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MN llver MV'Estllvöhnern stesierbergi bebeu- »mbe Textilfabriken, die bisher fast ausschließlich für dicAus- fuhr nach Sowjetrußland arbeiteten. Weiter ist ihr Reichtum «n Holzkohle bekannt. In der letzten Zett beherbergte Man- jrefa das Hauptquartier der roten katalanischen Armee. Sowjetspanische Ministerien nach Nordkatalonien verlegt Nach Meldungen aus Barcelona, die in Paris ver breitet werden, sind die verschiedenen sowjetspanischen „Ministerien" bereits nach Nordkatalonien verlegt wor den, wo sie sich wahrscheinlich in Gerona oder Figueras niederlassen werden. Auch die französische Botschaft soll nach Nordkatalonien verlegt werden, der Botschafter Henry allerdings bleibt vorerst noch in Barcelona. Der sowjetspanische Außenminister delVajo hält sich vorsichtshalber immer noch in Paris auf. Auszug der roten Bonzen aus Barcelona DNB. Saragossa, 25. Januar. Wie der Frontbecicht- erstatter des DNB. meldet, geht aus Berichten des nationalen Informationsdienstes und übereinstimmenden Aussagen von Ueberläusern hervor, das; der Widerstand Barcelonas gering sein wird. Die Roten werden allerdings versuchen, das Ein dringen der nationalen Truppen solange zu verzögern, vis die noch vorhandenen Kapitalien und sonstigen Wertgegenstands fortgeschafst und vor allem die Oberbonzen in Sicherheit sind. Da der Zugverkehr in Barcelona säst ganz eingestellt ist, verlassen zahlreiche rote Bonzen mit ihren Familien die Stadt in Autos, Gespannen u. sonstigen Vehikeln in Richtung Gerona und Figueras. Das gesamte restliche Vermögen der Barcelonaer Banken, Sparkassen und Kreditinstituten sowie Berge von Al- tenaterial werden mitgeschleppt. In Barcelona stehen rote Po sten mit Gummiknüppeln und Maschinenpistolen vor den öffent lichen Eobäuden, weil man mit einem Ausstand der gequälten Bevölkerung zu rechnen scheint. Die Straßen liegen völlig ver kästen, da sich die Bevölkerung in Befürchtung eines Artillerie- bombardements in die Schutzkeller zurückgezogen hat. Inzwi schen haben auch sämtliche ausländischen Vertretungen die kata lanische Hauptstadt verlassen und sich nach Caldetas begeben. Nur der französische Botschafter ist mit seinem Personal noch dort geblieben. Trotz der offen zu Tage tretenden Auslösung der sowsetspanischen Gewaltherrschaft in Barcelona erklärten die roten Bonzen am Dienstag über den Sender, eine unmittel bare Gefahr für Barcelona ist nicht vorhanden (!) Frankreich hat keine 2ust, die flüchten den Rotmilizen aufzunehmen DNB. Paris, 25. Januar. Wie aus politischen Kreisen am Dienstag abend verlautet, schasse der schnelle Vormarsch Francos in Katalonien auch für die französische Regierung ein heikles Problem, da sich eventuell eine große Zahl geflüch teter Nvtmilizen an der französischen Grenze einstellen könnte. Schon seit mehreren Tagen befaßten sich die amtlichen Steilen mit dieser Frage. Die französische Regierung habe die Sowjet- spanier wissen lasten, daß es ihr unmöglich sei, eine größere Zahl von Flüchtlingen in Frankreich aufzunehmen. An der Grenze seien daher Maßnahmen getroffen worden, um ein Ein dringen der bolschewistischen Söldner auf französisches Gebiet zu verhindern. Die französische Regierung habe lediglich ge stattet, Kindern, Frauen und Greisen, falls sie sich an der Grenze einfinden sollten, den Uebertritt zu ermöglichen. Aver auch bei ihnen könnte es sich nur um eine beschränkte Anzahl handeln. Die Regierung habe aber vorgeschlagen. mit den na tionalen Behörden wegen Einrichtung einer neutralen Zu- fluchtszone in Verbindung zu treten. Maestrazgo-Armee steht vor Tarrasa und Sabadell DNB. Saragossa, 25. Januar. Das