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Stolzer Leistungsben'cht 61511 Veranstaltungen des Deutsckum VolksbildungswerreS Im Arbeitsjahre 1937/38 sind in 61 511 Veran staltungen 5 429 653 schaffende Volksgenossen durch die Veranstaltungen des Deutschen Volksbil dungswerkes erfaßt worden. Davon nahmen in eigenen Volksbildungsstätten deS Deutschen Volksbildnngswerkcs der NSG. „Kraft durch Freude* teil: an 3127 Einzclveranstaltungen 671 540 Volksgenossen, an 7582 Vortragsreihen 276 707, an 960 Arbeitsgemeinschaften 38 841, an 4334 Arbeitskreisen 114 749, an 3251 Kursen 140 465, an 4046 Besichtigungen, Führungen und Lehrwanderungen 921 834, an 616 sonstigen Veranstaltungen 168 558, an 49 Standausstel lungen 313 870 und an fünf Wanderausstellungen 26 454. Bürgermeister und Fremdenverkehr Staatssekretär Esser sprach in Innsbruck Der Leiter des Fremdenverkehrs in Deutschland, Staatssekretär Hermann Esser, hatte die führenden Fremdcnverkehrsträger Deutschlands nach Innsbruck gerufen, um im Zusammenhang mit der Gründung des Landesfremdenverkehrsverbandes von Tirol die wichtig sten Gegenwarts- und Zukunftsfragen des Fremden verkehrs zu besprechen. Staatssekretär Hermann Esser machte auf dieser Tagung Ausführungen über die wichtigsten Arbeiten der nächsten Zukunft. In seiner Rede behandelte der Staats sekretär den Fremdenverkehr als politisches Machtmittel der Staatsführnng znr Schaffung eines gesunden, wehr fähigen Volkes und als Mittel zur Erzielung eines best möglichen Lebensstandards und Lebensstils. In eindring licher Weise führte er dann noch den aus ganz Tirol ver sammelten Bürgermeistern der Fremdenverkehrsgemeinden vor Augen, in wie mannigfacher Weise der Leiter einer Gemeinde die gesamte Bevölkerung zur Mitarbeit am Fremdenverkehr heranziehen könne und wie jeder Bürger meister bemüht sein müsse, sich durch das amtliche Reichs organ „Der Fremdenverkehr* sein Wissen über die großen Fragen und Aufgaben des Fremdenverkehrs ständig zu bereichern. Gegen Schmälerung der Rechte Gleichgültigkeit des litauischen Gouverneurs gegen Forde rungen entlassener Mcmcldeutscher Auf einer Protestversammlung der entlassenen memel deutschen Staatsbeamten, Angestellten und Arbeiter wandten sich die von den Maßnahmen der litauischen Regierung schwer getroffenen Memeldeutschen mit einer Entschließung an den Memelgouverneur bzw. an die litauische Regierung. In dieser Entschließung legen die entlassenen memeldeutschen Staatsbeamten, Ange stellten und Arbeiter schärfsten Protest ein, daß von feiten des Memelgouverneurs die Bearbeitung der Fragebogen anscheinend absichtlich in die Länge gezogen wird. Ebenso steht es mit den versprochenen Rückversetzungen der Memeldeutschen, die in Litauen Dienst tun müssen. Es wird festgestellt, daß bisher noch in keinem Fall von dem Gouverneur etwas unternommen worden ist. Die Not in «nsexen Reihen, so heißt es in dem Aufruf weiter, ist un aussprechlich groß. Im Verlaufe der Versammlung begründete -er Vor sitzende des Arbeitsausschusses der entlassenen Memel deutschen die Notwendigkeit eines erneuten Schrittes beim Gouverneur. Es seien dem Gouverneur mit der Ent schließung vom 7. Januar sechs Forderungen übermittelt worden, die aber bis heute noch keine Erledigung ge funden hätten. Auch das Memeldirektorium werde die notwendigen Schritte unternehmen, um den notleidenden memeldeutschen Volksgenossen zu helfen. Es ginge nicht an, daß die Rechte der Memeldeutschen noch länger durch die Zentralregierung geschmälert würden. Belgisches Kabinett zvrückgetreten Das belgische Kabinett Spaak trat Plötzlich zurück. 