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Wilsdruffer Tageblatt : 09.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193902090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19390209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19390209
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-09
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 09.02.1939
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Sie haben genug von den roien Vonzen Mehr als 3000 Milizen kehrten in das nationale Spanien zurück In San Sebastian sind, von Frankreich her kom mend, mehr als 3000 ehemalige rotspanischc Milizen ein getroffen, die nach dem Verrat ihrer marxistischen Bonzen die Phrenäcngrenze überschritten hatten. Unter ihnen waren Jungen von 15 und 16 Jahren und Männer von über 45. Sämtliche Flüchtlinge wurden in das Konzentra tionslager bei Jrun übergeführt, wo sie verpflegt und nen eingekleidet wurden. Aus den Aussagen der Männer geht hervor, daß die rotspanischen Truppen in ihrer Moral völlig erschüttert sind und die Eingliede rung in das nationale Spanien sehnlichst erwarten. Die Freude der Flüchtlinge über die Aufnahme in Jrun war unbeschreiblich, besonders dankbar wurde die reichliche Verpflegung von den völlig Ausgehungerten be- arüßt. Frankreich brichi die Neniraliiat ^Mornale d'Jtalia" über die Betätigung der rotspanischeu Häuptlinge aus französischem Boden. Als Neutralitätsverletzung durch Frankreich bezeichnet „Giornale d'Jtalia" die Tatsache, daß es den rotspanischen „Ministern" auf französischem Boden gestattet wird, eine politische Tätigkeit auszuüben. Diese roten „Minister" Hütten bis heute noch nicht abgedankt. „Ein grundlegendes Prinzip des internationalen Rechts lautet, daß keine Ne gierung ihre Tätigkeit auf dem Gebiet eines anderen Staates ausüben kann, ohne daß dieser Staar seine Neu tralität aufgibt. Nachdem die Mitglieder der rotspanischen Regierung sich auf französischem Gebiet niedergelassen haben, haben sie auf Grund des internationalen Rechts jeden Anspruch auf die Ausübung von Regierungshand lungen verloren. Sie können nicht mehr verhandeln, denn ste sind nur noch Privatleute. Die Tatsache, daß sie noch ermächtigt sind, sich zu be tätigen, Reden zu halten, zu verhandeln und Direktiven zu geben» annulliert sofort jene Neutralität, die in den offiziellen französischen Erklärungen Frankreich und sei ner Politik im spanischen Bürgerkrieg zugeschrieben wurde." Was die Flucht der roten Milizen nach Frankreich anlange, so habe man durch den Uebertritt Tausender von Angehörigen der Internationalen Brigaden den eindeutigen Beweis, daß ihre von der Völkerbunds kommission bestätigte angebliche Heimschaffung lediglich ein offenkundiger Betrug war. Aasgeier des nationalen Sieges Italienische Presse über die plötzlichen Schmeicheleien Frankreichs gegenüber Franco Die eindeutige Erklärung Francos, daß nicht Verhandlungen, sondern nur eine bedingungs lose Kapitulation der Noten das Ende des spa nischen Bürgerkrieges herbeiführen kann, wird von der römischen Presse als die beste Antwort auf jene Manöver hervorgehoben, mit denen man insbesondere in Paris immer noch hofft, den Sieg Francos irgendwie ab zuschwächen. Man verstehe nicht recht, auf Grund welcher Verdienste sich Frankreich, wie der Vertreter des „Meffaggero" betont, das Recht anmaßen wolle, plötzlich Franco die Friedensbediugungen vorzuschrciben. Der Pariser Vertreter des „P o p o l o di Noma" erklärt, Frankreich werde kaum Franco offen angreifen, sondern vielmehr versuchen, Franco von den freundlichen Absichten der französischen Negierung zu überzeugen, um ihm zu schmeicheln. Wenn aber Paris als zukünftigen Botschafter in Burgos den Kardinal Baudrillard ausersehen habe, so vergesse es offenbar, daß die Falan gistenbewegung ein in politischer wie sozialer Hinsicht neues Spanien verwirklichen wolle. Der hohe Prälat Werde aber versuchen, die konservativen katholischen Kreise für sich zu