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MMufferTageblatt Zwangsvergleich erlischt jeder Anspruch auf Nachlaß. Wilsdruff-Dresden Nr. 28 — 98. Jahraaim Donnerstag, den 2. Februar 1939 Drahtanschrift: „Tageblatt Postscheck: Dresden 2640 Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Dai „MilSdrusfer Tageblatt* erscheint Werktag? lk Uhr. Bezugspreis monatl. 2 NM. frei HauS, bei Postbestcllung 1,80 RM. zuzügl. Bestellgeld. Einzelnummer 10 Rpf. Alle Postanstalten. Postboten, unser- Austräger u. Geschäftsstelle nehmen zu jeder Zeit Be- . .. ... cm ..ro .. stcllungen entgegen. Im Fall-höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend sonstiger Betriebsstoru». gen besteht lein Anspruch auf Lieferung der Zei ¬ tung »der Kürzung der Bezugspreises. 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Denn der Reichsberusswettkampf weckt den beruflichen Leistungs willen des einzelnen und läßt ihn teithaben an der Leistungsbereitschaft der Volksgemeinschaft. Der selbstlose vnd richtige Einsatz aller Kräfte macht die Schlagkraft der Nation aus. Die Leistungsfähigkeit des deutschen Menschen, die gesundem Erbgut entspringt, beweist sich stets aufs neue. Ist es nicht bedeutsam, daß jeder zweite Gausieger, wie der Reichsjugendführer im Sportpalast ausführte, der Sohn eines Arbeiters ist, daß L4 v. H. aller Sieger aus Familien mit mehr als vier Kindern entstammen, daß 52 v. H. der Gausieger aus Familien kommen, die selbst keinerlei Mittel haben auf bringen können, für eine weitere Fortbildung der Jugend zu sorgen. Beim Reichsberusswettkampf gibt es keine Unterschiede der Herkunft, sondern nur der Leistung. So läßt der Reichsberusswettkampf die Leistungsgemeinschaft unseres Volkes heranreifen. Die Arbeit, die in der Jugendbewegung geleistet wurde und wird, und der sich die Jugend mit der Deut schen Arbeitsfront verschrieben hat, ist die Erziehung des Jugendlichen zum Beruf, die Erziehung des Jugendlichen zur Leistung schlechthin, zur körperlichen Härte, zur Haltung. Schon im Jahre nach der Machtübernahme wurde ein Wettkampf für den Beruf, für die Leistung geschaffen, der auf Freiwilligkeit beruht. Dieser Wettkampf ist nun bereits schon Ueberlieferung geworden. Jahr um Jahr treten Millionen an, um sich dieser Leistungsprüfung zu unterziehen, weil sie in ihrem Beruf vorwärtskommen wollen. Das unterscheidet unsere Jugend von der aller Länder, daß ein Wettkampf ge schaffen Wurde, der den Willen der Jugend zur Leistung bekundet, der aber nicht geschaffen wurde, um bloßes Dokument zu sein, sondern der erstand, weil die Leistun gen verdoppelt und verdreifacht werden sollen, die Leistung für unser Volk und unseren Staat. Denken wir an Sowjetrußland, an jenen sagenhaften Stachanow, der märchenhafte Leistungen er zielte, die allen Arbeitern Rußlands ein Vorbild sein sollen. Seitdem er die sagenhaften Rekordleistungen voll brachte, geht die Knute in Sowjetrußland um. Aus gemergelte Arbeitergestalten sollen jenes Stachanow-Werk erreichen. Angetrieben werden sie, wie man Tiere antreibt, diese „Norm" zu erfüllen. Wer fällt, bleibt liegen! Das wollen wir in Deutschland nicht.- Im natio nalsozialistischen Reich treten wir ein für die Freiwilligkeit einer wahren Leistung. Jeder leistet, was er kann, für die Gemeinschaft, im beglückenden Gefühl, daß er mit seiner Leistung die Gemeinschaft trägt und festigt. Jeder Weitz, daß hinter seinem Arbeitsplatz nicht der Mann mit der Peitsche steht, sondern der Aufruf zur Leistung. In jenem „Arbeiterparadies" peitscht man den Arbeiter aus, um für die Gier und Sucht einer Clique von Weltverschwö rern zu arbeiten und zu schaffen. Ueber unseren Feldern und in unsere Maschinensäle und Werkstätten wird nie jener Geist einziehen. Bei uns soll jeder Arbeiter wissen, und jeder erfüllt es: Nicht nur für sich selbst ertüchtigt er sich in der Leistung, Wohl aber dient er dem Staat und seiner Gemeinschaft. Er hat Anteil an der gewaltigsten Zeit der Geschichte des deutschen Volkes. Das weitz er, wie wir es alle wissen, denn der Führer kam aus ihren Reihen. Berufsertüchri- «ung und Leistung ist alles. Leistung, wie wir sie verstehen, Leistung