'Die Demission erfolgte nach einer Sondersitzung des Kabinetts, die im Zusammenhang mit den Streitig keiten um die Ernennung des flämischen Arztes Martens in die Flämische Akademie einberufen worden war. Erweiterte Vollmachten für Gamelin Wie von gut unterrichteter Seite inParis verlautet, hat Ministerpräsident Daladier angekündigt, daß der Generalissimus mit sehr bedeutenden erweiterten Voll machten demnächst betraut werden würde. Gamelin ist zur Zeit Oberster Chef aller Armeen, zu Lande, zu Wasser und in der Luft, und daneben noch im besonderen Chef des Heeresgeneralstabes. Damit Gamelin sich nun vollständig seinem erweiter ten Tätigkeitsbereich widmen kann, soll General George mit dem Chefposten des Heeresgeneralstabes betraut wer den, während Gamelin aus Grund seiner erweiterten Voll machten eine noch verstärkte Kontrollposi lion an der Spitze der gesamten französischen Wehrmacht einnehmen wird. Diese Erklärungen Daladiers, ebenso wie der Beschluß der Zuerkennung erweiterter Vollmachten an Gamelin sind amtlich noch nicht bekanntgegeben worden. Sir Horace Wilson Ständiger Staatssekretär des britischen Schatzamtes Der bisherige Hauptwirtschaftsberater der britischen Re gierung, Sir Horace Wilson, ist zum Ständigen Staatssekre tär des Schatzamtes und zum Letter des britischen Staats beamtenwesens ernannt worden. Sein Vorgänger, Sir War- rece Fisher, tritt im Oktober in den Ruhestand. Wilson hat im politischen Leben Englands bereits eine Rolle gespielt. Er begleitete u. a. Chamberlain auf seinen drei Reisen nach Deutschland und gehört zu den engsten Mitarbeitern des Premierministers, Wieder H Araber erschoss?« 32 arabische Dörfer in Palästina durchsucht Die Aktionen des britischen Militärs inPalästina haben trotz der Londoner Konferenz ein starkes Ausmaß angenommen. 22 arabische Dörfer wurden wieder von britischen Soldaten in bekannter Weise durchsucht. Dabei wurden in Gefechten elfArabererschossen. Außer dem hat die englische Mandatsregierung 4 00 kleine arabische Beamte entlassen, da angesichts der Un ruhen in Palästina die Einnahmen der Mandatsregierung stark zurückgegangeu sind. Aus umeree Heimat. Wilsdruff, am 10. Februar 1939. Spruch des Tages Suacht's die alten Weiber z'samm' Und bind't sie zu an Busch'n Und tuat's a Patzl Pulver dran Und laßt's den Trifl tusch'n. Tiroler Fastnachtsspracy. Jubiläen und Gedenktage 11. Februar: 1847: Der Physiker Thomas Alva Edison zu Milan in Ohio geboren. Sonne und Mond: 11. Februar: S.-A. 7.26, S.-U. 17.03; M.-A. 1.23, M.-U. 10.26 Verabschiedung der bisherigen, Ein weisung der neuen Frauenschastsleiterin Im Löwen fand gestern abend ein gutbesuchter Gemein- schastsabend der NS.-Frauenschaft und des Deutschen Frauen werkes statt, der insofern von Bedeutung war, als sich in ihm die bisherige Frauenschaftsleiterin, Pgn. Eckardt, verab schiedete, und ihre Nachfolgerin, Pgn. Mehnert, in das Amt eingewiesen wurde. Frau Eckardt eröffnete den Abend mit einem Wort des Führers, begrüßte die Kreisfrauenschaftslei- terin Wolf- Meißeii, Ortsgruppenleiter Voigt und die zahl reich erschienenen Frauen und Mädchen und legte dann das ihr liebgewordcne Amt der Frauenschastsleiterin in die Hände ihrer Nachfolgerin mit dem Wunsche, daß sie in ihrem Amte die gleiche Befriedigung und auch die gleiche Unterstützung sei tens des Kreises und der Ortsgruppe finden möchte. Sie dankte den beiden letzteren und allen Frauen und Mädchen für die allseitige Unterstützung und Mitarbeit und bat sie, dieselben auch ihrer Nachfolgerin zuteil werden zu lassen. Ortsgruppen leiter Pg. Votgtgab seiner Freude Ausdruck über den zahl reichen Besuch, zeuge er doch davon, daß die Frauen gern zu den Veranstaltungen kommen