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Einen heiteren rheinischen Abend veranstaltet die Deutsche Arbeitsfront — NSG. „Kraft durch Freude" in Verbindung mit dem Gemischten Chor Wilsdruff unter der Leitung von Arno Beyreuther-Dresden Sonnabend, den 7. Novem ber im „Lindenschlößchen". Es wird ein Abend bei Gesang und Tanz, wie er fröhlicher und gemütlicher nicht sein kann. Die Männer singen: „Rüdesheimer Wein", „Der verliebte Zecher", und „Ein rheinisches Mädchen". Die Frauen singen: „Das Leben am Rhein" und „Das Lied vom Rhein", und beide zu sammen singen: „Rosenzeit am Rhein", „Am Rhein^ am schönen Rhein" und „Kling, kling." Und dann steigt noch ein heiteres Singspiel in einem Aufzug für Soli und gemischten Chor, in dem eine achtköpfige Tanzgruppe mit einem Winzer tanz aufwartet. Der rund 100 Personen umfassende Chor wird auch den letzten Besucher in Stimmung bringen. Die Städtische Orchesterschule unter Leitung von Musikdirektor Philipp legt mit rheinischen Weisen einen glänzenden Rahmen um die sen heiteren Abend und spielt dann zum Tanze auf. Ab 6 Uhr ist Fahrgelegenheit mit der „Schwalbe" Die Hölle im Westen: Dvuaumont. Der Leitung der „Schützenhaus-Lichtspiele" Wilsdruff gebührt besonderer Dank, daß sie gerade jetzt, wo die deutsche Wehrmacht wieder zu Ehren gekommen ist, und der deutsche Frontsoldat in dem ihm gebührenden Maße wieder hervortritt, den Frvntkriegsfilm Dvuaumont (Die Hölle im Westen) im Rahmen von Sonder vorstellungen auf den Spielplan setzt. Dieser Film, der u. a. echtes deutsches und französisches Archivmaterial, welches vor 20 Zähren an Ort und Stelle ausgenommen wurde, enthält, zeigt uns jenes Fort bei Verdun, vor dem weit über 1 Milli on Tote, Deutsche und Franzosen, den letzten Schlaf tun, jenes Fort, um das die erbitlersten Kämpfe des gewaltigen Rin gens um Verdun tobten, jeder Fußbreit Boden mit Blut ge tränkt ist. Er bringt die Riesenschlacht des größten Krieges aller Zeiten, zeigt schwerste Artilleriekämpfe, wochenlanges Trommelfeuer, Gasangriffe und Flugzeuggeschwader. Er ist ein Film aus schwerer, vergangener Zeit, ein gigantisches Zeit- dvkument, ein Erlebnis, hinreißend und erschütternd zugleich für alle diejenigen, die sie mit durchgemacht und ein Zeugnis unvergänglich bleibenden soldatischen Heldentums, deutscher Tatkraft und nie vergeßener Opfer für die jüngeren. Daher ein Film, den jeder Deutsche gesehen haben muß und zu dem auch die deutsche Jugend besonders eingeladen wird. Grumbach. 2 5 Jahre Hebamme. Am 1. November ist es der Bezirkshebamme, Frau Hulda Schubert, ver gönnt, auf eine 35jährige segensreiche Amtstätigkeit zurückzu blicken. Möge es ihr vergönnt sein, ihr verantwortungsvolles Amt noch lange auszuüben. Braunsdorf. Siedlung Bis jetzt haben sich sechs Be werber gemeldet. Die Zergliederung der von der Gemeinde Grumbach, der am nördlichen Ausgang des Ortes liegenden, einbezirkten Flurstücke, sowie die Aufstellung eines Bebauungs planes sind im Gange. Au viele Bauinteressenten kann noch Bauland abgegeben werden, so daß voraussichtlich nächstes Jahr schon zeitig mit einer regen Bautätigkeit gerechnet wird. Braunsdorf. Aus der Gemeinde. Die Planierung des Sportplatzes, die eine größere Bewältigung von Erbmassen erforderte, ist Dank der unentgeldlichen Bereitstellung der Feldbahn von Steinbruchbesitzer Robert Friedrich - Wurgwitz und der tatkräftigen Hilfe der Turner und Turnerinnen fertig- gestellt, so daß bei günstiger Witterung die Einzäunung an der Straßenfront noch in diesem Jahre vor sich gehen wird. Zm Frühjahr werden die weiteren Einfriedungen mit den von dec Gemeinde beschafften Maulbeersträuchern beendet werden. Lei