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Bortrag „Die Frau im Luftschutz" in der Ortsgruppe Wils druff des RLB. im „Adler". Nachdem ein vom Musikzug des Jungvolkes gespielter Marsch verklungen war, eröffnete der Leiter der Ortsgruppe, Pg. Knabe, den Dienst- und Vor tragsabend. Er gab seiner Freude Ausdruck über den zahl reichen Besuch und hiess alle Erschienenen herzlich willkommen. Sein besonderer Grütz galt der Rednerin, der Sachbearbeiterin für Frauenfragen im RLB., Frau Schröder, ferner dem eben falls anwesenden Landesgruppcnführer, General a. D. Schröder, sowie den Vertretern der Stadt und der Gemeinden. Sodann ergriff Frau Schröder das Mort zu ihren überzeugenden' Ausführungen. Die Zeit müsse nun vorbei sein, wo man kein Verständnis für Luftschutz habe. Militärischer und ziviler Luft schutz ist eine Angelegenheit des ganzen Volkes. Die Schwie rigkeiten, die sich entgegcnstellen, sind jedoch auf dem Lande nicht geringer als in der Stadt. Vielfach herrsche noch die Meinung, auf dem Lande sei Luftschutz schwer durchzuführen, ja überhaupt nicht notwendig. Diese Annahme ist aber durch aus irrig. Gerade unsere Gegend, ist von jeher geschichtlich be deutsam gewesen. Die Wellen der Panik in der nahen Gross- siadt würden bei uns im Ernstfall deutlich zu spüren sein. Wich tige Straften müssen gesichert werden. Dieser Aufgaben mutz auch die Landbevölkerung gewachsen sein. Sachsen ist Grenz land, es kann Aufmarschgebiet, ja Kampfgebiet werden. Wir müssen endlich zu der Ueberzeugung kommen, dah Luftschutz für das Land notwendig ist. Nur durch Einsatz der ganzen Bevölkerung ist der Erfolg garantiert. Auf jeden von «ns kommt es an. Das neue Wehraeseh läßt uns wieder muti ger in die Zukunft blicken. Alle wissen, was der Krieg für An forderungen an die Frau gestellt hat. Jede gesunde deutsche Frau müsse verpflichtet sein, sich dem Vaterland zur Verfügung zu stellen. Die Heimat ist die erste Etappe. Die Betätigungs- Möglichkeit sür die Frau ist unerschöpflich. Wichtig ist die erste Hilfe im Luftschutzraum. Schwere Verantwortung liegt auf die sen Frauen, Leben und Sterben der ganzen Hausbewohner kann davon abhängcn. In Sachsen haben wir heute 100 OM La:cn- helferinncn. Viele, die gezwungen kamen, gingen begeistert. Eine rege Werbetätigkeit muft cntstsselt, Mittel müssen beschafft werden. Den Kampf kennen, heisst ihn schon zur Hälfte be zwungen haben. Jeder hat das Schicksal, das er sich selber schafft. Pg. Knabe dankt der Rednerin für ihre von Idealismus für die hohe Aufgabe getragenen Ausführungen. Sodann er griff der Landesgruppcnführer, General a. D. Schröder, das Wort und gab seiner Freude Ausdruck über die in der Orts gruppe Wilsdruff erzielten schönen Erfolge. Weiter zeigte er an einem Beispiel aus der Praxis, wie auch auf dem Lande mustergültige Luftschutzübungen veranstaltet werden können. Nach einer kurzen Pause, die durch Musikvorträge ausgefüllt wurde, lief der hochinteressante Reichswehr-Sanitätsfilm. Dr. Nitsche gab hierzu nötige Erläuterungen. Der Film um fasste alle hauptsächlichsten Gebiete der ersten Hilfe, wie bei Hitzschlag, Verbrennungen, Kohlenoxydvergiftungen, Ertrinken usw. Vielsagend waren die Bilder, bei denen die verheerenden Wirkungen der Kampfgase, Grünkreuz- und Gelbkreuzgas, auf den menschlichen Organismus gezeigt wurden. In diesem Film wurde den Laicnhelserinnen wieder in Erinnerung gebracht, was sie in den Kursen gelernt haben. Nachdem