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Tiere des deutschen Waldes besuchen die Stadt Die bevorstehende Gaustraßensammlung für das WHW. am kommenden Sonnabend und Sonntag wird im Zeichen der besonderen Lieblinge des Volkes stehen: Millionen Tiere des deutschen Waldes werden die Städte und Dörfer besuchen und einen Schimmer von Romantik verbreiten, den Erwach senen zum Hellen Jubel. Ja, diese Strahensammlung, zu der die Politischen Lei ter sammeln werden, wich unter dem Leitgedanken der oeut- schen Jagd und ihrer Tiere stehen; Förster und Jäger als Hüter und Heger unseres Wildes spielen dabei keine geringere Rolle, als die Tiere selbst. Da wird der Elch vertreten sein Und uns an die deutsche Vorzeit erinnern, aber auch an die Elchgehege unserer Zeit in Ostpreußen und in der SchorfheHe. Wisente lassen vor unseren geistigen Augen die zermansche Jagd auferstehen und wir denken an die erfolgreichen Be mühungen unseres Reichsjägermeisters Generalfeldmarschall Göring, der diesem schon zum Aussterben verurteilt gewesenen Wild neue Lebensmöglichkeiten schuf. Da sind der Husch, das Reh als die verbreiteten und stolzen Vertreter der Fauna un serer Wälder, aber auch der seltene Bär, der in der deurschen Sage und im Märchen eine so große Rolle spielt. Meister Reinecke fehlt natürlich nicht, ebensowenig wie Hase und Eichhorn und auch das Schwarzwild ist vertreten. Und als zugehörig fühlt sich schließlich auch Waldmann, der Dackel, der überall nach dem Rechten sieht. Alle diese Tiere wird es in Form von 12 verschiedenen, ganz entzückend geschnitzten Holzabzeichen geben, die jeder gerne erwerben wird. Ganze Menagerien und Zoologische Gärten in Miniatur werden so entstehen, zumal alle diese Holztierchen wirklich stchen können und damit für unsere Kleinen ein reizendes Spielzeug abgeben, heimatverbundener jedenfalls, als die meist landfremden Tiere der „Arche Noah". Die Tiere des deutschen Waldes sind durchweg in unserem Erzgebirge entstanden und haben vielen hundert Heimarbeitern und Heimarbeiterinnen schon Freude und Brot gegeben. Wenn sie am Sonnabend und Sonntag zu uns kommen, werden sie die Freude vervielfachen helfen. Polizei überwacht die Preise Die Polizeibehörden haben die Anweisung erhallen, per Preisüberwachung erhöhte Aufmerksamkeit zuzu wenden und besonders befähigte Polizei-Vollzugsbeamte mit dieser wichtigen Aufgabe zu betrauen. Hierzu be merkt Hauptmann der Schutzpolizei Theo Löhr in dem im Auftrage des Reichssührers U herausgegebenen Organ ^,Die deutsche Polizei*, daß feste Preise auf allen Gebieten die ersten und wichtigsten Voraussetzungen für eine gute ^Entwicklung für Volk und Staat seien. Die Tätigkeit der Polizei habe sich zunächst auf die Durchführung der Preis- vuszeichnungspflichten z« erstrecken. Ausländische Erzeug- Nisie — Obst, Gemüse und Südfrüchte — sind auf den Preisschildern bzw. Rechnungen als Auslandswaren be sonders zu bezeichnen. Die festgesetzten Höchstpreise wür- sden vielfach erheblich überschritten. Gerissene Geschäfts- Fleute beschrieben ihre Preisschilder ans beiden Seiten. Auch dann, wenn die festgesetzten Höchstpreise eingehalten iiverden, müsse nachgeprüft werden, ob evtl, unberechtigte Preissteigerungen vorliegen. Dies könne z. B. auch dann -der Fall sein, wenn die Händler billiger ejngekauft haben stnd trotzdem die Ware zum Höchstpreise abgeben. Die festgelegten Höchstpreise dürfen in keinem Falle überschrit ten, wohl aber unterschritten werden, gegebenenfalls müßten sie sogar unterschritten werden. Wenn z. B. ein Obst- und Gemüsehändler eine Ware z« einem niedrige ren Erzeugerpreise, als in der Preisfestsetzung vorgesehen, einkauft, dann