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lkch waren alle Sonntage bis Weihnachten mehr oder weniger stark bereits in Anspruch genommen. So findet die Feier nun am 15. Januar statt. Borm. 10.30 Uhr stellen die Parteiglie derungen, die Ortsvereine und die Jubel-Kameradschaft mit Zahnen am „Weißen Adler". Gemeinsam mit der Stadt kapelle wird nach dem Ehrenfriedhvf marschiert, wo eine Ge dächtnisfeier mit Kranzniederlegung am Ehrenmal abgehalten wird. Nach dem Rückmarsch wird vom Beirat der Kriegcr- kameradschaft auch am Kriegerdenkmale auf dem Marktplatze ein Kranz niedergelegt. Nachmittag 14 Uhr beginnt die Fest sitzung im „Adler", an der Abordnungen der Partei, der Be hörden, der Ortsvereine und der Kriegerkameradschaften des Kreises Meißen teilnehmen. Den Rahmen darum legen die Stadtkapelle unter Leitung des Stadt. Musikdirektors Ph - kipp und der MGV. „Sängerkranz" unter Leitung von Müsik- lchrer W. Götz. Im Mittelpunkte stehen Ansprachen und ein Bericht von Kamerad Hopperdietzel über „75 Fahre Kriegcrkameradschaft Wilsdruff". Um 10 Uhr beginnt das von der Stadtkapelle ausgeführtc Festkonzert, in dem unsere hei mische Konzertsängerin Doris Rost mitwirkt. Ab 10 Uhr schließt sich Festball mit anschließender Kafseestunde an. Wir wünschen schon heute der Feier einen recht harmonischen Ver lauf. „Der Katzensteg" in den Schützenhaus-Lichtspielen. Die dritte Verfilmung des berühmten Sudermann-Romans. Die große Einfühlungskraft der starken schauspielerischen Persön lichkeit Brigitte Horneys in die tragische Rolle der naturhaftcn Magd Regine und die eindrucksvolle Darstellung des jungen Grafen Schrauben durch Hannes Stelzer, der sich mit dieser Rolle in die erste Reihe unserer jungen Filmdarsteller gespielt hat, machen den Film zu einem menschlich und künstlerisch gleich starken Erlebnis. Neben ihnen spielen: Else Elster, Eva Tinschmann, Karl Dannemann, Paul Wostermeier, Otto Wer nicke, E. v. Winterstein. Aenderung in der Amtsbezeichnung. Auf Grund der Ver ordnung des Reichsstatthalters zu Sachsen vom 20. Dezember 1638 führt das in Meißen, Kleinmarkt 6, ll, befindliche Säch sische Bezirksvermessungsamt vom 1. Januar 1639 ab die Be- Zeichnung „Katasteramt Meißen". 25 000 Mütter-Ehrenkreuze in Sachsen. Nach der Freude über das Weihnachtsgeschenk des Führers an die deutschen Mütter fetzt in allen mit der Erfassung für das „Ehrenkreuz der deutschen Mutter" betrauten Behörden- und Parteidienst stellen die Arbeit ein. Bis zum Muttertag, also bis zum 14. Mai, müssen die Besitzzeugnisse der drei Millionen Trägerin- nen des Ehrenkreuzes ausgefertigt sein. In Sachsen werden über 25 000 Mütter das Ehrenkreuz erhalten. Bei den Mit gliedern des Reichsbundes der Kinderreichen und Besitzern des Ehrenbuches geht die Erfassung automatisch vor sich. Alle anderen Mütter mit vier und mehr Kindern , werden durch den Ortsgruppenletter oder die Bürgermeister in Vorschlag ge bracht. Bauernregeln vom Januar. Neujahrsnacht still und klar, beutet aus ein gutes Jahr. — Je frostiger der Januar, je freu- diger das ganze Jahr. — Januar muß krachen, soll der Früh ling lachen — Wenn Gras wächst im Januar, wächst es schlecht das' ganze Jahr. — Sind die Flüsse klein, gibt es guten Wein — Januar muß vor Kälte knacken, wenn die Ernte soll gutsacken — Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer sicher heiß. — Januar, Schnee zu Hauf, dann Bauer halte den Sack auf — Reichlich Schnee im Januar, machet Dung fürs ganze Jahr. — Januar warm daß Gott erbarm'! — Tanzen im Januar die Mucken, muß der Bauer nach dem Futter gucken. NeujahMMil ter GaMang Das Jahr 1939 wird dem deutschen Volke