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Das Gesetz über die Hitler-Jugend Eine der größten Talen Adolf Killers Der Reichsjugcndführer sprach vor der In- und Auslandspresse Aus Anlaß der am 1. Dezember erfolgten Verkündung deS Gesetzes über die Verstaatlichung der Hitler-Jugend sprach der Jugendführer des Deutschen Reiches, Reichs leiter Baldur vonSchtrach, in Berlin vor der in- und ausländischen Presse über die Grundsätze der neuen Jugendführung. Der Reichsjugendführer bezeichnete das Gesetz über die Hitler-Jugend als eine Schöpfung des Führers Adolf Hitler, der durch Inhalt, Form und Unter schrift des Gesetzes seinem Willen Ausdruck gegeben Hobe, die Heranwachsenden Generationen mit seiner Person und seinem Werk für alle Zukunft zu verknüpfen. Daher werde die Nachwelt gerade dieses Gesetz zu den größten Taten Adolf Hitlers zählen. Der Reichsjugendführsr ging nun auf das Werden der Hitler-Jugend ein. Sie habe sich von jeher dadurch von den anderen Jugendorganisationen im In- und Aus land unterschieden, als sie schon als kleine Gemeinschaft mit dem Anspruch der Totalität auftrat. Dieser Anspruch bezog sich nicht nur auf die Masse der in Deutschland lebenden Jugendlichen, sondern aus alle Tätigkeitsgebiete der Jugend im volklichen und staatlichen Leben. Zu der Frage, ob nicht durch die Schaffung einer Obersten Reichs behörde die Gefahr einer Verbürokratisierung der Jugend führung gegeben sei, erklärte Baldur von Schirach mit Nachdruck: „Wir bleiben, was wir sindl Die aus der nationalsozialistischen Kampfzeit und aus der nationalsozialistischen Weltanschauung heraus ge prägten und mit einer stolzen Tradition erfüllten Be griffe werden auch in Zukunft beibehalten werden. Glauben Sie nicht, daß ich den Ehrgeiz habe, einen rie sigen Beamtenapparat aufzubauen, sondern im Gegenteil: es wird gerade mein Ehrgeiz sein, die kleinste deutsche Reichsbehörde zu führen! In der Jugend kommt es vor allem auf die Beweglichkeit der Führung und auf die direkte Verbindung mit der Jugend selbst an. Ich werde daher die Mitarbeiter meiner Behörde immer wieder mit vorübergehenden aktiven Führungsaufgaben in der Jugend selbst betreuen. Außerdem werde ich in den näch sten Tagen für das gesamte Führerkorps die Durchführung bestimmter sportlicher Aufgaben oerfügen, die in einem modernen Zehnkampfprogramm bereits festgelegt sind. Jeder von uns wird Jahr für Jahr diese sportlichen Uebungen wiederholen müssen." Das Prinzip der Freiwilligkeit soll, wie der Reichsjugendführer ausführte, dadurch aufrechterhalten werden, daß die vor dem 1. Dezember 1936 in der HI. und im BDM. organisierten Jugendlichen zu einer Lci- stungsgemeinschaft zusammengefaßt werden, in die sich aber auch jeder auf Grund des Gesetzes eingegliederte Jugendliche durch Treue und Pflichterfüllung, also durch freiwillige Leistung, hineindienen kann. Es be stehe also unter keinen Umständen die Absicht, die Neuein tretenden als weniger wertvoll zu diffamieren uns als stwas Zweitrangiges zu behandeln. Zur Frage der Führerausbildung teilte Baldur von Schirach mit, daß der Bau der Akademien für Jugendführung in München und Braunschweig im Winter 1937 fertig, gestellt sein werde. Dort werden diejenigen Jugendführer, die sich als Unterbannführer in der praktischen Führung der Jugend ausgezeichnet haben, nach abgeschlossenem Arbeits- und Militärdienst für ein Jahr zusammengefaßt