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.16«, w: >Icksr i'sisrtsx a xvüa >^si«r- g«d»», nd et uud kai, »»VN. Ipk «in Iso» röst äer tsllt sr»I tsr- «s- 2811 »I» üts. Anzeiger IN Sonnabend den 14. Rai 1821 nachmittags 80. Jahrgang «M» Flöha, am 13. Mai 1921. Ante, Jagdvorst. Oberlichtenau, den 13. Mai 1921. NM 'Dkl« Blatt enthält dle amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Frankenberg sowie sonstiger Staats- und Gemeindebehörden für den Amtsbezirk Frankenberg. Verantwortlicher Redakteur: Emst Roßberg sen. in Frankenberg i. Sa. Druck und Verlag von C. G. Roßberg, Frankenberg t. SL Der Kommunalverband der Amtshauptmannschast Flöha. Mtmlelmntger »merlhagircber SetteiO« Erfolgreiche Beschwerde der deutschen Regierima ver fioblenmangel w üngiara London, 13 5. Der Bergarbeiterführer Smith sagte in einer Rede, daß die Arbeiter nachgeben würden, wenn die Besitzer bessere Lohne Vorschlägen würden, als bisher. Der Import ausländischer Kohle aus Belgien, Frankreich und Amerika dauert trotz der Schwierigkeiten mit den Trans portarbeitern fort. Amerika sendet 100000 Tonnen Kohle. Die Londoner Straßenbahnen beginnen am heutigen Freitag mit Oel zu Heizen. — Eine Versammlung von Matrosen und Heizern beschlotz, auch auf den Schiffen, die mit ausländischer Kohle beladen sind, weiter Dienst zu tun. Die grobe Schiffswerft und Maschinenfabrik von Vickers L Barrow wird Ende dieser Woche geschlossen, falls der Kohlen- streik bis dahin nicht beendet ist. Streikdrohung der Eisenbahner London, 13. 5. Räch' einer Reutermeldung hat der aus- führende Ausschub des Verbandes der Lokomotivführer und Heizer die Mitglieder des Verbandes angewiesen, Züge mit „Streikbrecherkohle", d. h. Kohle, die durch nicht-gewerkschaftliche Arbeiter verladen worden ist, nicht zu fahren. Wenn die Mit glieder wegen der Weigerung bestraft werden, wird der aus führende Ausschuß sie aufs äußerste unterstützen, erforderlichen falls durch die Erklärung des Streiks. «rsStUN Irdm kSrrNa» alend«. »«znalprel«: IM Mholun, in dm gr-mimdcraer «u»,,b«fttllen monatlich a M. vel Zustellung durch Vota» und Post frei In» Hau» monatlich ÜKO M„ olelteyfthrlich »«.so M. «ntrlnummem »0 Wg-, mlt.<ir»Ihler" 2S M. Bestellung«» werde» »oa de» Voten und »utgadestellm In Stadt und Land, sowie von allen Poftanstalten angenommen. V«chfch«aonto, Lel»,ig 2«Süi. «Semrtndeairokonto: Frankenberg ft. SernspreWMl »l. Lelegramme- Lageilatt Franketlbergfachlm. »lnzetgrnvret«, Lie „ mm »reite einspaltig Petltglk« » «v im amtlichen Teile die I» mm drelt« Zeile ft.to Pd, ikinaeiandt u. «eklamea im Redaktionstelle dle »o mm »rett« Zeile ft vk. Für «ntündigunaen «u» dem «mt»,cricht»»etlrr Frankenberg betragen die Preis« ft» M., ft.»0 M. und LI» M. »leine Unklar» find bei «ui,ab« »n k«l»dleu. Mr Nachwel» und Bermitteluna »0 Psa. Eoudergebühr. Für schwierige Ee»arttN und bei Pladdorschrtfte» «usschla», sür Wiedrrd«lua,»a»dru« Lnuilfttgung nach seftstehender Staffel. Polittsche Nachrichten Die Dienstzeit der sächsischen Staatsbeamten. Das säcks. Gesamtministerium hat nunmehr in einer Verordnung die Dienst zeit der sächsischen Staatsbeamten fcstgelcgt. Nach dieser Ver ordnung beträgt die Dienstzeit wöchentlich mindestens 48 Stunden. Soweit der Dienst in bloßer Dienstdereüschast besteht, ist die Zeit von 48 Stunden entsprechend zu verlängern. — Die Tages» dienstzeit ist grundsätzlich in Vor- und Nachmittagdienst zu teilen. Nur m den Orten von mehr als SO000 Einwohnern soll bt» auf weiteres wegen der herrschenden Wohnungs- und Verkehrs schwierigkeiten durchgehend gearbeitet werden. Reichsminister a. D. Koch. Bei der Neubildung des Ka- binctts ist Reichsminister Koch aus der Regierung ausgeschieden. Als Schüler Naumanns hat er zuerst in seinem Heimatlande Oldenburg sich die parlamentarischen Sporen verdient. Im Preußischen Herrenhause war er als Kasseler Oberbürgermeister der Führer der Freunde des gleichen Wahlrechts in der Kom mission. In Weimar führte er die demokratische Fraktion bei den Kommissionsarbeiten des Verfasfungswerkes. 