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Tagesspruch Durch Svnnenland von sel'gen Freudentagen Scheint dich ein Schnellzug eilend hinzutragen. Im Leid wird dir kein Aufenthalt erspart. Wieviel Stationen doch! Wie endlos lang die Fahrt! Polens Außenpolitik Im Sinne pilsudslis Außenminister Oberst Beck vor dem Auswärtigen Ausschuß. Vor dem Auswärtigen Ausschuß des polnischen Se nats erstattete Außenminister Beck Bericht über die inter nationale Lage Polens. Einleitend betonte der Minister, seine Außenpolitik sei bestrebt, die großen Gedanken des Marschalls Pilsudski anzuwenden. Zu Sowjetrußland übergehend, knüpfte Oberst Beck an die sowjet russische Drohung gegen die baltischen Staaten an, und betonte, daß die gemeinsam mit dem östlichen Nachbarn geleistete Arbeit Weiterhin nützliche Früchte brittge ohne Erschütterung oder tiefere Mißverständnisse. Zu Deutschland gewandt, sagte Oberst Beck: Auf dem Gebiete unserer Beziehungen zu unserem westlichen Nachbar teilt sich ebenfalls der öffentlichen Meinung eine gewisse Nervosität hüben und drüben mit. Dies ändert nicht meine feste Ueberzeugung, daß der große und mutvolle Entschluß einer freundschaft lichen Regelung unserer Beziehungen zu Deutschland weiterhin einen Wert behält. Oberst Beck ging dann' auf die Beziehungen zu den Verbündeten Frankreich und Rumänien ein. Er erinnerte an den Besuchsaustausch zwischen den höchsten militärischen Faktoren Frankreichs und Polens. Der Kon takt Polens mit dem befreundeten und verbündeten Frank reich entwickele sich in äußerst befriedigender Weise. Oberst Beck kündigte seinen Besuch in B u k a r e st an und be stätigte, daß König K arol Anfang nächsten Jahres nach Warschau komme n wird. Zur Danziger Frage erklärte Minister Beck, daß in der polnischen öffentlichen Meinung in der Beurteilung der letzten Erscheinungen eine gewisse Verwirrung der Begriffe stattgefunden habe. Polen werde die Respektierung seiner lebenswich- tigenJnte ressen sichern. Im übrigen habe es nicht die Absicht, die Rechte der Freien Stadt Danzig in irgend einem Punkte anzutasten. „Bei fester Verteidigung eigener Rechte muß man auch fremde Rechte zu achten verstehen", so sagte der Außenminister. „Polen führe jetzt neue Ver handlungen, die günstig fortschreiten." Zum Grundsätzlichen der Außenpolitik übergehend, unterstrich Oberst Beck die Nützlichkeit persön licher Fühlungnahme zwischen den Staatsmän nern. „Ich wünsche", sagte er, „um ein Beispiel zu geben, an den Aufenthaltdes Ministerpräsidenten GöringinPolenzu erinnern, der die Tendenzen zur Aufrechterhaltung der besten gegenseitigen Beziehungen zum Ausdruck brachte." MO, die Stadt des Weidens 50000 Erschießungen seit 18. Juli — Juden verschleppten spanisches National vermögen — Lebensmittelnot und keine Kohlen — Gefangene als Zielscheiben Ein ausländischer Kaufmann, der seit Jahren in Madrid ansässig war und sich bis zum 5. De zember in der spanischen Hauptstadt aufgehalten hat, gibt ebenfalls einen geradezu erschütternde« Bericht Uber das „Leben" und Treiben in der einstmals blühenden spani schen Hauptstadt, die jetzt zu einem Ort des Grauens, einer Lasterhöhle und jüdischem Verbrccherschlupfwinlel ge worden ist. Die Läge in Madrid ist als vollkommen verzweifelt anzusehen, so berichtet der Gewährsmann. Die wenigen Lebensmittel, die über einige noch offene Straßen von Valencia und Barcelona genau wie Kriegsmaterial