und nach einem weiteren halben Jahr Auslandsdienst zur Bannführerprüfung zugelassen. Mit diesem Verfahren werde für das Führerkorps eine wirkliche Auslese ge wonnen werden können. Wahlsieg des Gudeienöeutschiums Trotz der Schikanen der tschechischen Be hörden — Verräterisches Verhalten der Sozialdemokraten Am Sonntag wurden in 76 vorwiegend deut schen Gemeinden der Tschechoslowakei Gemeinde- Wahlen durchgcführt. Sie hatten den Zweck, zu beweisen, daß die Entwicklung der sudetendeutschen Einheitsbe wegung bereits im Abstieg begriffen ist. Dies beweist die Tatsache, daß in 3466 Gemeinden mit deutscher Mehrheit keine Wahlen ausgeschrieben wurden, wiewohl sie dort schon längst fällig sind. In den meisten Gemeinden hat man inzwischen bereits Regierungskommissare eingesetzt, die die für die Wahlen bestimmten Gemeinden bedachtsam aussuchten. In Harrachsdorf wurden noch wenige Tage vorher die Wahlen abgesagt, weil man darauf kam, daß die vor einiger Zeit dorthin gebrachten tschechischen Glasarbeiter noch nicht in die Wählerlisten eingetragen sind. Die sudetendeutsche Parteipresse veröffentlichte sogar Geheim dokumente der deutschen Aktivisten, wonach in einzelnen Gemeinden, in denen man des Erfolges schon sicher war, die Wahlausschreibunb widerrufen wurde, als man an dem Ergebnis zu zweifeln begann. Die „Zeit" veröffent lichte treffend gestern eine Glosse, in der es heißt: „Sind Aktivisten an dem Ort, sind auch Gemeinde wahlen dort, doch wo's Sudetendeutsche gibt, sind Wahlen .oben' unbeliebt." Das Ergebnis dieser Wahlen zeigte eine tschechische Nieder lage schlimmster Art, wiewohl man kein Mittel unversucht ließ, die sudetendeutsche Volksgemeinschaft niederzuringen. Die Sozialdemokraten wendeten sich besonders an die Juden mit werbenden Flugblättern. In vielen Ge meinden, wo sie die Wahlzahl nicht erreichten, fielen ihre Stimmen infolge der Kopplung den tschechischen Marxisten zu. Es zeigt sich nun. daß man nur in den allerkleinsten Gemeinden,, wo auf jeden einzelnen Wähler ein Druck aus geübt werden konnte, der Sudelendeutschen Partei einige wenige Wähler abzwingen konnte, wo die Verluste im Durchschnitt zwischen 10 und 20 Stimmen schwankten. In wenigen, mit Bedacht ausgesuchten größeren Gemeinden hat trotz der „Schützenhilfe" der tschechischen Marxisten die Sudetendeutsche Partei fast durchweg einen Auf schwung zu verzeichnen. So hat die Sudetendeutsche Partei in Parchantim Tetschener Bezirk gegen die vereinigte Volksfront ihren Stimmenbestand um ungefähr ein Fünftel erhöht. In der um die Erhaltung des letzten Restes des nationalen Besitz, ftandes schwer kämpfenden deutschen Minderheit in B u_d - weis vermehrten sich die Stimmen der SudetenSMschen Partei um rund 500. Auch hier stand die SDP. einer ge meinsamen marxistischen Liste gegenüber. Der Versuch der tschechoslowakischen Regierung, einen Niedergang und einen Verfall der sudetendentschen Ge meinschaftsidee nachzuweisen, ist also kläglich mißglückt. Ganz bedenklich — das ist wohl der einzige Erfolg der Prager Regie — ist die Tatsache, daß die in der letzten ^»Zt erhöhte Tätigkeit der Komintern in einer ganzen Reihe von Gemeinden ein Anwachsen derkommu tt i st i s ch e n S t i m m e n zur Folge hatte. Nur in mehre- ren nordböhmischen Gemeinden ist ihre Stellung unter dem Druck der Sudetendeutschen Partei weiterhin ge schwächt worden. Sowjets Wemehmen Führung der