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Wie W SchW We« Messer. Leider fallen noch immer trotz aller Mahnungen Volksge- «offen selbst auf die bekanntesten Gaunertriks herein. Beson ders in geschäftlichen Dingen und in Geldsachen ist grösste Vorsicht geboten. Auf Betrug ausgehende Personen bringen mit Vorliebe ihre Triks an, wenn Frauen und Mädchen allein zu Hause oder im Laden sind. Meist behaupten sie nach Emp fang des Kleingeldes frech, mit einer größeren Münze be zahlt zu haben. Nie sollte man es daher unterlassen, den er haltenen Geldbetrag sofort vernehmlich zu nennen, wodurch jedem etwa beabsichtigten Betrugsmanöver ein Riegel vorge schoben. wird, da das Nennen des Betrages gewissermaßen eine mündliche Bestätigung über die Höhe des Zahlungsmit tels darstellt. Aufmerksamkeit sollte man ferner den Zwei- «nd Fünfmarkstücken beilegen, damit beim Wechseln kein Ver sehen unterläuft. Vorteilhaft ist es jedenfalls, empfangenes Geld erst dann in die Kasse oder Börse zu stecken, wenn sich der andere Teil von der Richtigkeit des herauszubekommen- ben Betrages überzeugt hat. Ein häufiger Betrugsversuch, auf den immer noch Leckte hereinfallen, besteht darin, die im Laden bedienende Person, wenn sie mit der Herausgabe des Kleingeldes beschäftigt ist, in ein Gespräch zu verwickeln oder sie nach etwas zu fragen, um ihre Aufmerksamkeit vom Gelbe abzulenken und sie zu verwirren. Oft kommt es dann vor, daß der „Kunde" mit der Mure und dem herausgegebenen Klein geld gleichzeitig sein hingelegtes Großgeld scheinbar gedanken los wieder einstreicht. Nicht selten wird der Reinfall erst be merkt, wenn der Kunde, den Laden längst verlaßen hat. — Es fei dann noch einer weiteren Sorte von Menschen gedacht, die so tun, als ob sie im Hause bekannt wären. Nachdem sie festgestellt, daß in einer Wohnung niemand anwesend ist, bit ten sie einen anderen Hausbewohner um Entgegennahme einer „bestellten" Ware für die betreffende Familie gegen Be zahlung. Später stellt sich dann ost heraus, daß von einer Be stellung keine Rede war und daß das überreichte Paket nur wertlose Dinge enthielt. — Darum Vorsicht! Küchenzettel der Docke. Dienstag: Mittag: Lungenknödel mit Zwiebel tunke und Kartoffeln. Abend: Haferflockensuppe mit ro hem Spinat, Bücklinqsbrote. — Lungenknödel: Etwa 200 Gramm Kalbslunge kochen, fein wiegen und mit einer klein- geschnittenen, gerösteten Zwiebel, einem Ei, Salz und et was Majoran mengen, mehrere in Milch aufgeweichte, zer drückte Brötchen dazugeben, gut abschmecken, Klöße abste chen und diese in Salzwasser garwerden lassen. Hafer- flockensuppe mit robem Spinat: Haferflocken in gut abge schmeckter Gemüse- oder Knochenbrühe garkochen, eine fein geschnittene geröstete Zwiebel und zuletzt eine Handvoll ge lesene, gründlich gewaschenen und feingewiegten rohen Spinatzugeben. Mittwoch: Mittag: Sauerkrauttopf. Abend: Ouarkschnitten, roter Rübensalat. — Saucrkrauttopf: Sauerkraut in ausgelassenen Speck- und gerösteten Zwic- belwürfcln zehn Minuten andünsten, rohe