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vn- als zem Stellvertreter Lehrer E. Hentschel in Ziegenhain bei Lommatzsch (Fernruf Lommatzsch Nr. 62). Als Landes- Pfleger für Bodenaltertümer kommt auch in diesem Jahre Dr. Bierbaum, Dresden-A. 1, Zwinger, in Betracht (Ruf Dresden Nr. 18030 oder 41 844), während Dr. W. Grünberg, Dces- den-A. 1, Zwinger, als sein Stellvertreter zur Verfügung steht. Ein Lehrgang „Dienst am Pferde" wird jetzt wieder vom Pferdezuchtverein Wilsdruff und Umg. abgehalten. Er beginnt bereits Donnerstag, den 19. Januar, 20 Uhr, Heimgasse 4, bei Zienert. Außer den Anleitungen über Pferde- und Geschirr- pflege wird Fahrunterricht nach System Achenbach und vieles mehr erteilt. Ae Teilnahme ist wichtig für alle, die mit Pferden zu tun haben und besonders für die jungen Leute, die einmal bei der Kavallerie dienen wollen. Die Teilnahme ist kostenles, nur ein Unkostenbeitrag wird erhoben. Anmeldungen umgehend an die in der Anzeige der gestrigen Nummer genannten Stelle. Ins Winterlager der HI. Um allen Hitlerjungen, die im Sommer aus beruflichen Gründen unabkömmlich waren, das Kameradschaftserlebnis eines HI.-Lagers zu bieten, führt der Bann Meißen in der Zeit vom 1. 2. 39 bis zum 14. 2. 39 in der Jugendherberge Sayda - Mortelgrund (Schwartenberggebiet) ein Winterlager durch. Melden können sich zu diesem Lager alle Hitlerjungen, in erster Linie aber solche aus der Landwirtschaft, Gärtnereibetrioben und dem Baugewerbe. Die Lagerkosten betragen nur 24.— RM., worin das Fahrgeld, Unterkunft, Verpflegung u. a. m. enthalten sind. Das Lager wird als ein Winterspvrtlager aufgezogen. Tech ist der Besitz von Skiern nicht unbedingt nötig. Es kann also jeder Hitlerjunge mitfahren, der den Wunsch hat, in verschnei ter Gebirgslandschaft einen zünftigen Wintersport auf Rodet oder Skiern zu treiben. Sonntagsrückfahrkarten auch Mittwochs zur neuen Aus stellung des Deutschen Hygiene-Museums. Die feierliche Er öffnung der neuen Schau des Deutschen Hygiene-Museums „Gesundheit im Alltag" findet am 24. Januar im städtischen Ausstellungspalast in Dresden statt. Die besondere Bedeutung der neuen Ausstellung wird dadurch unterstrichen, daß das Stadtgesundheitsamt täglich eigene Führungen veranstaltet, an der jeder Besucher teilnehmen kann. Sie finden wochentags um 16, 17 und 18 Uhr statt, Sonntags vormittags um 11 Uhr. Zur Förderung des Besuches werden von allen Bahnhöfen im Umkreis von 65 Kilometer um Dresden an den in die Ausstel lungsdauer fallenden Mittwochen Sonntagsrückfahrkarten an jedermann ohne Ausweis ausgegeben ab 0 Uhr. Die Rückfahrt muß um 24 Uhr beendet sein. Um zu vermeiden, daß die Sonntagsrückfahrkarten an den Mittwochen auch von den Rei senden benutzt werden, die die Ausstellung nicht besuchen, be reinigen diese Karten zur Rückfahrt nur, wenn sie von der Ausstellung abgestempelt find. Die Landesversicherungsanstalt hat sich bereit erklärt, für die durch die NS.-Gemeinschast „Kraft durch Fr-ude" zum Verkauf gelangenden Eintrittskar ten einen Zuschuß za leisten. Die Vergünstigung kommt allen Volksgenossen zugute, die bei den Dienststellen der NS.