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krank seien. Zur Bearbeitung und Heilung derselben eigne sich gut der Klaudingpflug, der den Untergrund bearbeite, ohne die Ackerkrume mit dem toten Boden zu verwischen. Um den Ver lust von Kornern beim Mähen zu vermindern, bringe man jetzt am Binder einen Körnerfang an, der auch das Unkraut mit auffange. Die dadurch getätigte Verhindernug von Ausfall pflanzen nehme der gefährlichen Fritfliege die Ablagestätten. Eine wesentliche Erleichterung für die Aufstellung der Getreide puppen bringe der neukonstruierte Garbensammelwagen. Um den Kalk gleichmäßig auf den Acker zu bringen, bedienp man sich des Turbo - Iaucheverteilers, über dessen Zweckmäßigkeit bei der Iaucheverteilung man verschiedener Meinung sei. Für unbewachsenen Boden habe er sich aber bewährt. Große Vor teile für Mensch und Zugtier habe der luftgefüllte Gummi reifen, der für alle Zugmaschinen und Wagen bis zur Mist karre zu empfehlen sei. Als eine Verbesserung müsse auch der Sitz am Düngerstreuer bezeichnet werden. Nachdem der Vor tragende noch Ratschläge für die Erhöhung der Haltbarkeit von Stielen aller Art gegeben hatte, schloß er seine lehrreichen Ausführungen mit der Mahnung, nur wirklich bewährte Ma schinen zu kaufen, sie pfleglich zu behandeln und so zu kombi nieren, daß sie möglichst viel im Iahreslaufe benutzt werden könnten. Lebhafter Beifall dankte dem Redner. In der sich an schließenden Aussprache wurden einige Fragen geklärt und der Hinweis gegeben, daß die Maschinenindustrie den Auftrag er halten habe, eine Kleinzugmaschine zu konstruieren, die allen Anforderungen kleinerer Betriebe genüge. In der nächsten Versammlung spricht Lanbwirtschaftsrat Voß über Pferde zucht. „Der Pampas-Reiter" in den Schützenhaus-Lichtspielen. Ein Film von Gauchos, schönen Frauen und rassigen Pferden aus den weiten Steppen Argentiniens. Aber nicht nur die wei ten Steppen mit ihrem primitiven Leben werden in dem Film gezeigt, auch Buenos Aires, die größte Stadt des südamerika nischen Kontinents. In den Hauptrollen Warner Baxter, der König der Pampa, und Ketti Gallian, die französische Sänge rin, und viele andere. Die Regie des Films führte James Tin- llng. Leimringe kontrollierens Die Leimringe, die im Oktober zum Fange der flügellosen Weibchen des Frostspanners um die Stämme (und Pfähle) der Obstbäume gelegt wurden, bedürfen einer fortlaufenden Kontrolle. Dor allem muß man darauf achten, daß der Leim seine Klebefähigkeit bis in den Januar hinein behält; denn bis dahin können den im Boden ruhenden Puppen noch eierträchtige Frostspannerweibchen entschlüpfen und versuchen, ihre Eier in den Baumkronen abzulegen. Wo der Leim nicht mehr fängig ist, muß der Anstrich erneuert werden. Nicht selten findet man auf dem Leim auch angeslogene Blätter, Zweigstücke u. dgl.; da diese „Brücken" dem Spannerweibchen ein gefahrloses lleberschreiten ermöglichen, sollte man sie sorg fältig entfernen. Etwa unterhab der Leimringe am Stamm abgelegte Eier werden im zeitigen Frühjahr durch Spritzen der Bäume mit Obstbaumkarbolineum abgetötet. Bananen als Viehfutter. Nach einer im „Reichsanzeiger" veröffentlichten Verordnung ist der Zolltarif für Bananen ge ändert worden. Es ist ein Zusatz hinzugefügt worden, wonach der Reichsminister der Finanzen ermächtigt ist, Ausnahmen von den Zöllen für frische Bananen zu bewilligen, wenn sie unter Zollsicherung zur Viehfütterung verwandt werden. Die Verordnung tritt am 33. November 1636 in Kraft. Der Zoll satz für frische Bananen beträgt zur Zeit 30 RM. je Doppel zentner. ' Klipphausen. 