Karioffclwürfel. und Brühe zugeben und das Gericht zugedeckt bei kleiner Flamme garwcrdcn lassen, mit Salz und Tomatenmark abschmecken. Roter Rübensalat: Rote Rüben gründlich^ säubern, in Salz- und Kümmelwasser garkochen, abschrek-; ken, Schale abstreifen, in dünne^Scheiben schneiden, diese mit Essig, Oel, Salz, etwas Zucker und nach Belieben Küm mel oder sehr klein geschnittenen Meerrettichwürfeln ver mengen. Donnerstag: Mittag: Rudeln mit Gänseklein und Petersilie. Abend: (Heiligabend): Karpfen blau mit Meerrettichtunke und Salzkartoffeln. — Nudeln mit Gänse- klein: Das gut gereinigte Gänseklein wird mit Salz und Wurzelwerk oder Beifuß in reichlich Wasser gargekocht. Dann gießt man die Brühe durch ein Sieb, bringt sie wie der zum Kochen und läßt selbsthergestellte oder gekaufte Nudeln darin aufquellen. Inzwischen schneidet man Wur zelwerk und Gänseklein in Würfel und gibt dann beides unter die Nudeln. Zuletzt kommt feingewiegte Petersilie' an das Gericht. Karpfen, blau gekocht: Gut gereinigter, aber ungeschuppter Karpfen wird mit kochendem Essigwasser übergossen, einige Minuten in Zugluft gestellt und dann in Fischsud gargemacht. Freitag (erster Feiertag): Mittag: Brühsuppe mit Nierenstreifchen und Gemüseeinlage, Gänsebraten, Rot kraut, Thüringer Klöße, Kompott von eingesetztem Obst. Abend: Lachsbrote, Aufschnitt. Käseplatte. — Gänsebraten: c Die bratfertige Gans innen und außen mit Salz einrei- j Verleihung des DAF.-Leistungsabzeichens Verschiedenen Betrieben ist in diesen Tagen das Lsistungs- abzeichcn der Deutschen Arbeitsfront verliehen worden. Unser Bild zeigt Lehrlinge der Berliner Firma Stock L Co. Spiralbohrer mit dem Abzeichen, das die Inschrift trägt: „Anerkannte Berufserziehungsstätte". (Scherl.) ben, mit gewaschenen und von Bküten und Stielen befrei ten Aepfeln sowie mit gebrühtem BeisuMengel füllen, mit gebrühtem Faden zunähen und in Form bringen (das heißt Keulen nach den Flügeln zu hinaufschieben, oberhalb der Kniegelenke einen gebrühten Faden durch die Keulen ziehen und den Faden auf dem Rücken verknoten, ebenso die Flügel an Hals und Rücken festknoten), mit dem Rük- ken nach oben in die Pfanne legen, mit eine halben bis^ einem Liter kochendem Wasser übergießen, eine Zwiebel zugeben, und die Gans zugcdeckt kochen lassen. Nachdem genügend Fett ausgekocht ist, die Gans aufdecken, das üb-j rige kleingeschnittene Gänsefett und etwa zwei Aspfel zuge-s ben. alles Fett ausbraten lassen, bis die Grieben hellbrauch gebraten sind, das Fett bis auf einen kleinen Rest abgie- tzen und die Gans bräunen lassen, wobei man nur so viel Wasser in die Pfanne gibt, daß das Fett nicht verbrennt. Ist die Gans weich und von allen Seiten schön braun ge braten, wird sie mit einem Eßlöffel kaltem Wasser bespritzt, Wodurch sie knusprig wird. Die Tunke wird aufgefüllt, viel leicht verdickt, abgeschmeckt, und die Gans auf einer Platte angerichtet, nachdem die Fäden vorsichtig entfernt worden sind. Sonnabend (zweiter Feiertag): Mittag: Zerfah rene Suppe, Kalb-, Rind- oder