-Ge meinschast „Kraft durch Freude" ober bei den Orts- und Be maltem ihre Eintrittskarten sür 20 Pfennig beziehen. Bäuerliches Familiengut erhalten. Es ist in letzter Zeit verschiedentlich festgestellt worden, daß wertvolle Stücke bäuerlichen Familienbesitzes, wie Truhen, Schränke usw. in den Dörfern aufgekaust worden sind, um sie in städtischen ^Besitz übergehen zu lassen. So sehr die wachsende Vorliebe der Stadt- devölkerung für bäuerliche Möbel zu begrüßen ist, so ist es andererseits doch auch wünschenswert, baß das Landvolk dickes alte bäuerliche Familiengut im eigenen Besitz behält, um sich damit eine unverfälschte bäuerliche Wohnkultur zu erhalten. In der Systemzeit ist in dieser Hinsicht schon genügend Schaden durch jüdische Händler angerichtet worden, die den Bauern wertvolle bäuerliche Möbel zu lächerlichen Preisen abschwätz ten. Heute ober ist sich das Landvolk seiner alten, bodenstän digen Kultur bewußt. Es muß der Ehrgeiz der bäuerlichen Familie sein, sich die letzten Reste alten Familiengutes selbst zu erhalten. 200 NSB.-Mitglieder geworben! Ein tüchtiger Heiser sür die NSV. ist Pg. Hörenz, Weinböhla, der seit 1935 in tätiger Treue 200 Mitglieder geworben hat. Pg. Hörenz gibt mit seinem Alter — er ist weit über sechzig — seinen Mitarbeitern lebhaften Ansporn, es ihm gleich zu tun. EHW. jetzt auch in Nossen. In Nossen wurde vom Er nährungshilfswerk eine weitere Schweinemästerei im Kreise Meißen eröffnet, die gegenwärtig mit 21 Tieren belegt und die die Möglichkeit zu weiterem Ausbau gestattet. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Ortsgruppenleiter, Bürger meister und NSV. ist es möglich geworden, auch Nossen in so kurzer Zeit in den Dienst des Ernährungshilfswerkes zu stellen. " Bessere Wasserversorgung für das Land. Die zu nehmende außerhäusliche Belastung der Frauen sowie insbesondere die arbeitsmäßige Doppelbelastung der Landfrauen gebietet Selbsthilfe der Hauswirtschaft im Sinne der Einführung technischer Erleichterungen und arbeitsparender Methoden im Haushalt, Wie die Reich s- frauenführung hierzu mitteilt, wurde als besonders vordringlich die Bearbeitung der Frage der Wasserver sorgung im Landhaushalt in Angriff genommen. Es ist geplant, auf Grund der durch die Erhebung und ihre Auswertung beschafften Unterlagen zusammen mit den verschiedenen zuständigen Stellen, die zu dem Problem von der hygienischen, geologischen, technischen und finan ziellen Seite aus Stellung nehmen, eine fühlbar sich aus wirkende Regelung in der Wasserversorgung zunächst in einzelnen Versuchsdörfern vorzunehme«. Neue Lehrgemeinschasten beginnen! Donnerstag, den 19. Ianura, 20 Uhr, DAF.-Dienststellc: Deutsche Kurzschrift für Anfänger, Fortgeschrittene, Eilschrift. Freitag, den 27. Januar, 20 Uhr, DAZ.-DienWelle: Buchhaltung (Grundlehrgang). Anfang Februar: Pslichtlontenrahmen. Freitag, den 20. Januar, 20 Uhr, TAZ.-Dienststelle: Fortsetzung der Vortragsreihe: Erundlchren des National sozialismus (für die Teilnehmer am Berufswettkampf be sonders wichtig!) Anmeldung ist zu allen Lehrgemeinschaften noch möglich, sofort in der DAF.-Dienststelle oder beim Ortsbcrusswalter Schnabel, Wilsdruff, Zriedhofstraße 1 abgeben! Sämtliche Kraftwerke Englands unter polizeilicher Bewachung DNB. London, 17. Januar. Insgesamt sind am Mon tag nach den nunmehr vorliegenden Berichten in England sieben Bombenanschläge auf wichtige Elcktrizitäts- und Gaswerke ver übt worden. Die Polizei ist sich jetzt in der Auffassung darüber einig, daß es sich bei allen diesen Explosionen um Anschläge von organisierten Banden handelt. Sämtliche Kraftwerke Englands waren in der Nacht zum Dicnstag von starken Polizeiaufgeboten bewacht, da man offensichtlich die Befürchtung hegt, daß init neuen Anschlägen zu rechnen ist. Francos Truppen stehen 58 km vor Barcelona DNB. Saragossa, 17. Januar. Der Vormarsch der nationalen Truppen hat in allen Abschnitten der katalanischen Front auch noch während der Abendstunden angedauert. So rückt im nördlichen Abschnitt