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Ern Aulozusammenskoß in der Dresdner Straße. Heule mittag kurz vor 13 Uhr stießen zwei Personenwagen gegenüber dem Modehaus Mrazck infolge Straßenglätte zusammen.. Der Wilsdruffer Wagen kam vom Markt her gefahren und begeg nete an der Straßenbiegung einem großen Personenwagen. Da durch ist die Fahrdahn zu schmal geworden, und scheinbar durch zu starkes Bremsen wurde der Wilsdruffer Wagen an den an deren geschleudert, wodurch beide Wagen Materialschaden er litten. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Trockene Schuhe sind in dieser nassen Zeit ein Gebot der Gesundheitspflege wie trockene Kleider, warmer Unterleib, ge schützte Hand- und Fußgelenke. Wer viel auf der Straße be schäftigt ist, braucht unbedingt ein Paar Ersatzschuhe. Obwohl sich das von selbst versteht, wird noch viel zu wenig Wert auf gutes Schuhmaterial gelegt. Schuhe, die die Nässe von unten oder oben cindringen lasten, sind Vorarbeiter des Schnupfens und Hustens, des Gliederreißens, der Grippe und der Lungen entzündung. Alte Leute neigen infolge ihrer oft mangelhaften Erwärmungsmöglichkeit besonders zu Erkältungskrankheiten, vor denen man aber auch unterernährte blasse Kinder sehr schützen sollte. Nie sollen nasse Schuhe, Strümpfe und Kleider im Hause auf dem Leibe behalten werden! Bei eingetretener Erkältung leisten Zitronenwastcr und Pfefferminztee (letzterer - ist jedoch wegen seiner erregenden Eigenschaften nicht unmittel bar vor dem Schlafengehen zu trinken) gute Dienste. Erleichterter Kraftverkehr mit der TfOwcho-Slowalei. Mit 1. Januar ist der gegenseitige deutsch-tschecho slowakische Ver trag über die Erleichterung des Verkehrs mit Kraftfahrzeugen und Fahrrädern in Kraft getreten. Der erste Teil dieses Ver trages bestimmt die Zulassung der gegenseitigen Einreise vo» Kraftfahrzeugen ohne die durch die allgemeinen Internationa- len Abkommen vorgcschriebenen internationalen Fahrtausweise für Fahrzeuge und Fahrzeugführcr. Deutsche Kraftfahrzeuge brauchen das Nationalitätszeichen v nicht zu führen. Die Tschecho-SIowakei erhebt ab 1. Januar für deutsche Kraftfahr zeuge keine höhere Steuer als das Deutsche Reich für tschecho slowakische Kraftfahrzeuge. Fahrräder unterliegen keiner Ver zollung, noch sonstigen Zollförmlichkeiten. Nach dem zweiten Teil des Vertrages wird ein erleichterter Durchgangsverkehr zwischen den beiden Staaten auf bestimmten, für jedes Kalen derjahr neu zu vereinbarenden Durchgangsstraßen sichergestellt. Von Kraftfahrzeugen, die ihren Standort im Gebiet des ande ren Staates haben, dürfen während dieses erleichterten Durch gangsverkehrs keine Steuern oder sonstige Abgaben eingehoben werden. Diese Kraftfahrzeuge werden von den Zollbehörden im vereinfachten Vvrmcrkverfahren abgefertigt. Im Sinne dieses Vertrages sollen alsbald auch Verhandlungen über die Anglei chung der deutschen und tschecho-slowakischen Straßenverkebrs- vorfchrist stattfinden. Allgemeine Preissenkung für Krastfahrzeiigcrsatzteile. Der Reichslommissarfür Preisbildung hat die Gel tungsdauer der der Wirtschaftsgruppe Fahrzeugindustrie er teilten Ausnahmebewilligungen bis Ende März verlängert. Er kündigt bei dieser Gelegenheit eine allgemeine Preis senkung für Kraftsahrzeugersatzteile und Zubehörartikel an. Die Wirtschastsgruppe hat sich bereit erklärt, im Laufe des Ja nuar Vorschläge über freiwillige Preissenkungen zu machen. Vereinheitlichung im gewässcrkundlichen Meßwesen. Nach dem durch die