spanischen Volschewistenfloite Rote Offiziere, Ingenieure und Unteroffiziere nach Spanien unterwegs. Je schwieriger die Lage der Bolschewisten in Spanien wird, um so mehr reißen die Sowjetrussen die Führung über die bolschewistischen Horden an sich. So will das nationale Pariser Blatt „M atin" wissen, daß der sowjet russische Oberhäuptling in Katalonien, Antonoff Avtschenko, das dringende Ersuchen nach Moskau gerich tet habe, ihm das nötige Personal für die Instandsetzung der Marine der spanischen Bolschewisten zur Verfügung zu stellen, damit diese bei der Abwehr einer etwaigen nationalen Blockade der Mittelmeerhäfen eingesetzt wer den könne. In Erfüllung dieses Ersuchens hat in Moskau eine Konferenz zwischen den roten Admiralen Haller und Kotschanoff und Obissoff, dem Chef der ersten Abteilung des Sowjetgeneralstabes, stattgefunden. Dabei wurde be schlossen, 100 Offiziere der roten Marine und 500 Unteroffiziere sofort nach Spanien zu senden, die auf die Schiffe der Bolschewisten verteilt werden sollen. Ferner gehen gleichzeitig 200 Marineingenieure und eine große Anzahl von Unteroffizieren des Marine personals sowie Geschützführer nach Spanien ab, um die rote Flotte so schnell wie möglich wieder verwendungsfähig zu machen. Aus «useeer Heimat. Wilsdruff am 8. Dezember 1936. Spruch »es Tages Wer vom Schicksal erst die Bürgschaft für den Erfolg fordert, verzichtet damit von selbst aus die Bedeutung einer heroischen Tat. Adolf Hitler. Jubiläen und Gedenktage 9. Dezember. 1608 Der englische Dichter John Milton in London geb. 1641 Der Maler Anthonis van Dyck in London gestorben. 1717 Der Altertumsforscher Johann Winckelmann in Stendal geboren. Sonne und Mond 9. Dezember: S.-A. 7.58, S.-U. 15.46; M.-A. 3.22, M. U. 13.04 „Lichi in Mott" „Licht in Moll" hat einmal ein Empfindsamer die Kerzenbeleuchtung genannt. Mit ihrem anheimelnden Schimmer gehört sie genau so zu den Weihnachtswochen wie unser Tannenbaum. Mit den ersten Kerzen, die im Adventskranz aufleuchten, beginnen die Wochen der Vor freude auf unser großes weihnachtliches Lichtfest. In Fulda, Mainz und Aschaffenburg ist die Kerzen fabrikation seit alten Zeiten ansässig. Ein Handwerk ist es eigentlich nicht, aber die Maschine ist doch auch nicht mehr als eine sinnreiche Hilfsform für die Handarbeit des Kerzenmachers. Geht man durch die Räume einer solchen Kerzenfabrik, so muß das mit der gleichen Vorsicht ge schehen, mit der man frischgewachstes Parkett betritt. Die Steinböden sind glatt und blank, so hat sie der Abfall bei der Kerzenherstellung poliert. Kerzen und wieder Kerzen, Hunderte und Tausende von Kerzen in Reih und Glied. Riesige Bottiche stehen in dem eigentlichen Fabrikations- ranm, in denen sich flüssiges Stearin und Wachs befinden. Die Masse ist fast schwarz, und die schon erkalteten Stücke schwimmen wie Helle Eisschollen darauf herum. Aus diesen Bottichen werden dann die Weihnachtskerzen gegossen. Ein Kerzenmacher schöpft das Wachs oder das Stearin vorsichtig heraus und gießt es in die Formen, in denen die Kerzen dann jeweils zu einigen Dutzenden entstehen. Eine Sache für sich ist es, wie die Kerze mit dem Docht versehen wird. Der Docht hält gleichsam die Kerzen am laufenden Band zusammen. In einer Führung läuft er in die zu füllende Form, am oberen Ende wieder ragt er noch heraus und hinüber in die schon fertige und er kaltete Kerze in der Nebenform. Er