gewinnen und unter klerikaler Flagge für die Freimaurerei zu wirken, das heißt, die Reorganisation des Landes auf der nationalen Grundlage zu hinter treiben. England soll sich selbst sichern Der Militärkorrespondent der englischen Zeitung „Times" setzt in einem zweiten Artikel seine Betrach tungen in der Frage einer Armee für den Kontingent fort. Die Wiederbesetzung der Rheinlande, der Anschluß, die Er füllung deutscher, ungarischer und polnischer Forderungen an die Tschecho-Slowakei hätte in dem strategischen Gleich gewicht der ÄNächte tiefgreifende Veränderungen hervor gerufen. Deutschland brauche nicht mehr so mächtige Streitkräfte wie früher an seiner Ostgrenze zusammen zuziehen. Selbst wenn England sein ganzes Menschenmaterial nach Frankreich werfen und es ohne Rücksicht auf seine Bedürfnisse zur See und in der Luft ansrüsten könnte, würde die hombi. nierte englisch-französische Armee nicht annähernd an die Uebcrlcgenheit der zusammcngefassten deutschen Wehrmacht her- anrcichen können und nicht in der Lage sein, einen Sieg durch einen erfolgreichen Angriff dnvonzutragen. Die Erfahrung zeige, daß die angreifende Macht zum min desten eine dreifache Ueberlegenheit besitzen müsse, wenn sie mehr als nur einen örtlichen und kurzfristigen Erfolg haben wolle. Auf der anderen Seite sei aber auch die französische Armee so stark, daß auch Deutschland mit seinen zusätzlich ge- wonnencn Streitkräften die französische Ostgrenze nicht über rennen könne. Und daher sei auch eine Verstärkung der eng lischen Landarmes zugunsten Frankreichs keine Notwendigkeit. Es bestehe ab-rd'uas auch tue Möglichkeit, daß die französi schen Streitkräfte für andere im Süden gelegene Kriegsschau plätze benötigt werden würden. Frankreichs Grenze zu Italien ei lang, länger noch als die afrikanische. Die Notwendigkeit ür die britische Hilse sei zwar damit dringlicher. Aber die Schwierigkeiten, sie zu gewähren, blieben bestehen. Der Leitgedanke für Großbritannien müsse Vie Siche rung seiner eigenen Operationsbasen, die Sicherheit des Heimatlandes und die Sicherung der eigenen lebenswichtigen Eeeverbindungen sowie die Kapazität, einen Borsprung in der Luftopcration zu gewinnen, sein. Diese Erwägungen machen es klar, daß die von 1914 bis 1918 gewährte Hrlfe zu Lande nie mehr in einem solchen Aus maße gegeben werden könne, da zu jener Zeit andere Bedürf nisse geringer und die Luftwaffe verhältnismäßig unentwickelt gewesen sei. Es würde eine Verrücktheit sein, mehr Leute aus der Industrie sortzunehmen als das Maximum, für das man auch die nötige Kampfausrüstung Herstellen könne. Es würde unklug sein, so schließt der Korrespondent, die britischen Streit kräfte durch detaillierte Vorkehrungen einer einzigen Stellung zuzuteilen, wie in den Jahren vor 1914. Die Frage der Ver teidigung des Westens müsse als Ganzes betrachtet werden, und zwar unter der sorgfältigen Berücksichtigung des Ausgleichs Zielen und den hierfür zur Verfügung stehenden Wehrmacht und NSKK. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, empfing im Osfiziersheim des Wachregi ments Berlin den Korpsführer des NSKK.» Reichsletter Hühnlein, und das höhere Führerkorps des NSKK. Oberst im Generalstab Stapf dielt bei dieser Gelegenheit einen Vortrag über die die Wehrmacht und das NSKK. schon seit langem verbindenden gemeinschaftlichen Auf gaben und über die Vertiefung der gegenseitigen Be ziehungen, die durch den Erlaß des Führers über die vor- und nachmilitärische Ausbildung durch das NSKK. be dingt ist. Im weiteren Verlaus des Abends nahm Gene raloberst von Brauchitsch gemeinsam mit Korpsführer Hühnlein einen Vorbeimarsch von Einheiten der Breiten- gliederung des NSKK. sowie der NSKK.