Armeekorps Maestrazgos, das unter Führung des Generals Earcia Valino gemeinsam mit den Navarra-Brigaden über Igualada hinaus vorrückte, eroberte zunächst Esparraguera und marschierte dann in Eilmäschsn auf die Städte Tarrasa und Sabadell zu. Nach bewährtem taktischem Prinzip wurde von einem direkten Sturm auf Tarrassa abgesehen. Die Stadt ist aber schon nahezu einge- schlossen und die Uebergabe durch die rote Besatzung wird stündlich erwartet. Nationale Truppenteile hoben inzwischen den Vormarsch über Tarrasa hinaus fortgesetzt und stehen vor der 1Ü Kilometer weiter östlich liegenden Stadt Sabadell. Nörd lich von Tarrasa wurden das Ubach-Gebirge und im Nordosten der Gipfel San Lorent del Munt (1100 Meter) besetzt. Ile Falanse lindert die Rot Drei nationalspanische Minister im befreiten katalanischen Gebiet Drei nationalspanische Minister, nämlich der Kriegs- Minister, der Landwirtschaftsministcr und der Industrie- und Handelsminister bereisen das befreite katalanische Gebiet. Sie besuchen die Orte, aus denen die bolschewistischen Abteilungen vertrieben worden sind und überbringen der befreiten Bevöl kerung die freudige Anteilnahme der spanischen Ration. Die Minister wurde überall mit begeistertem Jubel empsangen. In der Kreisstadt Reus gestaltete sich der Ministerbesuch zu einer besonders machtvollen Volkskundgcbung für das na tionale Spanien. Der Landwirtschaftsminister, der gleichzeitig Generalsekretär der Falange ist, Fernandez Cuestra, hielt eine kurze, aber mitreißende Ansprache. Achnliche Kundgebungen werden aus Tarragona gemeldet, in dessen Hafen bereits sechs Einheiten der nationalen Kriegsmarine liegen. In alle Orte rücken außerdem unabsehbare Hilfskolonnen des Sozialwerkes der Falange ein. um die notleidende Bevöl kerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Alle Provinzen des nationalen Spaniens tragen in edlem Wettstreit zu diesem Hilfswerl bei. Täglich verlassen die größeren Städte, wie Bilbao, Sevilla, Saragossa usw. lange Kolonnen mit Lebens mitteln für die befreiten Gebiete. Göring vor hohen Offizieren Thema: „Wehrmacht und Weltanschauung" Generalfeldmarschall Göring sprach im Rahmen einer nationalsozialistischen Vortragsreihe für höhere Offiziere der drei Wehrmachtteile vor den Kommandieren den Generalen, Divisionskommandeuren und Truppen- bcfehlshabern über das Thema „Wehrmacht und Welt anschauung". Krieg ein gefährliches Abenierrer Rundfunkansprachc Chamberlains an das englische VoN Eine Rundfunkansprache Chamberlains, in der das englische Volk aufgefordert wurde, sich freiwillig den Ver- teidigungsdiensteu des Vaterlandes zur Verfügung zu stellen, findet in den Londoner Zeitungen einschließlich der oppositionellen Zeitungen vollen Anklang. Die „Times" schreibt, Chamberlains Ausführungen seien nicht im geringsten alarmierend gewesen. Sie haben lediglich aufs neue die Wahrheit bestätigt, daß man am besten den Krieg vermeiden könne, wenn man den etwaigen Angreifer davon überzeuge, daß ein Krieg ein ge fährliches Abenteuer sein würde England ver suche jetzt, auf freiwilliger Basis die verschiedenen Ver teidigungsdienste aufzuziehen, und das müsse auch ge lingen. Jeder Engländer müsse jetzt verstehen, daß im Kriegsfälle die Dienstpflicht für alle eingeführt werde. Je mehr also England freiwillig dem Ruf der Regierung folge, um so geringer seien die Aussichten auf Krieg und Zwangsdienstpflicht. Goldene M als Geschenk vom Führer Auszeichnung eines Jnngvolksührers für Entlarvung eines Spions In Gegenwart des Obergebietsführers Lühr Hogrefe überreichte Gauleiter Carl Röver im Adolf-Hitler-Haus in Oldenburg dem mutigen Jungvolkführer Helmut Gerhardt, der vor