und so am Werk des Führers Mitarbeiten. Im Dritten Reiche sei die Mitarbeit der Frau besonders wertvoll, und bei dem Aufbauwerk des Führers könne nicht auf sie verzichtet werden. Die immer größer werdende Zahl der Mitarbeiterinnen und Helferinnen ermöglichte es der Leiterin, die ihr gestellten Aufgaben restlos zu erfüllen. Der Ortsgruppenleiter bedauerte den Weggang der bisherigen außerordentlich rührigen und für den Aufbau der hiesigen Frauenschaft besonders verdienten Leiterin, Frau Eckardt, dankte ihr für ihre aufopfernde Mühewaltung und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. Pgn. Mehnert werde nun die Leitung der NS.-Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerkes in Wilsdruff übernehmen und in den bisherigen bewährten Bahnen weitcrsühren. Er bat alle Frauen und Mädchen um Mitarbeit und Unterstützung der neuen Leiterin und verpflich tete dieselbe unter den besten Wünschen und der Erwartung fruchtbringender Arbeit. Auch die Kreissranenschaftsleiterin Wolf zollte der ersprießlichen Arbeit der scheidenden Frau Eckardt Anerkennung und Dank, wünschte ihr auch in ihrem neuen Wirkungskreise alles Gute und hoffte, daß sie auch dort weiter am großen Werke des Führers Mitarbeiten werde. Von der neuen Leiterin, Frau Mehnert, erwartete sie die gleiche Aufopferung im Amt und dazu die weitere Mitarbeit aller Frauen und Mädchen. Frau Mehnert dankte für das Vertrauen und die, guten Wünsche und versicherte, alle Kräfte für ihr neues Amt einzusetzen und wie ihre Vorgängerin die hiesige Frauenschaft zu leiten. Dazu erbat sie sich die Unter stützung aller Frauen und Mitarbeiterinnen. Der scheidenden Frau Eckardt überreichte sie als Anerkennung der geleisteten Dienste im Namen aller ein Bild des Führers unter Glas und Rahmen zum bleibenden Andenken auch an Wilsdruff. Be wegt dankte die Geehrte und versicherte, gern an Wilsdruff zurückzudenkcn und auch in ihrem neuen Wohnorte sich in den Dienst für Führer, Volk und Vaterland zu stellen. Kamerad schaftlich verbunden blieben alle noch eine Abschiedsstunde zu sammen. Die Abschnittstagung der Deutschen Arbeitsfront, die gestern abend im „Weißen Adler" stattfand, wurde mit dem Gesang von Kampfliedern eingeleitet. Nachdem die Fah nen in den Saal gebracht waren, und Ortsobmann Tumlir ein Wort des Führers verlesen hatte, begrüßte Abschnitts- Walter Dersch die Erschienenen, und besonders den Kreisobmann Pg. Anders, der dann das Wvrt nahm und in ausführlicher Weise die Auf gaben der DAF. im neuen Jahre herausstellte, die in der Förderung der großen deutschen Volksaemeinschaft gipfeln. Die nationalsozialistisch e Bewegung hat, so'führte der Redner u. a. aus, seit ihrer Entstehung ein einziges Ziel: Zusammenfassung aller Deutschen in einer großen Volksgemeinschaft. Dieser Mille der Partei vom ersten Tage an ist so groß und gewaltig, daß jeder einzelne Volksgenosse an seinem Teile mithelfen muß, damit die Volksgemeinschaft Wirklichkeit wird. Wahre Gemein schaft muß das ganze Leben ausfüllen, nicht nur zu gewissen Zeiten und bei besonderen Gelegenheiten aufflackern, um dann wieder niederzubrechen. Der Staat kann niemals die Gemein schaft formen, da kann sich auch keiner auf den anderen ver lassen, da kommt es auf jeden einzelnen an. Die Lehren des Weltkrieges und des letzten Jahres haben nur zu deutlich ge zeigt, daß nur ein in sich gefestigtes Volk bestehen kann mit einem Führer, wie wir ihn in Adolf Hitler haben. Es kann deshalb garnichts anderes geben, als daß sich jeder Volksge nosse positiv in den Ausbau dieser Volksgemeinschaft einsetzt, damit die Front immer fester wird. Der Deutschen Arbeits front wurde die Aufgabe