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Mrsberg im SMengsu Als Gast des Gauleiters im Gaujägerhof Grillenburg Der 46. Geburtstag Alfred Rosenbergs Der Führer hat Reichslciter Alfred Rosenberg zu seinem 46. Geburtstag telegraphisch die herzlichsten Glück wünsche übermittelt. Reichsleiter Alfred Rosenberg hat ferner von zahl reichen führenden Männern aus Partei und Staat Glück wunschtelegramme erhalten, so u. a. von Reichsbauern führer Reichsminister R. Walter Darrs, von Reichsar beitsführer Staatssekretär Hierl sowie von dem Leiter des Amtes Handwerk der NSDAP, und des deutschen Handwerks in der DAF., Sehnert. Reichsleiter Alfred Rosenberg, der bereits seit einer Woche im Gau Sachsen weilt und auf Einladung des Gauleiters Martin Mutschmann auf dem Gaujägcrhof Grillenburg Aufenthalt genommen hatte, verbrachte auch seinen 46. Geburtstag als Gast des Gauleiters Mutsch mann auf dem Gaujägerhof. Am Geburtstagsmorgen überraschte der Ganmnsik- zug Dresden den Reichsleiter mit einem Morgen- ständchcn. Im Laufe des Vormittags trafen verschiedene sächsische Kreisleiter ein und sprachen dem treuen Kampf gefährten des Führers und Vorkämpfer der national sozialistischen Weltanschauung ihre besten Glückwünsche aus. Alfred Rosenberg weilte noch bis zum Nachmittag in Gesellschaft der führenden sächsischen Parteigenossen und begab sich anschließend nach der Reichshauptstadt. Sachsen und der Aorden Fünf Jahre Sachsenkontor der Nordischen Gesellschaft Mitte Januar blickt das Sachsenkontor der Nordischen Gesellschaft, das unter dem Vorsitz des Gauleiters Reichs statthalter Mutschmann steht, auf eine fünfjährige Wirk samkeit zurück. In Sachsen, das ja seit jeher enge wirt schaftliche und kulturelle Beziehungen zum Norden pflegt, ist in dieser Zeit erfolgreiche Arbeit geleistet worden. Durch Vorträge mannigfacher Art wurden nordische Kultur und Lebensweise in Sachsen weiteren Kreisen bekanntgegeben. Wie auf kulturellem Gebiet, so ist hinsichtlich der wirt schaftlichen Beziehungen eine weitere Annäherung er reicht worden. Die Zahl der Messebesucher aus den skan dinavischen Ländern zeigte ein erfreuliche Steigerung. Hatten doch viele skandinavische Journalisten Gelegen heit, Sachsen mit seiner vielfältigen Industrie, Sachsen mit seinen landschaftlichen Schönheiten kennenzulernen. Ein schwedischer Journalist hatte ans Grund seiner Rei seeindrücke einen ausführlichen Artikel über August den Starken, der ja als Gegenspieler des großen Schweden königs Karl XII. in dessen Heimat nicht sonderlich gut angeschrieben war, veröffentlicht und ganz im Gegenteil zur bisherigen Beurteilung das Schaffen Augusts des Starken in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht positiv aewürdiat. Diese Ehrenrettung Augusts des Starken hat seinerzeit viel Aufsehen erregt. In gegenseitiger Achtung sind — das kann rückschauend gesagt werden — die alten traditionellen Beziehungen zwischen dem Norden und Sachsen wesentlich ausgebaut worden. Landwirtschaft im Leistungstampf In Bautzen fand eine Arbeitstagung der Be triebsführer und -Obmänner der landwirtschaftlichen Be triebe, die am Leistungskampf teilnehmen, statt. Vertreten waren die Kreise Bautzen, Löbau, Kamenz, Zittau, Pirna, Dippoldiswalde und Großenhain. Gauarbeitsgebietswal- ter Roth schilderte die Voraussetzungen für den Lei