einigen Monaten in Wilhelmshaven einen Spion festnehmen ließ, eine wertvollegoldene U h r als persönliches Anerkennungsgeschenk des Führers. Die Uhr enthält den eingravierten Namenszug Adolf Hitlers. Der Gauleiter sprach auch seine Anerkennung für die mutige Tat des Jungvolkführers aus, dem es durch Schneid und entschlossenes Handeln gelungen sei, einen Schädling festzusetzen. Obergebietsführer Lühr Hogrefe überbrachte die An - erkenn ung des Reichsjugendführers, die mit einer Beförderung znm Fähnleinführer verbunden ist. Der Reichsjugendführer stellte Gerhardt eine Reise nack Italien zur Verfügung und gibt ihm ferner die Berech tigung, an einer weiteren Auslandsfahrt mit einer HJ.- Grnppe tcilzunchmen. Aus umerer Seimst. Wilsdruff, am 25. Januar 1939. Spruch des Taqes Wir leben in einer Zeit, wo das Leben keine leichte Aufgabe ist; es erheischt Opfer und Vergessen seiner selbst. Freiherr vom Stein. Jubiläen und Gedenktage 26. Januar 1934: Deutsch-Polnischer Verständigungsvertrag. — 1937: Gesetz über die einheitliche Regelung des deutschen Beamten rechts. — 1937: Gesetz über die erste territoriale Flurbereinigung lm Deutschen Reich: Altona und Wandsbek kommen zu Groß- Hamburg, Lübeck, Cuxhaven, Eutin und Birkenfeld zu Preußen. Wilhelmshaven zu Oldenburg. Sonne und Mond: 26. Januar: S.-A. 7.52, S.-U. 16.33; M.-A. 9.38, M.-U. 23.19 Fenster in allen Zeiten Die Fenster sind die Augen eines Hauses. Sie müs sen hell in die Landschaft blicken. Fenster gab es nicht immer. Vom Giebelloch und Sehschlitz bis zum modernen Schausenster ist ein langer Weg. Wohnhöhle, Wohngrube, Zelt, Hütte und Haus hatten in langen Zeitläuften keine Fenster. Irgendeine Oesfnung an der Decke, am Giebel, in den Wänden diente außer der Tür zum Lichteinsall und außerdem zur Ergänzung der Luft und zum Rauch abzug. Oeffnungen in den Wänden wurden zeitweilig durch hölzerne Läden verkleidet, die zwar schützten, aber auch das Licht versperrten. — Später wurden diese Oeff nungen, um den Lichtzutritt zu ermöglichen, ausgefüllt mit Blase, Maricnglas, Horn, Pergament, Papier u. a. m„ bis dann nach und nach Fensterscheiben aus Glas all gemein wurden. Auch die Schaufenster haben ihren Werdegang. Der seßhafte Handwerker ließ früher morgens vor seinem Arbeitsraum eine Luke zur Straße herab. Auf diesem Verkaufstisch legte er tagsüber fertige Ware aus. Abends nahm er sie fort und zog die Luke wieder hoch. Gold schmiede und Uhrmacher machten es ebenso, aber sie stell- ren ihre wertvollen Erzeugnisse in Schaukästen aus, damit sie nicht so leicht entwendet werden konnten. Späterhin, als die Verwendung des Glases allgemein wurde, stellte man die Waren hinter Fensterscheiben zur Schau. Das Ende dieses Entwicklungsganges sind unsere großen, modernen Schaufenster. Diebe kommen meistens durch Fenster und Türen; Fenster gefährden den Inhalt des Raumes, trennt doch nur sprödes Glas den Raub von der Außenwelt. Die Fensterverschlüsse sind auch nicht immer geschlossen. Oft sind sie offen oder nur angelehnt, begünstigen also ein Einsteigen. Der verlockende Schaufensterinhalt ist der An laß zu vielen Schauscnstereinbrüchen. Der weitaus größte Vomhundertteil aller nächtlichen Einbrüche wird durch die ungenügend oder gar nicht geschützten Fenster aus geführt. Darum muß man die Fenster je nach ihrer Art sichern lassen. Zweckmäßige Ratschläge erteilt der Fach mann. — Gesund sein und gesund bleiben! Einfache Lebenshaltung ist Gesundheit! Der Verein für naturgemäße Lebens- und Heil weife hatte für gestern abend die Volksgenossen von Stadt und Land zu einem Vortragsabend nach dem „Weißen Adler" ein- gcladen, und zahlreich waren Männer und Frauen dem Ruse