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Ser Wille ZWM AM« sichert erst de« Eies! Kreisletter Pg. Helmut Vöhme. M. d. N.. beim Mitglieder-Appell der Ortsgruppe Wilsdruff der NS9AV. Die Ortsgruppe Wilsdruff der NSDAP, hielt gestern abend im „Adler" einen Mitglicderappell ab, der in einer Feierstunde „Der Wille zum Kinde sichert erst den Sieg" und in einem Appell des Kreisleiters dazu ausklang. Kein Mit gliederappell zuvor war so wertvoll gestaltet und so eindrucks- ticf wie der gestrige. Nachdem die ODtsgruppenfahne in den Saal gebracht war, entbot Ortsgruppenleiter Voigt herz lichen Grub, besonders dem Kreislciter Pg. Helmut Böh me, M. d. R., der -um ersten Male in einem Mitglieder» appell anwesend war. Kurz ging der Ortsgruppenleiter auf Not wendigkeit und Ziel des Appells ein und stellte ihm ein Wort des Kreisleiters voran, das Bezug hatte auf die nach folgende Feierstunde. Nach Berichten verschiedener Amtslester aus ihrem Arbeitsgebieten stellte der Ortsgruppenleiter fest, daß auch im vergangenen Jahre in allen Abteilungen und Aem- tern der Ortsgruppe eine riesige Arbeit geleistet worden sei, die auch in Zukunst nicht etwa geringer werde, sondern eher noch zunehme. Jedes Parteigenossen Pflicht sei es deshalb, mit-uardeiten und mitzuhelfen, wo er auch gebraucht werde. Ein Wort des Führers schloß diesen ersten Teil der Veranstal tung ab. Nach kurzer Pause begann die eindrucksvolle Feierstunde, „Der Wille zum Kinde sichert erst den Sieg", die den nachfolgenden Worten des Kreisleiters aller Herzen öffnete. Don Politischen Leitern, Angehörigen der Frauen schast, des BDM-, der HI. und Kindern wurden drei große Bilder gestellt: „Mutter und Kind", „Die kinderreiche Fami lie" und „Die Volksgemeinschaft". Die Stadtkapcllc gab mit dem „Festlichen Ruf" von Schütz den Auftakt, die Politischen Leiter sangen das Lied „Nichts kann uns rauben — Deutsch land stirbt nicht". Und dann reihte sich Wort an Lied und Lied an Wort. Alle betonten sie das Gemeinschaftsgefühl als Volk und die Verpflichtung zur bewußten Fortführung des deutschen Blutes durch Kinder und Kindeskinder. Führerwvrte ehrten die Mutter, Mutter- und Vaterwvrte galten dem Kind. „Wir wollen reich sein, reich mit jedem Kind, weil alle Frühlings blumen Gotteswunder sind, und glücklich schauen, wie sie sich entfalten, und über sie die Hände schützend halten!" Deutsch land muß wieder Kinderland werden, so klang es in die Herzen und Gewissen der einzelnen hinein. „Wenn das Volk wächst, dann weiß ich, daß es nicht zugrunde gehen und unsere Arbeit nicht umsonst gewesen sein wird!" sagte der Führer. „Mögen tausend Dinge Leben und Wert der Nation bestimmen, das wertvollste Gut in den Händen des Führers aber sind die Kin der erbgesunder Mütter und Väter!" bekennt der Kreisleitcr. Aus Kleinem baut sich auf das Große, erhobt sich Deutschland, stark und frei! Ein Zeichen hält alle zusammen und sagt der Welt: wir sind ein Volk! In diesem Volke stehen wir! Mit die sem Volke sind wir verbunden auf Gedeih und Verderb. Die ses Volk -u erhalten ist unsere heiligste und höchste Aufgabe. Kein Opfer ist dafür zu groß. Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müßen! Tief beeindruckt wie alle anderen Hörer nahm Kreisleiter Pg. Böhme, M. d. R., das Work und gab seiner Freude Ausdruck über diese Art der Feiergestaltung, die den Menschen innerlich erfaße und etwas biete So symbolisch sich Kinder und Erwachsene um die Fahne geschärt, so sei Grvßdeutschland geworden. Er dankte herzlich ben Gestaltern dieser Feierstunde wie auch den Amtsleitern, Ein Verzeichnis der während der Monate des schwächeren Reiseverkehrs ausfallenden Reisezüge wird, soweit der Vorrat reicht, von den Kursbuch-Verkaufsstellen, Auskunftschaltern und Fahrkartenausgaben auf Wunsch ausgegeben. Zwei Stunden in der Woche Leibesübungen. Zu dem zwi schen dem Reichsjugendführer und dem Leiter der Deutschen Arbeitsfront geschloßenen Abkommen über die Einführung von Leibesübungen für die berufstätige Jugend innerhalb der Ar beitszeit sind jetzt Durchführungsbestimmungen erlaßen wor den. Das Abkommen sieht vor, daß als Ausgleich für die ein seitige Beanspruchung in der Berufsarbeit mindestens zwei Stunden in der Woche im Rahmen der Arbeitszeit vom Be triebsführer für Leibesübungen zur Verfügung gestellt werden sollen, wobei es sich empfiehlt, die Leibesübungen in di« Schluß- stunden der Arbeitszeit zu legen. Die Vereinbarung gilt für alle männlichen und weiblichen Jugendlichen, die in einem Lehr oder Arbeitsverhältnis stehen, für alle männlichen Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren und alle weiblichen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Für die betriebliche Zusammenfassung der Jugendlichen müßen mindestens 15 männliche bzw. 1 weib liche Jugendliche im Betrieb vorhanden sein. Kleinere Be triebe, namentlich Handwerk und Einzelhandel, werden überbe trieblich zusammengefaßt. Bestimmungen darüber ergehen noch. Den Jugendlichen sollen bei der Durchführung der Lei besübungen innerhalb der Arbeitszeit keine geldlichen Belastun gen und kein Lohnausfall entstehen. Wo beginnt der Unfallschutz? Grundsätzlich« Entscheidung: An der Haustür. In einer grundsätzlichen Entscheidung hat das Reichsver- ßcherungsamt nach einer Mitteilung des Amtes für Rechts beratungsstellen der DAF. unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung dahin entschieden, daß der unfallgeschützte Weg nach bzw. von der Arbeitsstätte in jedem Falle an der Haus tür, d. h. an der Außentür des vom Verletzten bewohnten Ge bäudes, beginnt bzw. endet. Bisher war die Frage, wo die Grenze zwischen dem häuslichen Wirkungskreis und dem nach den Bestimmungen der Reichsversicherungsordnung geltenden Dersicherungsweg von vzw. zur Arbeitsstätte liegt, stets nach Lage des Einzclfallcs entschieden worden. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß diese Rechtsübung Au immer neuen Schwierigkeiten geführt hat, so daß das Reichs- Versicherungsamt es daher für notwendig gehalten hat, eine allgemein verständlichere, auf objektive Merkmale sich stützende Grenze zu finden. , Es hat sich zu dieser Lösung entschloßen, da der Vorteil einer einfachen Abgrenzung, die keinen Zweifel bieten kann ge genüber der bisherigen, zu sehr ins einzelne gehenden immer fE Zweifel aufwersenden Rechtsübung, auf der Hand lag. (la 3238 vom 29. September 1938 „DAF. - Entscheidungs- Sammlung" 1939, Seite 21) deren Berichte wertvolle Einblicke in ihre Arbeit gestatteten und die insgesamt zeigten, welcher Korpsgeist hier marschiere. In klaren und packenden Ausführungen tnig der Kreisleiter dann die großen Gedanken der Feierstunde weiter, wies ein dringlich auf die Gefahren des Volkstodes durch Geburtenrück gang hin und auf di« unbedingte Notwendigkeit, das deutsche Volk in dieser Frage aufzurütteln, damit es sich wieder ver mehre und in der Welt die Fahne der Freiheit und sozialen Gerechtigkeit für alle Zeiten siegreich verteidige. Wäre Adolf Hitler nicht gekommen, wäre Deutschland längst ein Opfer des Bolschewismus und der Traum Israels Wirklichkeit geworden. Der Führer stellte die Gemeinschaft heraus, durch sie sind wir groß geworden. Die großen Errungenschaften unseres Volkes gilt es zu erhalten