3m Oktober 1919 übernahm er das Reichsminsterium des Innern, Hier schuf er die neue Lulturabtcilung, deren Wirksamkeit sich allerdings erst allmählich entfalten kann und bei der man mit den gegebenen sachlichen und personellen Verhältnissen rechnen muß. Die Frage der Neugliederung des Reichs auf Grund der Weimarer Ver fassung nahin er tatkräftig, aber nicht ohne die gebotene Vorsicht, in die Hand, indem er die Zentralstelle für die Gliederung de» Reichs, die mitten in ihren Aufgaben steht, berief. In der Krage der Verbilligung und Vereinfachung der Reichsverwaltung trat er führend hervor und hat gerade in letzter Zeit durch die Ver öffentlichung von Denkschriften, die unabhängig von der Partei richtung die Dinge darstcllen, wie sie sind, der weiteren Ent wicklung den Weg gewiesen. Während des Kapp-Putsches hat er durch seine entschiedene Haltung den Verfassungsstaat erfolg reich verteidigt. Koch hat es von vornherein trotz des wiederholt und dringend von seiner Fraktion geäußerten Wunsches abgelehnt, sich in die neue Koalition als Minister übernehmen zu lassen. Es ist aber kein Zweifel, daß seine hervorragenden politischen Fähigkeiten, sein umfangreiches Wissen und ferne große Tatkraft ihn m absehbarer Zeit berufen erscheinen lassen, wieder an führender Stelle des Deutschen Reiches zu stehen. „ Lttr-rtrotge» Von unserem Berliner Mitarbeiter. E Der politischen Hochspannung in den letzten Wochen ist jetzt naturgemäß eine Zeit der Müdigkeit gefolgt. Eigentlich sollt«n wir keine Zeit haben, müde zu sein, aber jchaeßlich braucht auch ein Volk wie das deutsche selbst in seiner Politik einmal di« Sab bathruhe des Gemüts, um sich für neu« Ar beit zu erholen. Nach Pfingsten will man die Reichsregierung ergänzen, nach Pfingsten soll die Preußische Regierung um- g«bildet werden, nach Pfingsten werden jene gigantischen wirt schaftlichen und finanzpolitischen Pläne in die Tat umgesetzt werden, die eine neue Epoche der Meinschheit einleiten sollen, ind^m «in ganzes Volk es allein unternimmt, die Schäden der ganzen Welt zu heilen. Man sollte annehmen, daß bei dieser Sachlage auch unsere Gegner anerkennen müßten, daß das deutsche Voll seelisch eine Pfingstpause verdient. Leider aber wird allzu reichlich dafür gesorgt, daß bei uns leine Fest stimmung aufkommen kann, sondern, daß auch über Pfing sten sich'der Druck banger Sorgen auf uns niedersenkt. Der General Le Rond hat in Oberschlesien den versam melten deutschen Parteiführern die Erklärung abgegeben, daß kein Waffenstillstand und keine Demarkationslinie mit den polnischen Aufrührern vereinbart worden sei. In Oppeln war man deswegen schon in den Generalstreik eingetreten, und nur auf die bündigen Versicherungen des Generals Le Rond hin, haben die deutschen Parteiführer ihre ganze Autorität eingesetzt, um die Bevölkerung in Ruh« zu halten und den Generalstreik abzublasen. Aber es ist ein seltsames Echo, das aus dem Auslande zu uns herüberdringt. Die französische Presse berichtet das Gegenteil dessen, was der