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Neue Anschläge in London und Liverpool Die Berichte über die Bombenaüschläge haben den ganzen Sonnabend und Sonntag England weiter in Atem gehalten. Die Nachrichten über die geplanten weiteren Anschläge auf öffentliche Gebäude und führende Polizei- beamte haben umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen aus- gelöst. Offenbar befürchtet die Polizei, daß auch Anschläge auf die königliche Familie geplant sind, da von dem be rühmten Truppenübungsplatz Aldershot berichtet wird, daß die Polizei zwei Gründen vor dem Sonntagsgottes dienst die Kirche und ihre Umgebung absperren und hier auf auf das gründlichste hat durchsuchen lassen, um fest zustellen, daß nirgends Bomben verborgen seien. Persönlichkeiten, die am Gottesdienst der königlichen Familie teilnehmen wollten, mußten darüber hinaus Aus weise haben und wurden am Eingang genauestens kon trolliert. Auch Schloß Windsor, wo sich die könig liche Familie zur Zeit aufhält, ist die ganze Zeit über scharf bewacht gewesen. Ferner ist Chequers, wo der Premierminister das Weekend verbringt, ebenfalls unter polizeiliche Bewachung gestellt worden. Wieder sind zwei weitere Anschläge zu verzeichnen, die wiedernm den Iren zugeschriebcn werden. In Liverpool ist ein allerdings mißglückter Versuch ge macht worden, die Gefängnismauer in die Luft zu sprengen. Im Walton-Gefängnis explodierte gegen Mitternacht eine Bombe an der Gefängnisinaner und ritz einige Ziegel aus der Mauer. Liverpool hat eine zahl reiche irische Kolonie. Die Polizei veranlaßte daher sofort nach Mitternacht noch eine Reihe von Verhaftungen im irischen Wohnviertel. Die Explosion der Bombe wurde in einem Umkreis von 20 Kilometer gehört und erregte daher das grüßte Aufsehen, obwohl der durch die Explosion an gerichtete Schaden nur geringfügig ist. Der zweite Anschlag ereignete sich in London, wo im Stadtviertel von Coventry innerhalb einer Stunde vier Feuer in Läden ausbrachen, die jedoch alle innerhalb kürzester Frist gelöscht werden konnten. Die Polizei stellte fest, daß in allen Fällen das Feuer durch ein Pulver ver ursacht worden ist, das sich selbsttätig nach kurzer Zeit an der Luft entzündete. Die Sonntagsblätter berichten selbst verständlich in größter Aufmachung über die Drohnotcn der Iren, die man in Belfast gefunden hat. Gespräch mit dem Stabschef Die Kameradschaft SA-Miliz Stärkere Beteiligung an den Kampsspielen der beiden Formationen Bei seinem Besuch in Nom empfing Stabschef Lutze auch einen Vertreter des DNB„ dem er wertvolle Ausführungen über das Verhältnis von SA. und Miliz machte. Er sagte u a.. daß er der Einladung des Generalstabschefs der Faschi- stischen Miliz zur Teilnahme an der 16. Jahresfeier der Miliz mit ganz besonderer Freude gefolgt sei. „Ties um so mehr, als mich mit General Russo eine herzliche Freundschaft ver bindet, die in der gegenseiiigen Wertschätzung sowie der gleich gerichteten Zielsetzung auch stark vermehrten Aufgabengebiet begründet ist. Was die Kameradschaft zwischen SA. und Miliz anbe- langt. kann ich ihr keinen treffenderen Ausdruck verleihe« als die Auffassung des Dure zu wiederholen, der bei einer län geren überaus herzlichen Nuteredung über SA. und Miliz be tonte. daß die Freundschaft zwischen dem Führer und ihm und das Zusammenwirken zwischen SA. und Miliz die besten Garantien für die erprobte Freundschaft der beiden Völker seien, die Gemeingut jedes Deutschen und jedes Italieners werden müssen. „Daß wir auch hier auf dem richtigen Weg sind", fuhr der Stabschef fort, „mag die Tatsache beweisen, daß wir uns alle im Kreis der Miliz wie zu Hause fühlen. Es ist die gleiche Atmosphäre von Disziplin und Kameradschaft. Ebenso wie General Ruffo stehe auch ich auf dem Stand punkt, daß der ausschlaggebende Faktor für SA. und Miliz ihre geistige Haltung ist. Und weiterhin sind wir der vollkommen gleichen Ausfas sung: Der Geist gilt uns mehr als die Technik. Minister Sta race hat anläßlich des Empfanges der SA.