Schweinebraten, Leipziger Allerlei und Kartoffeln, Vanilleapfclspeise. Abend: Ge- müsemavonnaise. — Vanielleapfelfveise: Aus einem halben Liter Milch, Vanillin, drei Eßlöffel Zucker und dreißig Gramm Stärkepuder einen dünnen Flammeri kochen, die sen mit einem Eigelb abziehen, und diese Vaniellespeise unter gut abgeschmecktes Apfelmus rühren. Mit Rosinen und Obstgelee angerichtet kommt die Speise zu Tisch. Gemüsemayonnaise: In Streifen geschnittene, gekochte Möhren. Sellerie, Schwarzwurzeln, auch Blumenkohlrös chen und Schotenkerne. mit wenig Essig beträufeln, ziehen lassen, mit Mayonnaise vermischen, mit Schinkenröllchen anrichten. * Für die Hausfrau ist die schwierigste Frage beim Ein kauf gerade die Berechnung der Mengen, die täglich auf den Tisch kommen sollen. Sie will weder zu wenig noch zu Viel kaufen, und gerade das ist nicht so einfach. Als obersten Grundsatz hat sich die Hausfrau zu merken, daß sic von leicht verderblichen Speisen nur das kauft, was so fort verbraucht wird, damit von den Erzeugnissen der deut schen Scholle möglichst wenig umkommt. Berlins Siegesserie unmiferSrochen Berlin hat sich durch seinen neuen Sieg in die erste Reihe der Gaumannschaften gespielt, und es ist wohl nicht ganz unberechtigt, diese Mannschaft zu den Favoriten aus den Reichsbuno-Pokal zu zählen. Hat doch die Vertretung der Reichshauptstadl nicht weniger als sieben Siege in ununter- brochenener Reihenfolge feiern können. Um so weniger war es zu verstehen, daß sich zu dem Kamps gegen Mittelrhein in Köln nur etwa 5000 Zuschauer eingefunden hatten. In Berlin wäre zweifellos das Sechsfache an Zuschauern trotz des Goldenen Sonntags aus die Beine gebracht worden. Die Berliner erwiesen sich als die geschlossenere Mann schaft und beherrschten das Spiel weitaus besser als die Gast geber, bei denen nicht einmal die Nationalspieler Münzenberg, Klaas, Elbern und Gauchel etwas gegen die große Strategie eines Sobek und seiner Mitkämpfer ausrichten konnten. Sobek war es denn auch, der nach etwa dreißig Minuten den ersten Treffer für Brandenburg Herausholte. Bei dem 1 :v blieb es bis zur Pause. Dann warf Mittelrhein alles nach vorn, um dem schon eindeutig im Zeichen der Berliner stehenden Spiel noch eine Wendung zu geben Doch bereits nach füns Minuten erhöhte Sobek aus 2:0. Eine Viertelstunde später war es Fischer, der das dritte Tor für Berlin schoß. Gauchel konyte beim Endspurt der Rheinländer wenigstens noch das Ehrentor schießen, so daß das Endergebnis dann 3:1 (1:0) hieß. Niederrheins glücklicher Sieg Das Spiel in Ersurt, das weit über lOOOO Zuschauer gefunden hatte, sah die Elf von Niederrhein durchaus nicht in der Form, die erforderlich gewesen wäre, um den Gau Mitte ohne Zwischenfall zu schlagen. Mitteldeutschland, das sich Hoff nungen aus eine Wiederholung des Pokalsieges von 1935 machte, hatte das Pech, bereits fünfzehn Minuten nach Spiel beginn den Merseburger Reinmann zu verlieren, der bei einem Zusammenprall ernstlich verletzt wurde und ausscheiden mutzte. Trotz dieses Verlustes