wird erst abgeschnit ten, wenn die nächsten Kerzen ans der Form an ihre Stelle treten. Geschickte Hände sind jedoch für alle diese Arbeiten, für das Gießen der Kerzen, das Schneiden des Dochtes, das Herausnehmen aus der Form und das Sortieren und Verpacken erforderlich. Der Tag der nationalen Solidarität. Das Ergebnis des Kreises Meißen: Bahra 55.27 RM., Blankenstein 49.42, Brockwitz 255.35, Coswig 421.33, DeuffcheNbvra 87.57, Gar sebach 89.82, Grumbach 73.72, Helbigsdorf 40.37, Jessen 48.68, Mendorf 40.01, Kesselsdvrf 48.45, Krö gis 89.22, Leuben 154.32, Lommatzsch 351.00, Löthain 62.50; Meißen 5151.20, Munzig 250.82, Neukirchen 43.63, Niederau 109.72, Niederwartha 56.68, Nossen 586 22, Ober gruna 45.01, Raußlitz 42.85, Reinberg 51.98, Röhrs- dorf 39-03, Rüsseina 56.46, Scharfenberg 59.42, Siebenlehn 138.45, Staucha 112.05, Striegnitz 48.49, Tau benheim 67.00, Wahnitz 37.01, Weinböhla 299-32, Weistr opp 41-45, Wilsdruff 438:29, Wölkisch 25.49, Zadel 80-43, Zehren 88.21; Gesamtsumme 9736,44 RM. Ladenschluß am Weihnachtsheiligabend. Nach dem Reichs gesetz vom 13. Dezember 1929 dürfen offene Verkaufsstellen am 24. Dezember 1936 nur bis 17 Khr, Verkaufsstellen, die ausschließend oder überwiegend Lebens- und Eenußmittel Beschluß des Sowjei-DerieidigungSraieS Moskau Masst sich die größte Kriegsmacht der Welt Verdoppelung der Armee, Verdreifachung der Luftmacht Der Kongreß der Sowjets in Moskau» der sich in wilden Kriegsdrohungen gegen die Gegner des Bolsche wismus erging, hat nach einer Meldung des Londoner Blattes „Daily Expreß" einen gewaltigen Ansbau des sowjetrusstschen Heeres und erhebliche Verstärkung der Grenzbefestigungen beschlossen. Nach der gleichen Londoner Meldung tagte im An schluß an die Kongreßberatungen der Verteidigungs rat bei Stalin, an dem die Kommandeure der Armee, Flotte und Luftflotte teilnahmcn. Die Beratung endete mit dem Beschluß, daß Sowjetrußland sich jetzt „die größte Kriegsmaschine zulegen werde, die die Welt bisher gekannt habe". Dementspre chend verfügte der Verteidigungsrat: 1. Je zwei Befestlgungslinien, sogen. „Maginot- Linien", an der West- und Ostgrcnze, die insgesamt eine Länge von 2000 Meilen erhalten sollen; 2. Verstärkung der roten Armee auf den doppelten Stand der jetzigen Stärke, d. h. auf 3 Millionen Mann; 3. Verdreifachung der sowjctrusflschcn Luftmacht im Verlaufe von zwei Jahren und die Ausbildung von 50 000 Kriegspiloten je Jahr; 4. die Einrichtung eines neuen Ministeriums für Sowjetkriegsindustric, das dem Kricgsminister Woroschi low direkt unterstellt werden soll; 5. die Verlegung der Kriegsindustriebetriebe von den Grenzgebieten Sowjetrußlands in das Zentrum des Landes, wo sie gegen fremde Fliegerangriffe geschützt sind. Die Arbeiten für die neuen Befestigungslinien sollen sofort beginnen. Allein an der Westgrenze sollen 300 000 Arbeiter eingesetzt werden, sobald die Pläne für die Befestigungsanlagen fertiggestellt feien. Kriegsminister Woroschilow soll außerdem von Stalin die Vollmacht erhalten haben» den angeblich von deutschen Agenten durchsetzten sowjet russischen Geheimdienst innerhalb der nächste» Wochen einer gründlichen Säuberung zu unterziehen. oder Blumen abgeben, bis 18 Uhr für den geschäftlichen Ver kehr geöffnet sein. Die beim Ladenschluß schon anwesende» Kunden dürfen noch bedient werden. Heule: Karl Maria von Weber-Abend. Es ist wirklich ein