-Motorsport- schule Wriezen ab. Zweifacher parlamenissieg Daladiers Erfolge in Senat und Kammer Neben dem Erfolg im Senat, wo die Regierung Dala dier nach der Rede des Außenministers Bonnet und der Ansprache des Ministerpräsidenten Daladier ein Ver trauensvotum mit der überwältigenden Mehrheit von 290 : 16 Stimmen erhalten hatte, hat die französische Regierung auch in der sehr schwierig gelagerten Amnestie- srage in derKammer eine Mehrheit erzielt; dabei han delte cs sich darum, ob nach dem Wunsche der Linken alle Schuldigen an dem im Spätherbst angezcttcltcn großen Generalstreik straffrei ausgehen sollten oder ob der Re gierung selbst es überlassen bleiben sollte, wie weit sie den Kreis der zu Bestrafenden und den der straflos bleibenden Verführten gegeneinander abgrenzt. Schmie MtzmhMU in Friend Gesetz gegen die Irische Republikanische Armee Im Irischen Parlament wurde Sas von de Valera ange- kündigte Gesetz eingebracht, bas die Regierung ermächtigen soll, scharf gegen gewiße Minderheiten vorgehen zu können. Es handelt es sich in der Hauptsache um ein Gesetz zur Bestrafung von Verrat und Vergehen gegen die Staatsgewalt. Der Justizminister erklärte, dieses Gesetz werde wegen be sonderer Umstände von der Regierung eingebcacht. Das Vor gehen der Irischen Republikanische Armee habe eure Lage geschossen, die die Regierung nicht dulden könne. Ein Abgeordneter fragte de Valera, ob die Irische Regie rung in der Angelegenheit der verhafteten 34 irischen Nationa listen bereits protestiert habe oder ob sie beabsichtige, dies zu tun. de Valera antwortete daß dies keinen Zweck habe und daß sich im übrigen derartige Dinge so lange ereignen würden, wie Irland geteilt sei. Aus MsNSV Mimst. Wilsdruff, am 9. Februar 1939. (Spruch ves Tages Sinn und Zweck eines revolutionären Umsturzes wird nie entschieden von den Mitteln, die in seinem Ablauf zur An wendung gelangen, sondern immer nur vom Ziel, das erreicht wird. Dr. Joseph Goebbels. Jubiläen und Gedenktage 10. Februar: 1850: Der Generaloberst Alexander von Linsingen in Hildes heim geboren. — 1901: Ter Hygieniker Max von Pettenkofer in München gestorben. — 1923: Der Physiker Wilhelm Konrad von Röntgen in München gestorben. Sonne und Mond: 10. Februar: S.-A. 7.28, S.-U. 17.01; M.-A. 0.14, M.-U. 9.53 „Erbfenfesi" Die pommersche SA. feiert an diesem Eintopfsonn tag ihr berühmt gewordenes pommersches „Erbsenfest", bei dem aus den Gulaschkanonen unzählige Schläge Erb sen an die Teilnehmer des gemeinsamen Eintopfessens ausgeteilt werden. Dieses-Erbsenfsst ist nun schon eine alljährliche Tradition. Atan kann dieses „Erbsenfcst" aber auch als ein Symbol nehmen. Man muß aus einem Opfer sich nur ein Fest machen, und man wird als Opfernder mehr empfangen, als man gibt. Die freudige Lierettschaft zum Opfer bestimmt erst den Wert unserer Gabe. Und wenn auch Löffelerbsen mit Speck nicht gerade als ein „üppiges" Mahl angesehen wer den, so werden sie ebenso zu einem Festmahl, wenn dieser, man könnte sagen, klassische und volkstümlichste Eintopf, das Volk an gemeinsamen Tischen vereint. Da sieht man: ein guter Wille schafft alles) Wer nicht eines Opfers fähig ist, wer murrt, wenn er vielleicht einmal' auf irgendeine tägliche Gewohnheit verzichten mutz, der wolle uns auch nicht erzählen, daß er in der Stunde der Nor höchster Opfer fähig sei. In den großen Stunden des Volkes bestehen nur diejenigen, die auch im hatten Alltag nicht versagen. Die Sammler und Vlockwalter der NSV., die aktiven Kämpfer der Bewegung, wissen gerade aus den Opferaktionen heraus genau, wie sie ihren liebsten Nächsten einzuschätzen haben. Wir aber dürfen stolz bekennen, daß unser Volk zusammensteht, daß es sich kaum noch lohnt, über jene ein Wort zu verlieren, die noch nie den Zauber dieser großen Gemeinschaft eines Volkes empfunden haben. Jene Abseitsstehenden können vielleicht ein Sektgelage abhalten, aber von der tiefen Bedeutung eines fröhlichen Erbsenfestes haben sie keine Ahnung. B. Die Bundesgruppe Wilsdruff des Reichsbundes der deut schen Kapital- und Kleinrentner hielt am Mittwoch nachm. im Parteiheim eine Versammlung ab, die Gruppenleiter Bau meister Bertholdt mit Grußworten eröffnete. Nach Hin weis auf die Großtaten des Führers im vergangenen