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Wilsdruffer Tageblatt : 02.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193901027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19390102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19390102
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-01
- Tag 1939-01-02
-
Monat
1939-01
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 02.01.1939
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Turnen, Sport und Spiel. Lin gutes Sportjahr Rückblick aus die Sportereignisse 1938 Wenn wir Senn auf allen Gebieten zum Jahreswechsel Bilanz machen, dann wollen wir auch nicht den Sport und die Leibesübungen vergessen. Schon die alten Lateiner sagten: In einem gesunden Körper wohm eine gesunde Seele. Was so viel heißen soll: Halte deinen Leib gesund, dann wird dein Geist nicht Not leiden. Deshalb steht im nationalsozialistischen Deutschland der Leib gleichberechtigt neben dem Geist, und deshalb ist dafür gesorgt, daß unsere Generation und die Kommenden, die unser Erbe ver walten und mehren sollen, gesund sind und stark. Ein schwaches Volk kann nicht für die Zukunft bauen, wir aber wollen für die Ewigkeit bauen und ein Reich schaffen, daß Jahrhunderte überdauert. Darum prüfen wir bei der großen Jahresbilanz, was auf dem Gebiet der Leibes übungen im Jahre 1938 geleistet worden ist. Hatte das Jahr 1937 bereits erwiesen, daß nicht das vielfach erwartete Nachlassen der Anspannung nach dem Höhepunkt beim Olympia 1936 eintrat, sondern von Be ginn an auf weiteren Fortschritt gearbeitet wurde, so zeigte sich das 1938 noch deutlicher, da man in zielbewuß ter Arbeit daranging, den Nachwuchs zu sichern, der uns die Wiederholung der Erfolge von Berlin und vielleicht sogar eine weitere Steigerung ermöglichen soll. Für den Außenstehenden trat hier zum erstenmal deutlich dieser Einsatz des Nachwuchses in dem Bestreben der Hitler-Jugend in Erscheinung, den Leistungssport zu för dern und zu pflegen. Beim Deutschen Turn- und Sport fest Breslau 1938 wie auch beim „Tag der Gemeinschaft" der NS.-Kampfspiele in Nürnberg zeigte sich die erfreu liche Zusammenarbeit zwischen der Nachwuchsorganisa- tion der HI. und dem damaligen DNL., der zum Jahres abschluß durch die Anordnung des Führers als National sozialistischer Reichsbund für Leibesübungen eine von der Partei betreute Organisation der NSDAP, geworden ist. Daneben sind aber auch die anderen Organisationen nicht müßig gewesen und haben ihren wertvollen Beitrag zu der Erziehung des deutschen Volkes zum „Volk in Leibes übungen" beigetragen. Eine Maßnahme von besonderer Bedeutung war beispielsweise die Verkündung des Be triebssports, durch die wiederum unendlich viele Menschen den regelmäßig betriebenen Leibesübungen zu geführt worden sind. Was nun den reinen Leistungssport anbelangt, so können wir auch in dieser Beziehung mit dem abge laufenen Jahr sehr zufrieden sein. Eine sehr große Zahl von Länderkämpfen wurde mit anderen Nationen ausge tragen, die zum überwiegenden Teil mit deutschen Siegen geendet haben. Aber auch bei all den anderen sportlichen Ereignissen hat sich die Stärke des deutschen Sports er wiesen, und wenn sich auch hier und da Rückschläge ein gestellt haben, so soll das gar nichts sagen. Die Nieder lagen sind dazu da, daß man aus ihnen lernt. Wenn knmer alles glatt geht, dann kann man leicht den Maß stab für die Arbeit verlieren, die man an sich selbst tun