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Der Empfang der Ehreirabordnungen der deutschen Bauern. In der Stadchalle zu Hannover empfing Reichsminister Dr. Goebbels die Ehrenabvrdnungen der deutschen Bauern und übermittelte ihnen den Dank des Führers und der Reichsre gierung. Dr. Goebbels im Gespräch mit einem der Mitglieder der Abordnung. (Scherl-Bilderdienst — M.) Bild links: Der Führer ist auf dem Bückeberg eingetro-ffen und begrüßt unter dem Erntekranz Bauernaborbnungen. Die Teilnehmer am Erntedankfest auf dem Bückeberg grüßte auf dem Bahnhvfsplatz diese riesige Erntekrone. (Scherl Bilderdienst 2 — M.) (Scherl Bilderdienst — M.) Goslar hatte zum Erntedanltag sestlich geschmückt. (Weltbild — M.) Der italienische Propagandaministcr Alfieri begrüßt als Gast der Reichsregierung auf dem Erntedankfest Bäuerinnen in ihren schmucken Trachten. (Scherl Bilderdienst — M.) Mi. Anni i. LMarbeiltk m dem Mm. Die sächsische Bauern- und Landarbeiterabordnung, die am Erntedanktag in der Kaiserpfalz bei Goslar in Gegenwart des Führers teilnahm, setzte sich, wie folgt, zu sammen: Kreisbauernführer Dr. Kunze aus Saida, Kreis bauernführer Gerhard Heede aus Hilbersdorf, Geschirr- führer Willy Herfurth aus Reinhardtsgrimma und Ober gärtner Franz Hollstein aus Markranstädt. Kreisbauernführer Kunze tat sich seit Beginn der Er zeugungsschlacht durch ihre mustergültige Vorbereitung und Durchführung in seinem Betrieb und auch in seiner Kreisbauernschaft besonders hervor. Kreisbauernführer Heede, dessen Familie nachweislich seit 1700 in fortlaufen der Linie aus einem Bauerngeschlecht stammt, erwarb sich besondere Verdienste um die Förderung der Flachswer bung in der Landesbauernschaft Sachsen. Geschirrführer Herfurth arbeitet seit 16 Fahren in dem gleichen Betrieb, in dem sein Vater 43 Jahre lang und der Vater seiner Mutter vierzig Fahre lang tätig gewesen waren. Ober gärtner Hollstein arbeitet seit über 45 Fahren bei seinem jetzigen Betriebsführer und richtete 1902 die Baumschulen Göhrenz und Albersdorf ein. Die Landesbauernschaft überreichte bei dem Empfang in Goslar dem Führer eine Blumenvase in ungefähr 45 Zentimeter Höhe aus Meißener Porzellan, ge füllt mit Blumen. Immer wieder tödliche Verkehrs-Llnfäile. Es vergeht kein Tag, an dem wir über tödliche Ver kehrsunfälle berichten müssen, trotzdem diese fortgesetzte Berichterstattung allen Verkehrsteilnehmern dauernd die Verpflichtung vor Augen hält, sich auf der Straße der un bedingt notwendigen Vorsicht und Rücksichtnahme auf die Volksgenossen zu befleißigen. Fm Freitaler Krankenhaus starb der Arbeiter Graf aus Hainsberg, der auf der Fahrt zur Arbeitsstätte mit dem Kraftrad mit einem Kraftwagen zusammenge stoßen war. Vor einigen Tagen war auf der Straße Hartha— Leisnig der Kraftradfahrer Voigtländer verunglückt, wobei seine Begleiterin getötet wurde; jetzt starb auch Voigtländer im Krankenhaus Leisnig. Fn Forchheim bei Olbernhau fuhr ein von der Arbeit heimkehrender Arbeiter auf dem Fahrrad einen auf der rechten Seite gehenden Fußgänger an; beide stürzten, der Radfahrer so schwer, daß er wenige Stunden später starb, während der Fußgänger unverletzt blieb. Ein in seinen Folgen sehr bedauerlicher Unfall trug sich in Holtendorf bei Reichenbach (Oberlausitz) zu, wo der Kraftradfahrer Karl Hendler, Vater von sechs Kindern, durch einen Zusammenstoß mit einem Kraftwagen ums Leben kam. Turnen, Sport und Spiel. Tv. Wilsdruff 1. — Cossebaude 1. 