setzten sich die Mitteldeutschen mit zehn Mann tapfer zur Wehr und ließen die gefürchteten Spieler vom Mittelrhein nicht sehr stark zur Entwicklung kommen. Das drückt sich auch darin aus, daß die Gäste es bis zur Pause nur zu einem Tor brachten, das im Nachschuß von Günther erzielt wurde. Nach Halbzeit kam Niederrhein besser in Fahrt, ohne allerdings zahlreiche Torgelegenheiten ausnutzen zu können. Fast eine halbe Stunde verging, bis Albrecht den zweiten Treffer erzielen konnte Mitte konnte durch einen Strasstotz, den Werner im Rachschutz eindrücken konnte, ein Tor aufholen. Doch dann stellie kurz vor oem Schlußpfiff Albrecht das End ergebnis von 3:1 (1:0) für Mittelrhein her. * In den Gauen gingen trotz der Pokalspiele die Kämpf» nm die Punkte weiter. In Ostpreußen schlug Polizei-Danzig Hansa-Elbing 6 : 0 Hindenburg-Allenstein blieb über Masovia- Lyck mit 2:0 siegreich. In Pommern gab es keine Punkt spiele. In Brandenburg wurde im einzigen Punktspiel des Tages Minerva 93 von Nowawes 03 mit 1:2 besiegt. Vic toria, deren Spiel gegen Tennis Borussia abgesagt wurde, ver lor mii einer Nachwuchsmannschaft gegen AEG. mit 3:4. Der Tabellenführer Union-Oberschöneweide wurde von der Kreismannschaft Tasmania mit 2 :4 geschlagen Auch der Gau Mitte hatte nur Gesellschaftsspiele ans dem Programm. In Sachsen siegte Planitz in einem Freundschaftskampf gegen den BC-Elsterberg mit 7:2. In Niedersachsen gewann in einem Sonderspiel Werder-Bremen gegen eine Auswahlelf mit 1 :0. Im Gau Nordmark siegte Victoria-Hamburg gegen Rothen burgsort mit 4 :3. In Westfalen konnte Schalke 04, die in der Gauelf so sehr fehlte, klar mit 4:1 gegen Borussia-Dortmund gewinnen. Am Niederrhein ging das Spiel zwischen Rot-Weitz-Oberhausen und Benrath 0 :0 ans Duisburg 08 verlor Aegeu Turu-Düffel- dors mit 1:2. In Nordhessen siegte SV.-Kassel gegen Borussia- Fulda mit 2 :1. Hanau 93 war gegen Kurhefsen-Kassel mit 3:0 erfolgreich. Hessen-Hersfeld schlug Njederzwehren mit 9:0 Im Gau Südwest spielten Kickers-Offenbach und Wor- matia 0:0. In Württemberg konnte der VfB.-Stuttgart gegen Cannstatt nur ein 1:1 erzielen. Ulm schlug Union-Böckingen mit 4 :0. Mit dem gleichen Ergebnis blieben die Stuttgarter Kickers gegen Zuffenhausen erfolgreich In Bayern schließlich gewann der 1. FC.-Nürnberg gegen Schweinfurt mit 5:2. Dafür mußte nun wieder die SpVg.-Fürth gegen den ASV.- Nürnberg eine 1:2- Niederlage einstecken. Bayern-München siegte über den VfB.-Koburg mit 6:0. Der Tennis-Städtekampf Amsterdam gegen Hamburg, der in Amsterdam ausgetragen wurde, brachte den Holländern einen klaren Sieg mit 14:6 Spielen. Die deutsch-kanadischen Eishockeyspieler um Hoffinger, di« ihre Wahlheimat in Krefeld haben, konnten bei einer Groß veranstaltung, in deren Rahmen auch die Weltmeister Herber- Baier auftraten, die Studenten der englischen Universität Or ford mit 13:0 besiegen. Neichssendee Leipzig. Dienstag, 22. Dezember 6.30: Aus Freiburg: Blasmusik. Kreiskapelle Freiburg. — 8.20: Kleine Musik. Helmut Lungershausen (Violine), Theodor Blumer (Klavier). — 8.30: Aus Saarbrücken: Musik am Morgen. Saarbrücker Orchestervereinigung. — 9.30: Spiel turnen. — 10.00: Draußen hungern die Tiere. Hörfolge von Fritz Röthardt. — 12.00: Aus München: Mittagskonzert. Das Rundfunkorchester und das Tanzfunkorchester. — 14.15: Musik nach Tisch. (Schallplatten.) — 15.00: Für die Frdu: Sächsisch- thüringische Weihnachtsbäckerei zu Großmutters Zeiten. — 15.20: Wissen und Fortschritt. — 15.30: Sendepause. — 16.00: Kurzweil am Nachmittag. Das Sachsenorchester. Solistin: Greta Kux (Sopran). — 17.10: Jugend und Leibesübungen: Das Winterlager. — 17.30: Musikalisches Zwischenspiel. — 17.40: Weihnachten in der bildenden Kunst. — 18.00: Stimmen, denen wir gern lauschen. (Schallplatten.) — 19.00: Aus Dres den: O Freede über Freede. Oberlausitzer Winter- und Weih- nachtsspiel mit Musik von Werner Andert. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.10: Das interessiert auch dich! Das Neueste und Aktuellste in Wort und Ton. Unsere große Monatsschau. — 22.30: Buchwochenbericht. — 23.00 bis 24.00: Tanz- und Unterhaltungsmusik. Tanzkapelle Otto Fricke. DeutlÄlandserrder. Dienstag, 22. Dezember 10.00: Aus Leipzig: Draußen hungern die Tiere. Hörfolge von Fritz Nothardt. — 10.30: Fröhlicher Kind^garten. — 11.00: Sendepause. — 12.00: Aus Stuttgart: Schneeflocken. Buntes Konzert. — 15.15: Besuch in einer Marzipanfabrik. — 15.45: Der Büchertisch 1936/37 des Zentral-Vcrlages der NSDAP. — 16.00: Musik am Nachmittag. Barnabas von Geczy spielt. In der Pause um 17.00: Der kleine Herr Tiedemann. Geschich ten seltsamer Leute von Hans Friedrich Blunck. — 18.00: DaS deutsche Lied. Ilse Miehler (Gesang), Kurt Borack (am Flügel). — 18.20: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes — 18.40: Guten Abend, lieber Hörer! Die Zupfgeigenhansln. — 19.25: Vom Gold der Ostsee. Bernstein, ein deutscher Schmuck. — 19.55: Die Ahnentafel. — 20.10: Aus Königsberg: Märsche und Lieder unserer blauen Jungens. Sänger und Musikkorps der 5. Marine-Artillerie-Abteilung 5, Pillau. — 21.00: Hans Psitzner dirigiert die Berliner Philharmoniker mit eigenen Werken. Ilse Warncke (Klavier). — 23.00 bis 24.00: Wir bitten zum Tanz! Egon Kaiser u. Carl Woitschach. Udo Vietz stuft an. Turnen, Sport und Spiel. eigenen Platz, währ sen auf sächsischem B sachsen in Hannover. Der seit neunzehn Monaten unbesiegten Sachsen-Elf trat hier eine ebenbürtige Mannschaft gegenüber, und zwar auf "aend die 5:0; Sportfreunde 01 Dresden—SL Pirna 2:0; Dresden«« Dresden—SV 06 Dresden 0:6; SL Eroßrohrsdorf—VfB Klotzsche 6:1; Zittauer Vallspielklub-Turnverein Wilthen 5:1. Fußball in den sächsischen Kreisen Kreis Leipzig: VfL Olympia 96 Leipzig—Eintracht Leipzig 2:5 (Punktsp.); TuB Leipzig—TV Gautzsch 5:0. Kreis Plauen-Zwickau: Konkordia Plauen—SL Zwickau 8:1; FC 02 Zwickau-Sturm Beierfeld 4:3' SV 07 Meerane—VfB Glauchau 4:0; 1. FC Reichenbach—SuVC Plauen 5:5; Spielvereinigung Fairenstein—1. Vogtl. FC Plauen 2:1; SC Planitz-BC Elsterberg 7:2. Kr»is Chemnitz: SC