im Beruf, körperlich gewandt, flink und zäh, ein echter, bodenverwurzelter Arbeiter, dessen freiwilliger Ein satz das Werk des Führers mitbaut. Der Reichsberusswettkampf aller schaffenden Deutschen m nun ein Gradmesser der persönlichen Leistung jedes einzelnen und darüber hinaus der Garant der Leistungsbereitschaft der schaffenden deutschen Menschen. Es kommt weniger darauf an, wer Sieger wird, sondern darauf, daß die Begabten sichtbar gemacht werden, daß Arbeitskameraden im Berufswettkampf Fachkenntnisse nachweisen können, für deren Nachweis in der täglichen Arbeitszeit jede Möglichkeit fehlt. Der Berufswettkampf fördert also die Herausstellung bisher ungeachtet ge bliebener Begabungen und deren richtigen Einsatz. Hierin erfüllt der Berufswettkampf eine große Aufgabe. Er fördert das Streben, daß jeder Deutsche, den Platz, der ihm gebührt, erhalten soll. Er fördert damit die Ge samtleistung der Nation und hilft mit, die ge waltigen Aufgabe« zu lösen, die dem deutschen Volke gestellt sind. Niemand in der Welt wird uns /WvM helfen, außer wir helfen uns selbst. X.*. Adolf Hitler. Bei der Eröffnungsfeier des whw. 1Y38/3I. Der Krieg als Geschäft Roosevelt spricht für die Kriegshetzer — Geheimnisvolle Erklärungen vor dem Militärausschuß des Senats Roosevelt, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, hat in einer vertraulichen Sitzung des Militäraus- - schusses des Senats Aussührungen gemacht, die selbst in Amerika als höchst sensationell empfunden werden. Es ging in dieser Aussprache vor dem Militärausschuß um die Kritik, die in wei testen Kreisen der amerikanischen Oeffentlichkeit an der Regie rung wegen der Preisgabe militärischer Geheimnisse an Frankreich geübt wird. Roosevelts Erklärungen gingen über i die Zurückweisung dieser Kritik weit hinaus, wenn das, was in den amerikanischen Zeitungen über die Beratungen vor dem Militärausschuß veröffentlicht wird, den Tatsachen entspricht. Nach der Darstellung der Blätter entwickelte Roosevelt vor dem Ausschuß in großen Zügen die Grundsätze der amerikanischen Außenpolitik. Dabei soll er erklärt haben, die Vereinigten Staaten von Amerika sollten bereit sein, England und Frankreich im Falle eines Krieges jede nur mögliche Unterstützung zu gewähren. Verpflichtungen -er ASA.? Nach dem Bericht der republiaknischen „Herald Tribune" gewonnen die Mitglieder des Ausschusses den Eindruck, daß nicht nur eine endgültige Verständigung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und den europäischen Demokratien erfolgt sei. sondern bereits positive Verpflichtungen Amerikas vorliegen. Roosevelts einzige Einschränkung der Bereitwillig keit, gegen die Berlin—Nom—Tokio-Achse Krieashilfe zu leisten, sei der Hinweis auf die Tatsache gewesen, daß für diese Hilfe gezahlt werden müsse. Auf die verständliche Frage eines Senators, wie sich ein solches Versprechen zur Kriegshilse mit der Neutralitätspolitik der Vereinigten Staaten vereinbaren lasse, erwiderte Präsident Roosevelt: „Wir werden die Brücke überschreite^. sobald sie erreicht wird." Roosevelt malte in dieser Aussprache vor dem Ausschuß die augenblickliche internationale Lage in den düstersten Farben und verstieg sich schließlich zu der Behauptung, daß Südame rika und Nordamerika die nächsten Angriffsziele der autoritären Länder sein würden, wenn es ihnen gelungen sei, die europäischen Demokratien militärisch niederzuzwingcn. Diese höchst ungewöhnliche Ausschußberatung im Weißen Haus dauerte eineinviertel Stunden. Ein Konserenzteilnehmer meinte, Roosevelt habe ossenbar versucht, die Mitglieder des Ausschußes mit dem vermeintlichen Ernst der internationalen Lage zu beschäftigen, um sie davon abzuhalten, sich mit „klein lichen Fragen", wie der Erlaubnis für französische Luftfahrtver treter, in modernen amerikanischen Bombern mitzufliegen, zu befassen. ^>ie Rede des Führers ist wegen des Nachdrucks, mit oem er seine Hoffnung auf einen langen Frieden unterstrich, in aller Welt beachtet worden. Noch nicht 24 Stunden nach der großen Rede des Führers glaubt Roosevelt die augenblickliche Lage in düstersten Farben schildern zu müssen. Will er den Eindruck der Führerrede