Jahre streifte er die Arbeitsleistungen des Reichsbundes, über die in der Rentner-Zeitung laufend Mitteilung gegeben wird. Es empfehle sich deshalb, diese Zeitung aufmerksam zu lesen und den Anhalt zu verwerten. Von der Benutzung der Bundeser holungsheime wurde bisher von Mitgliedern der hiesigen Bun- dcsgruppe kein Gebrauch gemacht, mch doch ist der Aufenthalt daselbst sehr zu empfehlen. Die Kosten sind niedrig und werden im Bedarfsfälle noch von der NSV. mitgetragen. Anmeldun gen sind an den Gruppenleiter zu richten. Als wenig kamerad schaftlich bezeichnete es der letztere, daß kaum die Hälfte der Kleinrentner Mitglied des Reichshundes seien, aber für sich als gutes Recht dann das Erkämpfte in Anspruch nehmen. Je der Kapital- und Kleinrentner gehöre in den Reichsbund, da mit derselbe gestärkt werde und weitere segensreiche Arbeit Lehrerersah für Heer^fachsthusea ans den Reihen der Militäranwörter Nm den Nachwuchs an Lehrkräften Mr M Heeresfachschulen unter allen Umständen sichsrxustellen, entschloß sich der Reichskriegsminister im Jahre 1937 zu de« Versuch, aus jedem Wehrkreise die fünf befähigtsten und für den Lebrerberus besonders geeigneten Militäranwärter m» Abschlußprüfung II ausznwählen, um sie an einer Hochschale für Lehrerbildung für den Beruf eines Hceresfachschullehrcrs (Obcrsachschullebrers) ausbildcn zu lassen. Die Anwärter soll ten im Anschluß an die Abschlußprüfung II vor einem Prü fungsausschuß beim Neichsministerinm für Wissenschaft, Er ziehung und Volksbildung in Berlin, dem auch ein Vertreter der Heeresfachschule angehörte, die Hochschulreife er werben. Das Ergebnis dieser Prüfung war sehr erfreulich: Alle« Prüflingen wurde die Hochschulreife zuerkannt: eine ganze Reihe von ihnen hatte sich durch gute und sehr gute Leistung«» ausgezeichnet. Die Anwäri'r bezogen zu Beginn des Winter« semesters 1937/38 die Hochschulen für Lehrerbildung in Cott bus, Hirschberg, Kiel und Trier. Sie studieren dort vier Se mester unter den gleichen Bedingungen wie die übrigen Stu denten für das Lehramt an Volksschulen. Damit sie die be sonderen Verhältnisse der Heeresfachschulen kennenlernen, er halten sie während der Studienzeit Gelegenheit, dem Fachschul" unterricht beiznwokmen nnd unter der Aufsicht erfahrener Heeressachschullehrer selbst zu unterrichten. Im Anschluß a« die erste Lehrerprüfung beginnt die praktische Ausbil dung an der Heeressachschale. Nach einjähriger Bewährung und bestandener zweiter Lehrerprüfung erfolgt die endgültige Anstellung als Oberfachschnllebrer. Die Finanzierung des Studiums ist dadurch gesichert, daß den Milftäranwärtern nach der Entlastung au» dem aktiven Heeresdienst für die Dauer des Besuches einer Hochschule für Lehrerbildung Ueberqangsbezüge nach de« Durchfübrungsbestimmnngen zum Wehrmachtfursorge- unp -versorgungsgesetz vom 26. August 1938 (RGBl. Teil I S. 1077, 8 38) gewährt werden. Die bisher eingegangenen Berichte der Hochschuldirekioren über die Studien der Militäranwärter lauten durchweg günstig. Besonders hervorgehoben werden der außerordentliche Fleiß, das zielbewußte, ernste Streben und die guten geistigen Anlagen nnd gründlichen Kenntnisse der Anwärter. Diese günstigen Urteile der Hochschuldirektore« über die Studien der Militäranwärter veranlaßten das Oberkommando der Wehrmacht, auch im Jahre 1938 wieder eine größere Zahl von Militäranwätteru i« Normen der oNoemein geltenden Bestimmungen sür die Zu lassung zinn Studium an den Hochschulen für Lehrerbildung der Ausbildung als Oberfachschullehrer zuzuführen. Das Er gebnis der zweiten Prüfung im Reichserziehungsministertum sür Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung vom 31. Okto ber bis 5. November 1938 war, daß wieder alle (66) zur Prü fung gemeldeten Bewerber bestanden. Der Prüfungsvorsitzend« wies in seinen Schlußworten darauf hin, daß es das Reichs erziehungsministerium begrüße, wenn solche Militäranwärter, die in ihren soldatischen Tugenden den mngen