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eklt erre. meinen rwursr- kk. lk. t, sein« rsätttgt« lichteten !>n Ge- i gelten nit ihm rd sein« einung; ch jung ühk. mm -76 -73 -70 so un- >ann in e Weil« -56 -57 -53 -51 -63 -58 -55 0 -68 -63 -58 -72 -67 -63 Lied für Sopran „An der Weser" und erntete wohlver dienten Beifall. Das humoristische Gesamtspiel: Auf dem Wochenmarkt" wurde von 8 Damen des Damenchors in schneidiger Weise ausgeführt und ernteten reichen Beifall. Als eine weitere wohlgelungcne und die Lachmuskeln in steter Bewegung haltende Aufführung kann man die romantisch-komische Operette im 1. Aufzuge: „Dornröschen" bezeichnen. Ein hart Stück Arbeit wird es hierbei bei dem Einstudieren gegeben haben, dafür war aber der Er- Darbietungen reiche Abwechselung zu schaffen. Außer sehr vorzüglichen Leistungen unserer Stadtkapelle, erfreute Kon- zertsängerin Frl. Mascha Gorowska durch eine Anzahl herrlich gesungener Lieder, alle vorkommenden Schwierig keiten in den einzelnen Gesängen leicht überwindent. Dieser seltene Genuß, sowie Vorträge ernsten und heiteren Inhalts des als bewährten Humoristen bekannten Herrn Hans Oberreich vom Zahu'schen Theater-Ensemble veranlaßte die Zuhörer wiederholt zu stürmischen Applaus. Ebenso beifällig wurden die Darbietungen der Herren Gebrüder Gärtner und Bartsch ausgenommen, welch letztere durch gemeinsame Vorträge auf Mandoline und Guitarre ge radezu entzückend und sich auf Wunsch zu zahlreichen Wieder holungen herbeiließen. Durch das Gebotene dürften alle Anwensenden voll befriedigt gewesen sein. Der Herr Vor sitzende sprach allen Denen, welche zum Gelingen dieser heiteren Stunden beigetragen, seinen herzlichen Dank aus und gedachte in weiterer Rede eines alten Mitgliedes, des anwesenden Vater Julius Vogel, welcher an diesem Abende auf eine 50jährige Vereinsangehörigkeit zurück blicken konnte, denselben beglückwünschend. Bereinsmitglied Schönig feierte den Herrn Vorsitzenden bezüglich dessen Vereinsleitung und gehabter Bemühungen. Der hierauf folgende Ball hielt Alt und Jung noch mehrere Stunden in fröhlicher Stimmung beisammen. — Durch einen wohlverlaufenen Familienabend wurden am Freitag Abend den Mitgliedern des Gesang vereins „Liedertafel" einige recht genußreiche Stunden geboten. Das reichhaltige Programm bestand in Musik- Piecen unserer Stadtkapelle, Gesangsvorträgen und zwei allerliebsten theatralisch-gesanglichen Aufführungen. Wie man es eben von dem Sängerchor der Liedertafel unter bayrischen Hofes produziert und geben derzeit noch in Dresden Vorstellungen, welche immer ausverkauft sind. Des voraussichtlichen großen Andranges wegen dürfte es sich empfehlen, sich rechtzeitig mit Billets zu versehen (siehe Inserat). — Limbach, 28. Nov. Der Gesangverein „Harmo nie" in Piskowitz bei Taubenheim, der in diesen Tagen sein Wjähriges Jubiläum feierte, ließ heute am Grabe seines Gründers, des verstorbenen Kirchschullehrers Schneider einen Lorbeerkranz mit Schleife und Widmung niederlegen. Ehre solchem pietätvollen Gedenken! — Dresden. Der Londoner „Daily Erpreß" erhält aus denKreisen der Prinzessin Alice von Schönburg-Wal denburg folgende autorisierte Darstellung: Die Prinzessin war seit geraumer Zeit gezwungen, infolge der schlechten folg ein schöner. Allen Mitwirkenden kann man nur hierzu für die schneidige, humorvolle Durchführung gratu lieren. Die Gesänge klappten vorzüglich und waren oft von Beifall unterbrochen. Der gutbesetzte Familienabend aber wurde mit einem flotten Ball beschlossen. — Der an hiesiger Schule wirkende Herr Lehrer Baumann wird am 1. Februar kommenden Jahres unser Wilsdruff verlassen, um einem Rufe an die Schule zu Burgk bei Potschappel Folge zu leisten. — Theater. „Die Else vom Erlenhof", das hochinteressante Schauspiel, welches am Stadttheater in Zwickau seine Ur-Aufführung erlebte und Zug- und Kaffen stück aller Bühnen wurde, kommt Dienstag von unserer beliebten Gesellschaft zur Aufführung. Die Titelrolle liegt in den Händen der bewährten Künstlerin Mia Werner, welche uns diese Rolle mit dem lieblichen Dialekt getreu vorkühren wird. Herr Dir. Zahn wird