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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192104207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19210420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19210420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-04
- Tag 1921-04-20
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Monat
1921-04
-
Jahr
1921
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Missionsnothilfe. . l und bedeutungsvoll die Arbeit der Inne- s remde Männer in l f Konzert des Mannergesangvereins im Schützenhause. Um Störungen beim Vorträge der zu Anfang gespielten Sin fonie vorzubeugen, wird gebeten, die Plätze pünktlich cinzunehmen. i Die vordere Hälfte des linken Seitensaales (Fenstersette) ist für Dresden verfiel auf die nicht mehr ganz neue Idee, aus zwei ) abgestempelten Marken durch entsprechendes Zerschneiden und s Zusammenfügen eine neue herzustellen. Aber das Auge des s Gesetzes wacht. Auf dem Postamte erkannte man mittels Mikro- > skops, daß der eine Teil der Marke dort noch nicht aushörte, s wo der andere ansehte. Folge: Der portosparende Eeschäjts- die Mitwirkenden belegt. Eintrittslarien (für den Mittelsaal nur noch in beschränkter Anzahl) sind heute und morgen noch in der Roßbergschen Buchhandlung zu Haden. auch in denen vieler anderen Deutschen forllcben wird." Entwurf über den Vollsculscheid. Berliu, 20. 4. Dem - Reichstag ist der Gesetzentwurf über den Volksentscheid zugegangen. Das Verfahren schließt sich danach den für die Reichstagswal/en und für die Wahl des "Reichspräsidenten vorgesehenen Einrichtungen an. Die Wahlkreise führen die Bezeichnung Stimmkreise und der Wahl bezirk« die Bezeichnung Stimmbezirke. s Aach Nedaktionsschluß eingegangene / Meldungen Der Dank des früheren Kaiserhauses. Aus Heimat und Vaterland .... Frankenberg, den 20. April 1921 Potsdam, 20. 4. Prinz Eitel Friedrich erläßt im Na men des früheren Kaisers eine.Kundgebung, in der er allen denen, die ihre Mittraner an dein Verluste bezeugt haben, der das frühere Königliche Haus betrof,en hat, ties empfun denen Dank übermittelt. Es heißt darin: „Wir schöpfen hieraus Trost und hoffen, daß das vorbildliche Wirten dieser treuen deutschen Frau, die als Landesmutter alle mit der gleichen, nie versagenden Liebe wie ähre eigenen Kinder um faßt hat und niemals in ihren, felsenfesten Eottvertrauen wie in ihrer heißen Liebe zur Heimat irre geworden ist, nicht nur in'-den Herzen iheer nächsten Angehörigen, sondern f Die diamantene Hochzeit zu feiern war am vorigen Montag einem allen würdigen Ehepaar, dem im 85. Lebens jahr stehenden Privatmann, früheren Webermeister Herrn Karl Julius Nitzsche, und seiner 82jährigen Gatlin, vergönnt. Beide, körperlich und geistig des besten Befindens sich erfreuend, konnten in Gegenwart ihres kleinen Familienkreises diesen seltenen Ehrentag begehen. Pastor Sell, der schon vor zehn Jahren das Jubelehepaar zum goldenen Hochzeitstag einsegnen konnte, überbrachte in Gemeinschaft mit Oberlehrer i. R. Eichler die Glück- und Segenswünsche des Kirchenoorstandes nebst einem Angebinde. Sei auch an dieser Stelle den, Wunsche Ausdruck gegeben, daß dem