lobenswertes Beginnen der der NSG. „Kraft durch Freude" angeschlossenen Deutschen Volksbildungsstätte, daß sie die 150» Wiederkehr des Geburtstages des eigentlichen Schöpfers der deutschen romantischen Oper, Karl Maria von Weber, zum Anlaß nimmt, uns diesen deutschen Komponisten und sein Werk in einem besonderen Wend näherzubringen. Das Programm ist vielversprechend. Zunächst wird Kantor Fichtner-Kef- selsdorf eine Einführung geben. Dann spielt die Stadtkapelle unter Leitung von Stadtmusikdirektor Ewald Philipp die Ouvertüre zu „Peter Schmoll", dann das Konzert für Klavier und Orchester in Es-Dur, am Füge!: Kantor Ernst Sickert- Tharandt — und zum Schluß die Ouvertüre zur Oper „Be herrscher der Geister" („Rübezahl"), Als zweites Stück wird vom Schüler Kurt Tanneberger das Konzert für Klavier Nr, 1 aebob-n. Die Einwohnerschaft von Sindt und Land wird auch hierdurch nochmals gebeten, diesen Karl Maria von Weber-Abend heute 20 Uhr im „Adler" recht zahlreich zu be suchen. Der Saal ist gut geheizt! Oeffentliche Erinnerung zur Steuerzahlung. Das Finanz amt Nossen erinnert im amtlichen Teile dieser Nummer an die Fälligkeit von Umsatz-, Einkommen-, Körperschaft- und Ge werbesteuer am 10. bzw. 15. Dezember. Ueber 100 000 Morgen Maisanbaufläche. Seit der Macht übernahme ist auch der deutsche Körnermaisanbau besonders gefördert worden. Die Anbaufläche, die 1932 nur 7000 Mor gen betrug, konnte in diesem Jahre schon auf über 100 00O Morgen ausgedehnt werden. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt auf die in den letzten Jahren abgehaltenen Maisschulungslehr gänge zurückzuführen. Auch in diesem Jahre wurde die Auf klärungsarbeit fortgesetzt, und in fünf Lehrgängen konnten er neut etwa 1500 Jungbauern, Landwirtschaftslehrer, Wirt schaftsberater und Anbauer aus allen Teilen des Reiches im Körnermaisanbau gründlich ausgebildet werden. Das nächst liegende Ziel, die Versorgung der Landwirtschaft mit deutschem Saatmais, wurde in diesem Jahre erreicht. Sie ist die Vor aussetzung für die Erzeugung von Futter- und Industriemais. Dieses Hauptziel wird sofort in Angriff genmomen. Aufgabe des Körnermaisanbaues ist es, nicht nur die früher, einge führten Mengen an Mais jetzt selber zu erzeugen, sondern darüber hinaus mehr Futtergetreide von unserem deutschen Boden zu ernten, als es bisher möglich war. Heil Hitler! — 100 Kronen Geldstrafe. Ein Einwohner aus Bärenstein besuchte dieser Tage die „Blechhammerschänke" im Weiperter Stadtteil Grund. Bei seinem Eintritt in das Lokal grüßte er mit „Heil Hitler!" Kurz darauf wurde er von dem in der „Blechhammerschänke" anwesenden tschechischen Polizisten wegen des Grußes gestellt, die ihn mit zur Gen darmeriewache nahmen, wo er zwischen 100 Kronen Geld strafe oder Arrest zu wählen hatte. Km die Freiheit wieder zu erlangen, mußten wohl oder übel die geforderten 100 Kro nen auf den Tisch gelegt werden. Ser Eintopfsonntag in den Gaststätten Der Leiter der Wirtschastsgruppe Gaststätten, und Beherbergungsgewerbe teilt seinen Mitgliedern mit, daß für den drittenEintopfsonntag am 13. De zember folgende vier Eintopfgerichte für die Gaststätte» vorgeschrieben sind: 1. Gebundene Kohlsuppe mit Speck und Kartoffel einlage; 2. Wirsingkohl mit Rindfleisch; 3. Fischgericht nach eigener Wahl; 4. Hammelfleisch mit Gemüse und Weißkohl gedämpft. Die Festlegung dieser Eintopfgerichte gilt nur fijr Gast stätten.