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Ms die zur Zeit Friedrich Wilhelms III in Berlin ihrer Originalität halber sehr beliebte Madame Dutitre sich einmal aus einer Gesellschaft befand, an der auch der Kronprinz, der spätere Friedrich Wil helm iv, teilnahm, suchte sie geflissentlich seine Nähe. Der Kronprinz, der die Frau schätzte, tat so, als ob er das nicht bemerkte. Schließlich sprach er sie aber doch an: „Ah Madame Dutitre, da sehe ich Sie ja auch. Sie waren in Rom, wie ich höre?" „Jawohl, Königliche Hoheit, det war ick." „Da haben Sie wohl auch den Papst ge sehen?" „Na, jewitz, Königliche Hoheit, un der Mann war so höflich zu mir, er redete mir jleich an, tat jar nich erst, als sähe er mir nicht, un dann rief er die Frau Päp stin, un die kam mit alle die kleinen Päp- stekens! Det war janz anders, wie hier, wo die Leute ost so tun, als wenn se eenen nich kennen!" * Frau Dutitre erzählte eines Tages in einem Gespräch, wie sie einer Bekannten auf der Straße gefolgt sei: „Ich sah ihr", begann sie eifrig („sie" wurde sie verbessert), und „loste" („lief" wurde sie unterbrochen), „loste", fährt Frau Dutitre fort, und wieder wurde sie „lief" zurechtgewiesen. „So mutzte ick losen und losen und losen, 'aber umsonst." — „Laufen, laufen", jagt die Korrektorin. „Na", lächelte Frau Dutitre, „ick will Ihnen mal wat sagen, mir losten sie, als ick jung war, alle nach, und Sie laufen nu schon, Jott weitz wie lange, un kriegen duhn Sie doch keenen." * Eines Tages geht ein Metzgergeselle mit einem Ochsen am Spittelmarkt in Berlin vorüber. Der Ochse wird wild und ent flieht. Der Zufall will es, datz Madame Dutitre ebenfalls ihre Schritte zum Spit telmarkt lenkt. Sie entdeckt von weitem den fliehenden Ochsen. Mit dem Ausdruck höchster Erregung stürzt sie in den nächsten Laden: „Verzeihen Sie, hier kommt ein Ochse." * Der berühmte Maler Menzel war einst zu einer Gesellschaft eingeladen und hatte sich verspätet. Als er aus der Haustür trat, fuhr eine Droschke vorbei. Menzel rief den Kutscher an, nannte ihm die Adresse und sagte: „Fahren Sie so schnell Sie können. Sie bekommen ein gutes Trinkgeld." Der Kutscher tat das und Menzel hän digte, ihm am Ziel ein anständiges Trink geld aus. Der Kutscher steckte es ein, ohne ein Wort zu lagen. Menzel fragte verärgert: „Nanu, sagt ein Droschkenkutscher nicht .danke', wenn er ein Trinkgeld bekommt?" Trocken erwiderte der biedere Rosselen ker: „Freilich, mein Herr, manche sagen's, manche ooch wieder nich." KL HürcL* . . . „Papa, bin ich im November geboren?" „Wie brach Hansen das Bein?" „Ja, gewitz." „Tja, siehst du die Treppe da drüben?" „Aber da sind ja die Störche in Afrika!" „Ja." * „Tja, das hat Hansen nicht getan." Lsivknuo« UleLIivd U )a lleinrick, um Oottesvvillen, vas ist denn mit ckir sesckeken!!? kieke Emilie, ick Kali aus Verseken kut- vickler io das kukbad! „Ich bin in Trude schrecklich verliebt. Ein Kuh von ihr könnte mich um den Verstand bringen." „Es steht so aus, als ob sie dich schon ge küßt hätte." * Die kleine Anna ist zum Besuch bei ihrer Großmutter auf