Volltext Seite (XML)
GeflügelZneht. 4 88 888 8 '8 888 8888 8 «-8888888888888888888^ e t inr n L Ä r c echte caur esten rück, »use, i ein nacht rgere vom l es wird, igen, Stall n sie rper- ^alten den auch solche P- dieses icke der nge sie nd. ehr tel- -nt- nge irm ung iden oird achL »eim igen )e- in m e r- m ie r- cn >ie im ng :r- :r- Ne NA NA )e- m- och UWs Krähe« al» Feinde der Fasanen. iv.ren Er bisher nicht bekannt oder nicht beachtet, >n A! daß die Krähen auch der Fasanenzucht schaden können, , b wenn auch auf indirekte Weise. Bei beiden Vogelarten, .ns den Krähen sowohl wie den Fasanen, kommt nämlich ein etwas »nd derselbe Parasit vor. Es ist dies der in der Luft röhre und ihren Verzweigungen schmarotzende Luftröhren wurm, LÜTKES irs.okss.Us, ein kleiner fadenförmiger n und! Wurm, der eine Länge von 4—5 mm (Männchen) und Die 12—13 mm (Weibchen) erreicht. Derselbe kommt übrigens Vmmd! dicht nur bei den genannten beiden Vögeln, sondern auch on sich bei dem Hausgeflügel sowie bei verschiedenen wild levenden nkranö Vögeln (Meisen, Elstern, Spechten u. s. w.) vor. Sein langes Mieten rust häufig schwere Epidemien hervor, die zur Nachdruck erwünscht.) Kesserer Absatz und höhere Preise der Ge- stügelzucht-Grzeuguisie. Wer verderben will, »nd weiß nicht wie, Der halte nur recht viel Federvieh Das ist ein Spruch, der einem leider noch heute von l ircht viel Landleuten entgegengehalten wird, wenn man chnen die Vergrößerung des meist vorhandenen Geflügel- ' Hofes nahelegt und versucht, sie zu einer besseren Haltung unv Pflege des lieben Federviehes zu veranlassen. Auch die Negierungen haben in letzter Zeit begonnen, k nachdem die Summen für die Einfuhr von Geflügeler zeugnissen stets gestiegen und z. B. im Jahre 1902 einen Betrag von ca. l50 Millionen Mark erreicht haben, der Forderung der Geflügelzucht erhöhtes Interesse zu schenken und die Aufmerksamkeit immer weiterer landwirtschaftlicher und anderer Kreise aus die Rentabilität der Geflügelzucht zu lenken. „Denn bei sachgemäßem zielbewußten Betriebe und bei günstigen Absayverhältnissen liefert, wie Dr. Nörner einen im Auftrage des Ministeriums verfaßten Besicht ichließt, die Geflügelzucht eine Rente, wie wir sie in an nähernd gleicher Höhe bei keinem anderen Haustiere finden" In dem alten Schlendrian so, daß man z. V. i die Hühner 6 Jahre alt und noch älter werden läßt, darf natürlich die Geflügelzucht nicht betrieben werden, dann sind die Tiere allerdings unnütze Fresser und bringen ihr Futter nicht ein; sachgemäß und zielbewußt muß der Betrieb sein, wie Dr. Nörner sagt, dann wird die Haus frau, die ja zumeist den Hühnerhof unter sich hat, einen ganz hübschen Ueberschuß aus demselben erzielen können, i vorausgesetzt, daß, wie Dr. Nörner weiter sagt, günstige ; Absatzoerhältniffe vorhanden sind. Das ist aber, wie zugegeben werden muß, vielfach ein wunder Punkt, namentlich für abseits vom Verkehr gelegene Dörfer und Gehöfte, die häufig auf den Auf- kämer und dessen Preise für Eier angewiesen waren. Eine Besserung in dieser Beziehung haben zum Teil schon die sogenannten Eierverkaufsgenossenschaften erreicht, besonders anzueikennen aber war das Vorgehen des Klubs Deutscher Geflügelzüchter, der vor einigen Jahren in verschiedenen großen Stäoten, wie Berlin, Breslau, Dresden, Magde burg, Halle, Stettin, Frankfurt a. M., Mannheim, Braun schweig, Barmen u. s. w. sogenannte Trinkeier-Verkaufs- stellen ins Leben rief, die hauptsächlich den Zweck hatten, seinen Mitgliedern bessere Preise zu verschaffen, andererseits ! aber auch dem Publikum beim Einkauf eine bestimmte Gewähr für ein wirklich frisches Ei bieten sollten. Zu