gefolgt. Vereinsleiter Leuchtenberger begrüßte alle herz lich und besonders den Vortragenden, Oberarzt und stellv. Chefarzt der Biologischen Abteilung im Rudolf-Heß-Kranken- haus, Dr. Straßburg, Dresden. In wertvollen, klaren und instruktiven Ausführungen zeigte der letztere, wie man ge sund leben und sich gesund erhalten kann. Einleitend betonte er, daß die Aerzteschast nicht allein die großen Aufgaben zur Gesunderhaltung der Volksgenossen bewältigen könne, setzt müßten die Gesundheitsvereine zeigen, was sie gelernt haben, die Partei und ihre Gliederungen den Gesundheitsgedanken vortragen, und jeder einzelne Volksgenosse und jede Volksge nossin durch naturgemäße Lebensweise helfen; denn es gehe um die Gesund- und Leistungserhaltung des schaffenden Volks- genosfen als dem tätigen Träger völkischen Lebens. Den Ee° Die Michi des Aniernehmers Dr. Ley über die deutsche Volkwerdung Den Höhepunkt der Gau-Jahrestagung der Deutschen Arbeitsfront im Gau Tirol-Vorarlberg bildete eine Rede des Neichsorganisationslefters Dr. Ley. In zweieinhalb stündigen Ausführungen entrollte der Reichsorganisations leiter das Bild der deutschen Volkwerdung. 80 Millionen Menschen habe der Himmel zusammengebundcn und das Schicksal jedes einzelnen auf Gedeih und Verderb mit seinem Volk verknüpft. Wer sich dessen noch nicht bewußt sei, habe die Gemeinschaft verwirkt. Vom Unternehmer im besonderen, so sagte Dr. Ley, verlange er, daß er am Schicksal seiner Belegschaft Anteil nehme, daß sein erster Gang am Morgen nicht zur Kasse und zum Börsenplatz, sondern an den Werkplatz seiner Arbeiter sei, zu den Menschen, deren Führung ihm die Partei und die Deutsche Arbeitsfront anvertraut habe. Dieser Gang lohne sich mehr, als zuerst einen Blick ins Börsenblatt zu tun. Aus der Liebe zum deutschen Volk, aus der nationak- sozialistischen Lebensbetrachtung komme all unser Sozia lismus, all unsere Lebensfreude und damit die Kraft, die die Freiheit erringt und uns zur Erfüllung unserer Auf gaben stählt. 5K MMsne« RM kör Wohnungsbau Einsatz im Leistungskampf der Betriebe Amtslcitcr Strauch von der Zentralstelle für die Finanz- Wirtschaft der DAF. gab in der in Berlin stattfindenden Ar beitstagung der Amtsleiter und Gauobmänner der DAF. einen Ueberblick über die Arbeit der Heimstättengesellschaften der DAF. Er konnte Mitteilen, daß am 15. Januar 78 000 Wohnungseinheiten in Planung und im Bau waren. Von großer Wichtigkeit sei die Bautätigkeit im Rahmen des LcistungSkampses der deutschen Betriebe gewesen. Zur Zeit seien bereits mehr als 50 Millionen für diesen Woh- nungcnsbau im Leistungskamps zur Verfügung gestellt worden. Dr. Len gab seinerseits nochmals einen zusammenfossen- den lleberblick. Er richtete wiederum einen dringenden Appell an alle Amtsleiter zu engster Zusammenarbeit, damit dieses wundervolle Instrument, das sich der Führer und die Partei in der DAF. geschaffen haben, wie bisher restlos und wir kungsvoll eingesetzt werden könne. sundheitsvereinen liege es im besonderen ob, zu zeigen, wie man gesund leben und sich gesund erhalten kann. Der Begründer der Naturheilweise Prießnitz sei Wegweiser und Richtschnur. Man müsse den Blick wieder mehr zur Natur wenden, von der man in den letzten Jahrzehnten abgekommen sei. Der Ver kümmerung der Anpassungsfaktoren an die Natur werde von der Geburt des Menschen an durch Verweichlichung Vorschub geleistet. Eine weitere Einbuße von Lebenskraft brachte die Abkehr von der Scholle, die Verschiebung und Verfeinerung der Ernährungsweise, die Veränderung der Nahrungsmittel, der erhöhte Fleisch-, Fett- und Zuckerverbrauch, der Aufenthalt in den Anforderungen an Hygiene wenig entsprechenden Ar