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Frankenberger Tageblatt Anzeiger 58 8». Jahrgang Donnerstag de« IN März 1921 nachmittags «WM» AW-W Nr. 21 Lr. I. 275 Die in Frankenberg veranstaltete Sammlung für die Hinterbliebenen der Verunglückte» des Oelsnitzer Grubenunglücks hat ein recht erfreuliches Ergebnis gezeitigt. 679.25 Mark Nur schrittweise konnte den Herren der Weg sreigemacht wer- den. Bei der Abfahrt der Kraftwagen brach die Menge von neuem in spontan« Huldigungen aus. Trerigelöbnis des Rheinländer. Die Reichstagsabgeordneten des Rheinlandes haben ! Feierschichten eingelegt omrden, und es ist Kreits «in Abstrich -nde Lntsch.iekuna gefaßt: von 4 Franks am Schichtlohn erfolgt, so daß sre heute für folgende Entschießung gefaßt: nicht wanken machen. ! das , Ge- Die von den gegnerischen Mächten angedrohte Er. richtung eines besonderen Zollgebietes am Rhein würde eine offensichtlich schwere Verletzung des Versailler Frie dens bedeuten, da die Errichtung eines solchen Zo.lgebietes nicht, wie der Versailler Frieden als Bedingung für eine solche Maßregel vorsieht, den Interessen des besetzten Ge bietes dienen, sondern im Gegenteil diese Interessen auf das schwerste schädigen würde. - Boamtenstreik, der zur Wahrung allerworbener Beamtenrecht« im Nahmen einer reichsdeutschen Beamtenorganisation au» gebrochen war, mußte infolge des Ausbleibens der Unter-! stützung durch die französischerseits mit solchem „Wohlwollen" behandelten Bergarbeiter begreiflicherweise ergebnislos ver^ laufen. Nun zeigen sich freilich auch für die Bergarbeiter die natürlichen Folgen ihrer gesteigerten Leistungen: Es sind Vieles Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrater zu Frankenberg sowie sonstiger Staats- und Gemeindebehörden für den Amtsbezirk Frankenberg. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg sen. in Frankenberg t. Sa. Druck und Verlag von C. G. Roßberg, Frankenberg i. SL. . 493-Mark . 629.— Mark . 1293.95 Mark Der Minister dankte sichtlich bewegt und äußerte, die Delegation habe in London getan, was nur irgend möglich gewesen sei. Es sei aber unmöglich gewesen, etwas zu ver sprechen, was Deutschland nicht halten könne. Das Vater, land würde alles überstehen, wenn nur alle Deutschen treu zusammenständen. Mit überwältigenden Zustimmungsrufen brachte die Be völkerung ihr Treuge.öbnis zum Vaterlande dar. Als der Zug die Halle verließ, sangen die versammelten Tausend« das Lied: „Ich hab' mich ergeben mit Herz und mit Hand". In Berlin «ingetroffen. ' Berlin, 9. 3. Dr. Simons ist heut« abend gegen 7 Uhr mit der gesamten Delegation auf dem Potsdamer Bahnhof eingstroffen. Zu seinem Empfang waren u. a. Frau Dr. Simons, Reichskanzler Fehrenbach, Gesandter v. Lucius, Staatssekretäre Albert und v. Haniel, ferner zahlreiche Mit- glieder d«s Auswärtigen Amtes und der Reichskanzlei er schienen!. Neben den Berliner Pressevertretern waren fast alle hier tätigen ausländischen Journalisten anwesend. Bahn steig und Halls, di« Treppen und Rampe, der weite Pots damer Platz und die Nebenstraßen, sowie die Fenster der umliegenden Gebäude waren von einer gewaltigen Ment. sclMmasse dicht besetzt. Der Wagenverkehr stockte vollkom- men. Die Begeisterung war ungeheuer, ohne Unterbrechung brausten viellausendstimmige Hochrufe auf D r. Simons und Deutschland durch die Menge. - ! , - ' . f 7. 1 , Die VetzisSM Sozialisten für militärische» Zwttms. ' Genf, 9. 3. Der Brüsseler „Soir" meldet, daß bk« vier sozialistisch:» Mitglieder im belgischen Koalittonsmini» sterium für die Pariser Beschlüsse gestimmt haben. Die ent scheidende Sitzung des belgischen Kabinetts am 24. Februar hat ferner di« Einstimmigkeit ergeben für d«n sofortigen mil^ tärischen Einmarsch jn Deutschland. ; ! 