Studierende« Vorbilder sein könnten, die Hochschulen belieben. leisten könne. Nach dieser Richtung müsse jedes Mitglied <mf- klärend wirken und die Säumigen heranholen. Die Iahresrech- nung und der Kassenbestond waren geprüft und in bester Ord nung befunden worden. Die vom Reichsbund vorgeschlagene Erhöhung des Mitgliedsbcitrages von 25 auf 39 Pfg. wurde vom Gruppenleiter abgelehnt. Die Mitglicderzahl blieb auf 50 bestehen. Durch Noucintritt wurde der Abgang ausgewogen. Durch Tod schieden aus Therese Schubert, Laura Scheffler, August Schlegel, Auguste Barthold und Ada Marie Lippert. Zu ehrendem Gedenken erhoben sich alle von ihren Plätzen. Einstimmig wurde beschlossen, die in die Ewigkeit eingehenden Mitglieder durch eine Kranzspende zu ehren. Die Mittel hier für sind durch einen Jahresbeitrag von 50 Pfg. von den hier wohnenden, bezw. 75 Pfg. von den auswärts wohnenden Mit gliedern an die neuernannte Kassiererin Frau Bräuer abzu führen. Die Versammlung soll in Zukunft in das Erdgeschoß des Parteiheims verlegt werden. Nach kurzer Aussprache wur de die Versammlung mit dem Führergruß geschlossen. Zu frohen Stunden kamen gestern abend die Mitglieder Les Landwirtschaftlichen Vereins und die des PferLezüchter- vereins im Saale des „Weißen Adler" zusammen, um einmal den Alltag mit seiner schweren Arbeit zu vergeßen und neue Kraft für die Weiterarbeit zu schöpfen. Am Rahmen eines Johann - Strauß - Abends bot die Stadtkapelle unter Leitung von Stadt. Musikdirektor Philipp ein vorzüglich ausge führtes Konzert mit Lem NaLehkymarsch, der Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus", den Walzerklängen von der „schönen blauen Donau" und Melodien aus der Operette „Der Zigeunerbaron" im ersten Teile, Ler mit einer humoristisch- musikalischen Einlage zweier Musikschüler einen fröhlichen M- schluß erhielt. Bauer Kürbis-Brabschütz nahm Gelegenheit, Lie zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste im Namen beider Vereine willkommen zu heißen und ihnen einige recht genuß reiche und frohe Stunden zu wünschen. Abschließend gedachte er des Führers und brachte ein Sieg Heil auf ihn aus, woraus die Nationallieder gesungen wurden. Auch der zweite Teil des Konzertes brachte Perlen Strauß'scher Komposition: Vorspiel zur Operette „Das Spitzentuch der Königin", Polka-Mazurka „Frauenhcrz", den Kaiser-Walzer und den Galopp „Bahn frei!" Nach jeder Nummer wurde lebhafter Beifall gespendet, und so dankbar wie die Hörer, so musizierfreudig zeigten sich das Orchester und sein Leiter: sie erfreuten durch mehrere Zu gaben und durch zwei Ler beliebten Fanfarenmärsche. Donn wurde die Tanzfläche geräumt und nach den lockenden Weisen der Kapelle drehte man sich vergnügt nu Tanze und blieb in froher Stimmung noch einige Stunden zusammen. Radfahrer, das geht euch an! Von den im Straßenverkehr verletzten Personen i« denjenigen Stadt- und Landgcgenden, die einen starken Radfahrerverkehr ausweisen, sind im Durchschnitt 35 Pro zent Radler! Die durchschnittliche Beteiligung der Rad fahrer an den Straßenverkehrsunfällen des Jahres 1937 in Deutschland betrug 16 Prozent! Von den 8000 im Straßenverkehr getöteten Personen Deutschlands im Jahr« 1937 waren 2030 Radfahrer. Der Anteil dieser Verkehrs toten war im Fahrradverkehr mit 27 Prozent höher als der Anteil der verkehrsverletzten Radfahrer (16 Prozent). Das sind Zahlen, die zu denken geben und die die Rad fahrer zu größerer Vorsicht im Straßenverkehr mahne» sollten. NSDAP. SS.WMM S.A.G. Sonntag, 12. 2. Wilsdruff und Grumbach 8 M „Adler" Geländedienst. D- Ichsieße: Bestäni zu erh. Stellun vortr Ai der Z Räum« Propa erregte Reichs: über a sätzlich Reichs, sozialts unter < begegn Groß Janua straßen sonder einem Bevölk reich st um 92 der G> eigener 6 469 5 Di SN »irtschi mal dft Abteilu Nsuauf gaben i Un Jnsl, entwick Politik, stehe. 2 sterium Parat : winsch- sonders sehr a für d Devisei besei andere Fe Limba den. 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