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Veit i m »iia. v^>o^>r>vo^o^>L»ro<srxr>o^v-L2^L<2ix2rxvü<sixrL^L^v^s Vermischter. Gesandten Unsere Jugend. Ds behör 1353. 0ern»NI>eitrptI-ge. liumor. aufgel Grun! freiun Grun! daselb Gruni Einkvi unter werd« desO dieser die a ist, u unte Bests Went unter „Nun, Gretchen, wie gefällt du's in der neuen Klaffe?" „Nicht sehr, Mamal" „Warum nicht?" „Unser Lehrer ist schon verheiratet!" Beitro erhöhe sichtsb ginn des Balles." Eine nette Revanche. Im 17. Jahr hundert war unter den französischen Damen eine wahre Spielwut ausge brochen, und die vornehmsten und höchst- gestellten waren die eifrigsten beim — Landsknecht. Da sie für ihre Neigung nicht immer hinreichend Partner fanden, sie zuweilen auf seltsame Ideen, um Königliches Amüsement im 18. Jahrhundert. Der König Gustav III. von Schweden Halle mit den meisten seiner zeitgenössischen Kollegen, wie sehr er ihnen auch sonst in vielen Stücken über legen war, dennoch die Liebe zu Pracht ui d Prunk und die Freude an Festivitäten gemein. Einen wie wunderlichen Charakter diese letztern öfters erhellen . . . „Der Prinz Friedrich be gab sich unmittelbar nach seiner Rück^ kehr nach Gripsholm. Er hatte er wartet, daß unterwegs alles auf den Beinen sein würde und war Höch ichst erstaunt, als er keine lebende Seele in den Alleen und im Schlosse selbst antraf. Jedermann, und selbst die Schildwachen, hatte den Befe l, sich versteckt zu halten. Die Barrieren waren niedergelassen, die Türen ver schlossen, die Zimmer ohne Licht; alles hatte den Anschein eines verlassenen, öden Hauses. Als der Prinz und sein Gefolge lange Zeit vergeblich ge rufen und gewartet hatten, waren sie genötigt, abzusteigen und die Gitter/ selbst zu öffnen. Nachdem sie nun in die Hallen und Vorsäle gekommen sind, treffen sie anstatt der Hofdienerschaft kleine Trupps von Landleuten, die hier und da in dumpsem Schweigen umherirren. Als tapfere Ritter ent schlossen, dieses Abenteuer bis zum Ende zu verfolgen, dringen sie Weiler. Plötzlich tönt um sie her ein ver wirrtes Geräusch von Seufzen und Stöhnen, wie von Leuten, die sich eben aus einer tiefen Lethargie aufraffen. Der Mut des Prinzen und seiner Be gleiter hatte die bösen Geister besiegt; wie mit einem Zauberschlage erleuchtet sich das Schloß, und Kanonenschläge, in die sich die rauschenden Töne eines Orchesters mischen, verkündigen das Ende der Verzauberung und den Be- Hygic Nische Hedeutung des Sonnenlichtes. Es ist längst bekannt, daß die Sonne den Erdgeborenen nicht nur ihre physikalischen Wirkungen, Licht und Wärme, zu Gute kommen läßt, sondern mittelbar auch auf den Körper und Geist selbst einen segens reichen Einfluß ausübt; jeder hat es an sich selbst schon erfahren, laß er an sonnigen Tagen froh und heiter gestimmt wird, während man sich an trüben Tagen ernst und gedrückt fühlt. Ebenso kann man beobachten, daß unter dem Mangel des natürlichen Lichtes die Entwickelung namentlich des kindlichen Körpers leidet. Kinder, die in licht armen, besonders Hof- und Kellerwohnungen aus wachsen, haben in der Regel ein blasses, kränk liches Aussehen. Diese Tatsachen weisen deutlich auf eine hygienische Bedeutung des Sonnenlichtes hin, die Professor Dr. Uffelmann in einem Aufsatz näher erläutert hat, aus dem wir das Wesent lichste hier