gestellt, an der Erstellung der neuen sozialen Ordnung mitzuarbeiten, die Voraussetzung sür die Erstellung der Gemeinschaft ist. Sie ist damit gewaltig vor wärts gekommen, trotzdem sie auf völlig neuen Wegen gehen mußte. Nun gilt es auch, die noch beiseite Stehenden davon zu überzeugen, daß sie mitmarschieren müssen, daß der Kampf um die deutschen Menschen und ihre Gemeinschaft solange He ftchen bleibt, als eine NSDAP, besteht, also ewig. Die Arbeit der DAF. im Jahre 1939 gilt im besonderen der Förderung der Arbeits- und Leistungegemeinschaft in den Betrieben. Alle Unebenheiten und Hemmungen müssen da beseitigt werden und jeder, ob Betriebsführer oder Gefolgsmann, muß im Hinblick auf das große Ganze helfen. Jeder muß auch bas Gefühl ha ben, daß er betreut, daß ihm geholfen wird. Ein wesentlicher Faktor dabei ist die gesundheitliche Betreuung, denn durch sie soll die Arbeitskraft des einzelnen dem ganzen Volke erhalten werden. Erhöhter Einsatz im Jahre 1939 soll erreichen, daß die deutschen Betriebe zu einer naKonalsogiasiMchen MW»» Wirtschaft kommen. Ein Musterbetrieb wird nicht durch Gesetz! und Paragraphen erstellt, sondern durch nationalsozialistische« Einsatz aller schaffenden Menschen. Den Ausführungen des Kreisobmcmnes wurde lebhafte Zustimmung zuteil. Nach einer kurzen Paus wurde in die Aussprache eingetreten. Da sich niemand zum Wort meldete, erläuterte Kreisobmann Anders noch, warum die Beiträge zur Erwerbslosenversicherung weiter bezahlt werden müßten, warum die Brüning-Notverordnung, die den Rentnern die 6 RM. nahm, noch nicht gefallen ist, rmd daß der Volkswagen ein Wagen für das Volk sein solle, nicht für diejenigen, die ihn auf einmal bezahlen könnten. Zum Schluß forderte er die Anwesenden auf, Augen und Ohre« vffenzuhalten und Miesmachern auch einmal kräftig entgegen zutreten. Mit dem Führergruß und dem Gesang des Horst- Wessel-Liedes wurde die Tagung geschlossen. Ehreukreuz für deutsche Mütter. Anträge für das vom Führer gestiftete Ehrenkreuz für deutsche Mütter sind bis spä testens 1. März im Verwaltungsgebäude zu stellen. Nähere« sagt die Bekanntmachung des Bürgermeisters in dieser Nummer. Zum Sanitäts-Sturmführer der SA. ernannt wurde Me ter dem 30. Januar Dr. med. Nitsche - Wilsdruff. Der Kreis Meißen im Sammeln voran! 3n den einzeln« Kreisen des Gaues Sachsen hat sich in letzter Zeit immer mehr ein durchaus gesunder Wettbewerb in der Sammeltätigkeit für bas Winterhilfswerk entwickelt. Ein Blick in die Ergebnisliste» der diesjährigen Sammlungen läßt dabei wiederum eindeutig die Gesamtsteigerung der Leistungen erkennen. Besonders aus fällig sind hierbei die gesteigerten Sammelergebnisse des Kreise» Meißen. Konnte sich unser Kreis schon bei der Holzabzeichew- sammlung vom 13. auf den 2. Platz unter sämtlichen sächsi schen Kreisen heraufarbeiten, so erfüllt uns nun der große Er folg anläßlich des Tages der deutschen Polizei mit Freude und Stolz. Vom 14. Platz im Jahre 1937 konnte unsere Schutz polizei diesmal den 1- Platz erzielen, d. h. also, von allen sächs. Polizeibeamten waren die des Meißner Kreises in ihrer Sam meltätigkeit am erfolgreichsten. Der vorläufige Gesamtbetrag von 18 990.57 RM. übersteigt das Ergebnis des Vorjahres um 300 Prozent. Der gesamten Bevölkerung des Kreises Mei ßen gebührt hierfür Dank. Die Mechaniker-Innung hielt am Dienstag im „Meißner Hof" in Meißen ihre erste Monatsversammlung nach halb jähriger Pausr ab. Die erste Handlung des Obermeisters Rösch war ein Nachruf für den im August verstorbenen ersten Lehr- lingswart Max Beilich-Weinböhla, der sein Amt mit viel Liebe und Fleiß verwaltete. Dann folgte ein Bericht des Ober