der mußte von einer Beleuchtung des Platzes wegen zu hoher Kosten vorläufig abgesehen werden. Röhrsdors. Kirchweihfest betreffend. In der hiesigen Kirchgemeinde wird in diesem Jahre die Feier des Kirchweihfestes vom 8. und 9. November auf den 15. und 16. November verlegt. * Scharfenberg. Beim Wildern ertappt. Am Mitt woch abend wurden drei hiesige Einwohner — Vater und Söhne — vom hiesigen Förster beim Wildern überrascht. Mit einem Terzerol hatten sie zwei Fasanenhennen zur Strecke ge bracht. Da die Wilderer auf Anruf die Flucht ergriffen, mach te der Förster von seiner Schußwaffe Gebrauch und traf mit einer Schrotladung den jüngsten Bruder. Die Wilderei ist umso verwerflicher, als alle drei Personen in Arbeit stehen und Lohn und Brot haben. Sie sehen ihrer Bestrafung ent gegen. Mohorn-Grund. Neue Lehrkraft. Nur kurze Zeit war in beiden Schulen Probelehrer Helbig aus Freital hier tätig. H. ging Michaelis als Assistent an die Technische Hoch schule Dresden. Die Stelle blieb bisher unbesetzt aus Man gel an Probelehrern. Gestern klonnte die Aushilfslehrerin Elli Gäbest als Nachfolgerin verpflichtet werden. KirÄemraÄrilbten für das Resormationsfest und den 21. Sonntag nach Trinitatis. Wilsdruff. Kirchenmusik z. Reformationsfest: „Wenn alle untreu werden", Lied von Felix Draeseke für Sopran u. Orgel. Grumbach. Kirchenmusik Reformationsfest: Zwei Lieder vom Posaunenchvr (von Zvh. Seb. Bach). „Er weidet seine Herde" für Sopran von Händel. Mohorn. Reformationsfest: Vorm. 8 Uhr Festgottesdienst (Pf. Fröhlich-Meißen). — Sonntag: Vorm. 9 Uhr Kinder gottesdienst. Herzogswalde. Reformationsfest: Vorm. 10 Uhr Festgot tesdienst (Pf. Fröhlich-Meißen). — Sonntag: Vorm. 9 Uhr Kindergottesdienst. — Montag (Kirchweihfest): Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst (Pf. Probst-Grumbach). Kirchenmusik: „Herr ich-habe lieb die Stätte deines Hauses". Kleine Kantate von P. Gläser. Deutschenbvra. Reformationsfest: Siehe Rothschönberg. — Sonntag: Vorm. >29 Uhr Beichte und Abendmahl. 9 Uhr Festgottesdienst. Kollette für den Gustav-Adolf-Verein. Vorm. '/,11 Uhr Kindergottesdienst. — Montag: Vorm. 9 Uhr Kirch weihfestgottesdienst. Rothschönberg. Reformationsfest^ Borm. ^9 Uhr Beichte und Abendmahl, Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst. Kollette für den Gustay-Advlf-Berein. — Sonntag: Siehe Deutschenbora. Katholischer Gottesdienst Wilsdruff (Schloßkapelle) Sonn tag vorm. ><10 Uhr heilige Meße, Predigt und Segen. Vor her Beichtaelegenheit. Ei« CWjetgemal Befehlshaber -rr Rote« oor Madrid? DNB. Paris, 30. Oktober. Ein Vertreter von Havas in Toledo bestätigt den Mißerfolg des roten Gegenangriffes vor Madrid und meldet dazu ergänzend unter anderem: Die Gefangenen hätten unter anderem erklärt, daß sie seit vier Ta gen von einem General befehligt worden seien, über beste» Namen sie sich nicht einig waren, der aber nur russisch gespro chen habe und seine Befehle daher nur mit Hilfe seiner Sekre tärin — ebenfalls einer Russin — die aber spanisch konnte, habe übermitteln können. SolvjetrasMe Taad; «id sowjet- rasWer Militär ia Somit«. DNB. Salamanca, 30. Oktober.. Der Heeresberi-b« aus dem Hauptquartier des Oberbefehlshabers in Salamanca meldet, daß rote Milizen, unterstützt von 40 sowjetrussische* und auch von sowjetrusfijcher Mannschaft geführten Tanis, am Frontabschnitt Torrejones und Sesena südwestlich von Madrid einen Gegenangriff versucht haben. Die roten Horden mit ihren sowsetrussischen Kumpanen wurden in die Flucht geschla gen und hinterließen Hunderte von Toten. Drei sowjetrussi- sche Tanks wurden von den Nationalen erbeutet. WetterderilM des Neichswetterdienstes, Ausgabevrt