wieder Auf gaben bringen, die von jedem einzelnen Volksgenossen das höchste Maß an Krastentsaltung und Leistung verlangen wird Insbesondere trifft das auf die Parteiorganisation als die po litische Willensträgerm der Nation zu. Der Jahreswechsel gibt Gelegenheit zu einem Rückblick auf das vergangene Jahr und zum Ausblick auf das kommende Kampfjahr. Diese Gelegenheit benutzte daher der Gauleiter, um in einem gemeinsamen Appell aller Mitarbeiter der Gauleitung der Arbeit im neuen Jahre die Marschrichtung zu geben. Am Dienstag, dem 3. Januar 1969, versammelten sich die Gauamtsleiter und Angestellten der Gauleitung Sachsen im großen Saal des Hygienemuseums zu einer Feierstunde von besonderer Art. Zu Anfang des Appells wurde von Pg. Taube ein Kern spruch aus der Neujahrsbotschaft des Führers verlesen. So dann begrüßte Gaugeschäftsführer Pg. Müller den Gauleiter und brachte den Dank der Mitarbeiter der Gauleitung zum Ausdruck, daß der Gauleiter heute in ihrer Mitte weile. Dank und Freude beherrschte alle seine Mitarbeiter, daß sie ihren Gauleiter wieder gesund wüßten. Sie alle wünschten ihm auch für die Zukunft Gesundheit und Kraft zur Erfüllung seiner schweren Aufgaben. Ihre Pflicht auch im neuen Fahr getreulich zu erfüllen, das sei aller Kameraden und Kamcradinnnen der Gauleitung höchstes und schönstes Ziel. Der Gauleiter gab zu Anfang seiner Rede e.aen kurzen Ueberblick über die historischen Ereignisse des abgelaufe nen Jahres. Großes sei durch die Entschlossenheit des Führers erreicht worden, aber noch größere Ausgaben stünden uns be vor Der Führer stütze sich bei seinem Wirken immer wieder auf die Partei Diese Tatsache müsse all denen, die an füh- render Stelle der Parteiarbeit stehen, zwingende Verpflich tung zu noch erhöhterem Krafteinsatz sein. Mit der Schaffung Eroßdeutschlands sei erst der eigentliche Anfang der geschicht- lichen Aufgabe der Partei gemacht. Der Jude würde jetzt, nachdem er erkannt habe, daß ihm durch den Nationalsozialis mus das Wasser immer mehr abgegraben werde, in seinem Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland immer rück sichtsloser werden. Es sei daher direkt ein zwingendes Lebens gesetz für Deutschland, schärfftens auf der Hut zu sein. Er ver lange daher zuerst von seinen Mitarbeitern und Mitarbei terinnen in der Gauleitung, daß sie sich stets ihrer Pflicht be wußt seien und jederzeit in ihrer Arbeit und Leistung Vor- bilder abgeben mühten für alle Volksgenossen. Nur durch er höhte Leistungen und durch die rücksichtslose Beseitigung jeg licher unproduktiven Arbeit würde es uns möglich sein, die kommenden Aufgaben zu meistern. Er verlange von jedem einzelnen, daß er sich immer wieder den Führer in seiner Ar- bett und Aufopferung für Deutschland zum Vorbild mache. Begeistert stimmten alle Versammelten in das vom Gau leiter ausgebrachte „Sieg Heil" auf den Führer ein. Die Lie der der Nation beschlossen diesen aufrüttelnden Neujahrsappell. Artesa de Segre nach heftigem Straßen kampf genommen NDB. Bilbao, 4. Januar. An der Katalonienfront wurden wieder große und erfolgreiche Operationen durchge- sührt, die von dem linken Flügel der Urgel-Armee unter der Führung des Generals Munoz Grande gemeinsam mit der Maestrazgo - Armee General Moscardos vorgenommen wur den. Die nördlich des Segreslusses operierende Urgel-Armee stieß in südlicher Richtung bis zum rechten Segreufer vor, während die Maestrazgo-Annee von Süden kommend nördlich vorstieß und dabei das linke Ufer des Segre erreichte. Es wur den sofort Ponton-Behelfsbrücken geschlagen, um die Verbin dung zwischen leiden Heeresgruppen herzustellen. Vereint stießen nun