im Auszug mitteilen wollen. Durch Moleschott in Nom ist zuerst festgestellt worden, daß der tierische Körper im Licht mehr Kohlensäure ausscheidet und dementsprechend auch mehr Sauer stoff aufnimmt als im Dunklen; ebenso konnte er im Licht eine größere Reizbarkeit der Nerven und höhere Leistungsfähigkeit der Muskeln beobachten. Durch diese Umstände wird eine allgemeine Steigerung des Stoffwechsels herbeigesührt. Diese hat man nicht nur der physiologischen, sondern zum Teil auch der chemischen Wirkung der Sonne zu zuschreiben, besonders den blauen und violetten wechsel der grünen, chlorophyllhaltigen Pslanzen- teile beeinflußt. Durch deren Arbeit wird die Atmosphäre von der giftigen Kohlensäure befreit. Welche sich sonst in steigender Menge ansammcln würde, und sie gibt ihr den lebenswichtigen Sauer stoff zurück. Auch in der Weise wirkt das Sonnen licht luftreinigend, daß es die Oxydation der in ihr vorhandenen organischen Stoffe und damit ihre Beseitigung fördert. So ist z. B. der muffige Geruch, welcher in den Wohnräumeu so unangenehm berührt, in Nordzimmern stärker und hält sich dort länger als in Südzimmern, die von der Sonne beschienen werden. Endlich tötet das Sonnenlicht gewisse Mikroorganismen, einzelne sogar schon in ihren Keimen, wie die Milzbrandsporen, den Soor pilz und andre; Lymphe, welche wirksamen Impf stoff enthält, verliert, im Licht aufbewahrt, ihre Kraft. Der gefürchtete Hausschwamm (älsroulins laor^mas) entwickelt sich lediglich im Dunkeln, im Stadium des eigentlichen Wachstums verträgt er das Licht nicht, erst in dem der Fruchtbildung sucht er es auf, dringt zwischen den Balken hervor und bildet seine Keiine. Der Einfluß des Mangels an Sonnenlicht auf die Entwickelung von Krankheiten ist in einer Stadt durch eine Statistik über die dort in fremder Pflege untergebrachten Kinder fest gestellt Worden. Von 98 solcher Kinder litten 12 an Skrophu'ose, dieser Vorstufe der Schwindsucht, von denen 4 in Kellerräumen, 5 in dunklen Hof räumen wohnten, welche der Sonne keinen Zutritt gestatteten. Auf ebendiese Ursache wird die Ent stehung der Malaria namentlich in Italien, dem klassischen Boden dieser Krankheit, zurückgeführt. Das satirische Sprichwort: „Wohin die Sonne nicht kommt, kommt der Arzt", gilt dort ganz be sonders in bezug aus die Malaria. «ach wir si Schlw 950 V sestes' so verfielen sie zuweilen auf seltsame Ideen, um ihrer Spielwut sröhnen zu können. Die Herzogin de la Fertä berief ihre Lieferanten, die Schlächter, Bäcker u. s. w. zusammen, die mit ihr Landsknecht spielen muhten, wenn sie die Kundschaft behalten wollten. Einmal sagte die Herzogin einer Freundin ganz naiv in's Ohr: „Jcy betrüge sie beim Spiel, lvcil sie mich bei den Lieferungen bestehlen." trugen, mag aus dem folgenden Schreiben eines an seinem Hof vom 14. Oktober 1777 Strahlen, auf deren Einwirkung auch die Bräunung der Hautfarbe in sonnigen Gegenden, die Bildung von Sommersprossen und dergleichen zurückzu- sühren ist, während andrerseits ' die grau-gelbliche Hautfarbe der Eskimos, die man auch bei Teil nehmern von Polar-Expeditionen am Schluß der langen Polarnacht beobachten kann, durch den Mangel der chemischen Lichtwirkung der Sonne entsteht. Des Weitern wirkt eine geringe Menge von Licht schädlich auf das Auge, das stärker an gestrengt werden muß. Das Sonnenlicht trägt zur Reinhaltung der Luft bei, indem es den Stoff- Nachdruck auS d. Inhalt d. Bl. verboten. Geies o. N./VI. Verantwortlicher Redacteur Sl. Jhring. Druck und Verlar s Jhring s- Fahrenhol», Berlin 8. 