biederen Nitzsche-Paar auch die weiteren ihm beschiedenen Lebensjahre als ein freundlicher Lebensfeierabend verlaufen möchten! Volkswirtschaftliches Mustermesse in Utrecht. Es findet im Herbst d. I. die 1. internationale Messe in Utrecht statt, auf die wir wegen dieses besonderen Charakters die sächsische Industrie Hinweisen koollen. Zur wirksamen Vertretung deutscher Interessen für propagandistische Zwecke wird das Ausstellungs- und Messe-Amt, Berlin, ähnlich wie es das schon in erfolgreicher Weise in Barcelona und an anderen Stellen getan hat, eine Auskunfts stelle einrichten, von der deutsche Industrielle in weitgehendem Maße Gebrauch machen können. Es liegen dem Verbände Sächsischer Industrieller gegenwärtig Prospekte über die Be teiligung an dieser Mrsse vor, die Interessenten auf Wunsch abgegeben werden können. Von Waren, die einen guten Absatzmarkt haben sollen, werden uns u. a. genannt: Chemikalien, besonders Anilinfarben und andere Tccrfarben, Papierwaren, einschließlich Büroartikel und Neklameortikel, Erzeugnisse der Eisen- und Stahlindustrie, Maschinen für Landwirtschaft, Lertil branche, Konfeklionswaren, Glas und Porzellan. Es wird aus drücklich darauf hingcwiesen, daß nur lieserfähige Firmen sich an dieser Messe beteiligen sollen, die sich vorher darüber ver gewissert haben, daß die von ihnen gestellten Preise unbedingt dem ausländischen Wettbewerb gewachsen find. f Bestandene Meisterprüfung. Wie die Gewerbekammer Chemnitz mitteili, haben m der Zeit von Anfang Januar bis Ende März 1921 272 Handwerker die Meisterprüfung gemäß 8 133 der Reichsgewerbeordnung abgelegt, darunier aus Franken berg die Schuhmacher Strobel, Recht und Schulze. f Einmachezucker. Wie aus Magdeburg berichtet wird, dürste auch in diesem Jahre wieder eine Sonderzuweisung von Einmachezucker an die Haushaltungen verteilt werden. Er wägungen über die Höhe der Ration seien im Gange. f Kriegsgefangenenstelle Sachsen. In Sachsen werden nunmehr alle Angelegenheiten der heimkehrenden deutschen und der fremdländischen Kriegsgefangenen von der Kriegsgefangenen stelle Sachsen in Drcsden-N., Königsbrücker Staatsstraße, frühere Mckitärarrestanstalt, Fernsprecher Nr. 18 554, erledigt. Die bis herigen Heimkehrabteilungen des 12. Armeekorps in Dresden und des 19. Armeekorps in Leipzig sind aufgelöst. Für den Monat April untersteht der Kriegsgefangcnenstelle auch noch ein sächsisches Sammellager für russische Kriegsgefangene in Chemnitz-Ebersdorf. Die Kriegsgefangenenstelle selbst ist dem Landcsfinanzamt Dresden angegliedert und untersteht un mittelbar dem Reichsfinanzministerium, Neichszentralstelle für Kriegs- und Zivilgejangene, Berlin. 7 Ehrentafelweihe. Die Enthüllung und Weihe der Ehrentafel für die im Weltkrieg 1914-18 gebliebenen Kameraden der ehemaligen K. S. Train-Abt. 12 und des ehemaligen K. S. Telegraphen-Batls. 