sei er verpflichtet, die Ware nur unter Ein haltung der festgesetzten Handelsspanne entsprechend bil liger an den Kleinhändler abzngeben. Der Kleinhändler sei verpflichtet, ebenso zu verfahren. Wochenmarkt. Kontrollen würden zweckmäßigerweise ab und zu unter Hinzuziehung von Vertretern der Bezirksabgabe- swllen sowie des Groß- und Kleinhandels durchgeführt. Fahnenjunker, Vewerbungsgesvche elnretchen! Das Oberkommando des Heeres macht darauf auf merksam, daß Bewerber für die Offizierslausbahn des Heeres, die als Schüler höherer Lehranstalten bis zum Frühjahr 1940 voraussichtlich in den Besitz des Reife zeugnisses gelangen, ihr Bewerbungsgesuch um Einstellung als Fahnenjunker im Herbst 1940 bereits jetzt — in der Zeit vom 1. Januar bis 30. April — ein reichen müssen. Später eingehende Gesuche können nur in begründeten Fällen berücksichtigt werden. Alle Einzel- heilen, die bei der Bewerbung zu beachten sind, enthal ten die Merkblätter für den Offiziersnachwuchs des Hee res, die bei allen Truppenteilen und Wehrersatzdienst stellen erhältlich sind. „Fräulein Ingenieur* — unerwünscht Der Reichsberufs. Waller des NS.-Bundes Deulscher Technik. Pros Dr Streck, erlaß, folgende Bekanntmachung: „In der Tagespreise wird seit einigen Monaien unter dem Schlagwort „Fräulein In genieur"'eine lebhafte Propaganda für das Ingenieurstudium bei Frauen durchgeführi. Diese Propagierung entsprich, weder der Auffassung des Leiters des Hauptamtes für Technik, Dr. Todt, noch der der Reichsfrauenfübrcrtn. Scholtz-Klink.* LMA* Beginn der Vortragsreihe „Grundlehren des National sozialismus" zur Vorbereitung der weltanschaulichen Ausgaben beim Bcrusswettkampf aller schaffenden Deutschen Freitag, den 13. Januar, 20 Uhr, DAF.-Dienststelle Wilsdrusf. Für die Teilnehmer am Berufswettkampf kann es nur eins geben: Sofortige Anmeldung! Schon mancher Arbeits kamerad, der fachlich auf der Höhe ist und der sportlich sei nen Mann stellt, ist über die Aufgaben der Weltanschauung gestolpert. Aus wärs mit dem Orts-, Kreis- oder gar Saufieger!! Die Vortragsreihe besteht aus fünf Vorträgen. Als Unkostenbeitrog werden 80 Rpfg. (für alle fünf Vor- Käge) erhoben. Anmeldung sofort oder Freitagabend in der DAF.-Dienststelle. An der Vortragsreihe kann sich jeder deut sche Volksgenosse beteiligen. Die Vortragsreihe wird gemeinsam mit dem Deutschen Volksbildungswerk, das auch die Redner stellt, durchgeführt. „Geheime Manöver gegen Frankreichs Regierung DNB. Paris, 11. Januar. Die gestrige Eröffnung der ordentlichen Parlamentssession bildet das innenpolitische Thema der französischen Frühpresse. Die Rechtsblätter wenden ihre volle Ausmerksamkeit aus die nichterwartete Wiedenvahl des Kommunistenhäuptlings Duclos zum Vizepräsidenten. Die „Liberta" unterstreicht den politischen Charakter dieser Wahl und brandmarkt die Haltung einer Reihe von Abgeordneten in der gegenwärtigen Regierungsmehrheit. Diese Tatsache be stätige das Vorhandensein von geheimen Manövern, die ge gen die Regierung und gegen ihre in der letzten Zeit verfolgte Außenpolitik gerichtet seien. Die Kricgspartei, die am 30. No vember beim Generalstreik eine gewaltige Niederlage erlitten habe, versuche in den Kammern Revanche zu nehmen. Londoner Presse zu der Pariser Aussprache DNB. London, 11. Januar. Die gestrige Unterredung zwischen Chamberlain, Lord Halifax und den französischen Ministern in Paris wird von der Londoner Morgenpresse mit starkem Interesse versvlgt. Die führenden englischen Blätter vermuten, daß die englischen und französischen Minister sich „völlig einig" gewesen seien und daß Chamberlain erklärt habe, im italienisch-französischen Konflikt nicht vermitteln zu