Suche löschen...
Wilsdruffer Tageblatt : 06.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193901069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19390106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19390106
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-01
- Tag 1939-01-06
-
Monat
1939-01
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 06.01.1939
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»«ch Ser jübifche unb bolschewistische lest keine EmwrMD- gegen die Roosevelt-Politik erhebt. Besonders heftig ist die Kritik an den innerpolitischen Ausführungen des Präsi denten. Aber auch das Nüstungsprogramm wird ange griffen. So schreibt die „Los Angeles Times", Amerika brauche mehr Unterlagen als die, die Roosevelt vorsctzte, um Kriegsvorbereitungen von diesem furchtbaren Ausmass zu rechtfertigen. Eine derartige Hysterie bringe weitaus größere Gefahren mit sich, als es diejenigen seien, auf die sie sich gründe. Eine USA.-Zeittmg hält Roosevelt vor, daß die vom Oberbundesgericht für verfassungswidrig erklärte Nira Roosevelts einen ausgesprochen autoritären Cha- rarrer getragen habe, und wirft ihm Widerspruch vor. »Herold Tribnne" erklärt sogar, Roosevelt habe die Nation keineswegs geeint, sondern sein möglichstes getan, Klastenhaß zu säen und das Land in unzufriedene Parteien aufzuspalten. Jetzt, nachdem er die öffentliche Schuld auf eme Rekordhöhe gebracht habe, fordere er bas amerika nische Volk unter einem außenpolitischen „Truck" zum Wetterzahlen auf. Eine nationale Katastrophe wurde cintreten, wenn Roosevelt etwa versuchen sollte, die demokratischen Ideale zu dem verzweifelten Versuch zu mißbrauchen, den unvermeidlichen Zusammenbruch seines New Deal, seines gescheiterten Wirtschaftsplanes, aufzu- Gegen wen rüstet Roosevelt ? Der Präsident wünscht Verstärkung der Landesverteidigung Gegen wen rüstet Roosevelt? Diese Frage, die das amerikanische Volk seinem Präsidenten nach seiner merk würdigen .^Jahresbotschaft" vorlegen sollte, wird noch verstärkt werden durch den Haushallsvorschlag, den Roose velt jetzt dem Bundeskongretz eingereicht hat. Der Vor schlag sieht für das am 1. Juli beginnende Etatsjahr eine Erhöhung des Postens Landesverteidigung vor. Für Heer und Marine will Roosevelt insgesamt 1320 Millio nen Dollar ausgeben. Dies stellt eine Erhöhung von 309 Millionen gegenüber dem laufenden Etatsjahr dar, und zwar 99 Millionen Dollar für reguläre Wehrmachtbedürf nisse und 210 Millionen als erste Rate für ein auf 500 Millionen Dollar berechnetes Mobilisierungsprogramm. Hieraus geht hervor, daß diese Erhöhung der Wehr- bereitschast innerhalb der nächsten zwei Etaisjahre durch geführt werden soll. Roosevelt beabsichtigt, wie heute ver lautete, lediglich eine'Stärkung der Luftwaffe, den Aus bau bestimmter Stützpunkte und die Bercitmachung der Privatindustrie für Kriegsaufträge. Soweit er weiter- gehende Rüstungspläne gehabt haben sollte, so ist er durch eine sehr deutliche Ablehnung aus weiten Parlaments- und Volkskreisen hiervon abgebrächt worden, die alle fra gen, gegen welchen Angriff er denn überhaupt rüsten Wolle. Der Freiwillige Arbeitsdienst soll, wie Roose velt in seiner Botschaft vorschlägt, zur dauernden Einrich tung erhoben werden, da er sich sehr bewährt habe. Die Marine soll 448 weitere Offiziere und 5500 weitere Mannschaften erhalten, also insgesamt 10 634 Offiziere und 113 050 Mann. i Verheerende „Frankfurter Wiirftchen" Der Jode Frankfurter und Roosevelt — Ln krassem Widerspruch zur Bottsmeinung Der Jude Felix Frankfurter, der soeben zum Mitglied des Obersten Gerichtshofes in Amerika ernannt worden ist, war während des Weltkrieges Referent für Arbeiterfragen im Washingtoner Kriegsministerium. Er ist seit vielen Jahren ^Professor" an der Juristischen Fakultät der Harvard-Univer sität. Seit