Pegctvorschrist der Wasserstandsbeobachtungs- bienst im Reiche einheitlich geregelt worden ist, sollen auch für diegewässerkundliche Meßtechnik einheitliche Vor- schriften erlassen werden. Di« Metzvorschrift soll sich zunächst auf Wasserstandsmestungen und Abflußmengcnmessungen be- schränken. Die Ländesanstalt kür Gewässerkunde hat bereits planmäßige Vorarbeit geleistet. In einem Erlaß des Reichs- ernährungs- und des Reichsverkehrsministers wird die Ver- «inbeitlichung für die nächste Zeit angekündigt. Herzogswalde. Zwischen der Gaststätte zum Triebischtal und der Helbigsdvrser Straße verunglückte ein Autofahrer. In der leichten Kurve bremste der Fahrer zu plötzlich seinen Wagen, so baß dieser infolge der Glätte nochmals drehte, drei große Steine vom Straßenrand Wegriß, dazu eine Birke und zuletzt im Straßengraben landete. Bei dem Anprall an die Struße.i- steine wurde ein Rad adgefchagen. Der Wagen erlitt schweren Schaben. Der Fahrer kam mit leichten Verwundungen und dem Schrecken davon. Costebaude. Neues Gemeindehaus. Die Kirchge meinde Cossebaude, die bisher kein Pfarrhaus und Gemeinde haus besaß, konnte mit Hilse des Landeskirchenamtes ein ge räumiges Grundstück in zentraler Lage des Ortes, Bismarck straße 6, erwerben. In das geräumige Haus wird ein Ge meindesaal und ein Kvnfirmandensaal eingebaut. Weiter wer den in dem neuen Gemeindehaus die Kanzleiräume, die Pfar rer- und Kirchnerwohnung untergebracht. Ein Gartengebäude steht für weitere kirchliche Räume zur Verfügung. Die Gemein de, die über 5600 Seelen zählt, und zu der Gohlis, Oberwartha und Niederwartha (Ortsteil Gruna) gehören, hatte seit Jahren den Wunsch, ein eigenes Gemeindehaus zu besitzen. Das Haus wird nach den Umbauarbeiten am 1. Mai bezogen werden. Großopitz. Jugendlicher Brandstifter. Hier war eine dem Dauern W. Schroth gehörende Scheune , in Brand geraten und völlig vernichtet worden. Jetzt nahm die Gendar merie als Täter einen Osterjungcn in Hast, der die Scheune als Geldversteck benutzt hatte. Er wollte das Versteck aufsuchen, warf dabei achtlos ein brennendes Streichholz weg und wurde so zum Brandstifter. srrckemmümtMri. für den 1. Sonntag nach Epiphanias. Kollekte für die Aeußere Mission. Wilsdruff. 9 Predigt, ^11 Kinberg. (Kollekte Leipziger Mission.) 3 Großmütterchen. Grumbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Kollekte für die Heidenmission. Kestelsdvrf. -410 Missionsgottesdienst u. Am.: Pfarrer Kircher-Coswig. Unkersdorf. 10 Uhr Predigtg. (Mitfeier des Epiphanias festes); anschl. Kinderg. Dienstag: Abends °/»8 Iungmädchend. Weistropp. 1L9 Uhr Predigtg. (Mitfeier des Epiphanias festes.) — Montag: ^8 Uhr abends Frauendienst bei Siegerts. (Als Redner Diafp.-Miss. Spellenberg über: „Der Sieg der russ. Christenheit"). — Donnerstag: 8 Uhr abends Iungmäd- chcndienst. — Freitag: 8 Uhr abends Iungmännerdienst. Limbach. 1)9 Mr Lesegvttesdienst. Dienstag: Frauendienst. Blankenstein. Abends >L8 Prcdigtgottesdienst (Pf. Eckert- Siebenlchn). Tanneberg. 5 Uhr Predigtgottesdienst (Pfarrer Eckert- Sicbcnlehn). Herzogswalde. . 9 Missions-, -/,11 Kindergottesdicnst. — Montag 20 Uhr Frauendienst in der Dvrsheimat. Burkhardswalde. 