in alle Ewigkeit. Das kann aber nur ein auch zahlenmäßig starkes Volk. Heute werden uns täglich noch 600 Kinder zu wenig geboren, um den jetzigen Volksstand auf recht zu erhalten. Es gibt keinen größeren Treuebeweis, als wenn erbgesunde Eltern gesundes Blut weiterreichen in die Ewigkeit des Volkes. Der Wille zum Kinde muß besonders in den bessergestellten Kreisen wieder Eingang finden; der ärmste Sohn des Vaterlandes war auch in dieser Beziehung meist sein getreuester. Die veralteten Vorurteile und Begriffe, daß wir uns keine Kinder leisten könnten, müße verschwinden. Im Deutschland Adolf Hitlers sind allen unsern Nachkommen Brot und Existenz gesichert. In der kinderreichen Familie wachse das tiefere Verstehen um den Nationalsozialismus; denn schon die Kleinsten lernen unbewußt im Geschwisterkreise die Freude am Teilen und Geben, im Gegensatz zu jenen Muttersöhnchen, die bas Leben später in eine ganz andere Schule nimmt. Eine ganze Generation genialer Deutscher wie Friedrich der Große, Bach, Mozart. Wagner, Schubert, Kant, Marschall Blücher, Bismarck, Weddigen, Schlageter, Hermann Göring u. a. kamen aus kinderreichen Familien und waren 4., 5., 9. und sogar 12. Kind einer Mutter. Sie alle wären nicht zur Welt gekom men, wenn jede Familie nur 2 Kinder gehabt hätte. Aus tau senden von Jahren vor uns ist der Geschlechter Kette zu uns gelangt und wir Haden die Verpflichtung, das Blut zu hüten und es unseren Ahnen gleichzutun. Denn das Reich lebt nur so lange, als in ihm Kinder leben! Den kinderreichen Fami lien müsse mehr denn je Förderung in jeder Weise zuteil wer den, und Pflicht des Hausbesitzers sei es, bei Vergebung ge sunder Wohnungen die Kinderreichen zu bevorzugen. Kinder sind der letzte Sinn unseres Daseins. Das Jahr 1938 ist, so kam der Kreisleiter zum Schluß, als das gewaltigste für das deutsche Volk in die Weltgeschichte eingegangen, weil es einen Mann in Deutschland gab, der das deutsch« Volk zu Ruhm und Ehre, zu Freiheit und Gerechtig keit führte. Damit haben wir 20 Jahre nach Abschluß den Weltkrieg gewonnen durch den Gefreiten Adolf Hitler. Er wurde uns von Gott gesandt und erhielt die Aufgabe, dem Judentum die Maske vom Gesicht zu reißen. Dabei müßen wir ihm alle helfen. Und treu müßen wir ihm sein und im täg lichen Leden beweisen, daß wir der großen Zeit, in der wir leben, auch würdig sind. Täglich neu muß der Einsatz sein für das ewige Deutschland, das Gott gesegnet hat durch Adolf Hitler! Die aufrüttelnden und begeisternden Worte des Kreisleiters sanden in den Herzen der Hörer lebhaften Widerhall. Orts- gruppenleiter Voigt dankte noch besonders dafür und schloß den Appell mit dem Sieg-Heil-Gruß für den Führer. Zwei Millionen Frauen gingen durch die Müttrr- schulung. Aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens der Reichsfrauenführung wird auch über den Reichs mütterdienst berichtet. Am Muttertag 1934 gab die Reichsfrauenführerin die Richtlinien des Reichsmütter dienstes im Deutschen Frauemverk zur Durchführung der Müttcrschulung bekannt. Nach kaum fünfjähriger Arbeit sind jetzt durch diesen Mütterbienst fast zwei Mil lionen Frauen in annähernd 100 009 Lehrgängen in Fragen der Hauswirtschaft, der Gesundheilsführung, Erziehung und Heimgestaltung unterrichtet und beraten worden. Fast 3500 Haupt- und nebenamtlich« Fachkräfte stehen zu dieser Mütterschulungsarbeit ständig zur Ver fügung. Gin GM ging in Werden Roman von Fr. Lehne. Ist Schicksal Zufall oder ist Zufall Schicksal? Fragen, die sich wohl jeder schon einmal gestellt hat, die aber noch keiner beantworten konnte. Sicher ist nur, daß sich das Schicksal sehr