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Dollar Mrdess. Er M daher gegen den Abbau der Neformgesetze »nd gegen die Kürzung der Bundesausgaden. * Die Botschaft des amerikanischen Präsidenten wird in Washington als zurückhaltend (??) und fast defensiv bezeichnet. Die Ausfälle gegen die autoritären Staaten werden in Zusam menhang gebracht mit der geflissentliHcn Schonung der in früheren Sieden oft angegriffenen Kapital- und Wirtschaftskreise Amerikas, der „Reaktionäre und Tories". Er versuche, für die beiden letzten Jahre seiner Amtsperiode von seinem nicht gelun genen Werk zu retten, was noch zu retten sei; daher schiebe er die „aggressiven Diktaturen" als die bösen Geister vor. AnWnise Menvolitische KomSinotiM In einer gewissen und bekannten ausländischen Presse werden in Zusammenhang mit dem Besuch des Reichs- autzenministcrs von Ribbentrop in Paris Kombi- lionen über angebliche, in Wirklichkeit freierfundene Erklä rungen des Rcichsautzenministers im Hinblick auf die Struktur der Achse Berlin—Nom angestellt. Diese Kombi nationen scheinen sich auf ein als Interview mit dem Reichsaußenminister aufgemachten Artikel der französischen Wochenschrift „Gringoire" zu stützen. An offizieller Stelle wird dazu erklärt, daß die in dem genannten Artikel angestellten außenpolitischen Kom binationen der Phantasie des Verfassers entsprungen sind und nichts mit Aeutzerungen oder der Auffassung des Reichsaußenministers zu tun haben. M Saud gegen Mensreund Roosevelt Menschlichkeit durch Dollar ersetzt Die ungerechte Einmischung der USA.-Negierung zu gunsten der Juden in Palästina hat in der gesamten arabischen Welt höchste Erbitterung und Verachtung ber- vorgerufen. Die Hintergründe dieser Parteilichkeit wur den durch den „Falastin" mit der Neußcrung beleuchtet, daß die Amerikaner ihr vielgepriesenes Menschlichkeits gefühl durch den Dollar ersetzen, der von den Juden ins Rollen gebracht werde. Die häufigen Pro teste der christlichen Araber aller Konfessionen, die sich da gegen verwahren, daß das Land Christi dem Volke aus geliefert werde, das ihn gekreuzigt hat, haben aus Roosevelt, der nach wie vor die jüdischen Geschäfte in Palästina betreibt, nicht den geringsten Ein druck gemacht. Jetzt hat König Ibn Saud von Saudi-Arabien einen Brief an Roosevelt gesandt, in dem sich der arabische König zum Sprecher der gesamten arabischen Welt macht und nachdrücklich sein Erstaunen über die amerikanische Haltung in der Palästinafragc ausdrückt. Wenn die Vereinigte» Staaten schon zu dieser Frage Stellung nähmen, dann hätte man erwarten müssen, dast dies auf der Basis der Gerechtigkeit geschähe und nicht auf der einseitiger Wünsche. Es sei unbestreit- * bar, daß das Recht in der Palästinafragc aus feiten der Araber stehe. «- Oie Amerika-Reise -es englischen Königspaares Nach einer amtlichen Mitteilung wird das englische Königspaar anläßlich seines Staatsbesuches in Kanada vier Tage in den Vereinigten Staaten verbringen, und zwar vom 8. bis 11. Juni. Auf der Rückreise wird das Königspaar die älteste britische Kolonie, Neufund land, besuchen, die damit zum ersten Male von einem britischen Souverän ausgesucht wird. Insgesamt wird der König sechs Wochen und drei Tage wegen seiner Kanada- und USN.