Volltext Seite (XML)
Zwangsbergleich erlischt jeder Anspruch auf Nachlaß. Nr. 33 — 98. Jahrgang Wilsdruff-Dresden Drahtanschrift: „Tageblatt Postscheck: Dresden 2640 Freitag, den 37. Januar 1939 Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt "Dilsdrufser Tagcblalt' erscheint Werktags lk Nvr. De,ugspreis monail. 2 RM. frei HauS, bei Postbestcllung f" nehmen Einzelnummer lv Rpf. Alle Postanstalten. Postboten, unsere Austräger u. Geschäftsstelle ' gen"°b^b7^°m^'^" Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend soiisng»"«'"^ MnoV»-'" Anspruch ! — auf Lieserung der Zei- >ung ooer Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung ein gesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. Anzeigenpreise laut ausliegendcr Preisliste Nr 8 — tlikker-Gebiibr- yn ^/p^V P-atzwünsche werden nach Möglich,'ei. 'berücksichtigt. An7° i n n°a h m? Gewähr' Fernsprecher: Amt Wilsdruff 306 L AnzMn'Ln-" " - " —. Bet Konkurs und Außenhandel dient der Politik Darre über die Marktordnung der nationalsozialistischen Agrarpolitik Ans der Tagung der Wirtschaftspolitischen Kom mission der NSDAP, in München legte Reichsleiter Darrs in einem umfassenden Vortrag dar, welchen Bei trag unsere Agrarpolitik zur Schaffung einer neuen Wirt schaftsordnung leisten könne bzw. geleistet habe. Reichsleiter Darrs entwickelte zunächst die Grundgedanken der nationalsozialistischen Agrarpolitik: Rettung des Bauern tums, Stabilisierung der Agrarpreisc! Der Reichsnährstand sei das Instrument zu einer Wirtschaftsordnung des Agrar sektors, das im Frieden den Grundsätzen einer nationalsozia listischen Wirtschaftsführung gerecht wird, aber jeden Tag und ohne jede Umstellung zum kriegswirtschaftlichen Instrument in der Landesverteidigung wird. Neuordnung der Außenhandelsbeziehungen Di« weite Welt könne heute nicht mehr als Freistätte für wirtschaftliche Beutezüge aller Art betrachtet werden, an denen sich jedes Land nach Lust und Kräften beteilige. Jedes Land beginne vielmehr, sich jetzt sozusagen sein eigenes Jagdrevier abzustecken. Im Schwerpunkt des mitteleuropäischen Raumes Kege Großdeutschland Für diese neue Ordnung müsse Deutschland seine Außenhandelsbeziehungen neu gestalten, und zwar zunäM innerhalb von Mitteleuropa selbst, dann aber auch in dem weiteren Bereich der Wirtschaft der Welt. Deutschland bleibe bemüht, mit allen Ländern der Erde einen gesun den Güteraustausch zu pflegen. Dieser Güteraustausch, also der Außenhandel, dürfe aber nicht zur lebensgesetzlichen Voraussetzung der Nation erhoben werden, denn dann geriete sie wieder in die alte wirtschaftliche Abhängigkeit von der übri- »en Welt, die 1914/18 so verhängnisvoll gewesen sei. Die Aus- mhr müsse im Dienst der Einfuhr stehen. Der Außenhandel solle der Politik dienen. Die heutigen, nicht durch Autarkie, sondern durch zwangs- weise Isolierung veranlaßten Einschränkungen und Versorgungsschwierigkellen wären noch größer, wenn nicht durch den Nationalsozialismus schon frühzeitig aus dem großen und entscheidenden Gebiete der Ernährungswirt- schast durch Erzeugungsschlacht, Marktordnung und Neuord nung der Einfuhr alle diejenigen Vorbereitungen getroffen worden wären, die notwendig seien, um der kommenden Ent wicklung, entgcgcnzutrelen. Einfuhr auf Ausfuhr abgeftimmr Ein« Ordnung des inneren Marktes ermögliche heute auch nne Ordnung der Einfuhr Diese Ordnung bedinge auch eine Ordnung der Ausfuhr dergestalt, daß beide ausein ander abgestimmt und miteinander verkoppelt werden könnten. Pi dem Gedanken der Einfuhrschlcusung sei in Deutschland noch ein weiterer hinzugckommcn. Deutschland sei bei seinen Einkäufen zu einer Elastizität in der Preisstufung entsvrecbend dem Kulturstandard des betreffenden Landes gekommen. Ferner bade es durch die sogenannten gemischten Ausschüsse, die sich aus führenden Bauernvcrtretern der jeweils handels politisch verhandelnden Länder zusammensetzten, ein ganz neues Instrument der Annäherung geschaffen. Ueberall dort, wo Deutschland diese neuen Grundsätze der Ordnung habe an- Wenden können, sei eine erhebliche Ausgestaloma der Handels beziehungen möglich gewesen. Der Austausch mit dem Güdosten Es möge