meisters. Das Ergebnis der Lehrlingszwischenprüfungen hat sich gegen früher wesentlich gebessert. Von 17 Lehrlingen er hielten 16 die Note gut, nur einer genügend. Der Bericht vo« der Reichstagung am 27. September in Dresden enthielt Aus führungen über Tretrückstrahler, Verdienstspannen, Preissen kung bei Bürvmaschinen, Fahrräder, Wcrkbcsichtigungcn sw- handwerkliche Herstellung stark beachtet wurde) und Kamerad schaftsabende. Der Fahrradbrief für gebrauchte Fahrräder soll zu weiterer Verbreitung propagiert werben. Die Innung zählt 97 Mitglieder, darunter 34 Gastmitglieder. Nach diesem Halbjahresdericht erfolgte die Einweisung des neuen ersten Lehrlingswartes Mechanikermeister Meese. Die neuen Fugenb- schutzgesetze kamen zur Verlesung, Urlaub und Beschäftigungs zeit sowie die Ausnahmebestimmungen für Fahrrabgeschäste wurden durchgesprochrn. Wester kamen noch zur Aussprache die Neugestaltung der Lehrzeit, Lehrverträge, die nächste Prü fung (19. Februar), der Derufswettkampf, der Handwerker- Wettkampf und Fragen der Berufsgenossenschaften. Ein Ver treter der Versicherungsanstalt der Sächsischen Gewerbekam mern Dresden sprach über die Altersversicherung im Hand werk. Daran schloß sich eine weitgehende Fragestellung und Aussprache an. Bewertungsfehler bei der Grundsteuer. Der Reichsfinanz minister befaßt sich in einem Runderlaß mit den Klagen vieler Steuerpflichtiger über eine Delastungserhöhung bei der Grund steuer, soweit dabei geltend gemacht wird, daß der Einheits wert zu hoch sestaestellt sei. Der Minister erklärt, daß diese Behauptungen nicht ohne weiteres mit dem Hinweis darauf ab getan werden dürfen, daß der Einheitswert unanfechtbar fest stehe. Es sei den Beschwerden über den Ein-Heitswert sorgfältig nachzugehen. Dazu bestehe jedoch kein Anlaß in den Fällen, in denen in der Eingabe nur ganz allgemein über einen zu sehr hohen Einheitswert geklagt werde. Eine Nachprüfung sei re gelmäßig dann notwendig, wenn bestimmte Angaben darüber gemacht werden, in welcher Beziehung der Einheitswert unzu treffend sein soll, zum Beispiel, daß der landwirtschaftliche Betrieb im Vergleich zu anderen Betrieben zu hoch bewertet sei, oder daß die Mieten eines bebauten Grundstückes zu hoch angesetzt worden seien, oder daß eine als unbebautes Grund stück bewertete Fläche dem landwirtschaftlichen Vermögen hätte zugerechnet werden müssen. Für die Fälle, in denen sich der Einheitswert als unzutreffend herausstellt, verweist der Mini ster auf die Bestimmungen über die Fortschreibung des Ein heitswertes. Darüber hinaus erinnert er an die Vorschriften, nach denen Fehler mit rückwirkender Kraft berichtigt werden können. Sammlung von Tuben, Kapseln und Folien durch die Hitler-Jugend. In der letzten Zeit konnten vielfach die in den Betrieben und Haushalten gesammelten Alumi niumfolien, Tuben und Kapseln von der HI. infolge dienstlicher Ueberlastung nicht abgeholt werden. Nnnmehr ist auf Veranlassung des' Reichskommissars für Alt materialverwertung eine Neuregelung der Samm lung vorgenommen worden, derzufolge die HI. das an fallende Material in vier Sorten (statt wie bisher in neu» Sorten) sammelt. Die Aluminium verarbeitenden Schmelz werke haben sich bereit erklärt, alles aus den Sammlungen anfallende Material abzunehmen. Somit ist die Gewähr gegeben, daß diese Rohstoffe nnnmehr auch tatsächlich einer Wicderverwertung zngeführt werden. Es ist damit zn rechnen, daß in ein bis zwei Monaten jode Sammelstelle von der HI. betreut werden wird. NSDAP. SS. Wilsdruff SAG. Wilsdruff. Sonntag 8 Uhr Schießen (kein Ge ländebienst. SAG. Grumbach. Sonntag 8 Uhr Schießen (Schicßstcm» EruMbach) kein Gelänbedienst.