stungskampf und die Aufgaben, deren Lösung Auszeich nungen erwarten lassen. Auch Kleinbetriebe, wie die land wirtschaftlichen, könnten höchste Auszeichnungen erfahren. Der Redner ging weiter ausführlich auf den gegenwärti gen Mangel an Landarbeitern ein. Diesem Mangel soll schon in nächster Zeit durch umfassende Maßnahmen be gegnet werden. .Fisch essen Heidt gesund leben!" Die Wintersischerei bedeutet einen Höhepunkt in der Ver sorgung der Bevölkerung mit Seefischen. Wette Kreise des deutschen Volkes haben bereits die große Bedeutung der See fischnahrung erkannt, denn Seefisch ist nahrhaft, gesund und bekömmlich. Um den Hausfrauen zu zeigen, was sich aus dem Fisch alles an schmackhaften Gerichten Herstellen läßt, veran staltet die Reichsfischwerbung in Gemeinschaft mit dem Deut schen Frauenwerk sowie den berufsstandischen Organisa tionen des Fischhandels vom 16. bis 26. Januar in 15 Städ ten Sachs' ns eine Sonderwerbung. In öffentlichen Ver sammlungen werden bei freiem Eintritt Filme von der Ar beit der deutschen Hochseefischerei gezeigt, in einem Vortrag wird auf die Bedeutung des Seefisches als Volksnahrungs mittel hingewiesen und in einer Ausstellung von Schaugerich- ten werden den Hausfrauen Anregungen zur neuzeitlichen Ge staltung ihres Küchenzettels gegeben. — Die Veranstaltungen finden jeweils um 20 Uhr in folgenden Städten statt: Leipzig am 16. und 17. Januar, Dresden am 18. und 19., Chemnitz am 20., Annaberg, Plauen und Bautzen am 23. Freiberg, Oelsnitz und Löbau am 24., Zwickau, Meißen und Zittau am 25., Glauchau, Großenhain und Pirna am 26. Januar. Börse — Handel — Wirtschaft Berliner Wertpapierbörse. Die Aktienbörse zeigte wie der ein verhältnismäßig freundliches Aussehen, das auch da- vurch nicht beeinträchtigt wurde. Satz einzelne Papiere nach ihrer Steigerung etwas schwächer einsetzien. Am Rentenmarkl erzielten die beiden Reichsbabnschätze Kursbesserungen. Die Umschuldungsanleihe erholte «ich aus 92.80. Berliner Magerviehmarkt. ,Amtlicher Marktbericht vom Magerviebhos in Berlin-Friedrichsfelde.i Austrieb: 239 Rin der. darunter 220 Milchkühe. I Bulle. 18 Jungvieh, 46 Kälber. 220 Pferde. Verlaus ruhig, gute Kübe fest im Preise. Es wur den gezahlt: L Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Quali tät 250—450 Mark. Ausgesuchte Kühe und Kälber über Notiz. 6 Tragende Färsen ie nach Qualität 250—390 Mark Ausge suchte Färsen über Notiz 6. Jungvieh zur Mast je nach Quali tät, 1. Klasse >050—1350. 2 Klasse 700—1050. 3. Klasse 300—650. Schlachtpferde 50-150 Mark. Verlaus ruhig. 8ekiitrenksu8-I.ickt8pieIö in dieser Zeitung wird beachtet und ßü! Eine Anzeige in der Sonnabend-Nummer unserer Zeitung ist Ihr eigener Vorteil! Mohorn Fernruf: 888 in äieaem külm entrollt 8iek ein menseklickes Orams von ergreikenäer IVuekt, entküllt 8ick oie Oesckickte einer unxiüLlcliLken tragisck enäencksn Lire, äer 8eld»1 cüe lirakt einer grollen Hebe keine Dauer Katte geben können. Decker 8olite 8ick Viesen külm anseken! Nestr. „Forsthaus" Wilsdruff s»»Ä.