oft des Zufalls als eines meisterhaften! Negiekunstgriffes bedient. Die bekannte Verfasserin erweist sich auch in diesem Roman wieder als glänzende Menschenkennerin, die uns durch ihre Kunst bis zum letzten Augenblick gefangen nimmt. Zwei Frauenherzen werden in aufregendem Wir bel durch das Leben gehetzt; hier die feinfühlende Isabella Dörner, eine Frau edelsten Charakters, die dem geliebten Mann in selbstloser Weise zugetan ist und für ihn alles opfert. Dort deren Nichte, Isa, ein haltloses Mädel, das sich in frevlem llebermut von einem Liebesabenteuer in das andere stürzt, bis es das Schicksal zerschellen läßt. Es greift jedem Leser ans Herz, den Kampf dieser bei den, im Charakter so grundverschiedenen Frauen um den ersehnten Mann abrollen zu sehen. Wir sind ergriffen von der tiefen innigen Liebe der herzensguten Isabella, ab lehnend aber gegenüber der nur auf das Materielle einge stellten Nichte 2ja, deren zügelloser Flirt mit der Männer welt uns ehrlich abstößt. Ein Meisterwerk psychologischer Feinarbeit, durchglüht von einer feinen Einfühlung in die weibliche Psyche, ein Roman für Frauen, von einer Frau geschrieben, die die Möglichkeiten einer Frauenscele packend zu entwickeln ver- «»«««««»«««»««««««««««««««««« j London schlagtDreiteilung Palästinas vor DNB. London, 23. Februar. Im Zusammenhang mit ber am Mittwoch stattgefunbenen Besprechung der englischen und der arabischen Vertreter erklären politische Kreise, daß man von englischer Seite den Vorschlag gemacht habe, Palästina in drei Gebiete einzuteilen, die eine unterschiedliche Behandlung erfahren sollen. In dem sogenannten hochentwickelten Teil" sollen bezeichnenderweise Landkäufe durch Juden weiterhin ge stattet sein, während in einem zweiten, weniger entwickelten Teile die Käufe rcgulert, in dem dritten unentwickelten Gebiet jedoch gänzlich verboten sein sollen. Die arabische Forderung nach einem Verbot des Landkaufes durch Juden ist völlig igno riert worden. Bei den am Mittwoch abgehaltenen Besprechungen mit den Arabern gab Kolvnialminister Macdonald eine Erklärung zu ben drei arabischen Forderungen ab, über die amtlich nichts verlautet. Es wird angenommen, daß die britische Regierung di« Forderung nach sofortiger Unabhängigkeit für Palästina nicht angenommen hat und als ersten Schritt zu der Weiter entwicklung Palästinas eine beschränkte Teilnahme am Staats leben vorgeschlagen hat. Weiter wird angenommen, daß di« arabische Forderung nach völliger Einstellung der indischen Einwanderung abgelehnt und ein Plan für «ine Einwando- rungsbeschränkung zur Prüfung vorgelegt worden ist. In den Kreisen der Konferenz rechnet man jetzt damit, daß die britische Regierung beiden Parteien ihren eigenen Plan oorlegen wird. Eine weitere Besprechung zwischen der briti schen und der arabischen Delegation wird am Samstag statt- sinden, wo die Araber aus die heute von Kolonialminister Macdonald abgegebenen Erklärungen antworten werden. An den informellen Besprechungen, die Donnerstag zwi schen den Vertretern der britischen Regierung und den Vertre tern einiger arabischer Staaten sowie der jüdischen Delegation beginnen werden, nehmen die Vertreter der Palästina-Araber nicht teil. Rotspanische „Regierung" will nach Murcia übersiedeln DNB. Paris, 23. Februar. Havas meldet ans Madrid, die beiden roten „Minister" Los Ries und Velao seien in Mur cia eingetroffen, um die Möglichkeiten für eine Gesamtüber siedlung der rotspanffchen Regierung von Madrid nach Mur cia zu überprüfen. Die Befestigung Guams — ein Vor schlag Edens? DNB. Washington, 23. Februar. Das amerikanisch« Unterhaus setzte am Mittwoch