wollen und daß schließlich Franco die Kriegführendenrechte „erst nach Erfüllung des Nichteinmischungsplanes" zugestanden würden. Die „Times" meint, Chamberlain werde wohl ferner gesagt haben, daß die guten Beziehungen zwischen England und Italien, ganz zu schweigen von Frankreich und Italien, „von der italienischen Achtung des Status quv jm Mittelmeer" abhängen würden. Daladier habe vermutlich erklärt, daß Frankreich jede italienische Forderung, eine Unterhaltung über französisches Gebiet überhaupt zu erwägen, adlehne. Wangtschingwei-Anhänger gegen die Kommunisten DNB. Tokio, 11. Januar. Ostasiendienst des DNB. Lieber die Auswirkung der Friedensaktionen Wangtschingweis auf die Tschiangkaischek-Regierung und chinesische Parteikreise in Tschungking liegen bisher in Tokio keine genaueren Meldun gen vor, die ein klares Bild der Lage erkennen ließen. In japanischen Kreisen besteht jedoch der Eindruck, daß Wangt- schinwei wohl in seinen beiden Erklärungen die von Fürst Ko- noe am 22. Dezember aufgestellten Voraussetzungen für die Beendigung des China-Konfliktes als Berhcmdlungsgrundlage empfehle, verschiedene wichtige Punkte aber, wie z. B. die „Fohfinn für Alle!"— diesmal in Dresden Am 17. Januar wird im Dresdner Ausstellungspalast das 2. und letzte Wunschkonzert des Reichssenders Leipzig in Sachsen als 4. WHW.-Veranstaltung dieser Art stattfinden. Schon heute ist das Interesse dafür äußerst rege. Bei der Be liebtheit dieser Wunschkonzerte nimmt dies umsoweniger Wun der, als diesmal in erster Linie Opern, Operetten und Schla ger auf der Wunschliste stehen sollen, wie sie wohl jeder gerne hört. Neben dem Dresdner Sinfonie-Orchester und der Ka pelle Otto Fricke werden u. a. auch vier Solisten des Staat lichen Opernhauses in Dresden milwirken, so daß allen Spen dern die Gewähr einer wirklich einwandfreien Wiedergabe ihrer Wünsche gegeben ist. Spenden für dieses Wunschkonzert sind an die nächste WHW.-Dienftstelle zu geben, die Originalspendenquittung mit dem Wunsch an den Reichssender Leipzig, Leipzig C 1, Markt 8, einzusenden. 800 Tuchfabriken und 70 000 Schneidermeister arbeiten für die Partei. Einen Ucbeiblick über das umfangreiche Ar beitsgebiet der Reichszeugmeisterei der NSDAP, gibt Reichs hauptstellenleiter Otto Mehling in der Reichsbahn-Beamten- zeitung. Zur Zeit sind rund -800 Tuchfabriken und Webereien, 70000 Schneidermeister und Kleiderfabriken, 1000 Hemden hersteller, 1000 Mützenmacher, 1700 Lederwarenfabriken und Sattlereien und rund 900 Metallwarenfabriken zur Herstellung von parteiamtlichen Gegenständen zugelassen. Für den Ver kauf parteiamtlicher Gegenstände haben rund 500 Großhänd ler und 21500 Einzelhändler die erforderliche Genehmigung erhalten. Betriebsprüfer der Reichszeugmeisterei prüfen Her steller und Verkäufer parteiamtlicher Gegenstände im Reich laufend auf die Einhaltung der bestehenden Vorschriften. Ein besonderes Materialprüfungsamt sorgt dafür, daß die Volks genossen, die zum Bezug und zum Tragen parteiamtlicher Ge genstände berechtigt sind, auch zufriedenstellend beliefert werden können. Zum Traditionsverbandsführer ernannt. Im Parvlebuch des Nationalsozialistischen Reichskriegerbundes, dem Bundcs- amtlichen Teil der Reichskriegerzeitung, gibt der Reichskrieger- führer Generalmajor a. D. Reinhard gemäß den Richtlinien für die Gestaltung der Traditionspflege im NSRKB. fort laufend die Errichtung von Traditionsverbanden und Ernen nung von Traditionsverbanbsführern bekannt. Unter den Ver öffentlichungen in Nr. 2/1939 des Parolebuches befindet sich u. a. die Errichtung eines Traditionsverbandes für das Ehe malige 2. (Sächsische) Grenadier-Regiment Nr. 101. Zum