-Boxstaffel das Wort geprägt, daß es ganz gleich sei. ob ein Deutscher oder ein Italiener gewinnen: denn wenn ein Demscher gewinne, gewinne damit auch ein Italiener, und umgekehrt. Was diese Zusammenarbeit ««belangt, so ist hier vor allem eine immer stärkere Beteiligung an den sportlichen Wett kämpfen der besreundeien Kampforganisationen gedacht. So werden zahlreiche Angehörige der Miliz an den NS.» Winterkampfspielen in Villach teilnehmen, wo Wettbewerbe im Fechten, Schwimmen und Reiten durchgcführt werden, die, Wie dies die erste Probe in Rom glänzend bewies, sicherlich zur Steigerung der Leistungen und gleichermaßen der Freund schaft beitragen werden. Mussolini hat mir mit Worten hoher Anerkennung sein Lob über die vorbildliche Haltung und die ausgezeichneten Leistungen unserer nach Rom entsandten Reiter und Boxer zum Ausdruck gebracht und den Wunsch ausgesprochen, daß die Kameradschaftskämpfe zu einer stehenden Einrichiung werden. Was schließlich meine Eindrücke aus den Feiern anläß lich des Jahrestages der Gründung der Faschistischen Miliz anbelangt, so Hal sich mein Eindruck noch verlief«, daß Mus solini unter der tatkräftigen Mitwirkung seines General stabschefs aus der Miliz eine soldatische Freiwilligen-Forma- tion geschaffen hat, die allerhöchstes Lob verdient. L)er Stabschef in Afrika Besichtigungsfahrt auf Einladung durch Marschall Balbo Der Generalgouverneur von Libyen, Marschall Italo Balbo, hat den Stabschef der SA., Viktor Lutze, in seinem römischen Hotel ausgesucht und ihm persönlich die Einladung zu einer Besichtigungsfahrt durch Libyen wiederholt. Stabschef Lutze, der sich mit Marschall Balbo über Fragen der SA. und der Faschistischen Miliz unterhielt, ist daraufhin mit seiner Begleitung auf dem Luftwege über Palermo und Messina nach Tripolis gereist. Tag des Deutschen Handwerks vom 19. bis 21. Mai 1939 in Frankfurt a. M. Für die Durchführung des diesjährigen Tages des Deutschen Handwerks ist die Zeit vom 19. bis 2 1. Mai festgelegt worden. Wie immer, findet die Veranstaltung in Frankfurt a. M., als der Stadt des Deutschen Hand werks, statt. Die Durchführung erfolgt gemeinschaftlich durch das Deutsche Handwerk in der Deutschen Arbeitsfront und dem Neichsstand des Deutschen Handwerks. Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten wird auch die Reichsausstellung „Handwerker Wettkämpfer 1939" eröffnet. Die Reichs steger des Handwerker-Wettkampfes werden bei dieser Ge legenheit öffentlich ausgezeichnet. Tiefe Genugiuung über die Führerreöe > Solidaritätskundgebung des Faschistischen Großrates Der Große Rat des Faschismus hat in einer dreistündigen Sitzung, wie aus Rom gemeldet wird, nach Entgegennahme eines fortwährend mit stür mischem Beifall unterbrochenen Berichts des Duce über die allgemeine internationale Lage und eines Be richts des italienischen Außenministers Graf Ciano über einige besondere Fragen der italienischen Außenpolitik durch Zurufe folgende Tagesordnung angenommen: „Der Große Nat des Faschismus bekundet seine tiefe Genugtuung über die vom Führer am 6. Jahrestage der Machtergreifung gehol te n e R c d e, in der er die politische, geistige und militä rische Solidarität bekräftigt hat, die die faschistische und die nationalsozialistische