7 nebst deren Kriegsformationen findet am Himmelfahrtstag den 5. Mai 1921 in Dresden statt. Hierzu find vorgesehen: 9.30 Uhr vorm. katholischer und evangelffcher Gottesdienst in der Garnisonkirche, 11 Uhr vorm. Enthüllung und Weihe der Ehrentasel auf dem Garnisonfriedhof in Dresden- Albertstadt hinter der Grenadicrkaserne und anschließend kamerad schaftliches Zusammensein von Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften für Tram-Abt. 12 im Linkeschen Bad auf der Schillcrstraße, sür Telegraphen-Batl.. 7 und Nachrichtentruppen im Waidschlößchen. Um zahlreiche, ehrende Teilnahme an der Feier bitten in Vertretung der beiden obigen Truppenteile: Generalmajor a. D. Georgi und Major a. L. Kell. 7 Postkarten-Mosaik. Seit das Porto so unheimlich hoch geschraubt worden ist, versucht das Publikum alle möglichen Mittel, um Porti zu sparen. Ein größerer Geschäftsmann in Dresden verfiel auf die nicht mehr ganz neue Idee, aus zwei Wie umfangreich und bedeutungsvoll die Arbeit der Inne ren Mission in Sachsen geworden ist, mögen folgende Zahlen zeigen, die auf einer in den letzten Wochen veranstalteten Er hebung beruhen. Danach unterhält die Innere Mission > Sachsens folgende Liebeswerke: 4 Diakonissenanstalten mit etwa 1300 Schwestern, 1 Brüderanstalt, 10 Bethlehemftifte, in denen etwa 80000 erholungsbedürftigen Kindern ein Landaufenthalt gewährt worden ist, ferner 2V Heime für heimatlose Kinder, 37 Erziehungsheime für gefährdete Kinder und Jugendliche, 14 Marthaheime und Haushaltschulen, 40 Herbergen zur Heimat, 13 Anstalten für Krüppel, .Epileptische, Sieche, Kranke u. a. Die 3 Diakonissenanstalten in Dresden, Leipzig und Borsdorf hatten im Jahre 1920 eine Gesamtausgabe von rund 4800000 Mk. Davon sind 3636000 Mk. durch ordentliche Einnahmen gedeckt, der Rest muß anderweitig aufgebracht werden. Der Rechnungsabschluß der 10 Bethlehemstitte weist eine Ausgabe von 659154 Mk. auf, wovon 80000 Mk. durch freiwillige Gaben aufzubringen waren. Die Jahresausgabe für die Arbeitsstätten der Inneren Mission für Erwerbsloß im Jahre 1920 betrug 1770000 Mk. Dazu kommen noch die 40 Herbergen mit einem Rechnungsabschluß von zusammen ungesähr 1 Million Mk. Bei den Kinderheimen war bei einem Gesamtbedarf von rund 660000 Mark em Fehlbetrag von 330000 Mk. zu decken. Diese Zahlen ließen sich leicht vermehren. Nur durch die be deutenden Liebesgaben amerikanischer Glaubensbrüder war es möglich, viele der Anstalten der Inneren Mission vor dem Zu sammenbruch zu bewahren. Doch sind bedeutende Fehlbeträge mit in das neue Jahr hinübergenommen worden, wozu noch kommt, daß manche Anstalt ihr Grundstück mtt weiteren Hypo theken belasten mußte. Dadurch ist auch die Zmsenlast wesent lich erhöht worden. Nur wenn die letzt nn Lande gesammelte Spende für die Liebeswerke der Inneren Mission den erhofften Erfolg bringt, wird es möglich sein, die Arbeit der Inneren Mission in ihrem bisherigen Umfang fortzusetzen. In der Unterstützung dieser der Allgemeinheit dienenden Werke wird auch Frankenberg nicht zurückstehen. Gebe jeder nach seinen Kräften! , , „ , , , , , Vermischtes ' Festnahme eines PostanweisungsfLlschers. Während eines längeren, bis in das vergangene Jahr zurückreichenden Zeitraumes wurden auf mehreren Berliner Postämtern ge fälschte Postanweisungen eingeschmuggelt, die im einzelnen übet Beträge von durchschnittlich 1000 Mark lauteten und insgesamt eine Höhe von 100000 Mark erreichten. Die Beiräge sollten zur Bezahlung von Waren dienen, die teils von mit Ausweisen