den Erlenhofbauer darstellen und da alle ersten Kräfte an diesem Abend gut beschäftigt sind, sehen wir einem genußreichen Abend ent gegen. Wegen Vorbereitung zur Donnerstag Vorstellung „Monna Vanna" ist Mittwoch keine Vorstellung. — Die vier Hauptrollen in diesem neuen Schauspiel sind durch Frl. Korb, Herr Steiner, Werner-Cordes und Oberreich so vorzüglich besetzt, daß das Stück bei seiner ersten Auf- führung in Kamenz einen eminenten Erfolg hatte. Auch dekorativ ist alles mögliche getan, das romantische Kostüm stück würdig in Szene gehen zu lassen. — Lanee-Ney in Wilsdruff. Wir weisen noch mals darauf hin, daß Dannerstag, den 3. Dez., ^8 Uhr abends, im Saale des Hotels zum goldnen Löwen nur eine einmalige Vorstellung der berühmten Anti spiritistin Frau Ida Lanee-Ney und Richard Lanee stattfindet. Die genannten Künstler haben sich bereits vor der Kaiserin von Rußland, dem Großherzog von Hessen, vor zahlreichen Mitgliedern des österreichischen und der exakten und bewährten Leitung des Herrn Kantor Hientzsch erwarten kann, so kamen auch an diesem Abend die Gesangsvorträge zur Durchführung. Der gemischte Chor mit Klavierbegleitung Zigeunerleben: „Im Schatten des Waldes im Buchengezweig" aus den Zigeunern ist eine wirkungsvolle Komposition von Becker und entledigte sich der gemischte Chor dieser ziemlich schwierigen Aufgabe mit großer Sicherheit. Die Durchführung war eine tadellose. Eine Solonummer bot Frl. Helm mit dem Stadtkapelle, des Kirchenvorstandes, der Lehrerschaft, Stadt gemeinderat, Vertreter städtischer, königlicher und kaiser licher Behörden, sowie hiesiger Vereine mit ihren Fahnen zog mau nach der Stadtgrenze, um die vollzählig erschienene Gemeinde Sachsdorf feierlichst einzuholen und dieselbe unter Glockengeläule und des Chorals „Ein feste Burg ist unser Gott", gespielt von der Stadtkapelle, nach unserer Kirche zu geleiten. In kurzer Zeit hatte sich unser schönes Gotteshaus bis auf den letzten Platz mit Andächtigen ge füllt und alsbald durchrauschte der herrliche Männerchor „Gott grüße dich!" die geheiligten Räume. Tief ergriffen lauschte Vie Gemeinde diesem Willkommensgruß und manche Träne drRührung ob des schönen und herzlichen Empfanges sah man von den neu eingepfarrten Gemeindrgliedern ver gießen. Kurz vor dem Hauptlied aber erbaute noch das herrliche Dankgebet von Kremser die Gemeinde. Den Gesang hatten die Gesangvereine Liedertafel, Sänger- kranz, Anakreon und die Herren des Kirchenchores, die Orgelbegleitung Herr Lehrer Geißler, die Orchesterbe gleitung die Stadtkapelle freundlichst übernommen. Die Direktion lag in den bewährten Händen des Herrn Kantor Hientzsch. Wenn im Anfang das schöne Piano fesselte, so begeisterte die Musik und der herrliche Gesang im zunehmenden Fortissimo, schöner und begeisterter als wie in dieser feierlichen Stunde konnte dieses mächtige und erbauende Werk kaum ausgenommen werden. Nach den, Hauptlied aber war es unser hochverehrter Herr Pastor Wolke, der in tiefempfundener und zu aller Herzen gehenden Rede die Gemeinde Sachsdorf mit dem „Golt grüße Dich!" Willkommende. Noch lange werden die er bauenden Worte in aller Herzen nachklingen. Hierauf fand die feierliche Verpflichtung der die Gemeinde Sachs dorf vertretenden Herren Kirchenvorsteher, der Herren Gutsbesitzer Beger und Zschoche statt, und fand diese schöne Feier nach Gebet, Segen und Schlußlied ihr Ende. Heute Montag abend aber findet im Gasthofe zu Sachs dorf ein parochialer Famienabend statt. — Am vergangenen Mittwoch beging der Gewerbe- derein sem erstes Wintervergnüzen durch Konzert und Dau. Den Bemühungen unseres Vereinsvorsitzenden, Herrn Redakteur Martin Berger, war es gelungen, für das Konzert durch Gesangs-, humoristische und musikakische Vaterländisches. (Mitteilungen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen. Der Name des Einsenders bleibt unter allen Umständen Geheimniß der Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, den 3V. November 1903. — In feierlicher Weise fand am gestrigen Sonntag dieEinholungder in unsere Parochieeingepfarrten Gememeinde Sachsdorf statt. Unter Vorantritt der