149 Uhr Prcdigtgottesdienst und heil. Abendmahl (Pf. Sembdner). Jeden Mittwoch in der Pfarre Iungmädchenabcnd. In 13 Tagen 23884 Gefangene gemacht DNB. Bilbao, 6. Januar. Der nationalspanische An griff an der Katalonienfront schreitet weiter fort. Die Truppen säuberten das Dreieck Borjas Blancas — Lerida — Soses, womit etwa weitere 100 Quadratkilometer erobert wurden. Die Hauptstraße Lerida— Borjas Blancas ist nunmehr völlig im nationalen Besitz, wag für die zukünftigen Operationen von größter Bedeutung ist. Innerhalb des eroberten Dreiecks wur den die Orte Albetarrecht, Montolu, Sudanell, Sune und Tor res de Segre befreit und 300 versprengte Bolschewisten gelan gen genommen. Außerdem konnten fünf schwere Haubitzen er obert werden. Im Nordcchschnitt stieß der linke Flügel der Urgel-Armee südlich von Artesa de Segre in Richtung Cervera vor. Man vermutet, daß damit ein Zusammenschluß beider Flügel im Ge biet von Cervera beabsichtigt ist. Der linke Flügel der Navarra- Armee drang von Mont Sant in Richtung Falset vor. Insge samt wurden wieder 2500 Gefangene gemacht. Nach einer amtlichen Zählung wurden bisher im Verlause von 13 Tagen der Katalonienofsensive 23 884 Bolschewisten ge- fangsngenommen. Aus dieser Zahl kommen nicht nur die star ken Erfolge der nationalspanischen Truppen zum Ausdruck, son dern es zeigt sich immer mehr, wie stark die übereilt zurückflutcn- den Noten, die alle Ortschaften hinter sich in Flammen aufgehen lassen, schon durch die Erfolge der Francotruppen demoralisiert worden sind. Der Frontberichterstattsr des Deutschen Nachrichtenbüros besichtigte die eroberte Sadt Borjas Blancas, deren rote Ver- techiger nach ihrer Flucht neue Stellungen in 1 Kilometer Ent- sernung von der Stadtgrenze längs des Urgel-Kanals bezogen haben Die nationalen Verbände drangen zunächst mit Panzer wagen durch die Hauptstraßen bis zum Zentrum vor. Nachdrin gende Truppen säuberten dann nach heftigem Straßenkampf die Stadt Von Franktireuren und zurückgebliebenen roten Mi- lizen. Hierbei wurden innerhalb des Ortes über 500 Gefange ne gemacht. Die Stadt bietet heute einen trostlosen Anblick. Nicht ein einziger Bewohner ist zurückgeblieben, da alle gezwun gen wurden, mit den Roten die Flucht zu ergreifen. Vermutlich halten sich zahlreiche Einwohner noch in den umliegenden Ber gen versteckt, um den endgültigen Abzug der Noten abzuwarten. Alle Banken der Stadt sind von bolschewistischen Räuberban den ausgeraubt worden. In den Privatwohnungen haben die Roten alle Möbel zerschlagen. Am Spätnachmittag des Don nerstag eröffnete der Feind auf die Stadt ein Artilleriefeucr. Lachsen und Nachbarschaft. Dresden. Vier Einbrüche in einer Nacht. Nachts wurde ein Einbruch in die Kontorräume einer Firma auf der Hansastraße verübt. Der Täter zertrüm merte mit einem Stein eine Fensterscheibe, wirbelte das Fenster auf und stieg ein. Er erbrach die im Kontor befind lichen Behältnisse und erlangte außer 134 NM Bargeld u. a. Zigarren, Wäsche und eine fast neue schwarzlederne Aktentasche. Vermutlich derselbe Täter drang in der glei chen Nacht und auf dieselbe Weise in die Geschäftsräume dreier Firmen auf der Cottaer und Fröbelstraße ein. In diesen drei Fällen erlangte er keinerlei Beute. Dresden. Beide Handgelenke gebrochen. Auf der Südhöhe kam ein 26 Jahre alter Gärtner beim Verschneiden von Bäumen so unglücklich zum Sturz, daß er beide Handgelenke brach. Taubenheim (Spree). Vorsicht beim Rodeln. Im Niederdorf fuhren einige Kinder mit ihren Rodel schlitten hintereinander über die Landstraße. Um einen Zusammenstoß mit den Schlitten zu vermeiden, steuerte der Kaufmann Panitz seinen Kraftwagen den Abhang nach den Spreewiesen hinunter. Dabei überschlug sich das Fahrzeug und begrub den auf dem ersten Schlitten sitzen den Knaben Karl Berger unter sich. Glücklicherweise kam das Kind