versehenen Boten, teils von dem Urheber des Schwindels seiest abgeholt wurden. Als letzterer sich dieser Tage von einem Kriminalbeamten beobachtet sah, flüchtete er nacheinander auf in voller Fahrt befindliche Straßenbahnwagen und Stadtbahn wagen, um seiner Verhaftung zu entgehen. Als ihm der Be amte, der ihm immer auf den Fersen blieb, zuletzt auf das Tritt brett eines Wagens nuchsprang, suchte ihn der Verbrecher herab zustoßcn, doch gelang es dem Beamten, ihn mit vorgehaltener Pistole festzunehmen und ihn in das Polizeipräsidium einzu- liefern. Der Verhaftete ist ein Postbote, der zusammen mit einem Postaushelfer die Schwindeleien verübte. ' Explosion eines Bierfasses. Ein seltener Unglücksfall passierte im „Brunnenschlößchen" in Niestedt bei Sangerhausen. In der Gaststube war ein Faß Bier angcstochen worden und daneben stand eine Flasche mit Kohlensäure. Die Wirtin war im Begriff, ein Glas einzulassen, als plötzlich unter furchtbarem Knall das Viersaß, das wohl unter zu großem Kohlensäuredruck gestanden hatte, erplod erte und ein scharfes Stück Holz dem neunjährigen Töchterchen der WiAsleute an den Hals flog. Dem Kinde wurde dadurch eine so furchtbare Wunde beigebracht, daß es nach kurzer Zeit starb. * Nächtliche Schießerei in einer Weltwirtschaft. In einer Weinwirlichast in Mannheim kam cs in oer verflossenen Nacht zu einer folgenschweren Schießerei. Späte Gäste gerieten in einen erregten Wortwechsel, als Dr. Haus Götz aus Heidelberg zu seinem Revolver griff und sechs Schüsse abgab, durch die zwei Gäste verwundet wurden, davon ein Dekorationsmaler lebensgefährlich. Infolge der Aufregung erlitt die Wirtin des Lokals einen Herzschlag und sank tot zu Boden. ° Studenten auf der Wohnungssuche. Die Wohnungs not, die sich in der pommerschen Universitätsstadt Greifswald auch in einer außerordentlichen Knappheit von möblierten Studentenwohnungen bemerkbar macht, verleitet zu seltsamen Schritten. So erschien jetzt in einer dortigen Zeitung folgende Anzeige: „Statt Zivilciuqiiartierung. Zwei ßhr solide Stu denten suchen gemeinsames Wohn- und Schlafzimmer. Wir putzen selbst die Sachen, Wir putzen selbst die Schuh, Gebt uns doch eine Wohnung Zur Arbeit und zur Ruh. Angebote usw." — Hoffentlich hat sich eine mitleidige Seele gefunden. geringer und die Zuschüsse höher waren, al« angenommen ' worden war. Daß sich irotzdem ein Betriebsüberschuß von fast 14 Mill. M. ergeben hat, war nur dadurch zu erreichen, daß die Steuern und Abgaben, die nach dem Voranschlag 59485400 Mark bringen sollten, tatsächlich 79022531 M. lieferten, sodaß allein durch Steuern 19537131 M. mehr eingenommen wurden, als angenommen worden war. Diese Mehreinnahme ist jedoch höher als der erzielte Betriebsüberschuß, weil ein Teil des Mehr- ertrages der Steuern zur Deckung des Minderertrages anderer Positionen verwendet werden mußte. — Mittweida. In einer außerordentlichen Sitzung des Rates wurde der neugewählte juristische Stadtrat und stellver tretende Bürgermeister Dr. Voigt aus Oschatz durch Bürgermeister Freyer in sein Amt eingeführt. — Die Sanitatskolonnen Chemnitz, Mittweida, Haifiichen, Frankenberg und Waldheim ver- anstatteten gemeinsam mit