42, Prinzenltrahe ->4. Aufbewahrung der Zitronenschale. Die Zitronen schale ist für die Küche ein so wichtiger Bestand teil, daß ihre Aufbewahrung nicht ohne Interesse ist. Gewöhnlich wird sie recht fein, damit nichts von der weißen Schale dazu kommt, abgeschält und getrocknet. Durch dieses Verfahren büßt sie aber sehr viel von ihrem seinen Aroma ein. Man tut viel besser, wenn man die zerkleinerte Schale, mit Zucker vermischt, in einem Glase auflewahrt. Es muß dies ein Glas mit einem weiten kurzen Halse sein, welches man mit einem Kork verschließen kann. Man reibt zu diesem Zweck entweder die Zitrone auf hartem Zucker ab, natür lich nur das Celbe, und die mit Zitronenschale bedeckten Stellen des Zuckers wieder auf dem Reibeisen, oder man reibt die Schale der Zitrone auf dem Reibeisen ab und vermengt sie mit gestoßncm Zucker. Hierauf füllt man das Gemisch in das oben er wähnte Glas, stampft cs ein und schließt das Glas mit dem Kork. Auf diese Weise hält sie sich jahrelang und ist immer zum Gebrauch fertig. Wenn man den Saft der abgeriebenen Zitrone nicht bald braucht, so darf man die selbe nur an der Luft trocken werden lassen und sie hält sich auch ohne die gelbe (aut noch eine Zeitlang. Wie soll man Wasser kochen? Charles Delmonika, ein berühmter Neuyorker Restaurateur, erklärt: „Das Geheimnis des Wasserkochcns besteht darin, daß man frisches Wasser in einen säubern Kessel gießt, es schnell sieden läßt und es dann sofort benutzt, ehe es ver» dorben ist. Läßt man dagegen das Wasser brodeln, bis alles gute Wasser als Dunst in die Lust fliegt und nur der mit Kalk und Eisen versetzte Nieder schlag übrig bleibt, dann kann kein ge sundes Getränk aus demselben zu bereitet werden. Solches Wasser ist gesundheilsgefährlich und sollte unter keinen Umständen benutzt werden. Tintenfleck» ohne Radierung aus Papieren zu entfernen. 20 Gramm Chlorkalk werden mit 30 Gramm destilliertem Wasser bis zur Lösung ge schüttelt, einige Zeit stehen gelassen und f die reine, klare Flüssigkeit in ein dunkles (blaues) Fläschchen abgegossen und S Gramm Essigsäure zugemischt. Die Flecken werden mit eurem feinen Haarpinsel bestrichen, mit Filterpapier abgepreßt und getrocknet. Auch ein Prophet. A.: „Sagen Sie mir nur, Wie Sie zu dem Ruf gekommen sind, ein ebenso guter Wetterprophet zu sein, als Falb?" B.: „Ick prophezeie immer das Gegenteil von Falb — moi behält er recht, mal ichl" Huhne Umschreibung. Bademeister: „Nun Mister Smith, wie ist Ihnen das russische Dampf bad bekommen?" Mr. Smith: „Aohl Aus' gezeichnet I Ich habe ge—weint mit der ganz« Körper l" Ein Ungeheuer. „Weißt Du, das beste anDeineil Mittagsessen ist doch die Zigarre, die du mir nat Tisch zu rauchen gestattest." Hus Kindermund. Vater: „Hans, wenn V heut recht brav ist, dann bekommst Du von nii 10 Pfennig geschenkt!" Hans: „Nee. Vatck so billig tu' ich's nicht!" Ueberschntzt. Unteroffizier: „So ci Kerl, dieser Krauthübel! Wie viele Male Hot ich ihn schon Nilpferd genannt und nun sehe il daß er nicht einmal schwimmen kann." Rede des tz komm! lst, ei M eni haltnis Stadl werde.