die Truppen in östlicher Richtung vor und er oberten die stark befestigten roten Stellungen rings um den Knotenpunkt Artesa de Segre. Der Feind erlitt hierbei außer ordentlich schwere Verluste. In den Abendstunden wurde der Ort Artesa de Segre nach heftigem Straßenkampf beseht. Bei einem weiteren Vorstoß wurde westlich von Artesa der Ort Vernet besetzt.. Die auf dem rechten Flügel operierenden Formationen der Legionäre, deren Flanken von den Navarra-Brigaden ge bildet werden, eroberten Castcldans, 8 Kilometer südlich Bor jas Blancas, den Hauptort der roten Verteidigung. In die sem Abschnitt wurden 1100 Gefangene gemacht. Der nationalspanischen Luftwaffe gelang es, in zwei Luftkämpfen sieben rote Jagdflugzeuge abzuschießen. Ucber die Einnahme von Artesa de Segre berichtet der Frontberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros, daß die ser Erfolg in militärischen Kreisen als der bedeutendste der bisherigen Offensive angesehen werde. Der Feind betrachtete Artesa als die Schlüsselstellung für die Verteidigung Kataloniens. Dieses geht auch aus den außer ordentlich starken Befestigungsanlagen hervor, die u. a. zahl reiche Reihen zementierter Schützengräben und Betonbunker auswiesen. Die nationalspanische Infanterie der Urgel- und Maestraz- go-Armee zeichnete sich durch verwegene Sturmangriffe aus, wobei sie zahlreiche Gefangene machte. Alle Operationen wur den von der Luftwaffe, die ununterbrochen die roten Linien bombardierte und mit Maschinengewehren beschoß, tatkräftig unterstützt. USA.-IrnperialismusaufdemVormarsch DNB. Washington, 4. Januar. Die Marine der Vereinigten Staaten ist jetzt mit der sensationellen Forderung nach Errichtung von 30 neuen Flottenstützpunkten hervorge. treten. Dieser Plan ist eine logische Folge der gewaltigen Neu bauvorhaben für Kriegsschiffe und sieht offenbar die restlose Beherrschung des Stillen Ozeans durch die USA-Flotte vor. Alle wichtigen Amerika gehörenden Inseln im nördlichen Pa zifik und sogar an der Südküste Alaskas werden für diesen Ehrenbuch als Nachweis der Erbacsundheit. Im Einver nehmen mit dem Reichsinnenminister har sich der Reichsfinanz minister damit einverstanden erklärt, daß bei Anträgen auf Bewilligung von einmaligen Kinderbeihilfen und von Ausbildungsbeihilsen der Nachweis der Erbgesundheit durch die Vorlegung des Ehrenbuches des Reichs bundes der Kinderreichen als erbracht angesehen wird. Bei Anträgen aus Bewilligung von Ehestandsdarlehen verbleibt es bet dem vorgeschriebenen Ebeeignungszeugnis. Keine Zulassung von Juden zu Prüfungem Der Reichs- Wirtschafts Minister Hal im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminister bestimmt, daß Juden zu den gesetzlichen Prüfungen der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern nicht zugelassen sind. Es sei jedoch nichts dagegen einzuwenden, wenn die Kammern zur Förderung der jüdischen Auswanderung auf Grund von Ar beitsbescheinigungen und Zeugnissen jüdischen Arbeitskräften auf Antrag eine Bescheinigung über ihre Berufsausbildung oder ihre sachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten ausstellen. Offene Holzbrandkamine unerwünscht. In repräsentativen Neu- oder Umbauten werden häufig offene Holzbrand, kam ine erstellt, die, da die Heizung anderweitig geregelt ist, weniger der Raumerwärmung als der Raumgestaltung dienen. Die Lage der deutschen Holzversorgung zwingt jedoch dazu, mit dem Robstoff Holz so sparsam wie möglich umzugchem Auf Wunsch der Reichsstelle für Wirtschaftsausbau sind des halb die Architekten von der Reichskammer der bildenden Künste ersucht worden, auf die weitere Anwendung des offenen Holzbrandkamins zu verzichten. Tanneberg. Der LBV. „Einigkeit" hielt am Silvester sein traditionelles Vergnügen im «Gasthof Neukirchen ab. Zahlreiche Besucher waren von fern und nah herzugeeilt, um im fröhli chen Kreise vergnügte Stunden zu verleben. Der Vorsitzende Pg. Alwin Heilmann begrüßte sie herzlichst im Namen des Vereins. Bei Musik und Tanz blieb man lange beisammen. Standesamtliche Nachrichten von Wilsdruff Geburten: Bernd Engelhard Fonfara, Wilsdruff, Kirchplatz, 21. 