0:0. Ohne Tore en dete dieses Treffen und Wilsdruff verlor damit wieder einen Punkt. Der Schiedsrichter ist nicht ganz schuldlos daran, daß dieses Treffen nicht so reibungslos vonstatten ging, wie es sich gehörte. Zwei Elfmeterbälle wandelte er noch in Strafstöße uin und benachteiligte damit Wilsdruff beträchtlich. Auf beiden Sei ten gab es genug Torgelegenheiten, nur die Entschlußkraft der beiden Stürme war zu schwach, um zu Erfolgen zu kommen. Den Wilsdruffer Spielern fehlt zurzeit etwas Mannschafts geist, hoffentlich ändert sich dieses in Zukunft, um bald wieder zu Erfolgen zu kommen. Das Spiel der Gesa, mußte uasfallen, zu Erfolgen zu kommen. Das Spiel der Gesa, mußte aus fallen, da bis 15 llhr Spielverbot war. P. Fußball in den Bezirken Kreis Leipzig: SV 99 Leipzig—Sportfreunde Markran städt 4:9; Eintracht Leipzig—Helios Leipzig 5:1; TuB Leipzig gegen Spielvereinigung Leipzig 1:3; VsÜ Olympia 96 Leipzig gegen Sportfreunde Leipzig 0:4; VfB Zwenkau—Viktoria Leip zig 6:2. Kreis Plauen-Zwickau: SuVC Plauen—Sturm Beierfeld 3:1; 1. Vogtn FC Plauen—Spielvereiniqung Fal kenstein 2:2; SV 07 Meerane—SC Zwickau 1:0; SV Georgen thal-Konkordia Plauen 1:2; 1. FC Reichenbach—FC 02 Zwickau 3:1; VfB Auerbach—VfB Glauchau 2:1. Kreis Chemnitz: Teutonia Chemnitz—Germania Mitt weida 0:1; SV Grüna—VfB Chemnitz 2:6 <!); Sportfreunde Harthau—Preußen Chemnitz 3:5; VfÜ Hohenstein-Ernstthal— National Chemnitz 2:0; Sportvereinigung Hartmannsdorf—SC Limbach 2:3. Kreis Dresden-Bautzen: Sportfreunde 01 Dresden gegen Meißner BV 08 6:3; 6V Dresdensia Dresden—VfB 03 Dresden 0:2 (!); SV Südwest Dresden—Sportfreunde Freiberg 4:3; FV Sachsen 1900 Dresden—SV Vudissa Bautzen 1:0; Radebeuler VC—SC Pirna 1:3. Fußball am Erntedanktag In der Eauliga waren am Sonntag alle Vereine beschäf tigt gewesen. Der VfB Leipzig mußte doch noch nach Hartha zum dortigen BL Hartha fahren, weil „sein Fall" nicht unter den Erlaß des Reichssportsührers fiel: es handelt sich um reine verwaltungstechnische Angelegenheit, die der Eauführer getrof fen hatte. Der Eaumeister Polizei-SV Chemnitz hatte auf eigenen Platz SV Guts Muts Dresden geladen Es entwickelte sich das erwartete erbitterte Gefecht, das die Polizei vor 7000 Zuschauern nur knapp mit 2:1 zu gewinnen vermochte. Die Dresdener hät ten sogar mit 2:1 geführt, wenn der Schiedsrichter beim Stand von 1:1 das Tor für Guts Muts anerkannt hätte (Handspiel). Beide Tore der Chemnitzer schoß Munkelt; Heimchens Elf- Meter-Vall wurde vom Dresdener Torwart gehalten. In Dresden standen sich der Dresdner Sport-Club und SV Wacker Leipzig gegenüber. Obwohl Richard Hofmann als spiel berechtigt erklärt war, trat er nicht beim DSC an. Es war ein heißes und hartes Ringen, das der DSC mit 5:2 aewann. Zur Pause erreichten die Dresdener 2:1, doch