70 Jahre alt ist am heutigen Tage der Rentner Louis Löwe. Dem geistig und körperlich voll auf der Höhe stehenden Geburtstagskinde entbieten wir herzliche Glückwünsche. Möge es noch viele Jahre das „Tageblatt" lesen können. Kesselsdors. Turnverein. Am Totensonntag hatte der Turnverein zu seinem traditionellen Theaterabend eingeladen. Dem Rufe war eine größere Anzahl Volksgenossen gefolgt, wenn auch gesagt werden muß, daß das gebotene Stück „Um den Kreuzhof" bestimmt eine noch viel größere Zuschauermenge verdient hätte. Der Inhalt des Stückes ist folgender: Der rei che Kreuzhofbauer will seine Tochter Reserl unbedingt mit dem Sohn des Lerchenhofbauern, seines Nachbarn, verheiraten. Diese liebt aber den Großknecht Toni. Da sie trotz Drohung des Bauern von Toni nicht lassen will, wird sie und Toni vom Hofe gewiesen. Der Sohn des Kreuzhofbauern, Franz, ein leichtlebiger Bursche, der Landwirtschaft studiert hat und in der Großstadt vom Gelbe seines Vaters lebt, kommt wieder einmal nach Hause und bittet seinen Vater um Geld. Zugleich teilt er mit, daß er sich mit der Annerl, der Tochter des Ler chenhofbauern, verlobt habe. Darob ist der Kreuzhofbauer er freut, da er nun von diesem eine hohe Mitgift für dessen Toch ter erhalten wird. Franz übernimmt nun den Kreuzhof, mit dem es sehr rasch abwärts geht- Er kümmert sich nicht um die Wirtschaft, sondern verpraßt den gesamten Ertrag des Hofes in leichtsinniger Gesellschaft. Hier fällt er einem Geld- verleiher in die Hände, dem er fast sein gesamtes Vermögen verpfändet. Als Franz wieder einmal nach dreitägiger Ab wesenheit nach Hause kommt, seine Frau nach einer vorange gangenen Auseinandersetzung sogar schlagen will und als der Geldverleiher droht, ihn wegen Wechselfälschung der Staats anwaltschaft zu übergeben, erschießt er sich. Der Kreu-Hof kommt nun zum Verkauf und wird von einem Fabrikbesitzer erworben. Dieser setzt die bei ihm beschäftigten Reserl und Toni zu Pächtern des Kreuzhofes ein mit der Bestimmung, daß der Hof nach zehnjähriger erfolgreicher Tätigkeit der Bei den wieder in den Besitz der Familie übergehen solle. Das Stück wird durch heitere Eifersuchtsszenen der auf dem Hofe noch beschäftigten Lieserl und Hansel ergänzt. Das Stück wur de vorzüglich gespielt. Die Darsteller H. Bräuer (Reserl), I. Grosche (Annerl), I. Prihke (Lieserl), R. Faber (Sepp), H. Pietzsch (Kreuzhofbauer), M. Thielemann (Lerchenhosbauer), H. Pappritz (Toni). W. Wünschmann (Hansel), Lein (Geldver leiher), Ientzlch (Administrator), E. Wahl (Franz), verdienen ungeteiltes Lob. Mohorn. Rad verloren. Ein Dresdner Speditions- lastzug befand sich auf der Fahrt nach Freiberg. Am Ausgang von Mohorn verlor der Anhänger ein Rad, Der Vorfall blieb vom Fahrer unbemerkt, bis kurz vor Hutha ein Automobilist deu Fahrer auf den Unfall aufmerksam machte. Nach Absuchen der Straße und Auffinden des Rades konnte die Fahrt un behindert fortgesetzt werden. Mohorn. NSDAP. Alle Parteigenossen und Genom»- swn, sowie sämtliche Walter und Warte der Gliederungen, wie NC.