-Neisc von Eng land abwesend sc'Am 8. Mai wird das Königspaar Portmouth auf dem Schlachtschiff „Nepulsc" verlassen. USA-Botschafter bei Mussolini Der Botschafter der Vereinigten Staaten besuchte am Diens tag Mussolini, lieber den Besuch wurde folgende amtliche Ver lautbarung ausgegeben: Der Duce hat im Palazzo Venezia in Gegenwart des Gra fen Ciano den Botschafter oer Vereinigten Staaten, Philipps, empfangen, der ihm eine Botschaft des Präsidenten Roosevelt überreichte, die von der europäischen Judensraae und ihren möglichen Lösungen allgemeinen Charakters handelt. Oie englische In-usirierüstung Ba« neuer Waffen- und Munitionsfabriken Trotz der wiederholten Friedensbeteuerungen der Negierung betreibt England eine fieberhafte Aufrüstung, für die die Industrie jetzt mobilisiert wird. Nach einem Bericht des Londoner Blattes „Daily Telegraph" soll z. B. in Dalmuir eine neue Geschützfabrik gebaut werden. Außerdem werden Vorbereitungen für die Errichtung einer Flugzeugfabrik in Abbotsinch getroffen. Die Black burn-Flugzeugfabrik in Dumbarton soll erweitert und die Zahl ihrer Arbeiter von 1200 auf 3000 erhöht werden. Binnen kurzem soll auch in Bishopton eine neue Muni tionsfabrik eröffnet werden. Alles in allem sollen im Clyde-Distrikt etwa 10 000 Spezialarbeiter neu eingestellt werden. Auch die englischen Elektrizitätsgesell- schaften sind in die industrielle Aufrüstung miteinbe zogen worden. Die Elektrizitätsgesellschaften sollen für den Kriegsfall Neservcmaterial im Werte von etwa 3 Millionen Pfund auf Lager nehmen, um Anlagen er setzen zu können, die etwa durch Luftangriffe zerstört werden. An das Parlament will man herantreten, die Hälfte dieser Kosten zu bewilligen und die andere Hälfte soll das zentrale Elektrizitätsamt Vorschietzen. „Polens Außenpolitik" Unter dieser Ueberschrift schreibt die Wochenschrift „Reichs- wart" (Herausgeber Graf E Ncventlow): „Das Abkommen mit dem Deutschen Reich war geradezu eine Befreiung für Polen aus seiner bisherigen gebundenen Lage. Das deutsche Gespenst hatte sich in ein Frieoensabkommen verwandelt, eine zweiseitige Bedrohung Polens von Deutschland aus der einen. Sowjetrußland auf der anderen Seile, lag von nun ab außer halb aller praktischen Wahrscheinlichkeiten. Die Abhängigkeit Polens von Frankreich war erledigt. Die Außenpolitik des polnischen Reiches hatte also mit einem Male eine Unabhängigkeit und Freiheit der Bewegung erhallen, wie noch nie einen Augenblick seit der Neuerrichlung des polnischen Reichs. Nach Abschluß des Abkommens tonnte Polen frei mit den Großmächlcn Sowjelrußland, Frank- reich, Deutschland und England, narürlich innerhalb des Rahmens der Verträge, eine unabhängige polnische Jnteressen- politil betreiben, was früher eine Unmöglichkeit war." Oie Kommternparore für 1939 Internationale „Arbeitcrkonfercnz" empfohlen Das Organ der Moskauer Komintern „Kommunistr- tscheskaja Jnternationali" bringt zum Jahreswechsel einen programmatischen Artikel, worin die Bilanz der weltrevolutionären Agitation im verflossenen Jahre ge zogen und zugleich die Aufgaben der Komintern für das Jahr 1939 festgelegt werden, die weiterhin als Ziel die jüdisch-bolschewistische Weltrevolution haben. Der Verlaus des Krieges in China und des Bür gerkrieges in Spanien berechtigte, so versichert das verlogene Kominternorgan sicherlich gegen seine eigene Ueberzeugung, nach wie vor zu der Hoffnung aus einen Sieg der „Volksfront". Auch die Fortschritte der revo lutionären Bewegung gegen die „verräterischen" Regie rungen Englands und Frankreichs sowie be zeichnenderweise das Anwachsen der „antifaschistischen" Strömung in den Vereinigten Staaten werden als Erfolg der Komintern-Agitation in dem letzten Jahr verbucht. Für das neue Jahr empfiehlt das Komintern- Organ allen marxistischen Parteien und Organisationen, den Kampf gegen den „Faschismus" mit erhöhtem Nach druck weiterzuführen. Dabei wird wiederum der bekannte Vorschlag