nach Madrid hereinkommen, reichen bei weitem nicht aus, daß alle versorgt werden können. Milch, Eier und Fleisch sind überhaupt nicht zu haben. In den Straßen sieht man von vor 7 Uhr morgens bis in den späten Nachmittag hinein Frauen und Kinder zu Hunderten vor den einzelnen Geschäften Schlange stehen, um kleine Rationen Eßwaren zu bekommen. Die Säug lingssterblichkeit nimmt rapide zu. Schlimm ist auch die Kohlennot, da alle Zufuhren seil der Inbesitz nahme der Penarrohagruben durch die Nationalisten aus fallen. Diejenigen, die sich noch im Sommer einen genü genden Vorrat angeschafft hatten, müssen jetzt erleben, daß die Kommunisten Kommandos in die Häuser schicken und die Kohlenvorräte für sich beschlagnahmen lassen. Als Ration stehen der Bevölkerung jePerfonund Woche ein Kilogramm Linsen und Reis zur Verfügung. Ein bezichnendes Bild für die Notlage ist auch die mangelhafte und schlechte Kleidung. In der früher so glänzenden Stadt, in der man zu jeder Tageszeit elegant und gut gekleidete Menschen in den Straßen sah, irrt jetzt schlechtgekleidetes, in Lumpen gehülltes Proletariat umher. 1I0 Menschen in einer Wohnung Das Stadtbild Madrids bietet einen trostlosen Anblick. Leere Geschäfte, die teilweise nicht einmal mehr ihre Roll läden aufziehen. Zerstörte Häuser, Mauertrümmer in den Straßen. Dafür hängen große Plakate und Bilder mit den Köpfen Lenins, Stalins und sonstiger sowjetrussischer Ver brecher an den Hauswänden und sind in Transparenten über die Straße gespannt. Mit Bekanntgabe der neutralen Zonen, in die General Franco der nicht kämpfenden Madrider Zivilbevölke rung, Frauen und Kinder ejnzuziehen empfahl, hatten die Madrider „Behörden" nichts Eiligeres zu tun, als sich selbst dort in Sicherheit zu bringen. Die Polizeidirektion, Gemeindeamt und der „Verteidi- guugsausschuß" flüchteten sich in die der Zivilbevölkerung anempfohlene Gegend. Der Ansturm in diese Straßen war derart groß, daß in Zehn- und Zwölfzimmerwohnungen mitunter^ 50 Menschen (!) in drangvoller Enge Hausen. — Jeder vermeidet es nach Möglichkeit, auf die Straße zu gehen. Gesindel in irgendwelchen Uniformen, das sich „Miliz" nennt, durchzieht gröhlend und singend die Straßen, Vorübergehende mit unflätigen Schimpf. Worten belästigend und den ganzen Raum der Straße für sich in Anspruch nehmend. Wenn es anfangs noch geschah, daß diese „Befreier Spaniens" bei ihren Vorbeimärschen mit „Heil Moskau" begrüßt wurden, empfängt sie heute eisige Stille, und manche Hand ballt sich in der Tasche. Haussuchungen mit anschließender Erschießung, sprich Ermordung, sind nach wie vor an der Tagesordnung. Wehrlose Gefangene zu foltern und zu verstümmeln, ge hört nach wie vor zum „Sport" der jüdisch-boschewistischen Anführer. Die Verteidigungsarbeiten vor den Toren Madrids, die ja Aufgabe der „Milizen" wären, werden Passanten und Kafseehausgästen „auferlegt". — Bewaff nete Horden fallen plötzlich in ein Kaffeehaus ein und zwingen die anwesenden Gäste mit der, Pistole in der Hand, sich zu Trupps zu formieren und zum Schützen grabenauswerfen anzutreten. GsneralstabSoffiziere der Sowjets ^residierend im Savoyhotel Ein Oberst des französischen General» st a b s, der den Oberbefehl über die gesamten Madrider Streitkräfte führen sollte, lehnte dieses aber bereits nach drei Wochen ab. Seine Erfahrungen mit den Horden waren derart, daß er seinen Rücktritt damit begründete, daß er sagte, es