noch des Füh rers gedacht und ihm ein Gruft entboten worden war, schloss Pg. Knabe den Vortragsabend. D-r älteste.Wilsdruffer ch Im Alter von 93 Jahren ist kn den heutigen Morgenstunden der frühere Glöckner Heinrich Lehmann zur ewigen Ruhe eingegangen. Er war der älteste Wilsdruffer und weit und breit als früherer Wilsdruffer Glöck ner bekannt und beliebt. Ende der 80er Jahre übernahm er das Glöckneramt, nachdem er dasselbe während der Krankheit feines Vorgängers Lange schon längere Zeit vertretungsweise verwaltet hatte. Ueber ein Viertesiahrhundert, bis kurz vor dem Kriege, waltete er treu und gewissenhaft seines Amtes. Es war ihm ein gesegnetes Alter beschicken. Nun ging er heim ins grosse Vaterhaus. Er ruhe in Frieden! Achtung Bauern und Landwirte. Im amtlichen Teile die ser Nummer befindet sich eine Oefsentliche Aufforderung mr Entrichtung des 2. Teilbetrages des Beitrags zum Reichsnähr stand für das Rechnungsjahr 1935 für die bäuerlichen und landwirtschaftlichen Betriebe. Nächste Woche ist Psundsammlung in Wilsdruff. Die Pfundsammlung für Monat Januar erfolgt am Donnerstag der kommenden Woche. Hausfrauen! Denkt beim Einkauf daran und spendet auch zur Pfundsammlung wieder reichlich! Kreisbauernschast Meissen. Die folgenden Ortsbauern- Mrer, die bisher mit der Führung der Ortsbauernschaft be auftragt waren, sind nunmehr endgültig ernannt worden: Ha mann, Bernhard, Burkhardswalde. Goltzsch, Paul, Helbigsdorf. Giessmann, Alfred, Klipphausen. Schkade, Otto, Neukirchen. Gläsche, Kurt, Ullendorf. Der Schaufensterwettbewerb im 3. Reichsberusswettkampf der deutschen Jugend findet nunmehr in der Zeit vom 9. bis 22. Februar statt und ist der Appell an den deutschen Einzel handelskaufmann zum Kampf um die gute Gesamtleistung. Wettkampftage im Reichsberufswettkampf 1936. Nach den bisherigen Pressemeldungen über die Mettkampftage in den sächsischen Tageszeitungen müssen noch folgende Aenderungen vermerkt werden: Die Wettkampfgruppe Handel, die in diesen Meldungen ihren Wettkampftag auf den 9. Februar 1936 fest gelegt hatte, muss denselben infolge des Schaufensterwettbe werbs, der einheitlich im ganzen Reiche am 9. Februar 1936 stattfindet, auf den 3. Februar 1936 vorverlegen. Die Wett kampfgruppe Nährstand, die bisher ihren Wettkampftag auf den 11. Februar 1936 festgeleat hatte, muss infolge des vom 10. bis 13. Februar 1936 stattfindenen Landesbauerntages als Wettkampftag den 6. Februar nehmen. Winterhilfswerk Wilsdruff. Donnerstag, den 23. Januar: Pfundsammlung. Die Preisträger -er „Neujahrsbitte -es WHW". 472 543, 25 Mark gespendet. Die „Neujahrsbitte des WHW 1935/36" wurde erst malig vom Gau Sachsen durchgeführt. Mit der eingcgan- genen Summe kann wieder Tausenden von Volksgenossen geholfen werden. Während die bisher beste Sammlung, der Eintopfsonntag im November 1935, in Sachsen 423 006 Mark erbrachte, und zum Beispiel der „Tag der Nationa len Solidarität" rund 292 000 Mark ergab, stellte sich das Ergebnis der „Neujahrsbitte" auf 472 513,25 Mark, also ein ganz außerordentlicher Erfolg für den Gau Sachsen. Erstmalig bei dieser Sammlung wurde den Spendern Gelegenheit gegeben, durch richtige Schätzung des Ergeb nisses einen Preis zn erringen. Ursprünglich waren fünfzig Preise vorgesehen; der Aufruf an die sächsische Wirtschaft, die die Preise stiftete, fand jedoch einen so freudigen Wider hall, daß 349 Preise verteilt werden können. Rund eine Million Volksgenossen beteiligte sich an der Schätzung. Davon kam naturgemäß eine große An zahl dem richtigen Ergebnis nahe, so daß die ersten fünfzig Preisträger ohne weiteres ermittelt werden konnten; die übrigen Gewinnträger wurden durch das Los bestimmt. Infolge Platzmangels ist es nur möglich, die ersten zwanzig Preisträger mit dem Gewinn namentlich anzu geben; sie alle, wie auch die übrigen 329 Gewinner, er halten binnen kurzem ihren Gewinn unmittelbar von der Gauführung des WHW zugestellt. 