°d-n2-I-nu-, Skat-Turnier Fernruf: 246 und 247 Ullendorf-Nöhrödorf Fernruf: Wilsdruff 338 fmlsg, Veg M, 80IUgg 8, 7, 8 »Ul' kün grobes Lrlsdni8 kür jecien! Lin Dta-Lpstrentilm wie man ikn nock nie erlebte. ^Vill> kirxel, Oerslain« kutt, Käte tlsnlc, Ovorx ^lexanckvr, ttnas Osibvlt u.a. m. >n: — 8MW M!M. 3 M klM WÜei'-UlWilieMIÄelWg Der kerrllcde Liim „Her kosMioii von iMjomösii" mit Öucie knglisck u. a. m. — Dg8 ist äer Lilm kür festen! korllgnll-^öment frisch eingetroffen! Erbitte Bestellungen und Abholungen. LouiS Seidel. Wilsdruff Gasthsf „Deutscher Haus" Rshrrdsrf Zu unserem morgen Sonnabend, de« 14. Januar, stattfindenden MOWums mil Pall erlauben wir uns, recht herzlich einzuladen Willy Aehkich «nd Araü' 2 gute von besten Ostpreußischen Kühen geben preiswert ab Emil Kästner L Es Hainsberg Ruf: Dresden 673 296 Der V/iWerrport lockt in clis ksrgs. Lsü Deutsck- lonst große leils stsr ^I- psn 2ur eigenen bieimot räklt, einst stis Möglich keiten stierer Lportss um ' ein Visikockss gewachsen. Denn mon braucht jstrt nickt mehr in festem ball Devisen rum Wintersport, absrjsstsrLportler braucht beute wie früher ein Vor- bsugvngsmittsl gegen Hu sten unst Heiserkeit. ^Iso vergessen Lis nie stis echten AOMsukWuMut' „mit sten 3 können" Die heutige Rümmer ümkah« 8 Seiten HauptschriftleUer: Hermann Lässig, WiiSdruss, zugleich ver antwortlich sür den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche. WUSdrufs Trust und Verlag: Buchdruckeret Arthur Zschunke, Wiltdruss D.A. XII. 1938: IS42. — Zur Zeit ist Preirltste Nr. 8 gültig. Kriegerkameradschaft Wilsdruff Einladung zur 75-Iahrferer am 15. Januar 1939 im „Weißen Adler" 10.30 Uhr Stellen der Parteigliederungen und aller Ortsvereine mit Hahnen am „Weißen Adler"; 10.50 Uhr Gedächtnisfeier auf dem Ehrenfriedhof mit Kranzniederlegung; 14.00 Uhr Festsitzung im „Weißen Adler"; 19.00 Uhr Festkonzert und Festball im „Weißen Adler". Die Ziele, die wir im großen NS.-Reichskriegerbund gemeinsam verfolgen, werden ihren Eindruck nicht verfehlen, wenn unseren Einladungen recht zahlreich Folge geleistet wird. Es wird gebeten, die zugestellten Festfolgen zu allen Veranstaltungen mitzubringen. — Für Mitglieder der Kriegerkameradschaft ist Erscheinen Pflicht Anzug: Möglichst Kyffhäuser-Anzug, Mantel. Orden und Ehrenzeichen sind unbedingt anzulcgen. Stiehler, Kameradschaftsführer. MsiXiaSS- 10-IZ MD IS-ld lM S0AIMSS-10-1- vftk Das „Hilfswerk für deutsche bildende Kunst" in der RS.» Dolkswohlfahrt eröffnet am 14. Januar 1939 die Kunstaus stellung in Zwickau. Die beispiellosen Erfolge des „Hilfswerkes" in den bisherigen Ausstellungen rechtfertigen die Annahme, daß auch die Reichsausstellung in Zwickau mit der Bereitschaft, Anteilnahme und mit dem Interesse ausgenommen wird, wie es ihrer einzigartigen Bedeutung als kunstpolitisch wertvoller Aus stellung zukommt. Die organisatorische Durchführung übertrug Reichsmini ster Dr. Goebbels dem Hauptamt für Volkswohlsahrt, während die künstlerische Leitung in der Hand des Reichsbeauftragle» für künstlerische Formgebung, Professor Hans Schweitzer-MM- nir liegt. Ausgabe des „Hilfswerkes" ist es, die Kunst in das Volk hineinzutragen; vor allem aber den deutschen bildenden Künstlern ein verständnisvoller Förderer in ihrem Kunstschaf fen zu sein. Den Künstlern wird durch die Reichsausstellungen des HBK. die Möglichkeit gegeben, ihre Werke kostenlos aus zustellen. Im Gegensatz zu der sonst üblichen Form von Kunst ausstellungen, die dem künstlerisch Schaffenden, gleich, ob seins Werke zur Ausstellung zugelassen oder verkauft werden, die Kosten für Fracht, Versicherung usw. auferlegen und damit vielen