12 (3. Kind). Eheschließungen: Franz Willi Stanicki, Coswig, Adolf-Hitler-Str. 12, und Elisabeth Elsa Holzoster, Wilsdruff, Zedtlerstr. 30 (Ä. 12). — Max Gerhard Berger, Leitmecitz, I.R. 52, und Marianne Hildegard Klotke, Wilsdruff, Meiß ner Str. 3 (24. 12.). — Karl Ernst Archur Adam, Meißen, Großenhainer Str. Ä, und Ella Doris verw. Rüdiger geb. Gnauck, Wilsdruff, Rosenstraße 8 (24. 12.). — Karl Hermann Eckardt, Grohvoigtsberg Nr. 121, und Margarete Lehmann, Wilsdruff, Tharandter Str. 3 (24. 12.). Sterbefälle: Anna Frida verw. Winter geb. Kalt ofen, Wilsdruff, Lerchenbachweg 2 (21. 12.). Kirchennachrichten. Fest der Erscheinung. Kollekte für die Aeußere Mission. Wilsdruff. X>9 heil. Abendm., 9 Predigtg. (Kollekte für die Leipziger Mission). Grumbach. 9 Uhr Fcstgottesdienst; ^11 Uhr Kindergst- tesdicnst (Kollekte für die Heidenmission). Kesselsdorf. Abends 8 Uhr Vortrag Pastor Spellerberg in der Kirche.' Sora. 1411 Fcstgvttesdienst, anschl. Kindergottesdienst. Röhrsdorf. 149 Uhr Festgottesdienst. Herzogswalde. 14 Uhr Föstgottesdienst. Turnen. Sport und Spiel. Jetzt 493 Mannschaften im Geräteturnen des Kreises Dresven! Zu den Pflichtmannschaftskämpsen der Turner und Tur nerinnen liegen jetzt im Kreis Dresden 493 Meldungen vor. Zweck hcrangezogen. Selbstverständlich soll dieses imperaklsts» sche Ziel der durch kein Land der Welt in ihrem Besitz und ihrer Bewegungsfreiheit bedrohten Vereinigten Staaten durch die heuchlerische Behauptung verdeckt werden, die neuen Stütz punkte seien für die „normalen Operationen" (!) der amerika- nijchen Flotte erforderlich. Der Bericht des Marinesonderausschusscs, der die Stüh- punktbedürsnisse der USA-Flotte einer Prüfung unterzog, ist am Dienstag von Marineminister Swanson dem Abgeordne tenhaus des Kongresses zugelejtei worden. Die insgesamt 30 vom Marineministerium darin als notwendig bezeichneten Flottenstützpunkte sollen zur Stationierung von Flugzeugen, Unterseebooten, Zerstörern und Minenlegern dienen. Als die wichtigsten Projekte bezeichnet der Bericht Stützpunkte sür Marineflugzeuge in der Kaneohe-Bay und auf der Midwav-, Wake-, Johnston- und Palmyrainsel im mittleren Pazifik sowie auf Guam, ferner auf den zu Alaska gehörenden Kodiak- und Sitka-Inseln. Ein neuer Stützpukt soll auch in Sa» Juan auf Portorico errichtet werden. Schließlich wird unter den wich tigsten Vorhaben noch die Erweiterung der Ausbildungsein ricktungen der Hauptsliegerschule in Pensacola (Florida) er- wähnt. Kostspielige Wahlkampagne in USA. auf Kosten Notleidender DNB. Neuyork, 4. Januar. Der Senetsausfchuß, der die Ausgaben für die Wahlkampagne bei den letzten Senats wahlen untersuchte und in feinem Bericht feststellte, daß die vom Kongreß zur Unterstützung Notleidender bewilligten Gelder in zahlreichen Fällen den Nothilsezwccken entzogen und sür poli tische Zwecke verbraucht worden feien, gibt als Wahlausgaben Summen bekannt, die eine erstaunliche Höke erreichten. Die Untersuchung ergab, daß die Bewerber im 37 Senatssitze während der Urwahl und der Hauplwahlkampagne insgesamt 1416 000 Dollar ausgegeben haben. Ein republikanischer Se nator verausgabte allein 159 000 Dollar. Kabinett