-Frauenschast werden für heute abend 8 Uhr nach dem Gasthof zu einem Schulungsabend eingeladen. Dem Vortrag lolgt eine kurze Mitgliederversammlung. Oie Plauener Splhen-eckchen mii der Elster. Ein stark begehrtes Sammelstück am Sonnabend Die Plauener Spitzenrosette stellt eine besondere Eigenart der Erzeugnisse der vogtländischen In dustrie dar; sie wird am kommen den Sonnabend und Sonntag, wenn sie bei der gaueigenen Samm lung für das Winterhilfswerk im Gau Sachsen mit der vogtländischen Elster durch unsere Politischen Lei ter zum Kauf angeboten wird, stark begehrt werden. Jeder will diese ge schmackvolle Spitze kaufen, und viele Volksgenossen geben sich mit einem Stück dieser Spitzenrosette sicherlich nicht zufrieden, weil sie, abgesehen davon, daß durch den Kauf dieser Abzeichen wiederum ein Beitrag zum WHW. geleistet wird, in mannigfacher Weise zu verwenden ist. Als Zierstück an Kleidern wird diese Spitze, die von den ansässigen Künstlern des Vogt landes entworfen worden ist,das Entzücken der Frauen Hervorrufen. Diese künstlerisch formvollendete Spitzenroselte stellt tatsächlich ein schönes Schmuckstück dar. Sie kann auch als Untersatz für Gläser, für Konfekt schalen und für mancherlei andere Dinge gebraucht werden. Wenn also am kommenden Sonnabend und Sonntag die vogtländische Elster mit der Rosette im Schnabel zu uns fliegt, dann werden wir uns alle bemühen, dieses Ab zeichen möglichst rechtzeitig zu kaufen, denn nach den bis herigen Erfahrungen werden die Abzeichen, obwobl für den Gau Sachsen eineinhalb Millionen Stück hergestellt worden sind, so zahlreich erlangt werden, daß derjenige, der zu spät kommt, kein Abzeichen erhält; aber er wird trotzdem gern seinen Beitrag in die Sammelbüchse werfen, denn er weiß, daß es am kommenden Sonnabend und Sonntag wieder um um die Linderung der Notlage bedürftiger Volksge nossen geht. Helbigsdorf. Motvrradunfall. Am Montag erlitt ein Bewohner unseres Ortes einen Unfall mit seinem Motor rad, als er von der Staatsstraße in Hutha in den Meg nach Herrndvrf-Hetzdorf einbiegen wollte. Er sah aus der Freiber ger Richtung einen Lastkraftwagen kommen und stoppte aus der rechten Seite ab, um diesem das Vorfahrtsrecht einzu räumen. Währenddessen war letzterer doch zu weit nach links gekommen und streifte das Motorrad mit seinem Kotflügel. Eine Beschädigung des Motorrades, ein Bluterguß und ein schwerer Beinschaden waren für den Fahrer die Folgen dieses Zusammenstoßes. Seine auf dem Sozius mitfahrende Frau wurde, wenn auch leichter, von dem Unfall betroffen. Neukirchen. Elternabend und Elternbesuchstage in der Schule. Auch in diesem Jahre wird Eltern und Erziehern Ge legenheit geboten, sich über den Stand des Schulunterrichts an der hiesigen Volksschule zu unterrichten. Am Montag und Dienstag dieser Woche war Gelegenheit dazu durch öffentliche Unterrichtsstunden geboten. Die Berufsschule Reinsberg, wo hin die hiesigen Jugendlichen zum Unterricht müssen, führte bereits in voriger Woche diese schöne neue Einrichtung durch, deren Abschluß ein Elternabend am Montag abend in Voigts Gasthof bildete. Gelegentlich des öffentlichen Unterrichts an der Volksschule Neukirchen werden außerdem Ausstellungen von Arbeiten aus dem Zeichen- und Handarbeitsunterricht da mit verbunden. Den Abschluß bildet ein Elternabend im Gast hof Neukirchen am Mittwoch den 25. November abends. Der Abend dient außerdem der Werbung für das Winterhilfswerk. KirAennaKriAten Röhrsdorf. Donnerstag nachm. 