General Le Rond versichert. Alle deutschen Befürchtungen werden in französischen Auslassungen, die offenkundig halbamtlichen Cha rakter tragen bestätigt. Zum lleberfluß dementieren auch die polnischen Blätter den General Le Rond, und sie sind indiskret genug, die Namen sämtlicher Unterzeichner des Waffenstillstands zu nennen. Zu allem Ueberfluß wird jetzt in Frankreich kategorisch Sturm gegen den englischen Vor schlag gelaufen, der Deutschland mit Ausnahme der Kreise Pleß und Rybnik Oberschlesien zuerkennen will. Daß man in Frankreich auch jetzt noch die Korfantylinie vertritt, muß die französischen Absichten uns leider in einer Gestalt zeigen, die jeden Zweifel an einer furchtbaren Gefahr ausschließt. In England und Italien empfindet man nicht mürber Sorge. Die oberschlesisch« Frage wird bei dem fanatischen Willen Frankreichs, sich über den Vertrag in diesem Punkt« hinweg zusetzen, eine schwere Belastung der Entente. Den Engländern ist es, wie der Times-Korrespondent offen ausspricht, uir- angenehm, in dieser Frage mit den Deutschen gegen die Franzosen zusammenzustehen. Aber der Engländer scheut den nackten Vertragsbruch und darum sagt Lloyd George ganz offen, daß es auch im Interesse Frankreichs läge, den Frie- d«nso«rtrag nicht zu zerreißen. Für uns erhebt sich nun die bange Frage, ob England und Italien, wenn sie schon gewillt sind, dem französischen Vertragsbruch nicht nachzugeben, mm auch die feste Absicht haben, ihrem Spruche Nachdruck zu verschaffen. Bisher war das in Oberschlesien nicht der Fall. Am 3. Mai hatte die Interalliierte Kommission in einer Erklärung, die von dem Stellvertreter des Gen«rals Le Rond dem italienischen Ge neral d« Marini unterzeichnet war, versichert, daß sie fest entschlossen sei, die von gewissen Elementen der polnischen Bevölkerung gestörte Ruhe in kürzester Frist wieder berzu- stellen. Der deutsche Abstimnrungskommissar, Fürst Hatzseldt hatte daraufhin der gequälten deutschen Bevölkerung nach Rücksprache mit der Interalliierten Kommission die Ver sicherung abgegeben, daß die Ruhe in 3 bis 4 Tagen wieder hergestellt sein würde. Nach der Rückkehr des Generals L« Rond ist nichts geschehe», um dieses Versprechen einzulösen. Fürst Hatzfeld hat sich darum genötigt gesehen, sein Amt als Abstimmungskommissar nieder zu legen. Es ist weder von England noch Italien darauf gedrängt worden, daß der General Le Rond, der die Entente in dieser Weise bloß stellt, abberufen würde. Ja bis jetzt hat man nicht einmal entsprechende Verstärkungen nach Oberschlesien kommen lassen, um die Autorität der Interalliierten Kommission Zweifels rei wieder herzustellen. Bei dieser Kommission liegt di« Ver ¬ waltung des Landes laut Friedensvertrag bis zu dem Zeit punkte, wo die interalliierten Behörden ihre Machtbefug nisse wieder an uns abtreten. Wenn der General Le Rond nicht dafür gesorgt hat, daß die Herrschaft der Alliierten Kom mission in ganz Oberschlesien aufrecht erhalten blieb, so ist damit ein wesentliches Stück des Friedensvertrages und damit der ganze Vertrag durchlöchert worden. Jetzt endlich ist im englischen Unterhause erklärt worden, daß man die Möglich? keit einer Verstärkung der Streitkräfte „erwäge", aber was inzwischen passiert ist, ist nicht aus der Welt zu schaffen. Man scheint auch in England und Italien nicht gewillt zu sein, die angebotene deutsche Hilfe anzunehmen, obwohl diese imstande wäre, binnen Kurzem wieder geordnet« Zu stände zu schaffen. Dabei ist es offenkundig, daß die pol nische Regierung den Aufstand nährt, wie es