Traditionsverbandsführer ernannt wurde Oberstleutnant a. D. von Schönberg, Niederreinsberg (Bezirk Meißen). „Kampf um Deutschland" in den Höheren Schulen. Der Reichserziehungsminister hat angeordnet, daß das Buch des Reichsleiters Bouhler „Kampf um Deutschland* in den Höheren Schulen im Geschichtsunterricht der V. Klasse bei der Behandlung der Zeitgeschichte mit aus zuwerten ist. Nach Zulassung der Geschichtsbücher ist es in sinngemäßer Ergänzung des Lehrbuches zu verwenden. Neun Millionen Familien haben noch keine eigene Badeeinrichtung. Vom Reichsstand des deutschen Hand werks wird darauf hingewiesen, daß nach Schätzungen an läßlich der Weltkraftkonferenz im ganzen etwa die Hälfte aller deutschen Wohnungen des Altreichs eine Bade gelegenheit besitzen. Trotz dieses im Vergleich zu anderen Ländern hervorragenden Ergebnisses würden danach noch rund neun Millionen Familien verbleiben, die auf öffent liche Badeanstalten oder primitive Haushaltsbehelfe an gewiesen sind. Der Ausbau von Badezimmern in Nen- und Altbauten müsse daher besonders aus hygienischen Gründen gefordert werden. Das Elektrohandwerk, das Installateur- und Klempnerhandwerk und das Töpfer und Ofensetzerhandwerk fänden hier eine dankenswerte Möglichkeit der Betätigung, Zurückziehung Sex japanischen Truppen aus China und die Rolle dritter Mächte bei der von Japan als endgültiges Ziel aufgestellten Neuordnung Ostasiens, noch ungeklärt schienen. Infolgedessen kennzeichnete der Sprecher des Außenamtes heute die Friedensaltion Wangtschingweis lediglich als einen Grad messer für die wachsende Unsicherheit der Lage in Tschungking, die nach in Tokio vorliegenden Nachrichten ein stärkeres Her- vvrtreten innerer Gegensätze auszeigten. Französisches Mehl für Rotspanien DNB. Paris, 11. Januar. Wie die Pariser Frühzci- tungen melden, ist aus Initiative des französischen Außenmini sters und nach Billigung durch den Ministerrat beschlossen worden, nach Notspanien 45 000 Tonnen französisches Mehl zur Brotbereitung zu schicken. Die Zahlungsmodalitäten dieser Lieferung, deren Wert 38 Millionen Francs betrage, seien geregelt worden. Die rote Entlastungsoffensive in Anda lusien völlig gescheitert DNB. Bilbao, 11. Januar. Nachdem die Roten in Andalusien im Abschnitt von Cordoba immer wieder vergco- liche Ossensivversuche unternommen hatten, haben sie ihre An griffe jetzt endgültig eingestellt und sind in die Ausgangsstellun gen zurückgetchrt. Wie nunmehr bekannt wird, hatte die rote Heeresleitung für die Ossensive in Andalusien vier Divisionen, die aus de» besten versügbaren Truppen bestanden, unter dem Oberbefehl des Generals Miaja bereitgestellt. Außerdem wurde die Offen sive durch einen großen Einsatz von Tanks und Flugzeugen, die erst letzthin in Valencia eingetrojfen waren, noch verstärkt. Da ihr trotzdem ein Erfolg verjagt blieb, nimmt die Nieder geschlagenheit in Barcelona immer mehr zu. Diese Niederlage und der Zusammenbruch der voten Front in Katalonien haben den Oberhäuptling von Katalonien Companys dazu veranlaßt, den roten Befehlshaber in Südkatalonien General Pozas zu sich zu rusen, um mit ihm über die weitere Kriegsührung zu verbandeln. Mexiko bleibt hart DNB. Mexiko-Stadt, 11. Januar. Bei der mexi kanischen Regierung liegen rund 10 000 Einwanderungsgesucke sogenannter „politischer Flüchtlinge" verschiedener Staatsan gehörigkeit vor. Diese politischen Flüchtlinge, unter denen sich bekanntermaßen in besonders großer Zahl Juden befinden, sind in Mexiko nach wie vor unerwünscht und ihre Einwanderungs gesuche werden dementsprechend nicht bewilligt werden. Röhrsdorf. Iahreshauptappell. Im Beisein von Kreisführer Kamerad Stud.