3 Uhr Hauskommunion in Klipphausen bei Hillig. WetterberilM des Neichswetterbienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 26. November: Frühdunst, im Flachland teils Frühnebel, sonst vorwiegend heiter. Gebirgslagen mild, Flachland noch Nachtfrost. Deutsch-japanisches Ab kommen gegen die kom munistische Internationale. Berlin. Am Mittwoch mittag wurde von dem kaiserlich japanischen Botschafter in Berlin, Vicomte Muschakoji, im Auftrage des Kaisers von Japan und dem außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter des deutschen Reiches, Joa chim von Ribbentrop im Auftrage des Führers und Reichs kanzlers ein Abkommen gegen die kommunistische Internati onale unterzeichnet. Die spanischen Bolsche wisten „beschlagnahmen" deutsche amtliche Gebäude. Madrid. Die roten Machthaber haben mit der Begrün dung, baß „die spanische Republik ihre diplomatischen Be ziehungen zu Deutschland abgebrochen habe", die Gebäude der deutschen Schule und des deutschen Konsulats in Cartagena widerrechtlich mit Beschlag belegt. Das Schulgebäude wird als Quartier für rote Milizen, das Konsulat als Sitz einer roten Kommission benützt werden. Jie SaliW der französisches Regierung in der BlrSade. DNB. Paris 25. November. In zuständigen französi schen Kreisen wird in den Abendstunden des Dienstag betont, daß die Haltung der französischen Regierung in der Frage des Schutzes französischer Schiffe in den spanischen Gewässern mit der Haltung der englischen Regierung übereinstimme. Die französischen Handelsschiffe würden sich in spanischen Gewäs sern, das heißt in der Dreimeilenzone, gemäß dem internati onalen Seerecht der Kontrolle der örtlichen Behörden unter werfen. Dagegen werde die französische Regierung über diese Zone hinaus weder das Anhalte» noch die Durchsuchung und noch viel weniger die Beschlagnahme eines Schiffes durch ir gend ein spanisches Kriegsschiff zulassen und zwar weder von Seiten der Nationalregierung noch von den Roten, da keine der beiden Partei-" "on ihr als „kriegführend" anerkannt wor den sei. SSwerer HWOMgM i« Chicago. DNB. Chicago, 25. November. Auf dem Hochbahnhof . Granville in Chicago ereignete sich am Dienstag ein schweres Hochbahnunglück. Ein in voller Fahrt befindlicher Expreßzug ftchr auf einen auf dem Bahnhof haltenden Lokalzug auf. Die Wirkung war furchtbar. Die letzten Wagen des Lokalzuges, die in einer veralteten Holzkonstruktion gebaut waren, wurden vollkommen zertrümmert. Bisher konnten 10 Tote und 75 teilweise Schwer verletzte, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, geborgen werden. Schwerer jaMislS-sWjelrnIMer GreaMischeasall. DNB. Tokio, 25. November. Wie aus Hsingking ge meldet wir-, hat sich an der Ostgrenze von Mandschukuo, 23 Kilometer nördlich von Suifenho, ein schwerer Zusaimnenstoß zwischen japanischen Grenzwachen und sowjetrussischen Trup pen ereignet. Nähere Einzelheiten über den Zwischenfall und die Höhe der Verluste liegen noch nicht vor. SaMen m»d Nachbarschaft. Grenzland Sachsen und der Bund Deutscher Osten. An jedem Tag lesen wir in unserer Zeitung vom „Grenzland" Sachsen. Es ist uns wieder zum Bewußtsein gekommen, daß Sachsen nicht — wie wir so lange irrtüm lich annahmen — in Mitteldeutschland liegt, sondern daß wir an der Grenze, sogar an der meist gefährde ten Grenze unseres Reiches, wohnen. Die Tschechoslowakei, die einer Speerspitze gleich auf das Herz Deutschlands weist, gilt nicht mehr als der kaum beachtenswerte kleine Staat früherer Zeit (schon das Wax eine falsche Anschauung!), sondern eine vorgeschobene Fe- stu n g des