nun eine Einstellung dahingehend geben, daß Deutschland seine gesamte Lebensmittelversorgung in den süd ost europäischen Raum hineinverlegen und die Kräfte der deutschen Landwirtschaft für andere Aufgaben verwenden könne. Der Südostcn sei aber weder in der Lage, Deutschland in absehbarer Zeit ernähren zu können, noch könnte üch Deutschland den Luxus leisten, seinen wertvollen Boden in Parks und Grünlandschaften umzuwandeln, von den volks biologischen Konsequenzen ganz zu schweigen. Deutschland habe noch bedeutenden Raum für eine zusätzliche Einfuhr von Lebensmitteln. Wenn Deutschland mir dem Südosten in ein dauerndes Austausch- und Liefervcrhältnis treten wolle, dann müßten die gegenseitigen Bedürfnisse aus lange Sicht aufein ander abgestim'im werden und das bedinge eine allmähliche Umgestaltung ver Landwirtschaft auch dieser Gebiete Das Ziel der Umstellung und die fortlaufende Ausgestal tung der Handelsbeziehungen überhaupt biete aber vor allem der deutschen Industrie große Aussichten. Die industrielle Durchdringung jenes Wirtschaftsraumes werde wiederum einen Teil zur weiteren Ausgewogenheit und sozialen Hebung bei tragen. alw im S?nne i-ner Völker und Regierungen liegen, jenigen, für die Arbeitskarten nicht beantragt worden sind, hat das Jugendamt nach eigener Kenntnis oder auf Grund ! von Mitteilungen der Schule. HI., BDM., DAF. oder NSV. dem Gewcrbeaufsichtsam» alle Fälle von Kinder arbeit mitzuteilen, die aus den Meldungen der Orts polizeibehörde an das Jugendamt nicht ersichtlich sind. Auj der M ünchcncr Tagung der Kommission für Wirt schaftspolitik sprach außer Reichsminister Tarrö ferner Reichs- stattbalter Kaufmann-Hamburg über das Verhältnis von Partei und Wirtschaft. Er stellte heraus, daß auch die großen wirtschaftlichen Ziele Deutschlands nur mit der Bewegung er reich, werden könnten, die selbst aber auch dafür das not wendige große Verständnis haben müsse. Alle Erfolge des Vterjahresplanes dürfen nicht darüber hinweglänschen, daß der Erport immer noch seine allergrößte Bedeniung besitze. Der Redner ging dann im einzelnen ans die Aufgaben ein, die sich heraus gerade für Hamburg ergeben. Leistungssteigerung der Aauwirlschaft . nächster Redner befaßte sich Gcneralinspektor für das deutsche Iiraßenwcsen Dr. Todt, dessen Ausführungen ost von starkem Beifall unterbrochen w,«dcn, mit der Leistungs steigerung jn per Bauwirlschast. Zu den dringenden weiteren Aufgaben gehören Erweiterungen unserer Produktionsstälten, Ausbau der Verkehrswege und Verkehrsmittel, Wobnungs- damen, Webrmachtsbautcn. Sicherung der Grenzen und Bau- »cnkmälcr, die spätere Generationen einmal an unsere Zeiten erinnern sollen. Bonnet hält zu München „Alle Frontkämpfer wollen den Frieden mit Deutschland!" — „Versöhnung von München erspart uns ein furchtbares Abenteuer!" Außenminister Bonnet hielt in der Kammer seine lang- erwnrtete Rede in Beantwortung der Interpellationen. Das Haus war dichtbesetzt und in der Diplomatenlogc sah man unter zahlreichen ausländischen Missionschefs auch den deut schen Botschafter Graf Wclczck. Außenminister Bonnet erklärte eingangs, daß er alle Red ner mit Aufmerksamkeit angehört habe. Nur eine Tatsache ginge klar aus ihren Reden hervor, daß nämlich zu keiner Zeit seit Ende des Krieges die internationale Lage ernster und verwickelter gewesen sei, als im Laufe des vergangenen Jahres. Man hätte versucht, die internationale Gerechtigkeit der Völker zu organisieren, doch habe man sich eines Tages vor einer geschwächten Liga eines desorganisierten Europa be funden. Nach Darlegung der akut gewordenen Krise des abge- laufenen Jahres, fuhr Bonnet fort, wenn man gewissen Red nern glauben sollte, so kämen alle Uebel von dem Münchener Abkommen. Die Regierung habe gewisse Gründe, darüber er staun» zu sein. Man vergesse alle Ereignisse, die die Versöhnung von München bestimmt hätten. Man vergesse die Veränderung im Rheinland, die Wchrhaftmachung Deutschlands, den Anschluß Oesterreichs. Im übrigen habe der Ministerpräsident in der Kammer sitzung vom 4. Oktober keine Seite des Problems verheim licht, und die Kammer habe ihn mit 550 Stimmen gebilligt. Was sollte seitdem