Künstlern die Beschickung derselben möglich machen, er wachsen dem Künstler durch die Teilnahme an den Ausstel lungen des „Hilfswerkes" keinerlei Kosten. Außerdem fließt ihm bei Verkauf seiner Werke der Erlös ungeschmälert zu. Dadurch ist es auch den minderbemittelten, noch unbekannten guten Künstlern möglich, mit dem Kunstinteressenten im Reich in Verbindung zu treten. Lieber die künstlerische Auslese und Zusammenstellung einer Ausstellung lassen wir Prof. Schweitzer selbst sprechen: „Das Hilfswerk für deutsche bildende Kunst sieht seine Aufgabe ausschließlich darin, solchen Künstlern zu heften, die eine wirkliche Begabung aufzuweisen haben. Ausge- jchieden wird alle bloße formalistische Kunst, die gegen den Gegenstand gleichgültig ist und sich nur in experimenteller Sphäre bewegt. Ausgeschieden wird alle Kunst, die durch die Art der Formgebung zersetzend wirkt und kein kräftiges Ethos besitzt. Die Ausstellungsleitung legt darum den ein zigen Wertmaßstab zugrunde, der einer deutschen Kunst allein Daseinsberechtigung verleiht: es ist der Maßstab der Artgebundenheit und des Dienstes am Ganzen, an der Volksgemeinschaft. Das darf aber nicht mit billiger Popu larität oder mit Angleichung an einen Allerweltsgeschmack verwechselt werden: angebundene Kunst ist persönliche Kunst, die stellvertretend das Fühlen und Sehnen der voikhoften Umwelt ausspricht. Je bedeutender und artgebundener der Künstler ist, um so leichter wird er auch Verständnis und Anerkennung im Volke finden. Der Erfolg einer Ausstellung des HBK. in wirtschast- ! sicher Hinsicht kommt dem Künstler ohne jeden Abzug zugute. Das heißt: Die NS.-Volkswohlfahrt nimmt dem Künstler alle . entsprechenden Unkosten, wie Transport, Versicherung und das i Aufhängen von Bildern, ab. Gleichfalls erledigt sie alles vr- ! ganisatorische und vermittelt den Verkauf. Wenn bisher über 200 000 Volksgenossen die Ausstellungen des „Hilfswerkes sür deutsche bildende Kunst" besuchten und über 80?L der ausge stellten Kunstwerke verkauft wurden, so sind dies Zahlen, die für sich und von einem Erfolg sprechen, der schwer zu über bieten sein wird. Die NS.-Volkswohlfahrt führt mit diesem Werk eine wirklich nationalsozialistische Hilfe durch, indem sie den Künst lern die Möglichkeit gibt, sich durch eigene Arbeit und Leistung selbst zu helfen! „Das Hilfswerk für deutsche bildende Kunst" ist bestrebt, in jede Stadt eine Ausstellung zu bringen, um allen Volksgenossen die Gelegenheit zu geben, an dem Kunst schaffen deutscher Künstler teilzunehmen. Wenn am 14. 1. 1939 die Reichsausstellung in Zwickau eröffnet wird, kennen alle ihren Wert und ihre besondere Be deutung. Gerade im nationalsozialistischen Staat muß es eine Ehrensache für alle Körperschaften und Organisationen sein, die Kunst zu fördern und damit ihre Arbeitsstätten gleichzeitig wertvoller und schöner zu gestalten. Aber auch für die einzel nen Familien ist das gute Bild eines deutschen Künstlers ein Besitz, der auf Generationen hinaus Freude vermitteln wird. Deshalb ruft die NS. - Volkswohlsahrt die Industrie, alle Behörden und jeden einzelnen Volksgenossen auf, durch An kauf dieser ausgewählten Bildwerke und Plastiken die deutsche Kunst und damit den deutschen Künstler zu fördern und gleich zeitig sich um einen wertvollen unverlierbaren Besitz zu be reichern. ««MM kV»