noch die Anmaßung, sich ausgerechnet aus das Volk zu berufen. wme ganz ttare und eindeutige Haltung auch in dieses Fragen sei vom nationalsozialistischen Beamten zu verlangen,! Immer und überall müsse der Beamte dem Volke mit gutem Beispiel vorangehen. Im weiteren Sinne gehöre er auch zur Führung des Volkes, und deshalb habe er ein Führungsbeispiel zu geben. Vorbild sei auch hier der Führer selbst: „Er ist zeitlebens mitten im Volke geblieben. Er geht deshalb auch in den ent scheidenden Stunden unseres nationalen Lebens immer wieder zum Volke. Deshalb steht das Volk zu ihm." Dr. Goebbels schloß seine Rede mit einem Aufruf zu Akti- vismus und Fanatismus. Jeder einzelne mutz bekennen: Diese» Regime ist auch mein Regime, mit dem ich stehe, und wenn es einmal siele, dann wollte auch ich mit ihm fallen. Aus Merer Heimat. Wilsdruff, am 15. Februar 1939. Jubiläen und Gedenktage 16. Februar. 1497: Der Reformator Philipp Melanchthon in Bretten ge boren. — 1620: Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, in Kölln a. d. Spree geboren. — 1826: Der Dichter Joseph Viktor v. Scheffel in Karlsruhe geboren. — 1864: Der Schriftsteller Hermann Stehr in Habelschwerdt geboren. Sonne und Mond: 16. Februar: S.-A. 7.16, S.-U. 17.13; M.-A. 5.26, M.-U. 14.39 Rur eine Sekunde! Die Hast in allen Aeußerungen des menschlichen Ver kehrs ist ein Kennzeichen unserer schnellebigen Zeit. Was mit der Hast gewonnen werden will, wandelt sich aber lei der zu häufig in sein Gegenteil. Der Kobold der Vergeßlich keit spielt dabei eine große Rolle und die Fundbüros sind die Zeughäuser für sein Wirken. Wem wäre es nicht schon einmal so ergangen, datz er in der Eile einen eben eingenommenen Platz verlätzt und unterwegs erst gewahr wird, datz er etwas liegen- oder stehengelassen hat. Das Verzeichnis der vergessenen Spa zierstöcke, Regenschirme, Asten- und Brieftaschen, grötzerer oder kleinerer Gepäckstücke käme einer Aufzählung aller Gebrauchsgegenstände oder sonstigen Belastungsmaterials gleich. Unwiederbringlich ist oft das Objekt der Vergeßlichkeit. Man schwört sich zu, es in Zukunft an der nötigen Auf merksamkeit nicht fehlen zu lassen. Und doch wieder erlebt man, vielleicht schon am nächsten Tage, das gleiche Miß- geschick. Und woran liegt das? Die Mahnung an sich selbst, bei allem Tun das Auge der Aufmerksamkeit offen zu halten, genügt nicht. Ein einziger praktischer Nat kann da nur helfen, der Rat: „Blicke auf den verlassenen Platz zurück!" Ein sekundenschneller Blick über die nächste Um gebung des Platzes, auf dem man gesessen oder an dem man gestanden hat, ist nur nötig, und man wird schnell noch den einen oder den anderen Gegenstand, der einem gehört, mitnehmen können, der sonst, meistens für immer, verloren wäre, wenn man das kleine Opfer einer einzigen Sekunde zur Umschau als eine Beeinträchtigung der geizig verwalteten Zeit geschenkt haben sollte. Bedenkt man, welche betrüblichen Folgen ein fahr lässig verschuldeter Verlust nach sich ziehen kann, so sollte es einem wirklich kein Zeitopfer bedeuten, vor dem Ver lassen eines Platzes sich rasch noch einmal nach all seinem Eigentum gründlich umzusehen und dann erst aufzu brechen. Eisenbahnverein Ortsgruppe Wilsdruff. Am vergangenen Sonnabend fand im hiesigen