diesem Zwecke waren gewisse Bedingungen für die Lieferung vorgeschrieben und jedes Mitglied mußte die von ihm gelieferten Eier mit dem Klubstempel und seiner Nummer i versehen, sodaß das betreffende Mitglied sofort zur Ver antwortung gezogen werden kann, wenn es gegen die Bestimmungen verstößt. Auf diese Weise ist es erreicht, daß die Klub-Trinkeier vom Publikum bevorzugt werden und höhere Preise erzielen, was die Verkaufsstellen dann in den Stand setzt, auch ihrerseits wiederum den Mitgliedern bessere Preise zu bewilligen. Jedenfalls zeigt das für manche andere Vereinigungen vorbildlich gewesene Vorgehen des Klubs, der nebenbei bemerkt, seinen Mitgliedern und Zweigvereinen außerdem noch mancherlei andere Vergünstigungen gewährt, daß durch geschickte Leitung und festen Zusammenhalt der Produkten eine entsprechende bessere Verwertung der inländischen srischen Eier zu erreichen ist. So wurden z. B. für eine Mandel Klub-Trink-Eier im vorletzten Winter Mk. 2,25 von einer Verkaufsstelle des Klubs gezahlt. Nicht mit Unrecht änderte in Folge dessen kürzlich eine Landdame den an die Spitze dieser kleinen Betrachtung gelegten Spruch dahin ab: „Wer verdienen will, und weiß nicht wie, Der halte nur recht viel Federvieh." Möchten die vorstehenden Ausführungen dazu bei tragen, daß immer weitere Kreise namentlich der Land- j wirte, unserer Geflügelzucht die ihr gebührende Beachtung schenken. — Wer sich übrigens unter unseren Lesern des näheren für die angeführte Einrichtung des Klubs interessiert, den ver weisen wir auf die kleine Broschüre: „Die Bestrebungen des Klubs Deutscher Geflügelzüchter zur Hebung der vaterländischen Nutzgeflügelzucht," die umsonst und postfrei von der Geschäftsstelle des Klubs, Berlin 57 Stein- wetzstraße 2a, erhältlich ist. Folge haben, daß ein großer Prozentsatz der erkrankten Bögel eingeht, wenn nicht sofort eine geeignete Behandlungs weise eingeleilet wird. Prof. Dr. Klee in Jena hat nun, wie Dr. Nörner-Memmingen im „Praktischen Landwirt" mitteilt, die Beobachtung gemacht, daß das epidemische Auftreten der Luftröhrenwurmkrankheit in Fasanerien häufig aui die gleiche Erkrankung der in der betreffenden Gegend nistenden Krähen zurückzuführen ist, bei denen das enge uno massenhafte Zusammenhorsten die Verbreitung der Luslröhrenwürmer außerordentlich begünstigt. Diese Beob achtung weist darauf hin, daß man in Fasanerien das Nisten von Krähen wegen der damit verbundenen An steckungsgefahr nicht dulden sollte. Die Eingewöhnung des Staars ist nicht schwer mit frischen Ameisenpüppen, Mehlwürmern und allerlei andern Kerbtieren, auch Schnecken und Regen würmern, an Mischfutter rohe« geriebenes Herz oder anderes mageres Fleisch, geriebenes Eier- und Weißbrot (letzteres auch eingeweicht) mit Ameisenpuppen; auch etwas gequetschten Hanf. Päppelfutter: Weißbrot in Milcy mit geschabtem Fleisch und später mit getrockneten Ameisenpuppen. Jungen Staaren soll man als Futter folgende Mischung geben: Ein Viertelpfund feingehacktes, mageres, rohes Fleisch (am besten Rind-, doch auch Pferdefleisch), einen Eßlöffel harte, altbackene, fein zerstoßene Semmel (Weizenbrot oder Wecke), tüchtig untereinander geknetet und daraus zwischen Fingern länglichrunde Bissen von Erbsen- bis Bohnengröße geformt; von diesen erhält jeder junge Staar 3—6 Stück, nachdem man sie vorher in Wasser getaucht. Dieses Futter ist bequem, billig, reinlich und bekommt den Vögeln recht gut. Ueder Ilhaüarder-Kttttur. H. Jungclaussen, Frankfurt a. Oder. Ein Gemüse, das für weite Kreise noch ziemlich un bekannt ist, hat in den letzten Jahren viel von sich reden gemacht: der Rhabarber. Der Rhabarber ist eine