-Rat i. R. Wolf-Meißen wurde in der Kriegerkameradschast Röhrsdorf am Sonntag der Iah reshauptappell abgehalten. Der Kameradschaftsführer entbot den Erschienenen herzliche Willkommens- und Neujahrsgrüße. In seinem Iahresrückblick streifte er die Verschmelzung des neuen Soldatenbundes mit dem NS.-Reichskriegerbund. Weiterhin feierte er die Heimkehr Oesterreichs und des Eudctengaues ins Altreich als ein großes Befreiungswerk unseres Führers Adolf Hitler. Auf ihn brachte er ein dreifaches Sieg Heil aus, in das begeistert eingsstimmt und darauf die ersten Verse von den Nationalliedern gesungen wurden. Er gedachte des verstorbe nen Kameraden Ernst Sauer, Ebersbach O.L., der lange Zeit der Kriegerkameradschaft angehörke. Ebenso der Helden, die im Weltkriege und im Freiheilskampf der Bewegung gefallen sind, wurde eine Minute stillen Gedenkens gewidmet. Ten Einladungen der Kriegerkameradschaften Wilsdruff und Grum bach zu ihren Jubiläen soll nachgekommen werden. Die Ehren mitglieder Oberkirchenrat i. R. Dr. Siedel-Dresden und Pfar rer Küchler-Leipzig hatten briefliche Grüße und Geschenke ge sandt. Ausgenommen wurde als neues Mitglied, als erster aus der neuen Wehrmacht, Kamerad Gerhart Bruchholz. Der Jahresbericht besagte, daß 7 Ehren- und 94 ordentliche Mit glieder vorhanden sind. Eine Iahreshaupt-, 7 Monats- und 7 Beiratsappelle sind abgehalten worden. Vereinsfestlichkeüen wurden zwei veranstaltet. Die von den Kameraden W. Zinke und O. Zscheile geprüfte und für richtig befundene Iayres- rechnung gab erfreuliche Kunde. Dem Kamerad Kassierer P. Kirsten wurde Dank und Entlastung ausgesprochen. Schieß wart P. Reißig gab Zahlen aus dem Kleinkaliberschießen. Die Kameraden G. Meinke, K. Hönicke, R. Schulze, E. Huhn. E. Seifert und W. Pahlitzsch haben sich Auszeichnungen er schossen. Der Kreisführcr dankte allen Kameraden für die ge leistete Arbeit in ihren Aemtern, er streifte dabei viele kame radschaftliche Angelegenheiten. Der Kriegerkameradschaftssü!)» rer dankte dem Kreisführer für seine Hinweise. Dann er'y-ett Kamerad G. Meinke das Wort zu seinem Reisebericht über „Die Urlaubsreife nach Oesterreich". Im Sommer unternahm er mit feiner Braut und einem befreundeten Ehepaar aus München mit dessen Auto eine sechzehn Tage währende Reste in die Ostmark. Sie führte zunächst nach dem Chiemsee, Berch tesgaden, dem Königssee und nach Zell am See. Das Haupt ziel der Reise war der Großglockner, Großbeutschlands höchster Berg (3798 Meter hoch). Bis zur Franz-Iosef-Höhe, die 2451 Meter hoch liegt, kann man das Auto auf der steilen und kur venreichen Straße benutzen. Dann wurde noch das Salzkam mergut durchstreift. In München zeigten ihnen die Reisege fährten alle berühmten Gebäude, Anlagen und Denkmäler. Neben allen den vielen hob der Vortragende noch besonders die Ehrentempel der ersten Blutzeugen der Bewegung auf dem Königlichen Platz und das wuchtige Kriegerchrcnmal hervor. Er beschrieb dann noch einen ausgeführten Flug mit einer Sportmaschine und schloß mit dem Wunsche, daß es jedem vergönnt sein möchte, in diese schönen deutschen Gaue zu fah ren. Die Kameraden dankten für den dreiviertelstündigen oor- trag mit lebhaftem Beifall und der Kriegerkameradschaftsfüh- rcr mit herzlichem Danke. * MrHstmachriMen. Wilsdruff. Donnerstag 8 Uhr Bibelstunde. WetterbemM des Neichswetterdienstes, Ausgadeori Dresden. Vorhersage für den 12. Januar: Stark bewölkt, Neigung zu Niederschlägen, die ab 100O bis 1200 Meter Höhe in Schneeregen und Schnee übergehen. Lebhafte Winde um Südwest, in der Nacht zum Donnerstag bei Aufklaren auch im Flachland leichter Frost. Tagestemperaturen von höchsten Berglagen abaesehen einige Grad über Null.