langer Zeit fungierte er als intimer Berater Roose velts besonders m den Fragen des New-Deal-Planes. Er unterstützte den Präsidenten insbesondere bei dessen Kampf gegen das Oberste Vundesgericht, wo Roosevelt eine Erweite rung seiner Befugnisse weit über den durch viele Entscheidungen des Gerichts gezogenen Nahmen anstrebte. Bei seiner Berater- tätigkeit hatte sich Frankfurter jedoch wahlweise ganz im Hin tergründe gehalten. Er arbeitete nur vermittels heimlicher Besuche im Weißen Hause sowie durch die Entsendung zahlreicher enger „Freunde" ln einflußreiche Posten. Seine Mitarbeiter bezog er meist von der Harvard- oder der Columbia-Universität sowie von den anderen östlichen Universitäten des Staates. 2m Volksmund bannte man diese jungen Leute, die selbstverständlich jüdisch liberal eingestellt waren, nur die „heißen Frankfurter Würst chen". Sie wurden über alle Ministerien verteilt und hatten die Aufgabe, gemeinsam immer neue New-Deal-Eesetze auszu- Urbeitsn. Ihre Hauptaufgabe aber schienen sie durch eine schlechte Beratung des Präsidenten zu erfüllen. Ihnen ist insbesondere der völlig mißlungene Vorstoß des Präsidenten gegen das Oberste Bundcsgericht zuznschreiben, der mit einem starken Prestige verlust für Roosevelt endete. Es war daher in Amerika allgemein angenommen worden, baß Roosevelt nicht den weiteren Fehler begehen und seinen xigenen verhängnisvollen Lehrmeister, den Juden Frankfurter, in die höchste Behörde berufen werde, die vom amerikanischen Wolk nahezu wie eine heilige Institution nur mit großer Ehr furcht betrachtet wird. Allen diesen Erwägungen zum Trotz wurde jedoch Roosevelt wieder einmal falsch, und zwar nach drücklich falsch, beraten, oder aber, er ist entschlossen, alles auf eine Karte zu setzen und sich für die letzten zwei Lahre seiner Amtstätigkeit mit so vielen New-Deal-Anhängern zu umgeben wie nur möglich. Diese Möglichkeit zeichnete sich bereits ab, als er zwei ausgesprochene Anhänger seiner Politik zum Han delsminister bzw. Lustlzminister machte. Alle drei Ernennungen stehen jedoch in krassem Wider« pruch zur Bottsmeinung in den Vereinigten Staaten, wie sie ich bei den letzten Nooemberwahlen offenbarte. Dies scheint lloosevelt jedoch nicht mehr zu kümmern, da er selbst einaesehcn haben dürfte, daß eine weitere Amtsperiode für ihn nicht mehr in Frage komme. Schutzherr« einer Sowjetausstellung Frau Roosevelt in Gesellschaft von Juden und Bolschewisten Fra «Roosevelt, die Gattin des Präsidenten der Bereinigten Staaten, besuchte eine Ausstellung von Büsten totspanischer „Führer", die von dem Bildhauer Joseph Davidson (!) stammen. Die Ausstellung wird von „Söh- den der spanischen Demokratie" veranstaltet; der Ertrag, den man sich aus den Eintrittsgeldern verspricht, soll an geblich hungrigen Kindern in Sowjetspanien zugute kommen. Frau Roosevelt ist nach einer Meldung der Associated Preß Schutzherrin dieser Ausstellung, bei deren Besichtigung sie von dem sowjetspanischen Botschaf ter de los Rios und Jakob Davidson, dem Sohn des Bild hauers, begleitet wurde. Sie erklärte, sie interessiere sich schon deshalb für Davidson, weil der von ihm geschaffene Roosevelt-Kopf ihrer Ansicht nach die beste Noosevelt- Skulvtur leU Sachwalter des Weltjudentmns Zur Hetzrede Roosevelts. In großer Pose ist der Präsident der USA. Roose velt als Sachwalter des Weltjudentums ausgetreten, als er mit seiner Neujahrsbotschaft vor den amerikanischen Kongreß trat. Es wird Sache des ameri kanischen Volkes sein, sich mit der Hetz« und Haßrede Roosevelts auseinanderzusetzen; denn das amerikanische Volk will den Frieden und nicht den Unfrieden, zu dessen Wanderrcdner sich der Nachfolger Wilsons, Roosevelt, ge macht hat. Die internationale Hetzpresse hatte allerdings die- scnHaßgesang im voraus angekündigt, aber manisttrotzdcm überrascht über die neue