Bahnhofsrestaurant die Jahres hauptversammlung des Eisenbahnvereins, Ortsgruppe Wils druff, statt. Nach Bekanntgabe der letzten Eingänge und Mit teilungen durch Obmann Pritzke erstattete Kassierer Gauernack den Kassenbericht. Die Rechnungsprüfer bean tragten Entlastung des Kassierers, die unter Ausdruck des Dan kes erfolgte. Im weiteren Verlaufe der Versammlung konnte der Obmann folgenden Mitgliedern unter anerkennenden Wor ten die Ehrennadel für 25jährige Mitgliedschaft aushändigen: Zugführer i. R. Bruno Herzog, Zugführer i. R. Emil Sippach, Oww. i. R. Otto Mätzler, Bahnhvssmeister i. R. WilhelmPeschel, Rangiermeister i. R. Magnus Pohler und Lokführer Rudolf Fichtner. Mit der Ehrennadel wurden weiter ausgezeichnet Lokführer Walter Heise und Zugführer i. R. Franz Meitzner, die am Besuche der Versammlung verhindert waren. Nachdem weitere geschäftliche Angelegenheiten ihre Erledigung gefunden hatten, würdigte Obmann Pritzke die Großtaten unseres Führers im vergangenen Jahre, und alle Anwesenden stimmten begei stert in das dreifache Sieg Heil ein. Schützen-Königsball. Alljährlich zur Faschingszeit ladet der jeweilige Schützenkönig seine Kameraden mit Angehörigen und Gäste zum Königsball ein. Das waren immer schöne und froh beschwingte Stunden, auch gestern, da der Ball zu Ehren de» Schützenkönigs Wilhelm Blume stattfand. Der Saal de» Schützenhaujes erstrahlte in festlichem Weitz und sah eine zahl reiche Festgemeinde. Sie und insonderheit das Schützen-Königs paar begrüßte Präsident Berthold mit freundlichen Worten. Er führte weiter aus, datz die Schützen an erster Stelle de« Schießsport, nicht minder aber auch Heimatsinn, Vaterlands liebe und Kameradschaft pflegen. An ihren grvtzen Festen nimmt die gefamte Bevölkerung von Stadt und Land teil. Datz es im mer so bleiben möge, war und ist sein und aller Schütze« Wunsch. Die Ansprache klang aus in besten Wünschen für das Kvmgspaar und alle Anwesenden zu Stunden der Freud« und des Frohsinns. Der Schützenkönig gab feiner Freude über da» zahlreiche Kommen Ausdruck und forderte besonders die junge« Leute auf, aktive Schützen zu werden. Seine weiteren Worte und ein dreifaches Sieg Heil galten unserem grvtzen Führer Adolf Hitler. Kommandant Kuhr widmete humorgewürzte Ausführungen den Frauen und später auch solche anerkennender Art dem Präsidenten Berthold. Die Stadtkapelle, die de« Abend mit einigen Musikstücken eröffnet hatte, spielte fleißig zum Tanze auf, der angenehm unterbrochen wurde zunächst vo« prächtigen Licdgaben unserer heimischen Sängerin Dori» Rost, die sich lebhaftesten Beifalls erfreuten, und dann von dem Dresdner Künstler Heinz Steinbrecher, der be reits bekannt war von einem Kvnzert der Stadtkapelle her, und der auch gestern abend dem Humor zu seinem Rechte und be sonders der fröhlichen Note zum Durchbruch verhalf. We sentlich zum Wohlbefinden aller trug auch die vorzügliche Be wirtung bei. Was Wunder, datz alle aushielten bis zum osfi- ziellen Ende und dann froh und freudig nach Hause gingen. Wintethiifswerk 1938/39 Ortsgruppe Wilsdruff. Freitag, den 17. Februar vormittags von 9—12 M Lebensmiktelausgabe. W. Wilsdruff NSDAP. Politische Leiter. Der für heute Mittwoch, 15. 2., ange- setzte Sport fällt aus. Dafür alle zur Singeprcke 20 Uhr Adler-