Bolschewismus. Dem Bolschewismus leiht nicht nur der Tscheche sein Ohr, der auf dem Trug boden des Marxismus steht, sondern auch jener andere „nationale" Tscheche betrachtet ihn freundlich, sieht ihm doch der Russe nahe als „slawischer Bruder": Der Pan slawismus. dieser Gedanke der Zusammenfassung und des Herrentums aller Slawen, ist nicht tot, er lebt nnd wird jeden Tag stärker, wenn auch jetzt vertreten vom bolschewi stischen Rußland. Bolschewismus heißt Aufrichtung der weltjüdischen Herrschaft; sein erstes, tarnendes Werkzeug ist der Russe, sein Tarnungsziel der Slawe. Der Tscheche erlag als Erster der Täuschung, er sieht den „slawischen Bruder" nicht den Juden. So ist der Tscheche in zweifacher Weise in der Hand des Sowjetunionftaates: Verbunden durch den Glauben an die Irrlehre des Marxismus und bestärkt im Festhalten an dieser Lehre durch eine falsche Stimme der inneren Freundschaft. Wir aber sind die engsten Nachbarn dieses gefährlichen Vorposten des Bolschewismus; dessen müssen wir uns be wußt werden! Jeder einzelne von nns mntz zu der Erkennt nis kommen, daß unser Volkstum im Osten und Südosten von dem anstürmenden Slawentum bedroht ist. Diese Erkenntnis vermittelt uns der Bund Deutscher Osten. Die ser Bund will dem Grenzlanddeutschcn jene Charakterhal- tnng, die von ihm eigentlich als selbstverständlich erwartet werden kann, anerziehen. Deshalb tritt ein in den Bund Deutscher Osten! Dresden. Ehepaar tödlich verunglückt. In ihrer Wohnküche in der Boderitzer Straße wurden der 76 Jahre alte Gustav Steinichen und seine 72 Jahre alte Ehefran gasvergiftet vorgefnndcn. Es handelt sich um einen Unglücksfall. Seifhennersdorf. Weihe der neuen Kirche. Die im März IS35 abgebrannte und jetzt aufgebaute größte Landkirche Sachsens wird am Sonntag ihre Weihe erhal ten. Aus diesem Anlaß sind mehrere festliche Veranstaltun gen vorgesehen, deren Höhepunkt ein Konzert mit rund hundert Mitwirkenden bilden wird. Am Montag wird das Konzert wiederholt und durch den Reichssender Leip zig übertragen werden. Frankenberg. Treue in der Arbeit. Die Zt. garrenarbeiterin Hulda Richter beging im Betrieb Hein rich Barthel ihr fünfzigjähriges Arbeitsjubiläum. Der Jubilarin ging ein Glückwunschschreiben des Führers zu Leipzig. Vom Dach gestürzt. Der fünfzig Jahre alte Malermeister Gerhard Staudinger stürzte beim An streichen von Eisenpfeilern vom Dach des Grundstückes Grimmaische Straße - Reichsstraße aus einer Höhe von et wa elf Meter ans ein angrenzendes Dach. Der Tod trat sofort ein. Staudinger hatte sich fahrlässigerweise nicht an geseilt. Drei Kraftfahrer tödlich verunglückt. Auf der Autobahnstraße L e i p z i g — Schkeuditz — Eisenberg ereignete sich, wahrscheinlich infolge Gleiteis bildung, bei Eisenberg ein Kraftwagenunglück, das zwei Menschenleben forderte. Ein Personenwagen aus Leipzig der von Fräulein Lisbet Gutjahr gesteuert wurde,' geriet ins Schleudern und überschlug sich mehreremale. Dabei wurden die beiden Insassen, die Wagenlenkerin und der Ingenieur Kühne ans Leipzig, aus dem Wagen geschleu dert. Fräulein Gutjahr blieb tot liegen. Kühne wurde mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus gebracht, wo er starb. Als ein Kraftradfahrer den Ort Skaska bei Ka menz durchfuhr, geriet er mit seiner Maschine zwischen einen Telegraphenmast und einen Zaun, wobei er mit dem Kopf so heftig aufprallte, daß er einen tödlichen Schädel- bruckhgvoutrug.