muß, um immer die volle Leistungsfähigkeit zu behalten. Und dann nicht zu vergessen: Durch den Zuwachs aus der Ostmark und dem Sudetenland erlebten wir einen starken Aufschwung auch bei den Leibesübungen, da wir wertvolle Kräfte aus diesen neuen großdeutschen Gauen hinzu- bekommen haben, deren Einsatz die führende Stellung des deutschen Sports in der Welt noch verstärkt. Lassen wir in der Erinnerung noch einmal diewich- tigsten sportlichen Ereignisse des Jahres 1938 vor uns erstehen. Ein großes Fußballereignis leitete den Ablauf des Jahres ein: Schalke 04 gewann den Lschammer-Pokal gegen Fortuna mit 2:1 Toren. Im Wintersport verzeichneten wir den erwarteten Sieg durch Herber-Baier in der Europameisterschaft im Eiskunstlauf der Paare. Dann fiel ein schwerer Schatten auf den deut schen Sport, als Bernd Rosemeyer bei einer Rekordfabrt das Leben lassen mutzte. Kurz danach erkämpfte Deutsch land die erste Weltmeisterschaft des Jahres, und zwar im Hallenhandball, und wenig später eroberten die NSKK.- Männer Fischer und Thielecke die Weltmeisterschaft im Zweierbob für die deutschen Farben. Herber-Baier konn ten dann auch ihren Weltmeisterschaftssieg wiederholen, und dann nahm wieder ein Fußball-Großkampf die Ge müter gefangen: Nordmark gewann den Reichsbund-Pokal gegen Südwest mit 3:1 Toren. Christl Cranz holte sich erneut „ihre" Weltmeisterschaft im Skilauf, und auch Adolf Heuser schaffte es endlich und wurde Europameister im Halbschwergewicht durch einen k. o.-Sieg in der 7. Runde über den Bctajer Roth Zu Beginn des zweiten Vierteljahres sand die Uraufführung des Films von den Olympischen Spielen in der ganzen Welt ein ungeteiltes, zustimmendes Echo. Die Ostmark wurde als Gau XVII in den DRL. ein gegliedert. Der mit Spannung erwartete Fußballkampf gegen England brachte uns mit 3:6 Toren eine Nieder lage und viele Lehren. Die neuen deutschen Rennwagen begannen ihre große Erfolgsserie mit einem dreifachen deutschen Triumph in Tripolis. Das Tennisjahr fand mit einer Reihe von Länderkämpfen seinen Auftakt, und im Verlauf der nächsten Monate erkämpfte Deutschland bei den Davis-Pokal-Spielen durch Siege über Norwegen, Ungarn, Frankreich und Jugoslawien erneut den Sieg in der Enropazone. In der Fußball-Weltmeisterschaft war «ns kein Erfolg beschieden, da wir nach einem unent schiedenen Ergebnis im Wiederholungskampf gegen die Schweiz mit 2:4 Toren ausschicden. Weltmeister wurde wieder Italien. Das große Ereignis der Radrundfahrt durch Deutschland endete mit einem Siege von Hermann Schild. Handballmeister, wie auch später Gewinner des Wehrmachtpokals wurde die Mannschaft von MTSA., Leipzig. In der englischen Tourist Trophy gelang es zum erstenmal einem Deutschen (Winkler) auf einer deutschen Maschine, einen Sieg hereinzuholen. Eine schmerzliche Ueberraschung wieder bedeutete die k. o.-Niederlage Schme lings in der 1. Runde gegen Louis bei seinem Versuch, sich die Schwergewichts-Weltmeisterschaft zurückzuerobern. Ein Fußball-Grotzkampf stand wieder an der Spitze deS dritten Vierteljahres. Hannover 96, eine junge Mannschaft, konnte im Wiederholungskampf gegen Schalke 04 die Deutsch« Meisterschaft erobern. Ein boxe risches Großereignis war der Länderkampf gegen Eng land in der Dietrich-Eckart-Bühne, der einen schönen deut schen Sieg brachte. Weiter gewannen wir auch die Welt meisterschaft im Feldhandball, und zwar durch einen 23:0-Sieg über die Schweiz im Endspiel. Große Auf- «guna