1. Gertrud Seypt, Wiesa, Kreis Annaberg, Schät zung 472 544 Mark, Gewinn: ein Photoapparät, Wert 500 Mark; 2. Leopold Richter, Harthau, Kr. Chemnitz, 472 545 Mark, eine Herrcn-Armbandnhr; 3. Paul Grau, Weigmanusdorf, Kreis Freiberg, 472 540 Mark, 100 Mark bar; 4. Lisbeth Göhler, Weigmanusdorf, Kr. Frei berg, 472 550 Mark, 100 Mark bar; 5. Ernst Reichardt, Siegmar-Schönau, Kreis Chemnitz, 472 534 Mark, ein Staubsauger; 6. Herbert Schaller, Plauen, 472527,17 Mark, ein Fahrrad; 7. E. Nötzold, Hilbersdorf, Kr. Freiberg, 472 560 Mark, ein Fahrrad; 8. Harald Schla ditz, Cainsdorf, Kreis Zwickau, 472 568,75 Mark, ein Fahrrad; 9. Elisa Felber, Crimmitschau, Kr. Zwickau, 472 516,55 Mark, ein Fahrrad; 10. Richard Schneider, Oelsnitz im Vogtland, 472 513 Mark, ein Fahrrad; 11. Lia Freper, Hilbersdorf, Kreis Freiberg, 472513 Mark, eine Preffa-Krauß-Waschmaschine; 12. Adolf Häßler, Grumbach, Kreis Annaberg, 472 583 Mark, ein Satz Wasch wannen; 13. Gustav Dieber, Krieschendorf, Kr. Dres den, 472 550,50 Mark, ein Teppich; 14. Franz Richter, Leipzig-O. 22, 472 586 Mark, ein Teppich; 15. Hedwig Hergert, Aue i. E., 472500 Mark, ein Photoapparat; 16. Otto Richter, Groß-Pösna, Kr. Leipzig, 472500 » Mark, ein Photoapparat; 17. Rud. Iungvogel, Dorf chemnitz, Kreis Stollberg, 472 500 Mark; eine Porzellan- Vase; 18. Maria Riedrich, Hilbersdorf, Kr. Freiberg, 472 500 Mark, ein Satz Wellner-Bestecks; 19. Walter Weidelt, Roßwein, Kreis Döbeln, 472500 Mark: eine Woche Aufenthalt im Raupeunest bei Altenberg; 20. Paul Welker Plauen. 472 500 Mk„ eine Diwandeckc. Klipphausen - Sachsdvrf. Der Turnverein Klipphausen- Sachsdors veranstaltet Sonntag, den 19. Januar abends 148 Uhr ein Bühnenschauturnen mit reichen Darbietungen. Mäd- und Knaben, Turner und Turnerinnen zeigen Hebungen mit Bällen, Stäben und Keulen, turnen am Boden, Kasten, Pferd und Hochreck wie es im D. T. gepflegt wird. Der Männerge sangverein Sachsdvrf wird den Wend durch einige Lieder ver schönen Helsen. Der Veranstaltung ist ein reicher Besuch zu gönnen, da sie dem Winterhilfswerk mit dienen will. Nach den Vorführungen Tanz. Mohorn. Vom Winterhilfswerk. Alle vom Win terhilfswerk betreuten Volksgenossen, welche bis Sonntag Holz zuweisungsscheine erhalten haben, wollen am Montag ihr Holz bestimmt zwischen 2—4 Ahr in Abteilung 31 am Trübenbach weg abholen. Mohorn - Herzogswalde. Berufswettkämpfe. Für die bevorstehenden Berüfswettkämpfe der Deutschen Jugend für 1936 veranstaltet vom Reichsnährstand haben sich eine An zahl Burschen und Mädels unseres Schulverbandes gemeldet. Sachse» und Rachbarschaft. Siebenlehn. (Versteigerung einer Papierfabrik.) Das im Grundbuche für Breitenbach Blatt 5 eingetragene Grundstück Papierfabrik Steyermühle C. Wendling GmbH., soll am Mitt woch, dem 26. Febr. 1936, vormittags 1410 Uhr an der Ge richtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist 26 Hektar 70 Ar gross und auf 125 000 M. geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 