eigen artige Kulturpflanze. In seinen Erträgen dem edelsten aller Gemüse, dem Spargel, gleich, wetteifert er in seiner Bescheidenheit mit den geringsten; nur eine Forderung stellt er: Dünger, viel Dünger. Im Gegensatz zu den meisten übrigen Gemüsepflanzen ist der Rhabarber aus dauernd. Man pflanzt ihn auf die vorbereitete Stelle im Herbst oder Frühjahr. Die Wurzeln überdauern den ärgsten Winter und 4—5 Jahre durch kann man ohne weiteres in jedem Frühjahre Massen von Stielen brechen. Erst wenn der Trieb nach einer Reihe von Jahren nach läßt, müssen die Wurzeln umgelegt werden. Das hat gewiß viel Verlockendes für den Garten besitzer, ein Gemüse anzupflanzen, das nicht in jedem Jahre gesäet oder qepflanzt zu werden braucht, sondern das, auch wenn man mal nicht zur rechten Zeit daran denkt, getreulich seine Ernten bringt. — Sonderbarer Weise gelingt es nur langsam, diese herrliche Pflanze, die in England und Amerika schon längst — in des Wortes voller Bedeutung — in keinem Garten fehlt, bei uns einzubürgern. Die Großkultur des Rhabarbers hat in den letzten Jahren Fortschritte gemacht. In den Großstädten, namentlich in Berlin, wird er jetzt gern gekauft Ich habe vor einiger Zeit eine kleine Schrift veröffentlicht über die Einführung des Rhabarbers, die wohl manchen Landwirt und Gärtner veranlaßt hat, sich der sehr gewinnbringenden Kultur zu zuwenden. — Jetzt sollte dieses Gemüse aber auch in den Hausgärten eingeführt werden. Das wird vielleicht am besten gelingen, wenn die höchst einfache Zubereitung mehr bekannt wird: man schält die Stiele, schneidet sie in Würfel und kocht diese mit Zucker (V2 Pfd. Zucker auf 1 Pfd. Stiele). Das ist das ganze Geheimnis. Es ist nur noch nötig, daß man eine gute Sorte pflanzt. Aehnlich wie der „Gräfensteiner" sich von dem Holzapfel unterscheidet, ähnlich ist auch der Unterschied zwischem edlem und gewöhnlichem Rhabarber. Hier in Frankfurt a. O-, wo die Nhabarberkultur bereits große Ausdehnung gewonnen hat, baut man nur noch zwei bestimmte Rhabarbersorten, den verbesserten Viktoria-Rhabarber, das ist hauptsächlich die gangbare Marktsorte und den ver besserten rotstieligen, der ein prachtvolles Kompot liefert und im Geschmack wohl der edelste ist, allerdings auch einen guten Boden verlangt. All die minderwertigen Sorten und Sämlinge, die man anderwärts noch findet, sind mit Ausdehnung der Rhabarberkultur hier verschwunden, einmal weil sie schlechter im Geschmack waren und dann, weil sie bedeutend geringere Erträge brachten, also schlechter lohnten. Hier, in Frankfurt, rechnet man von der Pflanze im Durchschnitt eine Ernte von 30 Stielen. — 4—5 Pflanzen würden genügen für den Bedarf einer Haushaltung. Mtntergemüfe wie Sellerie, Lauch, Petersilie, sollten erst möglichst spät aus der Erde genommen und eingeerntet werden. Ein leichter Frost schadet nichts. Das Gemüse wird sorgfältig mittels Grabgabeln aus der Erde genommen, die schlechten Blätter welche etwa zur Fäulniß neigen, werden entfernt, jedoch läßt man die Herzblätter stehen. Die Ueberwinterung geschieht am besten in einem Keller oder in der Grube. Letzterer bastenen sich gewöhnlich die Gemüsegärtner. Es ist nur darauf zu achten, daß das Gemüse bei trockener Witterung in den Einschlag kommt. Es wird in Reihen eingeschlagen, so daß eine Knolle neben der anderen zu liegen kommt, alsdann wird das Ganze mit Laub über deckt. Bei starkem Frost ist die Grube abzudecken und nötigenfalls auch noch Laub oder kurzer Mist darüber zu breiten. Bei gutem Wetter ist stets für eine reichliche Lüftung zu sorgen. Hat man aber nur wenig Gemüse, so empfiehlt es sich, dasselbe im Keller in Sand