verursachte die Erklärung Japans, die Olympi schen Spiele 1940 nicht veranstalten zu wollen. Finnland trat das Erbe an, und die Winterspiele werden in Sankt Moritz veranstaltet werden. Unsere Leichtathleten gewan nen eine ganze Reihe von Länderkämpfen, und der schönste Sieg war der über das bisher ungeschlagene Schweden, nachdem wir kurz zuvor gegen die Amerikaner unterlegen waren. Unsere Schwimmer waren ebenfalls erfolgreich und holten sich einen überlegenen Gesamtsieg bei den Europameisterschaften in London. Das machten ihnen dann wieder die Leichtathleten nach, die sowohl bei den Europameisterschaften der Männer in Paris als auch bei denen der Frauen in Wien keinen Gegner zu fürchten hatten. Unsere Tennisspieler verloren den Davis-Pokal- Kampf gegen Australien, waren dann aber Zeuge eines überlegenen Endsieges der Amerikaner im Kampf um den heitzumstrittenen Preis. Die Autorennfahrer gewannen ein Rennen nach dem anderen, so daß alle großen Rennen des Jahres mit Siegen der deutschen Industrie aus gingen. Metze wurde Weltmeister der Dauerfahrer, dis Ruderer gewannen vier Titel bei ihren Europameister schaften in Mailand, und schließlich soll nicht vergessen werden, daß Walter von Hütschler den Amerikanern zum erstenmal die Weltmeisterschaft im Segeln der Starboote abnahm. Die letzten drei Monate waren nicht mehr so reich an sportlichen Großereignissen. Die deutschen Ama- teurborer vollendeten eine lange Reihe von Erfolgen in Länderkämpfen mit einem hohen Sieg gegen Polen. Der sudetendeutsche Sport wurde als Gau XVIII in den DRL. eingegliedert. Im Gewichtheben stellten wir drei Weltmeister und feierten auch im zweiten Länderkampf des Jahres einen schönen Sieg über die USA. Neusel wurde Deutscher Schwergewichtsmeister durch einen Sieg über Kölblin. Die ganze deutsche Sportgemeinde konnte ihre Glückwünsche zum fünfjährigen Bestehen der KdF.-Sport- Smter abstatten. Unsere Turner gewannen die beiden einzigen Ländertreffen dieses Jahres, gegen Finnland und gegen Polen, ziemlich sicher. Ein bedauerlicher Miß- ton wurde in die internationalen Sportbeziehungen durch die jüdisch-marxistische Hetze in Holland getragen,' durch die es zu einer unmotivierten Absage des geplanten Fuß ball-Länderkampfes zwischen Deutschland und Holland kam. Der Reichssportführer zog daraus die einzig mög liche Folgerung und brach kurzerhand die bisher sehr engen Sportbeziehungen zu diesem Lande ab. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die köchste Trophäe des deut schen Hockeysports, der Silberschfld, erneut von Branden burg gewonnen wurde. So darf man zusammenfassend sagen: Die allgemeine körperliche Ertüchtigung des deutschen Volkes wurde im Jahre 1938 weiter gefördert. Wenn jetzt der NS.-Neichs- bund für Leibesübungen unter der verantwortlichen Lei tung des Reichssportführers von Tschammer und Osten als erste sportliche Organisation der Welt vom Staat an erkannt ist und den mächtigen Schutz der NSDAP, ge nießt, so kann kein Zweifel herrschen, daß er noch besser als schon bisher seine ihm zugewiesenen Aufgaben er füllen wird. Wieder gehen wir auf Olympische Spiele zu, und das kommende Jahr wird für den Leistungssport fast ausschließlich im Zeichen der Vorbereitungen für .Helsinki 1940 stehen. Schwacher Fußballbetrieb In Sachsen gab es am Neujahrstag nur wenig Fußball spiele. In der Eauliga besiegte Guts Muts Dresden den Warns- dorfer FK 6:1, der BL Hartha den Chemnitzer BC 5:3 und der