die Debatte über die Befestigung der Insel Guam im Pazifischen Ozean weiter fort. Der Abg. Vanzandt stellte dabei fest, baß der Vorschlag, die Insel Guam zu einem amerikanischen Flotten- und Luftwasfenstühpunkt zu machen, auffälligerweise erst nach dem Besuch Anthony Edens in den Vereinigten Staaten austauchte. Zahlreiche Abgeordnete äußerten sich im Verlauf der Sitzung dahingehend, daß die Befestigung der Insel kriegerische Verwicklungen mit Japan zur Folge haben würde. „Ich bin torpediert und sinke!" SOS-Ruf eines unbekannten Schiffes DNB. Neuyork, 23. Februar. Die Marinefunkstaiiou Chatham (Maßachussetts) hat einen Funljpruch des amerika- nischen Frachtschiffes „Tulfa" aufgefangen, in dem mitgeteilt wird, daß ein Schiff unbekannter Nationalität mit dem Ruf zeichen Pecc in einem SOS.-Rus angegeben habe, von einem Unterseeboot unbekannter Nationalität torpediert worden M sein und zu sinken. Der Standort des in Seenot befindlichen Schiffes befinde sich 1100 Meilen westlich von Madeira und 550 Meilen südwestlich von den Canarischen Inseln. Auf Grund des geheimnisvollen SOS.-Rufcs des angeb lich torpedierten Schiffes eilten sofort zwei Dampfer zu dem gemeldeten Standort. Der kanadische Dampfer „Einpreß" Australia", der den Standort zuerst erreichte, funkt« jedoch, daß er weder ein Schiff noch irgend welche Schiffstriimmer vorgesunden habe. Erbbeerpflanzenanerkennung 1939. Da die Arbeiten dos Sortenregisters für Erdbeeren bereits stark fortgeschritten sind, Wird voraussichtlich von August 1940 an nur noch der Verkauf anerkannter Erdbeerpflanzen gestattet werben können. Jedem Erbbeeranbauer, der auch Pflanzen verkauft, kann deshalb nur dringend geraten werden, schon in diesem Jahre freiwillig den Antrag auf Besichtigung und Anerkennung seiner Kulturen zu stellen. Anträge sind bis zum 15. März an das Verwaltungs amt der La^esbauernschaft, Dresden-A., Ammonstraße 8, zu richten, von dem auch Antragsvordrucke sowie die Bestimmun gen angefordert werden können. Anerkannt werden vorläufig folgende Sorten: Deutsch-Evern, Sieger, Laxtons Noble, Han sa, Hohenzollern, Oberschlesien, Mathilde, Königin Luise, Ma dame Moutot, Iohannes Müller, Bavaria, Machersuch, Deutschland, Braunschweig, Frau M. Schindler, Amazone, Herbstreude und für Mestsachsen Roter Elefant. Keßelsdorf. Auf dem Eise ein gebrochen. Ein 8- jähriger Jung« wollte auf Dringens Teich das Eis probieren und brach dabei ein. Da er ganz allein war, hörte niemand seine Hilferufe. Durch Zufall öffnete Frau Paulick bas Stuben- feuster und hörte schließlich di« Rufe. Ihr Sohn, der Obsthänd ler Max Paulick, der selbst mit Fieber im Bett lag, zog sich schnell an und konnte den Zungen, der bis zur Brust im eis kalten Wasser steckte und schon nicht mehr rufen konnte, aus feiner gefährlichen Lage befreien. Paulick mußte, um zu dem Jungen zu gelangen, selbst ins Wasser hinein waten. Blankenstein. Film ab end. Die Ortsgruppe Blanken stein der NSDAP, führt am Sonnabend, dem 25. Februar, im Gasthof Blankenstein einen großen Filmabend durch. Ge zeigt wird der Film „Urlaub auf Ehrenwort", der überall mit Begeisterung ausgenommen wurde. Besonders sei auch auf den Film „Sudetenlanb kehrt heim" hingewiesen, der im Beipro gramm läuft. Nachmittags findet ein« Vorstellung für Kinder statt. WetterderiM des Neichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 24. Februar: Wechselnd bewölkt, mäßige bis frische süd westliche bis westliche Winde, Temperaturen etwas höher als am Vortag. Einzelne Niedcrfchäge im Flachland meist als Regen, im Gebirge als Schnee. Nachts Frostgefahr bei Tem peraturen um Null Grad.