66 000 Mark für die Grundstücke Ortsliste Dr. 43 und 140 300 Mark sür die Grundstücke Ortsliste Nr. 46B; sie entspicht dem Friedens baupreis vom Jahre 1914. Die Steyermühle liegt südlich der Haltestelle Siebenlehn an der Freiberger Mulde und besitzt Gleisanschluss an die Kleinbahn Nossen—Wilsdruff—Freital. Zum Fabrikgrundstück gehören: 1. Papierfabrik mit Zwillings- turbine ca. 340—360 PS., 1 Holzschleiferei mit einer Turbine von ca. 90 PS., 1 Besitzerwohnhaus, 1 Gaststätte mit Stal lungen, 7 Werkswohnungen und ein Mühlgraben. Die effektive Wassernutzung hat zurzeit einen Jahresdurchschnitt von 75 PS. Es sind drei Dampfmaschinenanlagen vorhanden, wovon nur eine mit 340 PS. betriebsfähig ist. Etwa 12 Hektar Feld und Wiese sind landwirtschaftlich nutzbar und können vom übrigen Grundstücke abgetrcnnt werden. Bischofswerda. Radfahrer tödlich verun glückt. In Goldbach stieß der im 70. Lebensjahr ste hende Gntsanszügler Mar Bartho ans Frankcnhal auf seinem Fahrrad, ans dessen Lenkstange ein Sack Kartoffeln gepackt war, bei der Einmündung in die Reichsstraße mit einem Personenkraftwagen zusammen. Er wurde ein Stück mitgeschleift und starb kurz darauf. Rosswein. Durch Unachtsamkeit in den Tod. Ter 80jährige Schuhmacher Otto Bergmann ging, ohne sich erst umzuschen, schräg über die Straße. Dabei wurde er von einem Kraftrad mit Beiwagen angefahren. Alle drei Personen stürzten und wurden verletzt, Berg mann so schwer, daß er starb. Waldheim. Ehrung eines Bauernge schlechts. Als alteingesessenes Bauerngeschlecht im Be reich der Kreisbauernschast Döbeln soll durch Anbringung einer Gedenktafel am Sonntag, 26. Januar, die Sippe des Bauers Martin Berthold, die seit 1650 in Grünlichtenberg ansässig ist, geehrt werden. Der englische König schwer Die königliche Familie in Sandriugham versammelt London, 18. Januar. Daily Telegraph meldet aus Sandringham, dass sich die Erkrankung des Königs in den spä ten Abendstunden des Freitag verschlimmert hat. Die Leib- ärzte des Königs hätten sich für Saucrstvjfbchondlung ent- schieden. Lord Dawson und der Leibarzt Sir Stanley Hewett seien während der Nacht in Schloss Sandriugham geblieben. In einer späteren Meldung aus Sandringham heisst cs. dass der König heute nacht friedlich in seinem Zimmer schlafe. Von den Mitgliedern der königlichen Familie sind die Königin, der Prinz von Wales, der Herzog von Porl und die Prinzes sinnen Elisabeth und Margarcth-Rose im Schlosse anwesend. Die Verlautbarung der Acrzte, in der „einige Beunruhi gung" über den Zustand des Monarchen ausgedrückt wurde, ist kurz vor Mitternacht im englischen Rundfunk verlesen wor den. Die Morgenblätter, die in grosser Aufmachung über die Erkrankung König Georgs berichten, erinnern daran, dass der König bereits im Juni letzten Jahres an einem Bronchial katarrh litt, der jedoch keine ernsten Folgen hatte. König Georg hat im Juni 1935 seinen 70. Geburtstag be gangen. Der Zustand König Georgs ist weiter besorgniserregend. DNB. London. In dem Befinden des Königs von Eng land ist bis Sonnabend früh keine Aendcrung eingetreten. Um 11,15 Uhr deutscher Zeit wurde eine amtliche Mitteilung aus gegeben, in der es heisst, dass die in der gestrigen Verlautbarung ausgedrückte Besorgnis anhalte. j Der Führer «nd Reichskanzler au den König von England. DNB. Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat aut den König von England anlässlich dessen Erkrankung das nach stehende Telegramm gerichtet: „Ich erfahre soeben von der schweren Erkrankung Cure« Majestät und möchte nicht verfehlen, Eurer Majestät aus die sem Wege meine aufrichtigsten und herzlichsten Wünsche flirr Genesung und völlige Wiederherstellung zum Ausdruck M bringen. i Adolf Hitler, Deutscher Reichskanzler. ' Die „MionMzWsWe BMWg Oesterreichs" fordert Mmeiue «ad geheime Volksabstimmung. Wien, 18. Januar. In ganz Oesterreich wurde gefkerW in .Hunderttausenden von Exemplaren ein Flugblatt verteil« unterzeichnet von der „Nationalsozialistischen Bewegung Oesters reichs", in dem eine allgemeine und geheime Volksabstimmung verlangt wird. Mohorn - Grund. „Kraft burFreude". Am und 16! Januar veranstaltete die NS -Gemeinschaft „Kraft! durch Freude" der Ortswaltung Mohorn der Deutschen Ar beitsfront zwei Zirkusfahrten nach Dresden Braunsdorf. Sachverständige. Gemäss Z 20 der, Ausführungsverordnung des Schlachwiehversicherungsgesetzes. vom 27. Oktober 1931 sind als Sachverständige für den hic^ sigen Gemeindebezirk Fleischermeister und Gastwirt Karls Barchmann, Bauer Walther Bormann, Bauer und Schmiede-i meister Alfred Schubert und Landwirt Karl Wiegand in Pflicht genommen worden. ) WetterberMt. Wetterbericht des Reichswettcrdienstes, Ausgabeort Dres^ den für den 19. Januar: Winde aus westlichen Richtungen wechselnd bewölkt, vereinzelt Schneeschauer, Temperaturen we-j nig geändert, nachts Frost. 1 Plauen. Grenzänderung um ein Gast-j Haus. Zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei! ist, wie der „Vogtländische Anzeiger" berichtet, ein Ge-i bietsaustauschvertrag unterzeichnet worden." Auf Grunds dieses Vertrages sei damit zu rechnen, daß das bekanntes Gasthaus Schimmel, dessen Gastzimmer bisher durch die' Goenze in zwei Hälften geteilt wurde, zu Dcntschland ge schlagen wird. Mit der bevorstehenden Eingliederung würde dem absonderlichen Zweiländerzustand ein Ende be reitet. Das Gasthans Schimmel ist ein Ausflugsziel auf der Höbe des Plattenbergcs. Leipzig. Unfälle mit tödlichem Ausgang.' Hier starb die 53 Jahre alte Martha Schubert an den Fol gen eines Verkehrsunfalles. Tie Frau war von einem Radfahrer angefahren und schwer verletzt worden. Der kürzlich von einer Straßenbahn gestürzte 51 Jahre alte! Max Burkhardt ist an den Folgen des Schädelbruches gc--! starben. DtM-hblkWer GeineillWslsW. „August der Starke." In Dresden fand am Freitagabend die Welturauf führung des deutsch-polnischen Gemeinschaftsfilmes ,Augnst der Starke" statt. An der Aufführung nahmen der polnische Botschafter in Berlin,Lipski,Vertreter dcsÄnswär» iigcn Amtes, des Rcichsminiswriums für Volksaufklärung und Propaganda, Reichsstatthalter Mutschmann, die Minister Dr. Fritsch, Lenk nnd Kamps, Ministerialdirektor Lahr, Kreishanptmann SS-Gruppenführer von Eberstein, SA-Grnppenführcr Schepmann, GcneralarbcftSführer von Alten, Landesstellenleiter Salzmann, Oberbürgermeister Zörner, der polnische Generalkonsul in Berlin, Stanjeviez, nnd der polnische Konsul in Leipzig, Czudowski, sowie die Spitzen der Behörden und der Partei und der Präsident der Reichssilmkammer, Staatsminister a. D. Prof. Dr. Lehnich, teil. Der Vorsitzende des Deutsch Polnischen Institutes in Berlin, Prof, von Arnim, dankte den deutschen nnd pol nischen Behörden sowie Botschafter Lipski, der deutschen Botschaft in Warschau und Oberbürgermeister Zörner für die Unterstützung, durch die das Filmwcrk möglich gewor den lei. Atan babe kür diesen deutsch polnischen Gemein-