Konoe zurückgetreten DNB. Tokio, 4. Januar. Wie die japanische Nach richtenagentur meldet, ist das Kabinett Konoe zurückgetreten. Fürst Konoe begab sich darauf zum Kaiser, um ihm den Ee» samtrücktritt des Kabinetts vorzutragen. Der Entschluß wurde in der Kabinettssitzung am Mitt woch morgen gefaßt, nachdem in tagelangcn vorbereitenden Be- fprechungen Konces mit der Umgebung der Krone und des Präsidenten des Staatsrates Hiranuma sowie den Mitgliedern des Kabinetts alle Instanzen den Rücktritt gebilligt hatten. Politische Kresse vermuten, daß Konoe nicht mehr als Mi nisterpräsident des neuen Kabinetts in Frage käme. Nachdem Baron Hiranuma eine führende Rolle in den Verhandlungen gefpielt hatte, rechnet man mit seiner Beauftragung, die noch heute erfolgen dürfte. Auf die Turner entfallen 327 Mannschaften, während die Turnerinnen 166 Mannschaften stellen. Bei den Turnern wird in 6 Klassen gekämpft und zwar in der Unterkreisklcssfe, Kreis- klcssse, Gau klasse, Reichsklasse, ältere Turner 40—50 Jahre und ältere Turner über 50 Jahre. In der Unterkreisklesse liegt die größte Meldung vor. Hier treten 169 Mannschaften an. 54 Mannschaften sind in der Kreisklasse vereint. Nur 6 Mannschaften gehen in die Kämpfe der Gauklasse. Ein Ver ein, der ADV. zu Dresden, hat für die Reichsklasse gemel det. Erfreulich stark ist die Beteiligung bei den älteren Tur nern, die einmal mehr den Beweis erbringen, daß, wenn man die „Alten" ruft, sie auch jederzeit zur Stelle sind. Bei den älteren Turnern zwischen 40 und 50 Jahre wagen sich noch 75 Mannschaften in den Kampf. 22 Mannschaften werden aus älteren Turnern über 50 Fahre gebildet. Die Turnerinnen werden in drei Leistungsklassen gewer tet und zwar Unterstufe, Mittelstufe und Oberstufe. In der Unterstufe ist auch hier die stärkste Beteiligung. 131 Meldun gen werden hier nachgcwiesen. In der Mittelstufe nehmen 33 Mannschaften den Kampf auf, während in der Oberstufe zwei Mannschaften um den Sieg streiten. Die Dresdner Kameradschaften bringen von den 493 Mannschaften allein 182 Mannschaften auf und zwar Dres den-Neustadt 68, Dresden-Ost 64 und Dresden-Altstadt 50 Mannschaften. Mit Abstand folgt Freital mit 44 Mannschaf ten. An fünfter Stelle liegt Neustadt mit 38 Mannschaften. Den sechsten Platz beseht Sayda, das trotz ungünstiger Der- kehrslage mit 37 Mannschaften aufwartet. Dann ist die Reihenfolge Freiberg 31, Meißen und Radeberg je 30, Pir na 29. Dippoldiswalde 22, Riesa 18, Großenhain und Wilsdruff je 12, Altenberg 6 und Königsbrück nur 3 Mannschaften. Da noch nicht alle Vereine gemeldet haben, ist mit lleber- fchreitung der 500 zu rechnen. Dresden wird dadurch führend im ganzen Reich. * Die Vereinsmeisterschaftskämpfe in Wilsdruff werden am Sonntag, dem 29. Januar, durchgeführt. Es haben bis heute gemeldet: Turner Aeltere Turnerinnen Wilsdruff 3 1 2 Grumbach 2 1 Grund-Mohorn 1 1 Klipchausen-Sachsdorf 1 Kesselsdorf 1 1 Weistropp 1 Fördergersdorf 1 Außerdem wird kommenden Sonnabend in der Turnhalle in Wilsdruff eine Lehrstunde über „Winterarbett des Leicht athleten" abgehalten. Die Leitung Hot der bekannte Meister läufer Rud. Harbig vom Kreislchrstab Dresden. Am 14. Januar findet eine gemeinsame Lehrstunde für Turner und Turnerinnen statt, die besonders im Zeichen der bevorstehenden Vereinsmeisterschaftskämpfe stehen wirk WstterAerWt des Rcichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage sür den 5. Januar: Bedeckt, zeitweise Schneefall, Winde zunächst auf SLdwcst bis Süd zurückdrchend, im Flachlande nacht« vielfach leichter Frost. Tagestemperatur um Null Grad und et was darüber, im Gebirge leichter bis mäßiger Frost.