Dresden. Vorhersage für den 31. Ottkober: Kühl, wechselnd bewölkt, mäßige Winde aus West. — Für Sonntag: Keine nennenswerte Aenderung gegen über Sonnabend. Die heutige Nummer umsaßt 16 Seiten einschließlich Heimatbeilage sowie „Illustrierte" Mochenbeilage HauptschristleUek Hermann LLIsig, Wllsdrusf, zugleich ver antwortlich für den gesamten TerNeil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, WUSdruss Druck und Verlag: Buchdruckeret Arthur Zschunke, Wilsdruff. D A. IX. 1936: 1470. — Zur Zeit ist Preisliste Nr 6 gültig MensWWn Wilsdruff L Sonnabend, den 31. Oktober (Reformationsfest) Großes Preis-Tuuz-Turuia 'N 5 «e«en Tii«k-« Di- 3 beste« Tanxpaarr werde« prämiiert. Es spielt die große Tanz-Sport-Kapelle der Stävt Orchesterschule Nm Tanz um das „Staue Kand" vom Lmdenschloßchen 1836. Eintritt mit Steuer 30 Pfg. Beginn 6 Uhr HZ""-" Feiner Ball! Lmkdok Mlrüriikk Sonnabend, 3l. Oktober, von nachmittags 4 Uhr an Llrst-Turnier wozu freundlichst einladet G. Jahrmarkt. ksutkof lielbigurlorf Lnn Kirvkvvidtast 8annab«ncl, ZI. Olct. (Keformationstag) krokss kxlssüonreit mit Kall »usgekükrt vom Stnsttoredrstrr Wilsckrukk — Anfang 8 vlir. Sonntilx ««<1 Montsx, I. unck 2. dlovembvr graste stirmesfeier mit stsrkbesekter öellmusill Anfang 5 vkr ttierru lacken zaur erpebenst ein p«ul t.odse u. k^rsu. Vsrtkok kirksalism Sonntag, den 1. November, von nachmittags 4 Uhr an 8kst-7«raisr «Ml«»»»»» wozu freundlichst einladet Osmar Kirchner ErWerichirsaM HerMM-e Sonntag, den 1. November, zur Kirmes grstzer 8sll FH LU DA Morgen Sonnabend 5per r knienbrsiea w.vsgtl. Stößen, sts-tbüg-b«ck.8»ch-« I. Kirmvsteievtsx IM" S»I 2. Kirmeskeiertrrx »bencts 8 Ukr Orosses KirmeskonLert (bltstorisLkes Konzert iin Seklokpsrlc ru Ssnssouel) ausxetükrt von Oer Stackttcapelle WNsUrukt. kiierru lacken kreuncklicbst ein Otto Kickte- u. prsu. I« 6l»i nölig! k, moün m Kid« kc»so M «ckWrvvil. Vlvckigsf Sopor, rvio sr rsia soll, mit Scüwuackousglslcü vnck IM-5sackss-5l<oIo — ckor VImräiusnrvpsr aus clsm nouon lolsluoiion-lobsgoog, 6s: üuo ösgoirlsmng vvwlsni oik oiursenk dvirr»l»,«i MILserZl-L/, LVL kstden, cd«. «einigen von UN«I aller B t Sebi».Veii»jko!6,Di'es6Sn Annahme: sm lVisrkt 7 Zimgbemn», i kerliner, > Iago-, icslel-muli strlten- wage» W vEiile». Tausche auf Schlachthühner und Futter. rreital-Surglt, Am Schloßgarten 31, Tel 67 3151 Paul Kletrsek, Vilsckrukk Bor den schlimmen Kotgen vitaminarmen Futtere, wie Lähm« Krampf, Kümmern, schützt ßcher M. Brockmanns »itaminstarkes Ofteosan Für Qualität dieses Dorschleber- tran-Emulsion-Mischfutter« bkrgt diese Sarantte- marke ff Luenibehrllch bei der Aufzucht! H g DieüberraschendeWirkungerklärt I « M. Brockmanns „Ratgeber". I D Neue (IO.) Ausgabe mit neu- I A zeitlichen Fütterungsratschläge» I ' kostenlos in den VerkousSstellsn. H I Wilsdruff: A. Pietzsch,Kolw. Kossels, » I dorf: Heinzmann, Inh. O. Schmiedecke, I Getr. Braunsdorf: A. Müller. I AellenWAe und llsnarien vögel vcrkauft PStzig, Sachsdorf. Ruf: Dresden 673296 Aus dem Weidend «rieb in den Zucht gebieten treffen wir am Nr-ttag, dem 30. Oktober, wieder mit frischen Transporten Original WritWer a«d Sstpreutzisch-Hol. M.Z«-t-«.NsPit- bei uns ein und stellen daraus ea. 45 hochtragende und frischmelkende Kühe und Kalben, größtenteils Herdbuchtiere mit nachgewiesenen hohen Leistungen, sowie ea. 15 Herdbuchbullen von 5—12 Monaten mit Abstammungs- und nur höchsten Leistungsnachweisen wirk lich vorteilhaft zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. Um unverbindliche Besichtigung wird gebeten. ShMe/ sa/' ^<r^s//s/L//-s-6s S7 cksv /k s c//s D ms rum Ol-t., hln/sormtucbs o//sr /rt L/sus VA?"-5/o//s 8/7/s/iss- unat Locks/r-