Revolution und die Zukunft der beiden Völker verbindet. Gruß an Nationalspanien Der Große Rat des Faschismus, der an jenem Tage zusammentritt, wo mit dem Fall von Gerona ganz Katalonien nunmehr von der bolschewistischen Barbarei befreit ist, entbietet den heldenhaften spanischen Kämpfern und den Legionären, die zusammen den Sieg errungen haben, seinen begeisterten Gruß und erklärt allen, die es wissen wollen, daß die freiwilligen Kräfte des Faschis mus die Partie nicht aufgeben werden, bis sie so geendet hat, wie sie enden muß, mit dem Siege Francos. * Alle Kräfte für wirksame Verteidigung Zur Sitzung des Großrates des Faschismus hebt die römische Presse in riesigen Schlagzeilen die Bedeu tung der behandelten Themen vor. „Giornale d' Ita 1 ia" erklärt: Die Friedenspolitik der verantwort- Nchen Staatsmänner erscheine angesichts der Manöver der Kriegshetzer dies- und jenseits des Ozeans in imune stärkerein Maße bedroht. Dieses mache es den autoritären Mächten zur Pflicht, immer enger zusammenzustehen und durch ihre geistige Solidarität und die Vereinigung aller Kräfte die Vor aussetzung für eine wirksame Verteidigung zu schaffen. Die Rede des Führers, bei der man heute umsonst versuche, an jedem Wort herumzudeuteln, um den Sinn seiner Erklärungen abzuschwächen, habe dievolleSoli« darität, und zwar nicht nur die geistige und politische, sondern auch die militärische, der beiden sich am Brenner berührenden Nationen bestätigt. Diese Soli darität bedrohe niemanden. Sie diene vielmehr der Ver teidigung der lebenswichtigen Belange beider Völker und der europäischen Kultur. Sie sei aber auch ent schlossen, sich jede,« Komplott oder jedem Einkreisungsver such zu widersetzen. Einführung einer Feuerschuhsteuer Nach einer Mitteilung des Reichsfinanzministeriums hat die Reichsregicrung ein Fenerschutzstcuergesetz beschlossen, daS im Rcichsgesetzblatt Teil I S. 113 veröffentlicht wird. Das Feuerschutzsteucrgesetz ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Reichseinheit. Es tritt an die Stelle der verschiedenste» Vorschriften, nach denen bisher in den Ländern zur Förderung des Feuerlöschwesens und des vorbeugenden Brandschutzes Abgaben erhoben wurden. Nachdem durch das Gesetz über das Feuerlöschwesen vom 23. November 1938 lReichsgesetzblatt 1 S. 1662», ein straft organisiertes, vom Führergrundsatz gelei tetes, reichseinheitlich gestaltetes, von geschulten Kräften ge führtes Feuerlöschwesen geschossen ist, ist es erforderlich, die bisher von den Versicherungsunternehmungen zur Förderung des Feuerlöschwesens und des vorbeugenden Brandschutzes auf gebrachten Geldmittel nach einheitlichen Grundsätzen durch das Reich als Reichs steuer zu erheben. Aus uvlerer Heimat. Wilsdruff, am 6. Februar 1939. Spruch des Tages Ihr aber, ihr Jungen, Lebendigen, setzt weiter Segel auf! Beflaggt eure Schiffe und grüßt die deutsche See, ihr deut schen Jungen. Gorch Fock. Jubiläen und Gedenktage 7. Februar. 1801: Der Kupferstecher Daniel Chodowiecki in Berlin ge storben. — 18V7: (bis 8.) Schlacht bei Preutzisch-Eylau. — 1915: Winterschlachi in Masuren. — 1933: Auflösung des Preußischen Landtages. — 1938 Einführung des Reichswirt schaftsministers Walther Funk in sein Amt durch General- seldmarschall Göring. Sonne und Mond: 7. Febniar: S.-A. 7.33, S.-U. 16.S6; M.-U. 8.30, M.