verwischen? Seine Ausführungen sind das Ungeheuer lichste, was je von einem verantwortlichen amerikanischen Staats- / mann gesagt worden ist. Fühlt sich Roosevelt in seinen Plänen durch die Rede des Führer gestört? Oder warum hat er es nötig, die Geschäfte der Kriegshetzer zu besorgen. Ein Deutschamerikaner hat einmal während des Welt krieges das Wort ausgesprochen: Der einzige Himmel der Amerikaner ist das Geld. Verspricht man sich nach einer neuen Hetze auch neue Geschäfte, nachdem an den Börsen umfangreiche Abschlüße getätigt wurden, jedoch nach der Führerrede eine Be ruhigung eingetreten war? Vielleicht will Roosevelt auch von den Dingen ablenken, die an die amerikanische Oeffentlichkeit gelangt sind und die, würden sie nicht von Staats wegen inspieriert fein, nichts anderes als Landesverrat wären. Frankreich hat in Amerika 700 Kampf flugzeuge allerneuesten Typs aufgekauft. Es soll sich um Modelle handeln, die noch nicht einmal der amerikanischen Armee zur Verwendung zugänglich gemacht worden sind. Dieses Geschäft wurde mit Hilfe des amerikanischen Botschafters in Paris, Bullitt, der nebenbei bemerkt einer der intimsten Freunde Roosevelts ist und ein enger Vertrauter von Lenin war, durchgeführt. Bullitt steckte sich hinter den Präsidenten, der seinersseits den Juden Morgenthau, seinen Finanzminister, hierfür mobilisierte. Das Geschäft wurde gegen den Ratschlag des Chefs der amerikanischen Heeres- und Marineleitung unter Druck vom Weißen Haus gemacht. Die Methode, mit der Roosevelt von diesen Vorgängen, die zu einem Riesenskandal zu werden drohen, abzulenken sucht, ist ungeheuerIich, um so mehr, als sie von einem Staats mann angewendet wird. Wir halten ihm die Ausführungen Chamberlains entgegen, der zur Führerrede feststellte, daß sie nicht die Rede eines Mannes sei, der Europa in einen Krieg stürzen wolle, und auch hinsichtlich der Politik Italiens feststellt, daß sie eine Politik des Friedens sei. Damit wird klar die Verlogenheit der amerikanischen Kriegshetze gekennzeichnet. Und es ist grotesk, wenn Roosevelt erklärt, daß Amerikas Gren zen in Frankreich liegen. Hoover gegen Roosevelt Der frühere Präsident der Vereinigten Staaten, Hoover, beschuldigt in einer durch Rundfunk über das ganze Land ver breiteten Rede seinen Amtsnachfolger Roosevelt, eine Außen politik zu betreiben, die Amerika unweigerlich in den Krieg hineinziehe. Hoover weist dabei nach, daß jede vernünftige Ueber- legung, jede Erfahrung der Geschichte klar erkennen lasse, daß die Anwendung von Gewalt, von Drohungen, von wirtschaftlichen Sanktionen oder gar Krieg Unrecht niemals gutmachen und frem den Nationen niemals einen dauerhaften Frieden bringen könne. Hoover wirst Roosevelt vor. daß er sich anmaßt, festzustellen, wer die sogenannten Angreifernationen sind. Er sagt: „Sollen wir über jahrhundertealte Streitigkeiten zu Gericht sitzen, die begangen wurden, lange bevor unfere Nation überhaupt geboren würde? Ein großer Teil der Vereinigten Staaten von Amerika ist das Ergebnis von Angrissskriegen ebenso wie ein Teil des britischen öder französischen Weltreiches. Auf keinen Fall darf man Amerika mit einer solchen Aufgabe belasten. Jeder einzelne Fall ernster Verwicklung muß im Kongreß besprochen und von den Eesühlcn unserer rassischen Herkunst getrennt werden." Hoover weist in seiner Ansprache ferner daraus hin, daß die Politik Roosevelts, alle, aber auch alle Mittel anzuwenden, die nicht gerade Krieg bedeuten, eine unmittelbare Verletzung der Erklärung darstellen, die Amerikas Außenminister Hull in Lima abgegeben habe und derent Tinte noch nicht KV Tage trocken sei. Eine solche Politik stehe in direktem Widerspruch zu der traditionellen Politik der Vereinigten Staaten, die die Ein mischung irgendeines Landes in die inneren oder äußeren Ange legenheiten eines Landes für unzulässig halte. Die „Sittlichkeit" der Methode, Zivilbevölkerung, vor allem Frauen und Kinder auszuhunger, stehe nicht höher als diejenige, sie durch Flie» gerbomben zu töten. Durch eine solche Politik machten sich die Vereinigten Staa ten von Amerika der ganzen Welt verdächtig, und ihre Folge wäre unzweifelhaft