beitsräumen, die einseitige Beanspruchung der Muskeln und des gesamten Bewegungsapparates, die gesteigerte Bequem lichkeit, der Mißbrauch der technischen Errungenschaften — alles auf einen Nenner gebracht — die Entfernung der Men schen von der Naturquelle des Lebens. Im zweiten Teile sei ner Ausführungen ging der Vortragende ausführlich aus den Mißbrauch von Tabak und Alkohol mit ihren überaus schäd lichen Einwirkungen auf Herz, Magen, Darm, Nerven ufw. ein. Alkohol und Tabak verschlingen 10A unseres Volksver mögens. Der Branntweinverbrauch 1938 war zweifach größer als 1933. Aehnlich ist auch der Tabakverbrauch gestiegen. Hier müßen wir zu einer Einschränkung kommen, genau wie bei dem Verbrauch von Kaffee, schwarzem Tee und Süßigkeiten, die Magen, Darm, Leber, Lunge, Niere usw. angreifen und das Blut verderben. Zst das'Blut verdorben, werden die Nerven krank, stellen sich rheumatische Erkrankungen ein. Auch die Weichheit unserer Nahrung trägt mit dazu bei, den Wider stand des Körpers gegen Krankheiten erlahmen zu lassen. Ter Vorbeugung und der Ausgleichung kleiner Schäden dient das Ausbauprogramm der Natucheilbewegung. Nachdem er aus führlich auch darauf eingegangen war, forderte der Vortragen de alle Hörer und Hörerinnen auf, zu ihrem Teile beizulragen, daß in jedem Einzelnen das Volk gesund erhalten wird, da mit das Großdeutsche Reich Adolf Hitlers ewigen Bestand hat. Dem Vortragenden wurde lebhafter Beifall und Dank gezollt für die wertvollen Ausführungen, aus denen jeder lernen und das besonders für ihn in Betracht kommende sich einprägcn konn: te. Vereinslciter Leuchtenberger forderte nach Dankes- wvrten an den Vortragenden die Anwesenden aus, nun auch darnach zu handeln, zu einfacherer und natürlicher Lebens weise zurückzukchren und in den Verein für naturgemäße Lebens- und Hcilweife einzutreten, damit der letztere die chm übertragenen Aufgaben zur Gesund- und Leistungscrhaltung des deutschen Volkes mit in vorderster Front erfüllen könne. Die Organisation des Seidenbaues in Wilsdruff, stm letz ten Jahr wurde im Kreis Meißen ein Umbau innerhalb der Organisation des Seidenbaues vorgenommen. Zum Kreisfach gruppenvorsitzenden wurde Pg. C. Roll-Noffen ernannt. Ter Kreis Meißen zerfällt in 6 Abschnitte und zwar Meisten, Weinböhla, Wilsdruff, Nossen, Lommatzsch und Krögis. Zum Abschnittsreferent und Ortsfachgrupenoorsitzenden für Abschnitt Wilsdruff wurde Pg. Infp. Curt Mende- Wilsdruff, Parkstraße ernannt. Als Ortsobmann für Wilsdruff ist der bekannte Züchter P. Schönberg eingesetzt. Sämtliche den Seidenbau betreffende Fragen sowie Bestellungen von Maul beerpflanzen und Neuanpflanzungen von Maulbeeren in den politischen Ortsgruppen Wilsdruff, Grumbach, Helbigsdorf, Blankenstein, Munzig, Neukirchen, Taubenheim, Röhrsdorj, Weistropp und Kesselsdorf sind dem hiesigen Fachgrupven- leiter zur Bearbeitung vorzulegen. Von einem Radfahrer angefahren. Als gestern abend nach 18 Uhr ein hiesiger Einwohner über die Brücke bei Funkes gegangen war und weiter in die Stadt herein lief, wurde er von einem Radfahrer angefah.en, der in den Weg rechts drs Baches einbiegen wollte. Radfahrer und Fußgänger stürzten dabei auf die Straße, und während der letztere eine Gehirn erschütterung davontrug, kam der Radfahrer mit dem Schrck- kcn davon. Die Geldbörse muß sofort abgegeben werben! Als am Sonnabend eine hiesige Einwohnerin eine Bäckerei am Ma>"e verließ, rutschte ihr die Geldbörse mit -lnhalt aus der Talbe- Nachweisbar wurde dieselbe aufgehoben. Der betreffende F'w der wird hierdurch ausgefordert, die Geldbörse umgeheich bei der Gendarmerie abzugeben, da sonst Anzeige wegen Fund unterschlagung erfolgt.