einzuschlagen. Seha«dl«ng dr» Wirsing im Minter. Das Schwierigste bei dem späten Wirsing ist die Aufbe wahrung desselben im Winter; eingeschlagen erfriert oder ver fault er leicht. Der Wirsing erfriert, wenn bei anhaltender und strenger Kälte derselbe nicht durch eine bedeutende Schneedecke geschützt ist; er verfault, wenn während des Winters die Witterung sehr veränderlich ist, und Regen und Frost miteinander abwechseln. Eine einfache Auf bewahrungsweise ist die folgende: Der Wirsing bleibt bis November auf dem Beete stehen; im Falle im November noch gelinder Wetter, entfernt man ihn auch dann noch nicht, und wartet, bis Fröste eintreten. Tritt Kälte ein, so hebt man die Stöcke aus dem Lande und stellt 2—4 Stück nebeneinander auf den Kopf, so daß deren Wurzeln sich zusammenlehnen. In kurzer Zeit kann man so eine Menge Wirsingstöcke behandeln. Durch die umgekehrte Stellung auf dem Kopse kann der Wirsing bei großer Kälte der Schneedecke entbehren, da die umgebenden Blätter den Kopf gegen dieselbe schützen. Nasse Witterung schadet aber einem auf diese Weise behandelten Kopse noch weniger, indem der Regen an demselben abfließt und nicht etndringt. Auch kann man im Winter die Stöcke, wenn sie wirklich mit Schnee bedeckt find, leichter an den Wurzeln heraus nehmen. Die Schalotte und Kartotfelnvlebet wird am zweckmäßigsten auf abgeernteten Gemüsebeeten, welche im Frühjahr reich gedüngt waren, im Herbst aus gelegt. Man bricht die zusammenhängenden Zwiebelchen auseinander und steckt sie, im Abstand von 15 ovu Ent fernung 4—5 om tief. Sa«d als Aufbemahrungsmittel für Gbst. Es wird feiner, trockener Sand als vorzügliches Auf bewahrungsmittel für Obst empfohlen. Man bettet dar Obst darin ebenso rein, wie in Torfmull. Es steht außer Zweifel, daß die konservierende Eigenschaft des Sandes auf Obst gerade so groß ist wie für Knollen und Zwiebeln jeglicher Art, für welche Sand ja schon längst als Auf bewahrungsmittel angewendet wird. Drehbares Slumenbrett. Das abgebildete drehbare Blumenbrett gestattet jedes mit Blumen vollbesetzte Fenster sofort zu öffnen, ohne einen Blumentopf berühren zu müssen. Es paßt an jedes Fenster, weil es verstellbar ist. Ein Fensterbrett (Fensterbank) ist dabei vollständig überflüssig, denn es schwebt drehbar über dem Fensterbrett und dieses bleibt sauber, weil es garnicht berührt wird. — Das drehbare Blumenbrett bietet im Sommer den Vorteil, daß man die Blumen vor den Das rechte Blumenbrett zur Seit^ gedreht I Das Halde Fenster ge öffnet! Ebenso ist auch die linke Seite drehbart sengenden Sonnenstrahlen schützend zur Seite drehen kamt. Im strengsten Winter dagegen braucht die Hausfrau abend» nicht wie bisher ihre Blumen vom direkten Fenster einzeln weg in die Mitte des Zimmers zu stellen; ein einziger Druck der Hand dreht die Blumen vom direkten Fenster weg zur Seite, wo sie vor dem Erfrieren geschützt find. — Das von Oehme L Weber, Leipzig, Blücherstraße LI erfundene drehbare Blumenbrett erspart durch seine viele» Annehmlichkeiten viel Aerger und Verdruß, was mit der Blumenkultur im Zimmer sonst leider nie zu vermeiden ist. Man kann jedes Fenster mit Blumen vollstelle», sogar mehrere Blumenbretter übereinander, «nd kann doch jeden Augenblick lüsten. Kaktee«, die Distel« de» Trope«. Zu den interessantesten Gewächsen des Pflanzenreich» gehören die Vertreter der außerordentlich artenreichen Kakteenfamilie, und es giebt nicht wenig Liebhaber, welche diese Gewächse mit besonderer Vorliebe pflegen. Die Kakteen gehören aber auch zu jenen Gewächsen, die fich ganz vorzüglich zur Kultur im Zimmer und auf dem Fensterbrett eignen, und wenn sie auch sehr langsam wachsen,