wahrscheinlich auch sicher ist, daß sie ihn mitorganisiert hat. Diese Tat sachen müssen in Deutschland das Pfingstfest umdüstern. Aber die Entente darf sich nicht im geringsten darüber im Zweifel sein, daß das deutsche Volk ohne Unterschied zu seinem Rechte stehen wird. Es wäre unmöglich, daß sich in Deutschland eine Regierung hielte, di« von unserem Recht auf Obcr'-- schlesien irgend etwas preisgäbe. Deutschland hat das Seine getan, und es ist gewillt, alle Schlußfolgerungen daraus zu ziehen. Jetzt aber ist es an der Entente, das Ihre zu tun. Versagt sie, so würde sie allein für die Folgen die Verant wortung zu tragen haben. Fürst Hatzfeld, der deutsch,« Vertreter in Oppeln, legt sein , Amt nieder. Der deutscher Vertreter in der Abstimmungskommission in Oppeln Fürst Hatzfeld hat am Freitagmorgen dem Ge neral Le Rond mitgeteilt, daß er sein Amt nrederlegt. Fürst. Hatzfeld hat' sich um die deutsche Sache in Oberschlesien große Verdienste erworben. Seiner besonnenen Haltung ist es zu ' danken, daß es bisher in Oberschlesien zwischen Deutschen und Polen nicht zu größeren Auseinandersetzungen gekommen ist. Der Grund der Amtsniederlegung ist darin zu suchen, daß dem Fürsten Hatzfeld von der Interalliierten Kommission gewisse Zusicherungen gemacht wurde», die aber nicht einge halten worden sind. Deshalb glaubte der Fürst seine Ausgabe nicht weiter mit Erfolg durchführen zu können. Graf Prasch ina, stellvertretender Vorsitzender der deutschen Kommission in Oppeln, wird dte Geschäfte weiterführeii. Das neu« Reichskabnett bespricht die oberschlesische Frage. Am Freitagmittag trat das Reichskabinelt zu einer Be ratung zusammen, in der es sich in erster Linie uni die ober schlesische Frage handelt. I Plünderungen in Kattowitz. Oppeln, 13. 5. Folgendes Telegramm ist an die Inter alliierte Kommission in Oppeln gerichtet worden: s In der Nacht zum 13. Mai wurden in der Stadt Kattowitz von bewaffneten Insurgenten Plünderungen vor- genommen. Es wurden geplündert das Restaurant „Bis marckkeller", nachdem die Emgangtür durch drei Handgrana ten aufgesprengt worden war, die Ortsstelle der Heimat treuen sn dem mitten i» der Stadt gelegene» Hause Teich straße 10. Die Plünderer hielten sich dort mehrere Stunden auf. Ferner wurden geplündert zwei Lebensmittelgeschäfte in der Heinzelstraße. Die französischen Truppe» sind gegen diese Plünderungen in keiner Weise eingeschritten. Die Be völkerung ist vollkommen schutzlos. Es wird um energisch« Anweisung an den Kommandanten von Kattowitz gebeten, daß er mit allen Mitteln gegen derartig« bolschewistische Ausschreitungen vorgeht. Die deutsche» Parteien und Ge werkschaften. ! Breslau, 13. 5. Wie aus Kattowitz gemeldet wird, sind die Dienst? und Privaträume des Landesbezirksleiters der Technischen Nothilfe in Kattowitz von polnischen Bmiden zerstört und ausgeraubt morde». Eine fürchterlich« Greueltat. Kattowitz, 12. 5. Der Arbeiter Schmatloch in Zalenze hatte einem Arbeitsgenossen gegenüber die Bemerkung ge macht, jetzt triumphieren die Polen, später werden wir trium phieren! Diese Bemerkung wurde den Insurgenten hinter bracht, die Schmatloch in das Polizeigebäude schleppten. Dort wurde Schmatloch ftlrchtbar mißhandelt und verstarb auf den, Wege in das Spital. ' i Neuyork. 13. 