Freiwilligen Feuerwehren am Sonn tag nachmittag in Niederrossau eine große Geländeübung, an der sich über 200 Sanitäter und Wehrleute beteiligten. Der vom Landxvdirektorium Dresden als Inspizient ernannte Fabrikbesitzer Büschel, Hainichen, zollte in der Kritik den Leistungen bei der Uebung das höchste Lob, ebenso Dr. Schreiber, Mittweida. — Buchholz. Nach einer Anzeige einwandfreier Zeugen sind in der Nacht vom Sonntag zum Montag auf das. Rat haus und die Bach-Villa (Bürgermeisterwohnung) Anschläge geplant gewesen, die durch die getroffenen polizeilichen Maß nahmen unterblieben. Es kommen drei remde Männer in Frage. Der Nat hat weitere Sicherungsmaßnahmen getroffen. — Plauen. Von der hiesigen Krimina Polizei wurden am Sonnabend in einem Gehöft der näheren Umgebung Plauens 280 Zentner Zucker beschlagnahmt, der von einer Zuckerschiebung herrührt. In der Angelegenheit sind einige Verhaftungen er folgt; weitere Erörterungen sind noch im Gange. — St. Egidien. In der Polkeschen Strumpffabrik wurde der Feuermann Hennig bei Ausübung seines Berufes durch hereinbrechende Kohlenschlamm-Massen verschüttet. Er konnte nur als Leiche geborgen werden. — Waldenburg. Die Stadtverordneten lehnten die Ein führung der Wohnraum-, Musikwerk- und Gewerbesteuer ab. wo der andere ansehte. Folge: Der portosparende Geschäfts mann wurde festgestcllt und steht nun seiner Bestrafung entgegen. 7 Schneestürme im östlichen Sachsen. Die Schneestürme, die aus verschiedenen Teilen Deuischlands gemeldet werden, haben auch den östlichen Teil von Sachsen heimgesucht. Das Lausitzer und Jeschkengebirge, sowie die vorgelagerten Ebenen von Zittau und Reichenberg boten em vollkommen winterliches Bild, sodaß die Saat und die dort erst beginnende Baumblüte gefährdet erscheinen. k 7 Was ist Luxus bei der Frauenkleidung? In die Ge- s Heimnisse der Frauenkleidung dringen Entscheidungen des Reichs- : Ministers der Finanzen zur Auslegung des Umsatzsteuergesetzes j ein, die jetzt den Umsatzsteuerbehörden zur Beachtung mitgeteilt i werden. Blusen, Unlerröcke und Schlupsbeinkleider aus Seiden trikot, sog. Milanaise, sind luxusstenerpflichtig. Dagegen wird bei der Verwendung von seidenen Futterstoffen für Obcrbeklei- dungsgegenstände von Damen nur dann die Luxussteuer er hoben, wenn die seidenen Futterstoffe zu den sog. „feinen Seiden" gehören. Oberbekleidungsgegenstände für Damen aus oder in Verbindung mit Futterstoffen aus anderer als sog. feiner Seide sind milhin luxussteuerfrei. Lurussteuerirei sind auch Hüte aus Kunstseidenplüsch. Man versteht darunter ein Plüschgewebe, dessen Flor- oder Polsäden aus Kunstseide bestehen. Ebenso sind luxusstenersrei Gebinde oder sonstige Herrichtungen aus natürlichen Blumen, die durch ein besonderes Verfahren haltbar gemacht worden sind. Sie werden den künstlichen Blumen gleichgestellt. Der Neichsfinanzminister gesteht somit den Frauen m ihrer Kleidung viele Dinge als notwendig zu, die andere / Leute als Luxus halten werden. , — Dresden. Der Dresdner Haushaltplan für 1920 21 schließt mit einem Betriebsüberschuß von 13062595 M. ab. Das Rechnungsergebnis erscheint auf den ersten Blick außer- ordentlich günstig. Bei genauer Prüfung der einzelnen Ab schlüsse zeigt sich aber, daß die Ueberschüsse im allgemeinen gc- l i ' > ' Vrotz« kn Ssvjetkang«^ s ! Zürichs, 20. 