geschehen sein, um einen Umschwung der Haltung zu erklären? „Nichts, meine Herren", erklärte Bonnet. Alles habe die französische Politik gerechtfertigt. „Die Versöhnung von München hat Frankreich und Europa ein furchtbares Abenteuer erspart, dessen erstes Opfer die edle tschccho slowakische Nation selbst gewesen wäre." Zur französisch englischen Freundschaft übergehend, erklärte Bonnet, diese sei der Eckstein der französischen Politik Es würden im Falle eines Krieges, den sie von ganzem Herzen auszuschalten hofften, falls beide Länder hmeingezogen wer den würden, alle Kräfte Großbritanniens zur Versügnng von Frankreich stehen, ebenso wie alle Kräfte Frankreichs zur Ver fügung von Großbritannien stehen würden. Es sei also na- türlich, daß Frankreich Hosse, sehen zu können, daß die bri tische Nation ihre militärische Macht aus ein Höchstmaß bringe, ebenso wie Großbritannien hoffe, sehen zu könen, daß die französische Militärmacht auf ein Höchstmaß gebracht werde Das deuW-framZMe Mksmmen Zu Deutschland übergehend, erklärte Bonnet: „Wir haben versucht, unsere Beziehungen mit Deutschland zn bessern. Ein jeder, so glaube ich, hat dieses gebilligt! Nach München habe ja Chamberlain bereits mit der Reichsrcgicrung ein Ab kommen guter Nachbarschaft unterzeichnet." Bonnet führte dann die Unterredung an, die Adolf Hitler in Berchtesgaden am 22. Oktober mit Botschafter Francois- Poncet hatte. Die Verhandlungen seien sofort eingelcitet und mit großer Schnelligkeit geführt worden, um einige Zeit spä ter, zu Beginn des Monats November, ohne Schwierigkeiten Wirklichkeit werden zu lassen nach einer lovalcn und umfas senden Aussprache. „Unter diesen Bedingungen ist Herr von Ribbentrop nach Paris gekommen, um die französisch-deutsche Erklärung zu unterzeichnen. Nach Rekapitulierung ihres In halts fragte Bonnet: „Gibt es einen verantwortlichen Mann, der es abgelehnt hätte, sie zu unterzeichnen? — Haben wir ein einziges französisches Interesse geopfert, indem wir das taten? Haben nicht alle Männer, die an der Macht einander gefolgt sind, in ihren Reden proklamiert, daß sie die erste Gelegenheit einer Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland ergreifen würden? — Und hätten wir zu der Stunde, wo dies möglich erschien, sie etwa nicht akzeptiert? — Niemand würde wagen, dies zu behaupten, ja noch mehr: Eine erste Etappe Wir sind der Ansicht, daß die gemeinsame Deklaration eine erste Etappe darstellen muß, und daß sie zwischen uns die Perspektiven einer vertrauensvollen Zusammenarbeit in der Zukunft öffnen mutz. Ja, meine Herren, unsere geogra phische Lage will es, daß wir Deutschland zuni Nachbarn haben. Selbst wenn Frankreich morgen einen neuen Krieg mit Deutschland haben sollte, so wäre es gezwungen, nach dem Frieden Beziehungen zu Deutschland zu haben. Glaubt man. daß diese Beziehungen leichter wären nach einem anderen Krieg, der Millionen von Todesopfern gefordert hätte, Rninen angehknft und den Hatz für neue Generationen wieder belebt hätte? Ich zweifle daran. Der Außenminister Frankreichs zitierte dann die klare und hoffnungsvolle Rundsunkerklärung des Reichsmini sters von Ribbentrop anläßlich des deutsch französischen Ab kommens und setzte hinzu: Und Ministerpräsident Daladier gab den Gedankengang Frankreichs wieder, als er von dieser Tribüne sprechend erklärte: Ich will den Frieden mit Deutschland! Alle ehemaligen Kriegsteilnehmer wollen den Frieden mit Deutschland! Zur weiteren Leistungssteigerung in der Bauwirtschaft ist ein stärkerer planvoller Maschineneinsatz erforderlich. Darüber hinaus muß die Bauindustrie zu r a t i o n e l l e r e m Arbei ten erzogen werden. Strafsere Disziplin der Bauherren so wie schärfere Ueberwachung der Preis- und Lohngestaltung sind notwendig, desgleichen eine gewisse Rangordnuna in der Bau- Wirtschaft. Bonnet zitierte darauf aus der positiven Stellungnahme der Welt zu dem Abkommen und äußerte seine Ueberzeugung, daß das französische Volk im Fall einer Abstimmung seine „massive Zustimmung" geben würde. Frankreich — Italien Außenminister Bonnet ging dann auf das französisch-ita lienische Verhältnis ein. Er erklärte, daß Frankreich keine