-A. 21.41 Von der „Wehrschast des Gemüies" Friedrich Friesen, der Freund und Turngehilfe Fried rich Ludwig Jahns, schrieb rm April 1813 an seine Mutter: „Wer könnte auch jetzt unmutig sein, zaghaft und peinlich: das Zagen muh enden oder wir, und die Pein soll zur Lust werden, wie es auch ergehen, wie es auch enden möge." Dieser hohe, heilige, allem trotzende Mut ist das, was der Turnvater als „Wehrschäft des Gemütes" bezeichnet. Und Friedrich Friesen bleibt für alle Zeiten eine der leuchtendsten Gestalten, die als Vorbild dieser inwendigen Wehrhaftigkeit gelten. Wenn man das Leben anderer bedeutender Männer und Frauen unseres Volkes durchforscht, so wird man als ihren Kern, aus dem sie sich bewährten, immer wieder diese Wehrschast des Gemütes erkennen. Sie ist und bleibt die wichtigste Kraft im Leben des einzelnen und des ganzen. Ihre Pflege muß uns zur ersten Pflicht werden. Wehrschast des Gemütes! Diese Prägung konnte nur von einem deutschen Menschen kommen. Es liegt darin die ganze „deutsche Schwere" in bezug aus Verantwortung und Lebensauffassung, aber auch alle Herrlichkeit deutschen Seeleniums. Auch heute, da wir immer noch ein Volk auf dem Marsche sind, kann es gar nicht anders sein, als daß dieser Geist Vie Kolonnen baut, daß er den fernsten kleinsten Daseinswinkel mit seinem starken Wehen und Wesen er füllt, daß jede Gemeinschaft, in erster Linie die Familie, ihre Bestimmung und ihr Glück in ver Pflege des wehr haften Gemütes erblickt. Das Licht persönlicher und völ kischer Bereitschaft ergießt sich über Alltag und Feiertag, Schaffen und Besinnung und erhebt vas Ganze zu einer ungewöhnlichen Kraft und Beschwingtheit, die wiederum mündet in Freude und fröhliche Zuversicht; denn nach einem Worte von Gorch Fock heißt Deutschsein: „Treu, gut, stark und fröhlich sein!" Edelsteine ausverkauft! 572,47 RM. für das WHW. Die 4. Reichsstraßensammlung führten am Sonnabend und Sonn tag die Kampforganisationen des Führers durch. SA., F und NSKK. zogen mit einer ganzen metallnen Menagerie durcy die Straßen, und bald trug dieser seinen Spatz und jener seinen Kater. Man konnte aber auch Fische, Enten, Hunde, Eichhörn chen, Hasen, Eulen, Gemsen und Elefanten erwerben. Allen hatten die geschickten Edelsteinschleifer von Idar-Oberstein deut sche Edelsteine als Augen eingesetzt: Achate, Topase, Bergkri stalle, Rauchquarze, Smaragde Amethyste usw. Und sie fanden alle ihre Liebhaber. Manche der Sammler mußten schon am Sonnabend wieder neu fasten. Und am Sonntag abend waren alle Edelsteine ausverkauft. Das Ergebnis war der unermüd lichen Opferfreudigkeit der Bevölkerung und dem Sammeleifer der SA.-, jj- und NSKK.-Männer entsprechend: 572,47 NM. gegenüber 440,71 RM. im Jahre 1938. Kaninchrnessen für 23 Betreute ds Winterhilfswerkes. Der hiesige Kaninchenzüchter-Verein bezeugte erneut durch die Tat, daß er mitten in der Volksgemeinschaft steht. Nm Einverständ nis mit dem Ortsbeauftragten des WHW. lud er für gestern mittag 23 ältere Leute zum Kamnchenessen in die Parkschänke ein, und ließ damit dem örtlichen WHW. eine besonders be grüßte Sonderleistung zukommen. Der zweite Vorsitzende des Kaninchenzüchter-Vereins, Max Thomas, begrüßte im No men der Beremsleitung alle Erschienenen und wünschte ihnen gesunden Hunger, guten Appetit und einige recht gemütliche Stunden. Pg. Lehmann als Ortsbeauftragter des WHW. schloß sich den Grußwvrten und den Wünschen an und nahm noch besonders Veranlassung, dem gastgebenden Verein für die sen Beweis der Volksverbundenheit herzlich zu danken. Nach dem Esten wurden den Teilnehmern noch Kaffee und Pfann kuchen kredenzt. Man kann sich denken, wie erfreut die alten Väter und Mütter alle waren und daß sie Worte des Dankes nicht genug sagen konnten. Einen schönen Abschluß fand die Ver anstaltung durch den Gemischten Chor, der sich zahlreich ein fand und einige Lieder fang, die bet allen sichtliche Freude er weckten. Volksschule Wilsdruff. Zum