holten die Lerp- mger vis 2:2 am, aver dann spielten die Dresdener sehr über legen und schossen noch drei Tore. Der SC Planitz empfang den SV Riesa. Letzterer Sieger über Fortuna und Wacker Leipzig ging wohl mit den besten Aussichten in den Kapmf, doch auch die Riesaer vermochten auf dem „heißen Boden" vöy Planitz nicht zu Siegerehren zu kom men, obgleich sie zur Pause mit 1:0 in Führung lagen. Aber dann setzten sich die Planitzer, von ihrem großen Anhang stark unterstützt, durch und siegten knapp und verdient mit 2:1. Der VfB Leipzig mußte also in Hartha antreten. Es war ein schwerer Gang für die Leipziger, denn nach dem 5:1-Sieg der Harthaer über DSC mußten sich die Vogtländer in bester Form befinden. Aehnlich wie dem DSC erging es auch den Probstheidaern, denn sie mußten beivs Punkte in Hartha lassen, unterlagen, wenn auch sehr knapp, mit.2:3 (2:.2). MichSiendee Leipzig. Dienstag, 6. Oktober. 6.30: Aus Köln: Frühkonzcrt. Das Westdeutsche Kammer- orchester. — 8.30: Aus Königsberg: Ohne Sorgen jeder Morgen! Kapelle Erich Börschel. — 9.35: Spielturnen — 10.00: Aus Bayreuth: Hans Schemm zum Gedächtnis. Eine Feierstunde für die Jugend. — 12.00: Mittagskonzert. Es spielt das Funk orchester. Solist: Professor Oswin Keller (Klavier). — 14.15: Vom Deutschlandsender: Allerlei von zwei bis drei! — 15.00: Für die Frau: Pflanzen aus der Wanderschaft. — 15.20: Sende pause. — 16.00: Kurzweil am Nachmittag. (Schallplatten.) Da zwischen: Man kann nie wissen. Kurzhörspiel von Alfred Leh mann. — 17.10: Jugend und Leibesübungen: Boxen, Fußball und Rugby. — 17.30: Aus der Welt des Schalles. - 18.00: Aus München: Unterhaltungskonzert. Der Gaumusikzug des Tradi tionsgaues der NSDAP., München-Oberbayern. — 19.00: Joseph Haydn: Kammermusik. Das Genzel-Quartett. — 19.45: Reichssendung vom Deutschlandsender: Eröffnung des Winter hilfswerkes 1936/37. — 22.20: Buchwochenbericht. — 22.30 bis 24.00: Tan, bis Mitternacht. Das Sachsenorchester. Deutschlandsender: Dienstag, den 6. Oktober 1936. Dienstag, 6. Oktober. 6.30: Aus Köln: Frühkonzert. Das Westdeutsche Kammer orchester. — 10.00: Reichssendung aus Bayreuth: Hans Schemm zum Gedächtnis. Feierstunde sür die Jugend. — 10.30: Fröh licher Kindergarten. — 11.00: Sendepause. — 11.30: „Wir helfen alle mit!" Aufruf an die Frauen. — 12.00: Aus Saarbrücken: Musik zum Mittag. Das Saarbrücker Unterhaltungsorchester. — 15.15: Heimkehr zur Mutter. Hörfolge von Margit Hellberg. — 15.45: Kleine Kantate sür gemischten Chor und Streich orchester von Mirsch-Riccius. — 16.00: Musik am Nachmittag. Das Orchester des Deutschlandsenders. In der Pause um 16.50: Gesunde Frauen — gesundes Volk. Zur Volkssportwerbewoche. — 18.00: Lieder der Völker. Hawaiische Volkslieder. — 18.20: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. — 18.40: Zwischenprogramm. — 19.00: Guten Abend, lieber Hörer! Sang und Klang an der Spree. Unterhaltungsorchester des Deutschlandsenders.; Alexander Fleßburg singt. Als Einlage: Tönende Tagesschau. — 19.45: Reichssendnng: Eröffnung des Winterhilfswerkes 1936/37. — 23.00 bis 24.00: Zur Unter haltung. (Schallplatte»^