Rekordleistung jener organisierten Kampagne gegen die Ordnungsstaaten, die durch die Bot schaft des gegenwärtigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika an dem 76. Kongreß scheinbar cingeleitet werden soll. Soll das die neue „Außenpolitik" der USA. sein, einen blinden Haß und gewissenlose Ent fremdung der Völker zweier Erdteile zu predigen? Es ist ein Feldzug gegen die Vernunft und gegen die im Interesse des Friedens so notwendige Zusammen arbeit, den man sich nur daraus erklären kann, daß Roose velt sich völlig im Banne des Weltjudentums befindet, das die Völker in einen Krieg hineinhetzen möchte. Drei Momente sind es offensichtlich, die Roosevelt zu seinem Ausfall verleitet haben. Erstens die sklavische Abhängigkeit Washingtons von der jüdischen Hochfinanz der New-Iorker Wallstreet. Zweitens die wachsende Opposition, der sich der amerikanische Präsident im eigenen Lager gegenübersieht. Drittens will Roosevelt zum dritten Male Präsident werden, und es scheinen ihm wirk lich alle Mittel recht zu sein, um dieses Ziel zu erreichen. Es sei die Botschaft eines Schiffbrüchigen, der sich zu retten sucht, io sagt man drüben in USA. zu der Roosevelt- Botschaft. Soll man dem noch etwas hinzufügen? Es ist aber im Interesse des Völkcrfrieddns aufs äußerste zu be dauern, wenn Roosevelt seine Zuflucht zu einem so unver antwortlichen Ablenkungsmanöver sucht, wie es die wüste Hetze gegen die Ordnungsstaaten Deutschland, Italien und Japan in seiner Jabresbolschaft darstcllt. Roosevelt hat seinen Hetzminister Ickes, dessen Haß gesänge gegen das nationalsozialistische Deutschland zu entschuldigen die Negierung in Washington nicht für rich tig gehalten hat, zu übertrumpfen und ein paar neue Schlagworte zu prägen versucht, indem er Demokratie, Re ligion und internationales Vertrauen nebeneinander stellte. Es hat wenig Sinn, mit einem Manne, der die von der jüdischen Presse nnd Sensationsmeldungen beein flußten amerikanischen Massen dadurch für seine Politik gewinnen möchte, über so hohe Begriffe wie Religion und internationales Vertrauen zu streiten. Wir Deutschen haben die „Gottesfurcht" der amerika nischen „Demokratie" kennengelernt, als Wilson, dessen Staatssekretär Roosevelt im Marineministerium damals war, in Paris sein Friedensprogramm verriet und bei dem Versuch einer Aushungerung der deut schen Frauen und Kinder auch noch nach dem Kriege mitmachte. Doch warum hetzt Roosevelt? Er hat zugeben müssen, daß er innen- und wirtschaftsvolitisch gescheitert ist. Er hat am Ansang seiner Rede erklären müssen, daß Deutsch land es richtig gemacht hat. aber er werde es nicht ebenso Aus Merer Heimat. Wilsdruff, den 6. Januar 1939. Spruch -es Tages Den wird man einen Ritter nennen, Der nie sein Rittcrwort vergißt. L. Ul-land. Zubiläen und Gedenktage 7. Januar. 1529: Der Erzbildner Peter Vischer der Aeltere in Nürnberg gestorben. — 1831: Der Staatssekretär des Ncichspostamts Heinrich v. Stephan, Gründer des Weltpostvereins, in Stolp in Pommern geboren. - 1834: Der Phvsiker Philipp Reis, Erfinder des Fernsprechers, in Gelnhausen geboren. Sonne und Mond: 7. Januar: S.-A. 8.09, S.-U. 16.02; M.-U. 8.40, M.-A. 18.47 Sonntage der Dankbarkeit Weihnachten und Neujahr liegen nun hinter uns als Festtage köstlicher Erinnerung. Wohl noch nie durften wir uns in gleicher Freude und mit gleichem Genuß dem Behagen der Feiertage hingeben. Daß aber diese Fest tage der Volksgemeinschaft so ungetrübt sind, verdanken wir allein dem Geist dieser Gemeinschaft, der ein Werk der nationalsozialistischen Erziehung unseres Volkes ist. In dieser Erziehungsarbeit nimmt der Eintopf einen be sonderen Platz ein, weil er nicht ein Opfer von uns ledig lich im Sinne einer Geldgabe verlangt, sondern weil er fordert, daß wir uns innerlich auf diesen Eintopf sp ein stellen, daß er für uns ein