SC Planitz den VfB Glauchau 6:4. Mit dem BSK Ga blonz weilte eine weitere sudetendeutsche Els in Sachsen und unterlag ebenfalls glatt mit 1:10 gegen den Riesaer SV. Paul Schneidenbach siegt in Mühlleiten Der traditionelle Neujahrssprunglaus auf der Vogtland- Schanze sah auch in diesem Jahr die besten Springer des Vogt landes am Starts außerdem Springer des Sudetengaues und der Ordensburg Sonthofen. Georg Wimmer. Sonthofen, wurde mit Sprüngen von 85 und 56 Meter — größere Weiten ließ der stumpfe Schnee nicht zu — und der Note 211,2 Eesamtsieger vor so hervorragenden Springern wie Paul Schneidenbach, Steinmüller, Fritz Schädlich und Kurt Körner. Dem Springen wohnten zahlreiche Zuschauer bei. Aus der Goepel-Schanze in Carlsseld Auf der Goepel-Schanze in Carlsseld beherrschten am Neu jahrstag die Einheimischen das Feld. Bei glänzenden Schnee verhältnissen gab es gute Leistungen. Den weitesten Sprung stand mit 45 Meter der Jungmannsieger Kurt Heinz, Carlsseld, der auch die Bestnote des Tages mit 202,1 erhielt. Ueberhaupt übertraf der Nachwuchs die Vertreter der Hauptklassen, denn auch der Zweite der Jungmannen, Herbert Heinz, sowie der Sieger der Jugendklasse, Tuchscherer, standen mit den Noten 198,3 bzw. 183,4 dem Sieger Nicht viel nach. Neujahrsspringen in Geyer Auf der Max-Liesche-Schanze in Geyer fand ein Sprunglauf statt, bei dem der Lenaefelder Jungmann Röber mit 30 Meter die größte Weite erzielte. Deutsche Nachwuchsspringer in Oberwiesenthal In Oberwiesenthal läuft in diesen Tagen ein Reichslehr gang des Reichsfachamtes Skilauf für die besten deutschen Nach wuchsspringer unter Leitung des Norwegers Schiefloe und des Innsbruckers Aschenwald. Die Springer wurden am Sonntag einer ersten öffentlichen Probe auf der Martin-Mutschmann- Schanze unterzogen und vollbrachten dabei ausgezeichnete Lei stungen. Nachdem ihr Lehrer Aschenwald 76 Meter erreicht hatte, blieben die Springer knapp unter der 70-Metermarke mit Aus nahme des Ernstthalers Eichhorn, der 71 Meter erreichte. Ee samtsieger wurde Finger, Oberschreiberhau, mti Note 213,9 und Sprüngen von 61 und 68 Meter vor dem Einheimischen Meyer- Höfer sowie Eichhorn. Lebelt siegte aus der Sachscnschanze Die besten ostsachsischen Springer trafen am Neujahrstag bei guten Schneeverhältnissen auf der Sachsenschanze in Alten berg zusammen. Der stumpfe Schnee des Anlaufs ließ keine Höchstweiten zu, doch bekamen die zahlreichen Zuschauer schöne Sprünge zu sehen. Die beste Leistung vollbrachte der Jung mannsieger Eefr. Lebelt, Jnf.-Reg. Dressen, der für drei Sprünge von 42, 47 und 47 Meter die Note von 309,8 erhielt. Die 50-Metermarke wurde mehrfach übertroffen, jedoch von keinem Springer der Klasse 1, in der Walter Böttrich, Alten berg, vor Willi Kluge, Altenberg, Sieger wurde. In der Klasse 2 siegte Werner Vogler, Pioniere Pirna, vor Ussz. Heinz Vogler, Pioniere Pirna, und Oberjäger Poppa, Jnf.-Reg. Dresden, der mit 53 Meter den weitesten Sprung stand und außer Wettbe werb dann 58 Meter erzielte. Zweitbester Springer des Tages wurde Altmeister Erich Recknagel, Osafschule Dresden, mit der Note 308,9. Paul Krautz II schlug Deutschlands Springer Daul Krauß II (Jnft-Reg. Plauen) beteiligte,sich bereits am Silvestertag an dein rekkysofsenen sprungiaus aus ver vlymuaa» bergschanze in Oberammergau und kam zu einem prächtigen Sieg über die gesamte deutsche Svringerklasse. Dreißig Springer kamen über die 50-Metermarke. Toni Eisgruber sprang