Oberlehrer ernannt. Nach einer Verordnung des Leiters des sächs. Vvlksbildungsmrni- steriums ist dem Lehrer an der hiesigen Volksschule, Paul Hientzsch, die Dienstbezeichnung Oberlehrer verliehen worden. Mit Kraft durch Freude in die Oper. In der vergangenen Woche waren es rund 60 Volksgenossen, die die verbilligten Opernkarten durch KdF. in Anspruch nahmen, um die Oper „Mignon" oder „Zar und Zimmermann" zu sehen. Nun ist am Sonntag, 26. Februar, Gelegenheit zum Besuch der Oper „Der Rosenkavalier". Doch muß die Anmeldung möglichst umgehend erfolgen. „Männer machen die G-rschichte." Morgen Dienstag, den 7. d. M. fpricht Pg. St.-R. Dr. Hansen am zweiten Pa role ab end 20 sihr im Parteiheim an Hand von Lichtbil dern über das Thema „Männer machen die Geschichte". Der Vortrag wird umrahmt von Liedern des MGB. „Sänger kranz". — Zur Teilnahme an dbser Veranstaltung verpflichtet sind alle Partxianwärtcr und alle Mitglieder der NSDAP., die kein politisches Amt bekleiden. Da Pg. Hansen als guter Redner weithin bekannt ist, steht ein schöner Abend in Er wartung. Abstammungsnachweis auch für Uneheliche. Die Reichs stelle für Sippenforschung teilt mit, daß auch für uneheliche Kinder in jedem Falle der Abstammungsnachweis erbracht werden muß. Die Vorschrift des Bürgerlichen Gesetzbuches, daß das uneheliche Kind als nichtverwandt mit dem Erzeuger gilt und nur im Verhältnis zur Mutter und deren Verwandten dem ehelichen Kinde gleichgestellt ist, kann danach nicht als ausreichend angesehen werden. Es ist also in jedem Falle der Nachweis zu erbringen, daß die natürlichen Eltern deutsche» oder artverwandten Blutes sind. VeruSs- WeMampf aller schaffenden Deutschen Die Wettkämpfe in Wilsdruff. Nach wochenlänger eifriger Organisationsarbcit, von der allerdings in der Oeffentlichkeit wenig bekannt geworden ist. stehen nunmehr die Wettkampfgruppen unserer engeren Hei mat unter der Leitung des Ortsbeauftragten sür den Reichsbe rufswettkampf Max Thomas einsatzbereit zum großen Leistungskampf. Mit einem Morgenappell vor der Volksschule wurde der Kampf am Sonnabend vormittag eröffnet, sinter dem Flaggenspruch „Ich will" stiegen die Fahnen an den Ma sten empor und mit einem Führerwort und Sinnspruch sür den rechten Willenseinsatz wurde der Kampf in Wilsdruff von Rektor Krahl eröffnet. Die Gruppe Wald und Holz erledigte in der Schule bis 12 sihr die theoretischen Aufgaben und von 14 sihr ab die prak tischen in den Werkräumen der Tischlermeister Eger, Günther. Hombsch (Glaser), Heeger und Preißler (Drechsler). Auch die Gruppe Eisen und Metall trat bereits am Sonn abend zum Kampf an: bis 12 sihr in der Schule zur Erledigung der theoretischen und ab 13 sihr der praktischen Aufgaben in den Werkräumen der Schlossermeister Schatzschneider, Blasius und Nickel und der Schmicdemeister Döhnert und Hanschmann. Am gestrigen Sonntag trat die Gruppe Handel um 8 sihr in der Schule zu den theoretischen und am Nachmittag ab 14 sihr zu theoretischen und praktischen Aufgaben an. Die Gruppe Bau ist morgen Dienstag auf dem Plane: 8 sihr in der Schule zur Erledigung der theoretischen Aufgaben, 13 sihr im Baugeschäft Hermann Burkhardt zur Erledigung der praktischen Arbeiten. Dienstag, den 7. Febniar trifft sich auch die Gruppe Nah rung und Genuß >-;10 zu den praktischen Arbeiten bei Bäcker meister Schubert und 14 sihr zu den theoretischen Aufgaben N der Schule. Mittwoch, den 8. Februar, ist Wettkampftag für die Gruppt Hausaehiften, ab 'I8 sihr in der Schule. Die sportlichen Wettkämpfe werden von allen Wettkampf gruppen kommenden Sonntag von 8—11 sihr auf dem Sport platz an der Meißner Straße ausgetragen.