des berüchtigten Kominternhäuptlings und Oberhetzers Dimitroff aufgegriffen, wonach sobald wie möglich eine „Internationale Arbeiterlonferenz" einbe rufen werden solle. Bo arbeitet Sowjetrußlan- Moskauer Zeitung beleuchtet bezeichnende Zustände Die „Jswestija" behandelt in einem Artikel den Stand der Arbeiten in der sowjetrussischen Wald- und Holz industrie und macht Enthüllungen, die selbst für die Ver hältnisse im Sowjetreich als ungewöhnlich angesprochen werden müssen. Das Blatt schreibt: Die Waldwirtschaft habe trotz aller Druckmaßnahmen den Produktionsplan nur zu SO v. H. erfüllt. Freilich hätten in der Waldwirt schaft die Feinde ihre Hand im Spiele gehabt, aber auch nach ihrer Beseitigung habe sich nichts geändert. Das zuständige Volkskommissariat habe seine völlige Un fähigkeit unter Beweis gestellt. Es schütte täglich Be fehle und Anordnungen aus seinem Füllhorn, tue aber nichts, um die Arbeiten in Ordnung zu bringen. Ferner macht das Blatt die aufsehenerregende Mittei lung, daß die Verluste in der Waldwirtschaft in den ersten zehn Monaten des Jahres >938 nicht weniger als 417 Millionen Rubel betragen hätten. Außerdem habe man noch eine Lohngeldverschuldung von 44 Millionen hinzu zurechnen. Man dürfe gegenüber dieser Mißwirtschaft keine Milde mehr an den Tag legen. Die scharfe Sprache der „Jswestija" deutet darauf hin, daß es bald wieder zu einer gründlichen Reinigung kommen wird. Kommunistenprozeß in Lissabon Das Bombenattcntat auf den Ministerpräsidenten vor dem Militärsondergericht Vor dem ersten Militärsondergericht in Lissabon be gann ein großer Kommunistcnprozeß, in dem das am 4. Juli 1937 gegen den portugiesischen Ministerpräsidenten Dr. Salazar verübte Bombenattentat zur Aburteilung kommt. Als Hauptangeklagte und Anstifter des Attentats stehen drei kommunistische Rädelsführer der ille galen Volksfront vor Gericht. Weitere 15 Ange hörige kommunistischer Zellen werden der Ausführung des Attentats oder der Beihilfe beschuldigt. Die umfangreiche Anklageschrift des Prozesses umfaßt außerdem verschiedene andere kommunistische Anschläge, so z. B. gegen die Pulverfabrik in Barcarena, das Pulvermagazin Casoais und gegen Benzintanks der Vacuum-Oel-Kompanie im Lissaboner Hafen. Ltebergabe -es Gaues Guveseulan- Henlein und Bürckel sprechen beim Festakt in Anai« Die Reichspressestelle der NSDAP, gibt bekannt: Gemäß der Verfügung des Stellvertreters des Führers wird der organisatorische Aufbau des Gaues Sudetcnland der NSDAP, abgeschlossen und die Uebergabe der an die Gaue Bayerische Ostmark, Ober donau und Niedcrdonau abzutrctcnden sudctcndeutschcn Gebiete am 8. Januar vollzogen werden. Die Uebergabe des an den Gau Schlesien angeschlosscncn Hultschiner Ländchens ist bereits im Dezember vorigen Jahres er folgt. Aus Anlaß der Uebergabe wird am Sonntag, dem 8. Januar, in Znaim ein feierlicher Akt stattfinden, bei dem Reichskommissar Gauleiter Henlein und im Namen der Gauleiter Bayerische Ostmark, Oberdonau und Niederdonau Neichskommissar Gauleiter Bürckel sprechen werden. Die parteimäßige Gliederung der im Jahre 1938 dem Deutschen Reich neu angeschlossenen Gebiete wird mit diesem Akt zum Abschluß gebracht. Zwölf NSRL.