dem Lande. Zum ersten mal in ihrem Leben steht sie einen Pfau. Aufgeregt läuft sie ins Haus zurück und ruft: „Oh, Großmama, komm schnell! Hier ist ein ganz aufgeblühtes Huhn!" Mutter: „Heini, ab morgen kommst du in den Kindergarten!" Sohn: „Nein, Mutti, ich will zu Hause wachsen!" * „Weißt du, Bertha, ich finde Hubert riesig originell. Er sagt Dinge, die ich noch von keinem gehört habe." „So? Hat er dich etwa gefragt, ob du seine Frau werden willst?" * Der alte Herr: „Ich habe dich lange beobachtet, mein Junge; es freut mich, datz du ein so gutes Herz hast und deinem so elend aussehenden Freunde den ganzen grotzen Apfel gegeben -hast." Der Junge (flüsternd): „Sagen Sie ihm blotz nicht, datz ich ihn ausgehöhlt und ganz mit Mostrich vollgeschmiert habe!" * Herr Huber führt seinen nicht sonderlich großen, jungen Hund spazieren, der ein Halsband trägt, das für einen großen Hund gerade recht wäre, für den jungen Köter aber nicht paßt. „Ja, warum denn", fragt ein Bekannter den Herrn Huber, „ein solches Riesenhals band für einen jungen Hund?" „Ja", sagt der Herr Huber, „der soll nur gefälligst die Sachen von seinem Vater auf tragen. Ich hab's seinerzeit auch so machen müssen." * „Sie ist eine von diesen wurmartigen Autofahrerinnen." „Was meinen Sie mit .wurmartig'?" „Ein Wurm gibt auch nie ein Zeichen, nach welcher Seite er einbiegt!" * Und zum Schluß ein Wort an die Männer: Eine Frau ist immer geneigt, zu wider sprechen. Es gibt Frauen, die sehr nach giebig sind, wenn sie jemand gern haben, aber —dann widersprechen sie sich selbst. — Stimmt's? Hier werden Bögel ausgebrütet! afrika, 38. Knecht. Senkrecht: 1. Mast spitze, 2. langbeiniger Bogel, 3. Gedanke, 4. ger manischer Wurfspieß, 5. Nebenfluß der Donau, 6. gelbgrüner Fink, 7. Fut terpflanze, 12. Teil des Bienenstockes, 13. Ton stufe, 14. Teil des Auges, 15. Tanzschritt, 16. schwei zer Kanton, 17. Neben fluß des Rheins, 20. Erd teil, 22. Edelstein, 23. germanisches Getränk, 24. Phantasiegebilde im Schlaf, 26. männliches Haustier, 28. Stadt in Nachtvogel, 30. nordischer Waagerecht: 2. Distelfink, 8. Wasser fahrzeug, 9. Laubbaum, 10. taubengrotzer Raubvogel, 11. großer Singvogel, 12. klein ster Hühnervögel, 15. Schwimm- und Tauchvogel, 18. Gebirge auf Kreta, 19. falkenarti ger Raubvogel, 21. Papa geienart, 25. tauben grotzer Vogel mit auf richtbarem Federschopf, 27. Hühnervögel, 31. Sperling, 33. nordische Göttin, 34. afrikanischer Storch. 36. größter Raub vogel, 39. Schwarzdrossel, 40. der König der Vögel, 41. südamerikanischer Vo gel (Pfefferfresser). Frankreich, 29. Tauchvogel, 32. Teil des Klaviers 35. Meerenge in der Ostsee, 37. Stadt in Nord- So belohnt die Welt Aus den Silben: ar — de — de — gel — in — ka — kan ke — la — lei — mee — na — no — pi re — ro — sal — se — sei — tar — teich tel — to — u — wa sind 10 Wörter zu bilden, deren erste und fünfte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben. Die Bedeutung der Wörter ist: 1- Fisch 2. Beglaubiger 3. Staat in Nordamerika 4. Heeresmacht 8. Drahtstift 6. Unterteilung eines Buches 7. Eiland 8. artistische