Brauch wird, den wir nicht mehr missen können. Der erste Eintopf im Jahre ist für uns aber zugleich die Mahnung, daß nach alter Erfahrung die schwersten Winiermonate noch vor uns liegen, daß die Worte: Keiner darf hungern, keiner darf frieren! für den Jannar und Februar, ja auch noch für den März von doppelter Be deutung sind. Jetzt kommen die Tage, da sich die Vor räte, die sich mancher erspart haben mag, erschöpft sind, und es dauert noch lange, ehe Feld und Garten wieder Früchte spenden. Wieviel mehr aber muß für die gesorgt werden, die überhaupt nicht in der Lage waren, irgend welchen Vorrat zu sammeln. Darum dürfen wir nicht nachlassen in unserem Opfer. Unser höchster Stolz ist es, daß der Geist des nationalen Sozialismus zu immer grö ßeren Erfolgen führt, nnd für unzählige Volksgenossen bilden diese kleinen Opfer die schönste Möglichkeit, den Dank, den wir in uns fühlen, Tat werden zu lasten. In diesem Sinne sollen alle Eintopfsonntage Sonntage der Dankbarkeit sein. B. Vergeßt die hungernden Vögel nicht! Auf» neue hat der Winter sich auf seine Macht besonnen. Es stürmt und schneit, und das weiße Geflock deckt den bei uns bleibenden Vögeln den letzten Rest von Nahrung zu. Da mästen wir ihnen helfen! denn nur zu schnell ist solch kleiner gefiederter Sanger verhun gert.. Als Nahrung sind geeignet: Oelige Früchte, vor allem Hanf, ganz und gebrochen, Mohn, Sonnenblumenkerne, Kürbis- kerne, Nüsse; ferner getrocknete Holunder- und Ebereschen- beeren, Beeren von Weißdorn. Hafer (gequollen)., Talg, un- Akyklg machen, obwohl Roosevelt sich einem Arbeitslos»' Heer von 12 Millionen gegenttbersieht. Seit 193S hat der Nationalsozialismus die Arbeitslosigkeit in Deutschland» beseitigt und die deutsche Wirtschaft wiederaufgerichtet, und der Nationalsozialismus konnte das, weil er sich ciege« die Juden und alle wirtschaftlichen Methoden durchsetzte, vre m vem vomg vom Douartmperialtsmns, von oer Gelddiktatur und Spekulation beherrschten New Work uud damit zur Zeit auch in Washington üblich sind. Im März 1933 hat Roosevelt sein Amt ängctreten. Sein Geschenk an das amerikanisch? Volk sind vermehrte Arbeitslosigkeit und eine zerrüttete Wirtschaft. Daher seine wütenden Aus fälle gegen die drei Ordnungsmächte Deutschland, Italien und Japan. Mag Herr Roosevelt seinen Landsleuten noch so viel Schauermärchen über die „Unfreiheit" der mitteleuropä ischen Völker erzählen. Tatsache ist und bleibt, daß diese Völker in Ruhe, Frieden und Arbeit leben und in einem rapiden Aufstieg begriffen sind. An ihren Werken mißt die Geschichte die Männer, n i ch t an ihren Phrasen. Und es ist auch eine scheinheilige Phrase Roosevelts, wenn er den großen zusätzlichen Rüstungsaufwand der USA. seinen Landsleuten mit der angeblichen Bedrohung Amerikas mundgerecht zu machen sucht. Die südamerikanische« Staaten wissen genau, daß sie von Deutschland weder Wirt, schastlich, noch politisch, noch gar militärisch bedroht wer den. Die Ordnungsstaaten denken auch gar nicht daran, sondern sie wollen einen geordneten Frieden sämtlicher Völker der Erde. Roosevelt möge sich ruhig noch einmal die Frie densbotschaft des Führers durchlesen, die die demokratische Presse ihren Lesern unterschlagen hat. „Wir haben wie immer nur den einen Wunsch", so sagte der Führer in seinem AnEnf znm Jahreswechsel, „daß es auch im kommenden Jahr gelingen möge, zur allge meinen Befriedung der Welt beizutragen. Möge die Gnade des Herrgotts dabei unser deutsches Volk auf seinem Schicksalsweg begleiten." Das deutsche Volk geht unter der Führung Adolf Hitlers ruhig und ent schlossen seinen Weg der Ordnung und des Friedens. Mit der Kongreßbotschaft Roosevelts aber mögen sich der ameri. ramsche Kongreß und das amerikanische Volk auseinander setzen. Es mag sich dafür entscheiden, ob es die Haß gesänge seines Präsidenten