mit 58 Me ter am weitesten und kam dann auf 56 Meter, doch schlug ihn Paul Krauß mit zwei herrlichen Sprüngen von 56 Meter, für die er die Note 215,9 erhielt. Eisgruber war Zweiter mit 215,2 vor Lantschner, Innsbruck, mit 209,2 (54 und 53), Sörensen, Partenkirchen 206,1 (52 und 57), und Haselberger, Lenggries, mit 205,8 (54 und 55 Meter). Der Dresdner Jäger Paul Häckel kam mit Note 191,3 und Sprüngen von 51 und 50 Meter auf den neunten Platz. In der Jungmannklasse siegte Bradl vor Weiler, Oberstdorf. Fünfter wurde Steinmüller, Schwaderbach. In Garmisch nur Fünfter Nach seinem Siege in Oberammergau traf Paul Krauß II (Jnf.-Reg. Plauen) am Neujahrstaq in Garmisch-Partenkirchen auf der großen Olympiaschanze auf die Gegner des Vortages und mußte diesmal eine Niederlage einstecken. Josef Bradl, Salzburg, erwies sich mit 67 und 68 Meter (Note 222,7) diesmal als Bester. Toni Eisgruber, Garmisch, tat zwar mit 69 Meter: abermals den weitesten Sprung, mußte sich aber wieder mit dem zweiten Platz begnügen. Hinter dem Norweger Sörensen und Haselberger kam Paul Krauß II nur auf den fünften Platz,, gefolgt von dem Dresdner Jäger Paul Häckel. Dresdner Jäger siegten in Jonsdorf Der vom Skiklub Jonsdorf bei prächtigen Schneeverhältnisseif ausgetragene 4 mal 10 Kilometer-Kreisstaffellauf gestaltete sich zu einem vollen Erfolg. Einen überlegenen Sieg trug die Mannschaft der Dresdner Jäger des Jnf.-Reg. Dresden danom die mit Schwenke, Enderlein, Claußnitzer und Strobel die Zeft von 3:25:52 lies und im Ziel fast eine Viertelstunde gewonnen hatte. In der Klasse ff und SA. siegte die Ff Sportgemeinschaft Reichenberg/ während in der Klasse NSRÜ. die Zittauer Ski zunft erfolgreich war. Doppelfieg von Erhard Weitz Als Abschluß eines Springerlehrganges in Innsbruck fan den Wettbewerbe im Kunst- und Turmspringen statt, bei denen der Dresdner Meister Erhard Weiß wieder zu einem Doppel sieg kam. Im Kunstspringen verwies Weitz mit 98,12 Punkten Aderholt, Osnabrück (86.59) und Haster, Berlin (83,63) auf die Plätze und im Turmspringen gewann Weitz mit 125,51 Punk ten vor Kitzig, Dresden (111,26), Volk, Mannheim ttl>2.58) sowie Föckel, Dresden (97,35). Ver Slegeszug der Schwaben Kleines Fußballprogramm am Neujahrstag. Das wichtigste Fußballspiel zu Neujahr war das Ber liner Treffen zwischen den Gauen Württemberg und! Brandenburg. Die Schwaben brauchten auch diesmal ihre« Siegeszug aus dem vergangenen Jahre nicht zu unterbreche« und gewannen den Kamps in Gegenwart des Reichssportfüh rers sicher mit 3:0 (2:0) Toren. Ihre Mannschaft besaß ein wandfrei das bessere Können und ließ den Berlinern keine Möglichkeit auch nur annähernd gleichwertige Leistungen zu zeigen. Württemberg wird daher in den kommenden Gau kämpfen des neuen Jahres sicher eine erste Rolle spielen. Im übrigen war das Wetter dem Fußballsport so wenig günstig, daß noch eine ganze Reihe von den wenigen ange setzten Treffen in allen Gauen abgesagt werden mußte. So entfielen auch einige der Gastspiele Wiener Mannschaften, die für diesen Tag vorgesehen waren. Der Wiener Sportclub gewann gegen den stark verbesserten SV. Jena mit 3:2 und besiegte tags daraus den SC. Erfurt mit 3:1. Die sudeten deutschen Mannschaften konnten in ihren Freundschaftstreffen aus naheliegenden Gründen Koch keine Erfolge feiern. Guts Muts-Dresden schlug den Warnsdorser FK. mit 6:1. Der Erste Riesaer SV. gewann gegen den BSV. Gablonz sogar mit lll: 1. Der VfR Mannheim schließlich schlug eine sudelen deutsche Auswahl mit 5:1. Weitere Ergebnisse: Stettiner SC.