sei unmöglich, mit einer „undisziplinierten Mörder- bande" zu arbeiten. Der Spanienvertreter der „Agence Economique et Finan- ciöre" fühlte sich auch irgendwie zum Soldaten berufen und stellte ein kommunistisches Skiregiment auf. Nie hat man jämmerlichere Gestalten gesehen, als in dieser „Ski- truppe", die die ersten Tage Zulauf, aber nurausZu- hälter- und anderen Verbrccherkreise« hatte. Im übrigen „residieren" in Madrid 18 sowjetrussifche Generalstabsosfiziere, die im Savoyhotel wohnen. Einige wurden bei einem der letzten Bombenangriffe auf die Stadt getötet. Hinter der Kampfzone treibt sich das übelste Gesindel herum. Offiziere vertreiben hier mit lichtscheuen Elemen ten beim Kartenspiel, Gelagen und anderer Kurzweil ihre Zeit. Die Zusammensetzung der „Internationalen Brigade" ist derart, daß man einen großen Teil ihrer Mit glieder von Steckbriefen und polizeilichen Laufzettel« her kennt. Kommunisten aus allen Landern suchen hier Unterschlupf, um im Trüben zu fischen. Gegen 6000 Verbrecher haben sich hier zusammengefunden, um unter der Anführung des früheren Abgeordneten Hans Beimler ihre Schandtaten zu begehen. Beimler wurde am 1. Dezember erschossen. Dirnen bilden ein Das ursprünglich 3000 Frauen umfassende Frauen- I bataillon wurde nach und nach mit der Kolonne Mangada j zusammengelegt. Unterschlupf in diesem Bataillon, dessen Schöpfer General Mangada ist,, suchten hauptsächlich Dirnen und Verbrecherinnen, die bei Beginn der Unruhen aus den Gefängnissen flohen. Es sind die übelsten Weiber, die sich hier zusammengefunden haben und ein geradezu erschreckend übles Leben führen. Hemmungslos leben sie ihren Trieben und Süchten, krankhafte Entartungen sind an der Tagesordnung. 300 dieser Weiber mußten Mitte September wegen unheilbarer Geschlechtskrankheiten erschossen werden. Hente ist das Frauenregiment sehr zusammengeschmolzen und auch ohne eigentlichen Einfluß, dafür haben es aber einige Weiber verstanden, sich sehr großen Einfluß zu sichern. In Madrid ist es zum Beispiel stadtbekannt, daß die eigentliche Leitung des Mnstergefängnisses in den Händen der Freundin des Direktors liegt, von der man sagt, daß sie, die als Sadistin gilt, eigenhändig über 300 Gefangene in den Kellern des Gefängnisses erschossen hat (!). Ein beliebtes Spiel unter den roten Verbrechern ist weiter. um das Leben von Gefangenen zu würfeln und sie als Einsatz beim Kartenspiel zu bewerten. Wer gewinnt, kann sich irgendeinen der wehrlosen Gefangenen als Schießscheibe aussuchen (!). Mancher frühere Politiker wurde auf diese Art und Weise erschossen. — Die Zahl der Böswillige Entstellung Das Reichskriegsministerium zu einer Pariser HavaS- . Meldung Im Zusammenhang mit einer von der Pariser Agen tur Havas verbreiteten Meldung, wonach das Panzerschiff" „Deutschland" den englischen Dampfer „City of Oxford" auf der Höhe der portugiesischen Küste nach Herkunft und, Reiseziel gefragt haben soll, gibt das Reichskriegsministe rium folgendes bekannt: „In der deutschen Kriegsmarine wie auch in Ma-, rinen anderer Länder ist es üblich, in See mit begegnen-' den Schiffen in Signalverbindung zu treten, wobei im allgemeinen Abgangsort und Bestimmungsort aus getauscht werden. Es entspricht dies einem internatio nalen Höflichkeitsbrauch und dient andererseits- zur Schulung desSignalpersonals im inter nationalen Signalverkehr. Im vorliegenden Falle handelte es sich nicht um das' Panzerschiff „Deutschland", da sich das Panzerschiff „Deutschland" schon seit längerer Zeit in seinem Heimat hafen Wilhelmshaven befindet. Vielmehr hat Kreuzer „Nürnberg" am 14. 