die Urgel-Armee Gene ral Munoz Grandes längs der Hauptstraße, die zur franzö sischen Grenze führt, vor. Dabei mußte wiederholt feindlicher Widerstand überwunden werden. Der Ort Tiurana wurde er obert. Der Vormarsch dauert an und bewegt sich jetzt in Richtung der Abzweigung der Straße nach Solsona. Die Aragon-Armee Geneval Moscardos rückt entlang der Hauptstraße Lerida- Cervera—Barcelona vor. Auch beim Vormarsch dieser Armee wurden gestern mehrere Ortschaften von dem Joch des bolschewistischen Terrors befreit. Im Abschnitt südlich Cervera endlich eroberten die Navarra- Divisionen den Ort Bellprat, die erste befreite Ortschaft der Provinz Barcelona. Die Entfernung nach Barcelona beträgt nunmehr 58 Kilometer Luftlinie. Die durchschnittliche Vor marschleistung des gestrigen Tages ist 8 Kilometer. Die neue Frontlinie verläuft etwas längs des Flusses Gaya bis zum Orte Bellprat, und geht von da genau süd lich bis zum Gebiet östlich Tarragonas. Syrien lehnt die Rückkehr zum Mandat entschieden ab DNB. Beirut, 17. Januar. In der Montagnachmittag, sitzung des syrischen Parlaments, dessen Zufahrtsstraßen infolge der andauernden Demonstrationen von schwerbewaffneter Po lizei abgeriegelt waren, hielt an Stelle des abwesenden Mini sterpräsidenten Maftmm Innenminister Dschabri eine längere Röhrsdorf. Die Kriegskameradschaft hatte für Sonnabend zu einer Handpuppenbühnen - Aufführung durch W. Heinelt- Dresden im Gasthof „Deutsches Haus" eingeladen. Sehr zahl reich hatte man allerseits dieser Einladung Folge geleistet, das stellte der Kriegerkameradschaftsführer Otto Seifert in kei ner Begrüßungsansprache ganz besonders heraus. Denn alle, jung und alt, wollten sich wieder einmal an dieser alten schö nen Volkskunst ergötzen, und an allem, was der Kaspar in seinen immer so ulkigen Zwischenspielen mit zu sagen hat. Während nachmittags eine Aufführung für die Kinder „Tisch lein deck dich" geboten wurde, zu der auch die Kinder der um liegenden Orte eingeladen waren, den Saal voll besetzt hatten und hellauf vor Frerrde jauchzten, so war es auch dann Abends wieder, als vor voll besetzten Haus der „Der Prinzenraub" ge spielt wurde. Bei Musik und Tanz blich man froh noch einige Stunden beisammen. * Taubenheim. Oeffentliche Versammlung der Ortsgruppe der NSDAP. Am Sonnabend abend konnte der Ortsgruppen leiter Pg. 6. Keip eine stattliche Zahl Volks- und Parteigenos sen begrüßen, die gekommen waren, den im Meißner Kreise überall geschätzten Redner, Pg. Gauredner Bärsch aus Wein böhla, zu hören. Er sprach über bas Thema: „Mit der Wehr macht ins Sudetenland". Zunächst gab er einen geschichtlichen Rückblick über die großen Taten unseres Führers seit 1963. Er wies noch einmal auf bas Flvttenabkommen mit England hin, auf die Handelsverträge mit Polen, auf den großen Freund im Süden und die Freundschaft, die beide Völker verbindet. Dann kam er auf die kritischen Zeiten 1938 zu sprechen, die wir alle durchlebt haben. Dann schilderte er in echt volkstümlicher Weise, mit kräftigem Humor durchsetzt, seine Erlebnisse beim Eintreffen und Einrücken ins Sudetenlanb. Unglaublich war die Begeisterung der Bevölkerung trotz Armut und Elend. Er schütternd waren die Zahlen der erkrankten Menschen. An Hand zahlreicher selbstaufgenommener Lichtbilder erklärte der Redner dann die Schöberlinke mit ihren Bunkern, die teils noch nicht einmal fertig waren. Ergreifend waren die Stunden, als der Führer selbst das befreite Gebiet wenige Stunden nach dem Abrücken der Tschechen besuchte. Herzlicher Beifall dankte dem Redner sür die Stunden frohen Miterlebens. Mit dem Führer- gruß und den Weihelieöern schloß der anregend verlaufene Abend. Braunsdorf. Hausbositzerverein. Am Sonntag hielt der Hausbesitzenverein im Niederen Gasthof seine Monatsversamm-- lung ab, die sich eines guten Besuches erfreute, Bor Eintritt in die Tagesordnung gedachte Vereinsführer W. Kannegießer in kurzen Worten der weltgeschichtlichen Taten des Führers. Aus den verschiedenen Eingängen, die zur Kenntnis gebracht wurden, sei erwähnt eine Einladung der NSV. zu ihrem am 29. 