Döbeln—BC Chemnitz 1:3: SV 99 Mittweida—Tura Leipzig (Eauliga) 2:3); SC Grüna— BC Hartha (Eauliga) 2:4; VfL Hohenstein—SC Limbach 1:2. Kreis Dresden-Bautzen: Dresdner SC—Südwest Dresden 6:1; Svielveieinigung Dresden—Sachsen Dresden Der dreifache Olympiasieger Jeffe Owens, der schnellste Läuser der Welt, ist Berufssportler geworden. Bei einer Fußballveranstaltung in Havanna wird der Neger zum ersten mal als Berufsläuser auftreten. Weltmeister Braddock will sich für seinen Titelkampf gegen Schmeling vorsichtig vorbereiten. Er sucht sich darum erst leichte Gegner aus. Zuerst sollte er gegen den einst von Neusel geschlagenen Riesen Ray ImpelletiSre antreten Jmpelletiöre ist jetzt aber von dem unbekannten Bob Pastor durch k. o. be siegt worden. Sollte Braddock seine Vorbereitung nicht zu leicht nehmen? / Berlins Eishockey-Auswahl wurde bei ihrem letzten Gast spiel in Wien, das als Städtekampf Wien gegen Berlin ourchgeführt wurde, knapp mit 1 :2 Toren besiegt. Aller dings fehlte Berlins bester Mann, Jeffrey. 3. SA.-Skitreffen der Brigade 38 Plaue» Unter Leitung des SA.-Brigadeführers Owe führte die Brigade 36 Plauen am 9. und 10. Januar in der Grenzstadt Johanngeorgenstadt ihr Wintersporttreffen durch, bei dem die besten Einzelläufer der Brigade 36 für die deutsche SA.-Skimeisterschaft ermittelt werden' sollen. Die Wettkämpfe stehen „offen für die gesamte SA. der Gruppe Sachsen; auch Angehörige der SS., des NSKK., der H2., der Politischen Leiter, der Werkscharen, der Wehrmacht und der Polizei können teilnehmen. Am 10. Januar werden durchgeführt: 8 Uhr ein Langlauf über 18 Kilometer mit Lauseinlagen (Schießen, Keu- lenzielwurf) und 14 Uhr ein Sprunglauf auf der Hans-Heinz- Schanze. Der Sonnabend wird 20 30 Uhr alle Teilnehmer und Gäste zu einem Kameradschaftsabend in der Turnhalle ver einen. Die Siegerverkündung findet am Wettkampftag 17.30 Uhr ebenfalls in der Turnhalle statt. Neuer Erfolg der Sachsen-Elf. Niedersachsen in der Zwischenrunde um den Reichsbund- Pokal 1:0 geschlagen Die ununterbrochene Siegerfolge der sächsischen Eaumann- schaft konnte am Sonntag fortgesetzt werden durch den 1:0- Ausgang des Kampfes in der Zwischenrunde um den Reichs- bund-Pökal gegen die Auswahlmannschaft des Gaues Nieder- dem den Sachsen unbekannten meisten großen Erfolge der Sachsen auf sächsischem Boden er reicht würden. Unsere Sachsen-Mannschaft und die mit größ ter Sorgfalt ausgesuchte Mannschaft des Gaues Niedersachsen lieferten sich einen spannenden und wechselvollen Kampf, in dem beide Mannschaften ihr bestes Können einsetzten; die Sachsenmannschaft zeigte sich leicht überlegen. Der Kampf en dete mit dem verdienten Sieg der Sachsen von 1:0. Nach der torlosen ersten Spielzeit gluckte nach der Pause dem Rechts außen Than von Guts-Muts Dresden der einzige Treffer des Spieles. Mit diesem Sieg erkämpften sich die Sachsen die Beteiligung an den Spielen üm den Reichsbund-Pokal in der Vorschlüß-Runde, in der sie entweder auf den Gau Baden oder Niederrhein oder Brandenburg treffen werden.