12. mit dem Dampfer „City of Oxford" in Signalverbindung gestanden. Der Dampfer hat während des Signalverkehrs unaufgefordert, wie dies der Gepflogenheit entspricht, Abgangs- und Bestimmungs ort mitgeteilt. Der in freundschaftlicher Weise abgewickelte Signalverkehr endete mit beiderseitigen Wünschen für eine gute Fahrt. Die Meldung der Agentur Havas stellt demnach eine willkürliche und böswillige Entstellung dar." Des HeimS und der Habe beraubt: Die spanische Bevölkerung wird von den bolschewisti schen Mordbrennern und Terroristen in Massen aus de-r Stadt gewiesen, weil man kein anderes Mittel gegen die katastrophale Le- bensmittelknappbeit weiß. Die Paar Lebensmittel brauchen die Verbrecher banden, die die Stadt be herrschen, für sich. So müs se« denn Frauen und Kin der, nur mit der notwendig sten Habe beladen, dre Hauptstadt verlassen. (Scherl.) Frauen-Bataillon seit dem 18. Juli Ermordetem wird ausüber 50 00« geschätzt. An manchen Tagen werden über 500 Er mordete in die Leichenhallen eingeliefert. Oevifenschiebungen für Moses Rosenberg Als Höhepunkt der jüdischen Unverschämtheit wird angesehen, daß Haussuchungen fast immer unter der Leitung von Juden stattfinden. Vielfach sind es aus Deutschland ausgewanderte Juden, die die Haussuchungen durchführen, und vor allem Korrespondenzmaterial, das sie vorsinden, aus ihren Inhalt prüfen. Am Zollamt in Alicante ist ein Jude als Geheimagent tätig. Es wimmelt in Madrid von Devisenschiebern. Eine der größten Schiebungen, die kürzlich aufgedcckt wurde, haben jüdische Schieber im Auftrage ihres Rassegenossen, des sowjetrussischen Botschafters Moses Rosenberg, durchgeführt, der auch angordnet hat, daß Wertgegen stände, Devisen und Goldbeträge, Pfundschecks usw., die bei Haussuchungen „beschlagnahmt" werden, an ihn ab- zuliefern sind. Er verwertet sie dann angeblich im Auf trage weiter. (!) Das Wirtschaftsleben liegt unter diesen Umständen natürlich völlig brach. Die Tresore der Nationalbank wurden mit Schweiß apparaten geöffnet, damit die roten Verbrecher sich den Inhalt aneigncn konnten. Acht Gruppen waren vierzehn Tage hindurch mit der Aus plünderung beschäftigt. In Säcken wurde dann der In halt nach Palencia und Cartagena geschickt. Die Tschekabüros, von denen acht in Madrid bestehen, haben das Recht, Erschießungen vorzunehmen. Als Bei sitzer dieser Büros fungieren aus Deutschland emigriert» Juden. (!) » Wohnungsplünderungen bei deutschen und italienischen Familien Wohnungen, von denen bekannt ist, daß sie Dent- schen, Italienern oder Portugiesen ge hörten, wurden vom Pöbel vollständig ausgeräumt. Die Spanische National bank hat ihre Re serven und Einlagen teils nach Valencia geschickt, um es von dort nach Frankreich und Belgien weiterleiten zu lassen. Erhebliche Beträge dieses spanischen National vermögens gingen aber an internationale Juden, deren jüdischer Mittelsmann im Hotel Carlton in Amster dam saß. Vom 24. Juli bis 5. Oktober hat die Spanische Nationalbank nach Originaldokumenten, die der Gewährs mann einzusehen Gelegenheit hatte, 1450 000 000 Pesetas an dritte Personen überwiesen. Die entzückenden Holzfignren der dritten Reichsstraßcnsammlung werden bis zum 20. Dezember das Herz aller Volksgenossen gewinnen!