Mühe gescheut habe, um seine Beziehungen zu Italien zu bessern. Der Redner verteidigte die Haltung Frankreichs aus führlich. Die englische Regierung habe durch eine schriftliche Note Frankreich wissen lassen, daß sie den französischen Stand punkt teile. Das sei von Chamberlain und Halisax während ihres Zwischenaufenthaltes in Paris bekräftigt worden. Bei einer Betrachtung der Läge in Mittel- und Osteuropa äußerte der Außenminister u. a., er sei während der Septem berkrise in engem Kontakt mit Moskau geblieben, um die Anschauungen der Regierungen gemäß dem Pakt von 1935 auszutauschen. Das Verhältnis zu Polen würdigte Bonnet wärmer unter ausdrücklichem Hinweis aus das po sitive deutsch-polnische Verhältnis. Dann ging der Außenminister kurz aus das Verhältnis zu Amerika ein, um anschließend das Flüchtlingsproblem zu streifen und auch die Lage im Fernen Osten zu umreißen. Nichteinmischung in Spanien zugesichert Zur Spanienfrage erklärte Bonnet, daß die französische Regierung an der Nichteinmischung auch weiterhin fcsthal- tcn werde. Frankreich lege der seinerzeitigen Erklärung von Lord Halifax, daß die englische Neaiernng eine Schmälerung der Integrität Spaniens nicht zulassen werde, eine grotze Be deutung bei. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen beschäftigte sich der Außenminister niit den zahlreichen Vorschlägen zur Einberufung einer internalionalsn Konferenz und erklärte, man müsse sich vor spckulären Gesten hüten. Dann setzte sich der Minister mit der oppositionellen Kri tik an der Außenpolitik der Regierung auseinander und wandte sich besonders gegen, die Kommunisten und ihre Gesin nungsfreunde auf der Rechten lKcrillps). Gegenüber anderen Kritiken, die der Negierung Mangel an Energie und Entschlos senheit vorwarsen, bezeichnete Bonnet die französische Politik als eine Politik der Würde. Der Augenblick, da das Kräfteverhältnis des Friedens- Vertrages von 1919 gebrochen sein würde, bedeut« den wirk lichen Knotenpunkt des europäischen Problems, und die be- tzcrrsche die französische Diplomatie: das Problnn der mate riellen Stärke. Es genüge nicht niehr, seinen Willen und seine Energie zu versichern, man werte die Völker heute nach strengeren Be- griffen, nämlich nach ihrem Opsergeist, nach ihrer Produk- tionsmacbt und ihrer Arbeitsstärke. Frankreich habe dies be griffen. Man habe das Gefühl, daß seit der Prüfung vom September die Wiederaufrüstnng in Frankreich begonnen habe. Nach den Schlußworten des Außenministers setzten lang anhaltende Beifallskundgebungen ein. Während der Ausfüh rungen Bonnets über die kriegstreiberische Hetze der Kommu- nisten und ihres Parteiorganes halten die Kommunisten --je- sigen Lärm gemacht. Vertrauen Wr Daladier In der Abstimmung wurde die Einschließung, die jeden! weilercn Ziisatzantrag ablehn», und der Negierung das Ver lrauen aussprichl, mil 360 zu 234 Stimmen angenommen: Eine weitere radikalsoziale Einschließung wurde mit 374 zu 228 Stimmen angenommen. Frankreich rutt Tiekruien vorzeitig unter die Mahnen Wie der „Marin" meldet, hat der Ministerpräsident und Kriegsminister Daladier ein Rekruten kontin gent, das erst im Herbst dieses Jahres seiner Dienstpflicht genügen sollte, vorzeitig unter die Fahnen gerufen. Es handel» sich um Angehörige des Jahrgangs 1918, die im Monat November geboren sind. ZialtenselndliKe Demonflraiionen in Varis Vor der italienischen Botschaft in Paris haben sich einer Havasmeldung zufolge eine grotze Anzahl von fran zösischen Studenten angesammelt und haben italienfeind liche Kundgebungen veranstaltet. Die Studenten wurden von dem polizeilichen Ordnungsdienst zerstreut. Drei von ihnen wurden verhaftet. Frankreich brüskiert Japan Zulassung für neuen Botschafter verweigert Im Zusammenhang mit der Frage der Neubesetzung des Postens des japanischen Botschafters in Paris drücken die japanische Presse und die matzgeben den politischen Kreise ihr Befremden darüber aus, datz Frankreich dem wiederholten Ersuchen Japans nach Erteilung des Agreements für den Gesandten Tani nicht nachgekommen sei. „Jomiuri Schimbun" schreibt, daß diese Haltung Frankreichs gegen den internationalen Brauch verstoße.