1. im Gaschos Wettingrund stattfindenden Wunschkonzert. Bcjchlos- sen wurde, wie im vorigen Jahre wieder 10 RM. zu opfern. Aus einem Schreiben ging hervor, daß die Brandversicherungs kammer weitere Mittel zur Instandsetzung von Essen zur Ver fügung gestellt hat. Bisher haben über den Verein fünf hie sige und vier Hausbesitzer aus Nachbarorten bis zu 90 Prozent Zuschüsse zu den Gesamtkosten erhalten. Das alljährlich wieder kehrende Nachbarbier findet zu der üblichen Zeit im Gasthof zur Sonne statt. Nach ergiebiger Aussprache kommunalpvliti- scher Haushssktzerbelange, denen der Bürgermeister beiwohnte, wurde die Sitzung in üblicher Weise geschlossen. Grund. Kreuzbruderverein. Am Sonnabend be ging der Wohltätigkeitsverein der Kreuzbrüder im Gasthof Hutha sein 53. Stiftungsfest. Grund. Wasserbau. Fremde, die zu später Abendstunde durch den Ort wandern in der Richtung Spechtshausen—Tha randt, sind so ost erstaunt über ein am Waldtalrand des Nachts brennendes Licht. Dort befindet sich nicht etwa ein Zi geunerlager oder sonstiges Versteck. Das Licht hilft den Ar- bestsleuten bei ihrer Wasserarbeit die Arbeitsstätte erhellen. Mohorn. K a m e r a d s ch a ft s a b e n d. Die Gcfolg- schaftsmitglieder des Bahnhofes Mohorn führten am Sona- Rede. Der Minister führte u. a. aus, daß Syrien mit FranK, reich nur aus der Grundlage einer vollen Selbständigkeit z»- sammenarbeiten könne. Die Rückkehr zum Mandat müsse ent schieden abgelehnt werden. Syrien wolle die Selbständigkeit und vollständige Einheit des Landes. Die Politik der Gewalt könne sich sür Syrien und Frankreich nur schädlich auswirke«. Wie weiter verlautet, hat Finanzminister Lufti Haffar seine Demission wieder zurückgezogen. Der offizielle Eintritt Mandschukuos in die Antikominternfront DRB. Hingking, 17. Januar. Die mandschurische Re gierung gibt heute morgen offiziell ihren Eintritt in die Anti kominternfront bekannt, nachdem sie am Montag ihre Bereit schaft dazu bekundet hatte. Umfassender japanischer Angriff auf das Luschan-Gebirge DNB. Tokio, 17. Januar. Die japanischen Truppen ha ben. wie aus Kiukiang gemeldet wird, am Montag einen allge meinen Angriff auf die in der Luschan-Cebirgskette eingeschlof- senen chinesischen Truppen eingeleitet. Durchbruchsversuche der Chinesen wurden mit schweren Berichten für die Eingefchlosse» nen verhindert. „Amerikas Mütter wollen kein Kanonen futter hergeben!" DNB. Washington, 17. Januar. Das Ausrüstungs- Programm Roosevelts stand am Montag im Bundessenat wie derum im Mittelpunkt heftiger Angriffe seitens republikanischer und auch demokratischer Senatoren. Der republikanische Bun dessenator Frazier erklärte im Zusammenhang mit dem Kellogg, pakt, das amerikanische Rüstungsprogramm bedeute eine Ver tragsverletzung. Niemand könne ihm glauben machen, daß die Bewilligung der Vielen Millionen Dollar dem Frieden dienen solle. Der demokratische Bundessenator Reynold pflichtete Fra zier bei, daß der Weltkrieg die Vereinigten Staaten eine be deutende Summe Geld gekostet habe. Er fügte dann mahnerck» hinzu, daß