Üebung 9. Wasserblume 1Ö. Fakultätsvorsteher "'-fülle deine Pflicht, dann bist du glücklich! sad herwa gülck, ud mennidschenk, o hänew chod mittennich, atzd se reftülle senchwü nisd, se dins reftülle pfenlicht Jede Buchstabengruppe richtig geordnet ergibt ein Wort, die Wörter nacheinander gelesen nennen ein Sprichwort. a — a — a — a — a — e — e — e — e e — f — g — g — i — i — i — i — j k — l — l — m — m — n — n — n — n n — n — n — o — o — o — p — p — p r — r — r — r — r — r — s — s — j j - t - w — z sind derart in die Felder des Diagonal rätsels einzufügen, daß die waagerechten Reihen folgende Bedeutung erhalten: 1. Küchenkraut, 2. Stadt in Italien, 3. Suppenbehälter, 4. Stadt in China, 5. Kohl art, 6. Teil der Leiter, 7. Kleines Gewächs. Ist das Rätsel richtig geraten, nennt die Diagonale von links oben nach rechts un ten ein Sonnendach. Vom ganzen ein Teil Die Buchstaben: a — a — a — a — a — b — b — c — c e — e — e — e — e — e — e — g — h r — k — k — k — r — n — o — o — p r — r — r — r — t — t — t — t — t t — u — u sind derart in die Figur des Kammrätsels einzusetzen, daß der Kammrücken eine der Uebersicht dienende Büroeinrichtung und die Kammzahnspitzen einen Teil dieser Büroeinrichtung nennen. In den Zähnen stehen Wörter von der Bedeutung: 1. Scheuer Waldvogel, 2. Bootsrennen, 3. Monatsname, 4. männlicher Vor name, 5. Ruhebett. Als lustige Figur bekannt Das Schlüsselwort ist: 12345678-- Lustige Figur 1 2 3 6 5 Eartengerät 2 4 4 5 3 - Nebenfluß der Weser 3 1 5 7 8 - deutscher Fluß 4 2 6 5 8 -- Teil des Bettbezuges 5 8 6 5 4 - Verwandter 6 5 4 4 5 - Küchengerät 7 4 4 5 3 -- Nebenfluß der Donau 8 5 4 6 5 -- Cartenblume Wenn das Rätsel richtig geraten ist, nennen die Anfangsbuchstaben der zu suchenden Wörter desgleichen die lustige Figur. ^nklösaugeu aus der vorizev blummerr Wo stecken die Takten von l bis 10k Waaxereebt: 2. kü(ue)ok, 4. Udo, 5. kad, 7. null, 8. eins, 10. Kuli, 11. klba, 1?. neun, 15. aekt, 16. drei, 17. rvvsi, 19. Kiese, 21. klerv 2Z. Koro, 25. Titteraak 28. kakkarat, 51 Kanonade, 55. sscks. Lsnkreekt: 1. rebn, 2. koklen, 1. krieda, 4 llbu, b. Don, 7 bllnive, 9 Lotrer, 10. Kadir, 12. ^viso, 14 sieben. 18 krr, 20 Kol, 21. blelke, 22. vier, 25 kakn, 24. blatal, 2b. Ober, 27. kenn, 29. ^rm, 50. Iss, 5t. kub, 52. Ode. kükrer und Volk 1. Dattel, 2. ^nden, 5. Liam, 4. Dose, 5. krde, 6. bliets, 7 Konrad, 8 krker, 9. bliere, 10. llnna, 11. Neutrum. 12 Dinkel, 15. ku- dsr, 14. lirkskds, 15. Eduard, 1b. lliero- xlypken, 17. kebne, 18 Kris, 19 Kiednsxek 20 Donner, 21. kidam, 22. Lieken, 25 KIun- dsr, 24. linier, 25. Kssm, 2b. llocbbaku, 27 kskmen, 28 klla, 29 Kaaks, 50 Lonne, 51 lndus, 52. Lessel. — Der ^.usspruck lau tet: Das Denken und küluesbleo de» Kü(us)brer8 ist das Denken und kü(ue)kleu Dentscblands. Arbeitet mit dtadel und Kaden Kriek Levd ist Lebneider. ^us dem »Don fusn« (Deo—o) 4- (Kore—e) 4- (Kile-e> 4- (Ob—b) Keporello. Die ßeköpkte blot klend — Kendo dlit den ^nlanAsbuckslaken überein stimmend Das ru Zuckende Wort und dis ^nkanssr- ucbstaben der anderen sieben Wörter er geben; Habgier.