die, daß sich Mächtekombinationen gegen ein solches Land bilden, ganz gleich, wie schön die Phrasen von „guter Nachbarpolitik" erklängen. Aus allen Handlungen Roosevelts se, m,t Sicherheit zu erkennen, daß die wichtigste Aenderung der Politik der Vere,- iiigten Staaten in Krieg und Frieden seit dem Eintritt Ameri» kas in den Weltkrieg geplant sei. . Exprästdent Hoover schloß seine Ansprache mit der Frage an die Rundfunkhörer: „Sollen wir uns zu einem Angriffs» kriea rüsten? Sollen wir die Polizisten der Welt sein?" „New Bork Sun" brandmarkt Roosevelts Heuchelei DNB. Neu yort, 2. Februar. Die kriegshetzerischen Erklärungen über die Flugzeugverkänfe an Frankreich, die Präsident Roosevelt in der Eeheimsitzung des Militäraus schusses des Senats abgab, finden in weiten Kreisen der Ber einigten Staaten tiefste Mißbilligung. Ausgesprochene Hetz blätter wie „New Bork World Telegram" allerdings feiern die Flugzeugverkänfe nach Frankreich in läppischen Tiraden als eine Stärkung der Demokratie. Dagegen gibt das unabhängige Blatk „New York Sun" der allgemeinen Empörung in seinem Leitartikel Ausdruck. Roosevelt, so schreibt das Blatt, versuche mit seinen hetzerischen Reden eine patriotische Nebelwand zu errichten, hinter der er den elenden Mißerfolg seiner Innenpolitik verbergen möck^e. Die Aufforderung Roosevelts an das Volk der Vereinigten Staaten, die europäischen Demokratien zu „retten", sei einfach lächerlich, da Roosevelt nicht einmal die Arbeiter seines eige nen Landes zu retten imstande sei. Und es sei höchst schein heilig, dem Volke einreden zu wollen, die USA.-Regierung müsse den Volkern in Uebersee zu Hilfe kommen, da nicht ein mal das USA.-Digentum in Mexiko beschützt worden sei. Eine durchsichtige Falschmeldung Wiederherstellung der westeuropäischen Bündnisse Frankreich» über eine „Oslo-Allianz" Die Falschmeldung des englischen Blattes ,,Evening Stan dard", Vag Holland der belgischen Regierung ein Militärbünd nis angeboten habe, das von Belgien abaelehnt worden sei. wird im allgemeinen von der belgischen Presse kaum beachtet und nicht ernst genommen Die meisten Blätter begnügen sich damit, das offizielle Dementi der belgischen Regierung wieder zugeben. „Pays reel" weist aber daraus hin, daß es sich bei der eng lischen Meldung, ebenso wie bei verschiedenen anderen franzö sischen oder englischen Meldungen der letzten Wochen, ganz offensichtlich um eine politische Zweckmeloung handele, der ein gewisses Manöver zu Grunde liege. Man erinnere daran, daß gewisse englische Zeitungen in diesem Zusammenhang in letzter Zeit mehrsach von der angeb lichen Eesahr eines deutschen Angrisss aus Holland gesprochen habe mit dem ossensichtlichen Zweck, die öffentliche Meinung in Holland und Belgien in eine gewisse Richtung zu lenken. Die oben genannte Zeitung erfährt nun, der Plan, der diesen Manöver» zu Grunde liegt, bestehe darin, die sogenannte Oslo-Gruppe, die bekanntlich Belgien, Holland Luxemburg und die skandinavischen Staaten umfaßt, in politischer Form wieder» herzustellen. . ...... Während die ursprüngliche Oslo-Gruppe einen Wirtschaft- lichen Charakter gehabt habe, solle ihre neue Ausgabe der Achse Paris—London alle politischen Dienste leisten, die England und Frankreich wünschten und die sie insolge der Unabhängig» keitspolitik dieser Staaten nicht ohne weiteres erhalten könnten. Diese Oslo-Entente würde aber „durch die Macht der Um stände" gegen Deutschland gerichtet sein. England und Frank reich wollten daher auf dem Umwege über die „nordische Allianz ihre alten Vasallen und besonders Belgien zurückaswinnen. Das Blatt fordert abschließend, daß von leiten der belgischen Regie- rung eine große Wachsamkeit gegenüber diesen Manooern erfor derlich sei. ..... Der Haager Berichterstatter der belgischen Nachrichten- aqentur „Belga" meldet, daß die allgemeine Meinung der poli- tischen Kreise' Hollands dem Gedanken eines Militärbündnisses mit Belgien ablehne. Ein solches Bündnis würde nach ihrer Auffassung der absoluten Unabhängigkeitspolitik Hollands und Belgiens zuwiderlaufen. Mehrere Mitglieder der ersten hol- ländischen Kammer hätten sich auch in diesem Sinne geäußert.