wie durch ein Wunder mit geringen Verletzungen davon. Auch der Fahrer erlitt nur einige Schrammen. Falkenberg (Elster). Ein Schützen verein meldet Konkurs an. Der Schützenverein in Falkenberg hat sich ge nötigt gesehen, über sein Vermögen den Konkurs anzumclden. Diese Nachricht wird in weiten Kreisen Aufsehen erregen. Der Schützenvcrein verfügte über einen Schießstand, der weit und breit als der bestangelegte bekannt ist. Im gesamten Schützen- Kreisgchiet, das die politischen Kreise Liebenwerda, Torgau und Schweinitz umsaßt, und auch weit darüber hinaus wurde der Falkenberger Schießstand gerühmt. Was aber die meisten nicht wußten, war, daß er von Anfang an dem Schützenverein Fal kenberg sehr viele Sorgen gemacht hat. Der Bau, der 30 0<)0 RM. erforderte, wurde 1927/28 finanziert aus Mitteln der Mitglieder und durch einen Bankkredit, für den bis jetzt über 8300 RM. Zinsen gezahlt wurden. Die Baukosten waren da mals um rund 40 v. H. übersetzt. Heute bestehen noch rund 14000 RM. Verpflichtungen. Die Mitglieder baden unter Italienischer Protestschritt in Tunis DNB. Rom, 8. Januar. Nach der römischen Morge» presse hat der italienische Generalkonsul in Tunis am Donners tag beim französischen Generalresidenten Vorgesprächen, um gege« die anti-italienischen Kundgebungen anläßlich der Reise Dala diers Verwahrung einzulegen und der Empörung der italieni schen Bevölkerung von Tunis über die wiederholte Schändung der italienischen Nationalflagge Ausdruck zu geben. „Mseielt spielt mit Dynamit" DNB. Washingtons. Januar. Die Iahresbotscho.fi Roosevelts zur Erösfnung des Bundeslongresses ist verständ licherweise das Hauptthema der gesamten amerikanischen Presse. Wenn sich auch ein Teil der Zeitungen seine Gedankengänge M eigen macht, so kommt in der Hauptsache doch stärkste Kritik und vor allem höchste Berunrubigung über das weitere Borgehe« des Präsidenten zum Ausdruck und in der gesamten Presse herrscht Besorgnis, oh der Weg, den Roosevelt einschlage« will, zu einem guten Ende führen kann. „Washington Herald" sagt, das Land stimme mit Roose velt darin überein, daß die Wehrmacht kräftig fein müsse, um Angriffe auf den Erdteil adzuwehren. Aber das sei nach der überwiegenden Meinung die Grenze der amerikanischen Landes verteidigung. Roosevelt scheine anderer Ansicht zu sein. Er wolle anderen Ländern sagen, was er von ihnen denke, wolle sie aus der Macht vertreiben und die Welt für seine demokrati schen Ideale retten. Hierzu habe er nicht das Recht und der Bundeskongreß möge es sich genau überlegen, bevor er ihm derartige Abenteuer gestatte. Der bekannte amerikanische Journalist Clapper wendet sich mit lapidaren Sätzen gegen die Rooseveltrede und schließt mit den Worten: Roosevelt spiele mit Dynamit, und der Kongreß sollte genau wissen, was er tue, bevor er wieder ins Wasser springe. Wenn man das Vorgehen Deutschlands auch mißbil- lige, so sei das durchaus noch kein Grund, einen Wirtschafts krieg zu beginnen. Dies-Untersuchung höchst unbequem DNB. Neuyork, 6. Januar. „New Bork Times" be richtet aus Washington, Roosevelt habe die Kongreßsührer der beiden Parteien ersucht, alles zu tun, um eine Fortsetzung der Untersuchung über die staatsfeindlichen Umtriebe unter dem Vor sitz des Abgeordneten Dies (Texas) unmöglich zu machen. Roosevelt habe diesen Wunsch aus Grund der Tatsache ge äußert, daß der Untersuchungsausschuß vor kurzem um die Be willigung von weiteren 150 000 Dollar gebeten habe, um seine Arbeiten noch zwei Jahre lang sortsetzen