—VfL. Stettin 1:1, Polizei-Stettin—MTV. Pommerens- dorf 3:7, H'ertha-Breslau—SV. Klettendorf 3:1 lPokalend- spiels, Chemnitzer BC.—BC. Hartha 3:5, VfB. Glauchau— FC. Planitz 4:6, VfL. 96 Halle—Wacker-Halle 1:2, Hambur ger SV —Victoria-Hamburg 4:1. Skiläufer Wagner von einer Lawine getötet Im Feldberggebiet i. B. hat sich ein folgenschweres Un glück zugetragen. Durch eine riesige Lawine, die am Felsen weg in Richtung Feldsee niederging, wurden mehrere Per sonen fortgerissen. Der bekannte badische Skiläufer „Leni" Wagner-Freiburg wurde dabei getötet, eine Frau erlitt eine schwere Beinverletzung, während die übrigen mit dem. Schrecken davonkamen. ReitMendee Leiv^a. Dienstag, 3. Januar 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzert. Das Kleine Orchester deS Reichssenders Frankfurt. — 8.30: Aus München: Froher Klang zur Arbeitspause. Das Kleine Rundfunkorchester. — 10.00: Sendepause. — 11.35: Heute vor . . . Jahren. — 11.40: Vom tätigen Leben. —12.00: Aus Kassel: Mittagskonzert. Das Kurhessische Landesorchester, Kassel. — 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. Anschließend: Musik nach Tisch. (Jndustrieschall- platten und Aufnahmen des Deutschen Rundfunks.) — 15.20: Paul Eipper lernt nicht aus bei Menschenaffen. — 15.40: Was Lehrlinge heule lernen. Zur Frage der Berufsberatung. — 16.00: Nachmittagskonzert. Fritz Wawrowsky (Violoncello), das Rundfunkorchester. — 18.00; Carl Gustav Carus zu seinem 150. Todestag. — 18.20: Finnische Volkslieder. Edith Haflel- mann (Sopran), Walter Götze (Gitarrebegleitung). — 18.40: Aus Dresden: Der bekränzte Weiher. Erzählung von Georg Britting. — 19.00: Kleine Reise ins Land der deutschen Seele. Hörfolge von Siegfried Wisch. — 19.45: Umschau am Abend. — 20.10: Von der Waterkant zum Jsarstrand. Eine lustige Fahrt durch die alte Zeit. — 22.30 bis 24.00: Aus Hamburg: Unter haltung und Tanz. Das Kleine Orchester und die Unterbal- tungskäpelle des Reichssenders Hamburg. DeMMEenSrr. Dienstag, 3. Januar 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzcrt. Das Kleine Orcyester des Reichssender Frankfurt. — 10.00: Sendepause. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Sendepause. — 12.00: Aus Köln: Musik zum Mittag. August Kreuter (Violine). Das Große Orchester des Reichssenders Köln. — 15.15: Kinder liedersingen. „Geschichte in Liedern". (Aufnahme.) — 15.40: Was tun, bis der Arzt komm,? Ratschläge bei Kinderkrank heiten. — Anschl.; Programmhinweise. — 16.00: Aus Stutt gart: Musik am Nachmittag. Die Stuttgarter Volksmusik. Die Volkssänger Hans Hanus und Eduard Pöltner. Das Kleine Rundfunkorchester. — In der Pause 17.00: Die junge Front. — 18.00: Deutsche Saat in fremder Erde. Ein Bericht nach dem gleichnamigen Buch von Karl Böhmer. — 18.20: Belcanto. Vittorio Petrocchi «Gesang), Luige Scolari am Flügel. — 18.45: Musik zu zwei Klavieren lJndustrieschallplatten). — 18.55: Die Ahnentafel. — 19.00: Deutschlandecho. — 19.15: Musik am Kamin. Kapelle Ulbrich-Marzell. Das Toepfer- Duett. — 20.10: Der japanische Dirigent Hidemaro Konoye dirigiert das Große Orchester des Deutfchlandsenders. Magda Lüdtke-Schmidt (Sopran). — Dazwischen 21.00: Politische Zei tungsschau. — 23.00—24.00: Opernklänge. Der Chor. Das Große Orchester des Reichssenders Frankfurt und Solisten. (Aufnahme.),
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