4. Die „Morning Post" meldet über Heising-- fors aus Moskau: Hier hat «ine wichtige Konferenz aller Volkskommissare von Sowjetrustland stattgefunden, m der die Maßnahmen besprochen wurden, um den antibolschewisti schen Feldzug in West- und Mitteleuropa zu bekämpfen «nd um für die bolschewistische Sach« zu werben. Trotzki erklärte im Großen Rat der Sowjets^ baß der Kommunismus infolge des Scheiterns des großen Streits in England und des Zu sammenbruchs der Osterrevolution in Deutschland ginen Wr harten Schlag erlitten habe. I ' England und Italien. London, 20. 4. Der diplomatische Mitarbeiter de« „Daily Telegraph" berichtet der britisch« Botschafter in Rom habe Auftrag erhalten, die'italienische Negierung aus die ernstlichen Abweichungen zwischen der vor kurzem in Pari» veröffentlichten Uebersickt des italienischi-temalistischen Abkom mens und der seitens oer italienischen Regierung gegobenon Aebersicht hinzuweisen. ' ü. Klosse l78. Sachs. Landes-Lotterie. Nile Nummern, hinter welchen kein Beivinn steht, sind mit »SO Mort worden. (Ohne Sewiihr der Nichiigteit. — Rachdru« vicbo«»).« 11. Ziehung»»,« vom 1». «pril 1921. Vikv«0 Nr. VMM T. Th. Schüppel, BurkhardUdorf ». ah«MU» ß. »«. ' LOOOO Nr. 18725 Loui« Lösch-, Leipzig. s oov Nr. 10135 Lmtl Böhme, Meerane i. Sa. tk OOO Nr. 14780 C. F. L-ichsmrtng, Zwickau >. Sa. »OVO Nr. 2159» Carl «önlaSdörfer. Leip,Ig-Plagwl». SO«,O Nr. 27810 Bruno Ulbrich, Leipzig. ; »ooo Nr. 45985 Otto Bielig vorm. Herm. Loren,, Oschatz. »OVO Nr. «7205 C. F. Leichsenring, Zwickau i. Sa. S OOO Nr. 9K3S9 Friedr. Ad. Loppiu«, Leipzig. 0275 881 148 S43 598 070 777 512 ,2000, ISS 753 (1000) 838 781 »5« 1« 803 (800) 080 828 404 019 852 283 247 <2000) 954 294 328 057 401 ISK5 SS« (Svc» 804 708 810 421 (600) 940 «88 530 875 137 »78 047 5S7 »47» «54 851790 218 11» OM) 773 978 (KOO) 481 774 035 947 091 824 706 415 «858 937 95» 7» »01 808 899 944 279 »57 778 135 893 912 »981 807 893 713 542 088 197 «79 282 059 374 880 098 <2VÜO> 783 581 740 580 554 723 »591 (600) 253 710 4» <608, 820 141 (30001 703 458 <600» 028 013 504 398 <20001 901 587 457 569 187 405 130 779 454 447 0752 288 172 879 (10001 814 457 441 428 700 186 184 508 64« (3000) 148 890 224 685 419 »58 (SOO) 0«l 7067 793 «22 (2000) 187 590 374 55« 778 810 835 884 919 104 452 11000c 483 698 8074 886 (600) 929 711 099 (10001 583 (SOO) 814 488 817 »52 873 943 401 (SOO) 750 529 610 (10001 888 478 924 (10001 0934 109 230 570 »36 944 519 792 488 850 522 588 «17 (1000) 997 (SOO) 490 154 689 848 935 648 708 385 (1000) 811 724 798 »0865 492 (6001 952 960 103 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MI 4 I«577 564 250 271 (SM) 62« 165 177 626 8K0 MV (KM) ISO 5M MI 5M »»»»70 (KM) »40 274 «0 St» «5 V88 77« 772 K24 Im «lllcktradc verbleiben nach heute beendigter Ziehung an größeren gewinnen: I PrLmic zu KOMM, 4 Priimien ,u 50000. Mewinne: 1 zu IM0M, I zu 50000, I zu 4MM, 1 zu smm, 4 zu 20M0, 7 zu 15000, 4 zu IMM, 86 zu LOM, 272 zu 3M0, 417 zu 20M, 543 zu IVM.
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