zu können; das aber solle verhindert werden. Die Parteiführer hätten den Wunsch jedoch rundheraus abgeschlagen, weil die Untersuchung von der Mehrheit der Bevölkerung gewünscht werde und eine Fortsetzung auch im Staatsintercsse geschehe. Um aber wenigstens Dies mundtot zu machen, habe Roosevelt darauf vorgeschlagen, man solle die Gelder einem anderen Untersuchungsausschuß anweifen. Doch auch dieser Vorschlag sei abgewiesen worden. Diese Episode ist bezeichnend genug, denn der Dies-Aus- schuß hat bekanntlich mchrerc Kabinettsmitglieder, insbesondere Ickes und -Frau Perkins, wiederholt kommunistischer Sympathien gez'chen. Er hat sogar mit einem Gerichtsverfahren gegen Frau Perkins gedroht, weil sie ausländische kommunistische Hetzer vor der Deportation geschützt hat. Der Ausschuß hat selbst Roosevelt verschi^entlich heftig angegriffen, weil dieser in zahlreichen Re gierungsstellen Kommunisten dulde und durch seine Politik der kommunistischen Wühlarbeit Vorschub leiste. Amerika will ein zweites Marine- Luftschiff bauen DNB. Washington, 6. Januar. Präsident Roose velt empfahl dem Kongreß die Bereitstellung von 500 000 Dol lar sür den Bau eines neuen Marineluftschiffes. Weitere Mit tel sollen im kommenden Steuerjahr bereitgestellt werden. Der letzte Kongreß hatte bereits 3 Millionen Dollar für ein Uebungs- luftfchiff bewilligt. Verzicht auf die damals gegebenen Darlehen 24300 RM. auf gebracht und außerdem für ihre Kapitalien bisher auf Zinsen in Höhe von rund 8000 MR. verzichtet. Das ist insgesamt eine Leistung von 32 300 RM., die dem 100 Mitglieder starken Verein bestimmt zur Ehre gereicht. Die Erden verstorbener Mit glieder drängen aber nunmehr auf Rückzahlung und Verzin sung, und da es keinen anderen Weg mchr gab, blieb nur die jetzige Lösung übrig. — Der Verein besteht natürlich mit fei nen Zwecken und Zielen weiter. Chemnitz. JnderTrunkenheitdreiSch wer verletzte. Auf der Bornaer Straße fuhr ein Personen kraftwagen mit solcher Wucht gegen einen Straßenbaum, daß der Wagen vollständig zertrümmert wurde. Von den süns Insassen wurden drei schwer verletzt; sie Mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer, der 28 Jahre alte Rudolf Erich Schneider aus Chemnitz, wurde festge- nommen, da er unter Alkoholeinfluß stand. Die Ursache des Unfalles liegt nach Angaben einer Mitfahrerin darin, daß sich Schneider während der Fahrt nmgedreht hatte. Es handelt sich vermutlich um eine Schwarzfahrt. Burgstädt. Zusammenstoß. Als ein Personen kraftwagen auf vereister Straße einen Omnibus überholen wollte, prallte er mit einem entgegenkommenden Kraftwa gen zusammen. Dabei wurde ein 13jäbrigcr Junge schwer verletzt. Straßenwetterdienst Der Straßenwetterdienst Sachsen meldet: Ncichsauto- bahncn: Durchweg Glatteis, streckenweise festgefahrene und sestgesrorene Schneedecke aus Glatteis. Stellenweise auch Glatt eis tauend. Bahnen werden geräumt und gestreut. Reichs- it raßen und Straßen des Sudetcngaues: Durchweg Glatteis, auch stellenweise fcstgcfahrcne und sestgesrorene Schneedecke aus Glatteis. Schneeketten unbedingt ersorderlich. Aus Straße 170 Strecke Altenberg—Zinnwald Schneedecke Zentimeter. Ver kehr ost durch Spurrinnc» erschwert. Straßen werden geräumt und gestreut. Wetterbericht des Neichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 7. Januar: Wechselnd meist stärkere Bewölkung, noch ein zelne Schneefälle; auch tagsüber im Flachlandc meist Frostwet ter, nachts leichter bis mäßiger Frost, abflauende westliche Winde.