gutheißen oder lieber sich auf die Seite der Freunde des Aufbaus und des Friedens schlagen will. ZurMattung in London Von unterrichteter Seite in London wurde auf An frage erklärt, daß zu der Rede des Präsidenten Roosevelt ein offizieller Kommentar nicht gegeben werden könne. Im übrigen behandeln die meisten englischen Blätter die Rede Roosevelts so, daß sie Roosevelts innenpolitische Sorgen für die englischen Leser nach- Möglichkeit ver schweigen nnd Roosevelts Außenpolitik einseitig wiedcr- geben. Die „Times" hält die Lage von Roosevelt für schlechter als im vorigen Jahr. Die „Daily Mail"' wünscht, daß die Engländer aus der Botschaft des ameri kanischen Präsidenten nicht etwa amerikanische Hilfsbereit schaft heranslesen sollten. Im allgemeinen ist die Haltung der englischen Presse sehr zurückhaltend. geräucherter Speck an einer aufgehängten Schwarte, Abfälle von gebratenem Fleisch. Rübsen wir- von freilebenden Vögeln meist nicht angenommen. Bei Frosiwetter duffen Stoffe, die leicht gefrieren, wie gekochte Kartoffeln, Brot und anderes Ge bäck, nicht gegeben werden. Sie verursachen dann -en Vögeln gefährliche Magenstörungen. Bittere Mandeln, auch im Ge bäck, find für die kleinen Vögel Gist. Für Master find -ie Vö gel auch im Winter sehr dankbar; cs darf ihnen aber nicht so geboten werden, daß sie darin baden können.^Sic baden trotz der Kälte und sterben bann, weil ihnen die Febern gefrieren. Die Futterstcllen find gegen Regen, Schnee und Wind zu schützen. Das Futter auf den Erdboden auszustreuen ist meist nutzlose Verschwendung. Im Silderkranze. Am heutigen Tage feiert Maschinenschlos ser Otto Petzschke mit seiner Gattin das schöne Fest der Silbernen Hochzeit. Dem allgemein beliebten Jubelpaar ent bieten wir herzliche Glückwünsche. Eewaltleistungrn der Bahn und Post, die hohe Anerken nung verdienen. Es ist gewiß nicht wenig gewesen, die in der letzten Zeit über Eisenbahn und Post wenig freundliche Worte fanden, wenn sie auf dem Bahnsteig standen und warteten »der ihre Pakete nicht rechtzeitig erhielten. Und doch sind gerade von den Gefolgschaftsmitglicdern -er Bahn und der Poft in -ieser Zeit, wo alle denkbaren Schwierigkeiten fast zeitlich zusammen fielen, — Kälte, Schnee, Mastenandrang — Gcwaltleistungen vollbracht worben, die die höchste Anerkennung verdienen. Alle diejenigen, die geschimpft haben, sollten einmal darüber Nach denken, wie es beispielsweise einem Lokomotivführer zumute ist, der wegen der erwähnten Schwierigkeiten 18 Stunden nicht von seiner Maschine wegkam, und der in den Pausen, wo er aus Anschluß oder Weiterfahrt warten muß, jede Minute aufwen- det, um seine Maschine in Schuß zu halten. Trotz Müdigkeit muß er auf jedes Signal genau so achten, als wenn er frisch und munter gerade seinen Dienst angetreten hätte. Wie groß die Schwierigkeiten mitunter waren, hat wohl jeder selbst er fahren. Es ist vorgckvmmen, daß bei einem D-Zug, der noch halbstündiger Wartezeit endlich das Freifahrtssignal bekam, inzwischen sämtliche Bremsklötze fcstgcfroren waren. Das ist nur ein Beispiel für all die Gründe, die dann zu dev Verzöge rungen und Verspätungen führten. Die Sicherheit des Dien stes war und ist die allererste Voraussetzung. Da muß eben vieles andere untergeordnet werden, wodurch in erster Linie auch die Eefolgschastsmitglicder von Bahn und Post großen Belastungsproben ausgesetzt waren, die sie mit allen Kräften zu bewältigen bemüht waren. Winters Eintvpfsonntag, am 8. Januar 1939. Dienstplan der SA.-Sturmes 3 101 8. 1. 8 Uhr Sturmdicnst, Dienstanzug III, Stellen an der Dienststelle. 10. 1. 20 Uhr Sanitätsschar im Rathaus Wilsdruff. 11. 1. 20 Uhr Trupp II Turnhalle Grumbach, Sport. 12. 1. 20 Uhr Trupp III Gasthof Taubenheim, Sport. 12. 1. 20 Uhr Trupp I Turnhalle Wilsdruff, Sport.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)