5. „New Jork Herald" meldet, Deutschland habe beim Staatsdepartement Beschwerde gegen eine Anzahl amerikanischer Getreidehandelsfirmen wegen minderwertiger Getreidelieferungen erhoben. Die Beschwerde sei vom Staats departement an die Produktenbörse weitergegeben worden. Daraufhin hätten die Firmen Ersah geleistet, und das Staats departement habe sich für befriedigt erklärt. Die Produttenbörse sei jedoch weiter gegangen und habe die Ausschließung der "Tchstehend genannten Firmen beschlossen: Erie Company aus eine Zeit, die im Belieben der Börsenbehörde stehe, Brainard Commission Company auf vier Jahre, Armour Grain CompanW auf drei Monate, Lewis Proctor u. Eo. auf drei Monate. Frankenberger Tageblatt Die Glottendenkmünzen werden am 3. Pfingstfeiertag vormittags ekntreffen und können von da ab in der Geschäfts stelle des „Frankenberger Tageblattes^ bei dem Unterzeichneten und während der Geschäfts stunden in der Pfarramtserpeditton gegen Erlegung von ü Mark für das Stück abgeholt werden. Da nur eine geringe Zahl mehr geprägt worden ist, als bestellt wurden, empfiehlt sich baldige Abholung. Frankenberg, 14. Mai 1921. B. Freitag, Körnerstraße 6. Im Auftrag des Kirchenvorstandes. VaLI rum Mncdun für Sie Mg. vrkkrsnkenksne edemnitr-LberrSorj Da nur ein Wahlvorschlag für die Wahl des Ausschusses vorltegt, haben die in den Wahl- vorjchlag genannten Personen als gewählt zu gelten. Die in der Bekanntmachung vom 13.4. in Nr. 85 des „Frankenberger Tageblattes" anberaumte Wahl braucht daher nicht stattzufinden. Das Verzeichnis dieser Vertreter und Ersatzmänner liegt an Kassenstelle aus. Chemnitz-Ebersdorf, Der Worstaud der Allgemeine« Hrtskrankenkaffe. den 14. Mai 1921. Mar Dähne, Vorsitzender. Bekanntmachung Dienstag den 24. Mai ds. Js. nachmittags von 3 bis 5 Uhr soll in Werner» Gasthof die der Jagdgenossenschast zu Oberlichtenau zustehende vom 1. September ds. Js. ab auf nächstfolgende sechs Jahre, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Lizie tanten und Ablehnung sämtlicher Gebote, öffentlich im Wege des Meistgebots verpachtet werden, wozu sämtliche Mitglieder der Jagdgenossenschaft, sowie Jagdliebhaber hierdurch eingeladen werden. Nährmittel-Verteilung l. 2n den Geschäften und Konsumvereinsverkaufsstellen, bei denen die Voranmeldungen zum Warenbezug bewirft worden sind, gelangen folgende Nährmittel zur Verteilung: ») in der Woche vom IS.—21. Mai ds. Js. auf Feld 24 der roten und blauen Nähr- mittelkarten des Kommunalverbandes je V, Pfund-Paket Kindergerstenmehl zum Preise von 2.40 Mark für da« Paket oder je Vs Pfund Grieß zum Preise von 1.90 Mark für das Psund; d) in den Wochen vom 22.-28. Mai. vom 29. Mai bis 4. Junk, vom 5.—11. Juni und 12.-18. Juni d». Js. auf den Kopf der roten und blauen Nährmittelkarten, auf dessen Rückseite von der Verkaufsstelle bei der Ausgabe da» Datum mit Tinte oder Tintenstift zu schreiben ist, je V, Pfund Grieß zum Preise von 1.90 Mark für das Pfund; in der Woche vom 15.—21. Mai ds. I». auf Feld 6 der grünen Nahrmittelkarte 150 Gramm Grieß zum Preise von 1.90 Mark für das Psund. 11. Mit dem Verkauf der Waren kann am Donnerstag jeder Woche, soweit sie bis dahin bei den Verkaufsstellen eingegangen sind, begonnen werden. m. Die Warenausgabestellen haben die belieferten Kartenfelder gezählt und gebündelt bis Mitte der auf die Betteferungswoche folgenden Woche an die Gemeindebehörden abzugeben und, soweit Grieß, nur gegen Vorlegung des Kartenkopfes ausgeaeben wird, das Ausgabe datum auf der Rückseite der Köpfe der blauen und roten Nährmittelkarten zu schreiben. Diese Kartenköpfe sind auch ferner gut aufzubewahren, da weitere Belieferungen mit Grieß erfolgen werden. IV. Die Vorbelieferung von Karten mit Waren ist verboten und wird mit Entziehung der »eiteren Warenzuteilüng geahndet.