-Kreise im Ea« Sudetcnland Wie nunmehr endgültig feststeht, wurde der Gau 18 Sude tenland im NSRL. in zwölf Kreise eingeteilt, die im allgemei nen den bisherigen Turngauen entsprechen. Die Kreise wurden in Unterkreise aufgeteilt. Eausührer Willi Brandner hat inzwi schen auch für jeden Kreis einen Kreissührer bestellt. Die ein zelnen Kreise lauten: Kreis 1 mit dem Sitz in Mies und den Unterkreise« Vischofteinitz, Mies, Tachau und Marienbad; Kreis 2 mit dem Sitz in Asch und den Unterkreisen Asch und Eger; Kreis 3 mit dem Sitz in Elbogen und den Unterkreisen Eraslitz, Falkenau, Karlsbad und Luditz; Kreis 4 mit dem Sitz in Komotau und den Unterkreifen Kaaden, Komotau und Saaz; Kreis 5 mit dem Sitz in Teplitz und den Unterkreifen Brüx Dux, Teplitz und Aussig; Kreis 6 mit dem Sitz in Warnsdorf und den Unter kreisen Leitmeritz, Tetschen. Rumburg und Leipa; Kreis 7 mit dem Sitz n Zwickau und den Unterkreise« Deutsch-Gabel, Reichenberg. Friedland und Gablonz; Kreis 8 mit dem Sitz in Marschendorf und den Unter kreisen Hohenelbe, Traütenau und Braunau; Kreis 9 mit dem Sitz in Hannsdorf und den Unter kreisen Grulich und Mährisch-Schönberg; Kreis 10 mit dem Sitz in Mährrsch-Trübau und den Unterkreisen Mährisch-Trübau und Sternberg; Kreis 11 mit dem Sitz in Freiwaldau und den Unter kreisen Freiwaldau, Freudenthal und Jägerndors; Kreis 12 mit dem Sitz in Troppau und den Unterkreisen Troppau und Neu-Titschein. Sozialversicherung auch in der Ostmark Umfassender Schutz für den ostmärkischen Arbeiter. Seit dem 1. Januar 1939 gilt nach einer Verordnung des Neichsarbeitsministers nunmehr auch in der Ostmark die deutsche Sozialversicherung. Besonders begrüßt wird von der ostmärkischen Arbeiterschaft, daß ihr künftig auch der um fassende Schutz der deutschen Invalidenversicherung für den Fall der Invalidität, des Alters und des Todes zuteil wird. Bisher bestand ein solcher Schutz auf dem Papier. Vor be- fonders großen Schwierigkeiten stand man bei der Uebernabme der vor dem finanziellen Zusammenbruch siebenden öster reichischen Angestelltenversicherung; durch die Finanzhilfe des Reiches ist cs gelungen, sie in die deutsche Angestellteuversiche- rung einzugliedern und damit gleichzeitig endgültig zu fanr?- rcn. Gleichwohl konnte erreicht werden, daß die bisher er worbenen Rechte in vollem Umsang gewabrt werden. Die österreichischen Bergarbeiter halten im Vergleich zu ibren Nrbeitskameraden im Nlireich eine völlig unzulängliche Versorgung. " Die bereits festgestellten Bezüge werden wesent- llch erhöht. Die aktiven Bergarbeiter kommen in den vollen Genuß der sür sie besonders günstigen knappschaftlichen Pen- sionsversickcrung In der Unfallversicherung ist das bisherige bürokratisch-territoriale Svstem durch das bewährte bernfs- genossenschaftliche Prinzip abgelöst worden. In der Kranken versicherung sind die wertvollen Leistungen der Familien- «nd Wochenhilfe aüf die Ostmark ausgedehnt wordeu. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 5. Januar 1969. Spruch des Tages Wie sich das Wetter von Weihnacht bis Oeberscht <6. Jan s verhält, ist's das ganze Jahr bestellt. Bauernregel. LubilSen und Sedenttage 6. Januar. 1776: Der preußische Major und Freiheitskämpfer Ferdinand v. Schill in Wilmsdors bei Dresden geboren. — 1884: Der Vererbungsforscher Gregor Mendel in Brünn gestorben. Sonne und Mond: 6. Januar: S.-A. 8.1V, S.-U. 16.01; M.-U. 8.01, M.-A. 17.23 Oreikönigsiag Nach altem, schönem Branche leuchten zu Epiphanias, dem Fest der Erscheinung Christi unter den Menschen, am Heiligen Dreikönigstage, zum letzten Male die Kerzen des Weihnachtsbaumes auf. Zwölf Nächte lang soll er stehen, so will es die Sitte; die Heit der Heiligen Zwölf ten hindurch flimmert darum sein Silberbehang, glitzert der Glanz seiner bunten Kugeln, strahlen seine Kerzen ihren goldenen Schein aus. Zum letzten Male werden die Lichte mm am Drei königstage entzündet. An diesem Tage sollen einst die Weisen aus dem Morgenlands in Bethlehem erschienen