die amerikanischen Mütter, die später wieder das Kanonenfutter hcrzugcben hätten, entschieden gegen das Rü stungsprogramm seien. Auch der Senator Lundeen wandte sich mit von beißendem Hohn gewürzten Erklärungen scharf gegen das Rüstungsprogramm. abend in Pflugs Gaststätte einen Kameradschastsabend durch, ' der von einem echt-deutschen Geist der Zusammengehörigkeit getragen war. Anschließend wurden die Preisträger des Ver eins für Leibesübungen durch den Vereinsführer Pg. Breitfeld ausgezeichnet. Sachse« im- Nachbarschaft. Meißen. Treudienstehrenzeichen für über 20V Gcfolgfchafts- mitglieber. Im Rahmen einer Feierstunde in der Schauhalle der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Meißen konnte Bc- triebsführer Pg. Müller von Baczko an 200 Arbeitskameraden und -kamcradinnen das silberne Treudienstchrenzeichen für 25- jährige Betriebstreue aushändigen. Weitere 14 Gefvlgschafts« Mitglieder erhielten das goldene Treudienstehrenzeichen mit einer vom Führer unterschriebenen Urkunde. Dresden. Etn widerspenstiges Borsten vieh. Als im Dresdner Schlachhof ein 30 Jahre alter Fleischer ein Schwein auf seinem letzten Gang begleitete, leistete das Tier plötzlich Widerstand und biß den Flei scher in den Arm. Der Mann erlitt erhebliche Wunden, die seine Einlieferung ins Krankenhaus erforderlich mach ten. Leipzig. Beim Spiel erdrosselt. Ein ver hängnisvolles Spiel trieben in Taucha einige Jungen im Kellerraum eines Grundstücks in der Kapitän-Lehmann- Straße. Der zwölf Jahre alte Adolf Tschirner legte sich im Spiel eine starke Schnur um den Hals. Auf noch nicht geklärte Weise zog sich die Schlinge zu und erdrosselte den Jungen. Die sofort angestcllten Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. Leipzig. Gefährlicher Einbrecher festge« nommen. Am 31. Dezember wurde in Leipzig der 24 Jahre alte, in Turn geborene Emil Kaute wegen Woh nungseinbruchs festgenommcn und der Staatsanwaltschaft zugeführt. Er hat sich seit November bis zu seiner Fest nahme in Leipzig ausgehalten und in dieser Zeit neun Wohnnngseinbrüche ausgesührt. In die Wohnungen war Turn ani Tage oder in den zeitigen Abendstunden einge drungen, nachdem er durch Klingeln an der Wohnnngstür festgestcllt hatte, daß niemand anwesend war. Das er langte Diebesgut, insbesondre Uhren, Ringe, Goldsachen aller Art, Wäsche und Bekleidungsstücke, verlauste bzw. verschenkte er an ihm angeblich unbekannte Personen in Lokalen. Turn verkehrte ost in Nachtlokalen, gab sich als Sudetendeutscher aus und hat sich meist beim Verkauf aus seinen richtigen Namen ausgewiesen. Käufer oder Beschenkte werden ersucht, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. Lengenfeld i. V. Ehrung eines Veteranen der Arbeit. Mehr als 50 Jahr ist der Arbeitskamerad Julius Hermann Fritzsch in der Tuchfabrik D. F. Paul beschäftigt. Für diese seltene Treue in der Arbeit wurde dem Arbeitsvcteranen durch den Bürgermeister in Gegen wart des Ortsgruppenleiters und des Betriebssührers das vom Führer gestiftete Trcndienst Ehrenzeichen als Aner kennung ansgehändigt. Plauen. Neues Naturschutzgebiet. Neichs- statthalter Gauleiter Mutschmann hat angeordnet, daß der etwa einen Kilometer östlich von Plauen liegende Burg teich unter das Neichsnatnrschntzgesetz gestellt wird. Das neue Naturschutzgebiet hat eine Größe von 65,252 Hektar« Wetterberkürt des Reichswetterdienstes. Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 18. Januar: Heiter bis wolkig, später wieder Bewölkungs aufzug, mäßiger bis frischer südwestlicher bis westlicher Wind, einzelne Niederschläge, mild.