sein, — Christus offenbarte sich den Heiden. Die Weisen wurden später zu den drei Königen, zu Kaspar, Melchivr und Balthasar, die dem Neugeborenen Gold, Weihrauch und Myrrhen darbrachten, nachdem ein Stern sie aus Arabien nach seiner Geburtsstadt geleitet hatte. Der Drei königstag schließt die Festzeit der Jahreswende endgültig ab und heißt darum auch wohl Hohes oder Kleines Neu jahr. Die Heiligen Zwölf Nächte finden an ihm ihr Ende, das Wütende Heer reitet fortan nicht mehr über die Erde; die Weihnachtszeit, die Feier des Julfestes, ist abge schlossen. Der 6. Januar war bei unseren Vorfahren der Berchta und den drei Schicksalssrauen heilig. Die Nornen bestimm ten an ihm das Schicksal jedes einzelnen Menschen im eben begonnenen Jahre, wobei Opfergaben sie freundlich stimmen konnten. Aus solchen Vorstellungen und Erin nerungen haben sich allerlei Bräuche erhalten. Zu diesem Tage werden die drei Nornen als sogenannte „drei Fräu lein" in Marzipan nqchüebildLt und di? drei Köniae in Lebkuchen (Lebkuchenmänner!» dargestellt. An vielen Orte« kommen Kinder oder junge Burschen, als die Drei Heui gen Könige verkleidet, an diesem Tage in die Häuser, tragen Verse vor und werden dafür beschenkt. Auch das Vohnenfest erinnert an sie, an welchem der „Bohnen könig" ein Kreuz oder die Buchstaben 6, IA L Caspar, Melchior, Balthasar), an die Balken schreibt. Und schließ lich ist der Dreikönigstag anch ein Lostag, der aussag,: Ist Dreikönig hell und klar, gibt's viel Wein in diesem Jahr." ' , Neun Jahrzehnte eines gesegneten Lebens vollendete am heutigen Tage die Volksgenvssin Mathilde Richter im Dinndorf-Haus an der Zedtlerstaße. Neben anderen Glückwün schen und Ehrungen wurde ihr die große Freude zuteil, daß sie vom Führer und Reichskanzler ein Glückwunschschreiben und ein ansehnliches Geldgeschenk erhielt. Wir gratulieren! Das 29. Stadt. Sinfoniekonzert der Stadtkapelle findet morgen Freitag 20 Uhr im „Weißen Adler" statt unter dem Leitgedanken „Von LH. W. von Gluck bis Franz Liszt". Gluck ist mit der Ouvertüre z. Op. „Iphigenia in Amis" vertreten, deren Schluß Richard Wagner schrieb. Das Hauptstücl des Abends ist die G-dur-Sinfonie, die sog. Militär-Sinfonie, von Joses Haydn. Ihr folgt die Dallettmusik zur Pantomime „Les petits riens" von W. A. Mozart und Peter Tschaikowskys „Laprizzio Italien", op.' 45. Den Beschluß macht Fan» Liszt mit der Ungarischen Rhapsodie Nr. 1 in F-moll. Das 29. Stadt. Sinfonie-Konzert bietet also eine Vvrtragsfolge, wie sie abwechslungsreicher und gehaltvoller kaum zusammengestellt werden kann. Füglich darf erwartet werden, daß alle Musik freunde von Stadt und Land das Konzert besuchen und das Streben unseres Stadt. Musikdirektors Ewald Philipp und seines Orchesters nach hohen Zielen anerkennen und durch ihren Besuch stützen und fördern. Von unserer Landsmannschaft. Aus zwingenden Gründen findet die Weihnachtsfeier unserer Landsleute in Dresden am Sonntag, dem 8. Januar, 18.30 Uhr im Saale des Hotels „Stadt Rom", Dresden, Neumarkt, Ecke Moritzstraße, statt. Gaste aus Wilsdruff herzlichst willkommen. Stürme und Rauhsrost können leicht zu Drahtbrüchen und sonstigen Störungen an elektrischen Ortsnetz- und Uober» landleitringen führen. Es liegt daher im öffentlichen Interesse, wenn etwa bemerkte Schäden sofort dem zuständigen Elektrizi tätswerk gemeldet werben, das gern beereit' ist, die damit ver bundenen Auslagen zu erstatten. Das Berühren heradhängcn- der Drähte ist lebensgefährlich und deshalb unbedingt zu ver meiden. Gegebenenfalls ist Absperrung der Gefahrenstelle durch die OrtsbeÄirde ru veranlassen.