1 ; > > 73 — Mark Aber auch die Errichtung eines besonderen Zollgebietes und die damit unzweife.haft verbundene wirtschaftliche Schä digung der besetzten Gebiete wird die Bevölkerung dieser Gebiete in ihrer Treue zum deutschen- Vaterland Folgende Beträge sind in den einzelnen Sammelstellen gezeichnet worden und eingegangenr Stadthauptkaffe Sparkasse . . Bereinsbank . Rimmungzdericm sur arm Zarrgeblet ! i > Von Martin Holz. Wer heute mit offenen Augen und Ohren durch da» setzte Saarland reist, der nimmt überall und mit jedem Tage stärker wahr, daß «s die ernste und feststehend« Absicht der Franzosen ist, d«n von uns abgeschnittenen Volksgenosse» im dortigen Gebiete den Anschluß an Frankreich so schmack haft wie möglich zu machen. Es ist bekannt, daß man den saarländischen Bergarbeitern die Löhnung in Frank» auszahit, und es ist nicht zu verwundern, daß diese Maß nahme zu «in«r erheblich gesteigerten Förderung geführt hat, so daß die Halden in allen Saargruben übervoll sind. Der Gemäß 8 33 des genannten Gesetzes wird die« mit der Aufforderung bekannt gemacht, etwaige Einwendungen gegen diese Abwässerableitung binnen zwei Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung ab gerechnet, hier schriftlich anzubringen. Die Beteiligten, die sich inner halb der erwähnten Frist nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhenden Ein wendungen werden durch den Fristablauf nicht ausgeschlossen. Die Zeichnungen und Beschreibungen über die Anlage können hier eingesehen werden. Flöha, am 7. März 1921. Die Amtshauptmannschaft. i. Sa.: 3684.70 Mark Aufrichtigen Dank allen Gebern für diese hochherzige Gesinnung und die an den La» gelegte Opsersreudigkeit: Dank aber auch den vorgenannten Sammelstellen, die sich in uneigen nütziger Weise in den Dienst dieses Sammelwerkes gestellt haben. Frankenberg, am 1. März 1921. Der Stadtrak. Frankenberger Bank Roßbergs Tageblatt-Verlag Koniumoereinsladen, Schloßstraße 36 . . 226.— Mark Konsumvereinsladen, Chemnitzer Straße 35 160.— Mark Assoziationsladen, Baderberg 4 . . . . . 130.50 Mark nahmen nicht besonders zu beunruhige». Jetzt könne man das Aeußerst« probieren, sagten sie sich und sehen, ob dies vr» -» < günstiger Ist als «ine freundschaftliche Regelung. Tatsächlich geschieht. Gs dürfte keine Gelegenheit versäumt werden, fürchtet man auf Verbandsseite bereits Schwierigkeiten. Die Gefühl der Zusammengehörigkeit von dem unbesetzten Belgier z. B. dachten an die Gefahr, die dem Antwerpner > biete ans zu klarem und bestimmten Ausdruck zu bringen. Hafen droht durch die Abschätzung der günstigen Verbindung Aber auch andere Unterlassungssünden werden mit berechtigter von Deutschland und durch die Neigung der Deutschen, nun Bitterkeit empfunden. Während sich die Saarregierung aus- soviel als möglich über deutsche Häfen und Rotterdam zu drücklich für die Gewährung erhöhter Franks-Bezüge geneigt Umarbeitung bereits bestellter Feider im Bezirk des Kommunallverbandes Flöha Wenn bereits bebaute Getreide-Felder wegen Auswinterung, Schneckenfraß usw. um- aearbeilet und neubestellt werden müssen, so haben die Betriebsunternehmer vor der Umarbeitung die Genehmigung des Kommunaloerbandes hierzu einzuholen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 80 Ziffer 12 der Reichsgetreideordnung bestraft. Flöha, am 7. März 1921. Der Kommunaloerband - der Amtshauptmannschaft MH«. vezeisterler Smpfang Simon» ans deutschem Boden Ein« Ansprache des Ministers. Elberfeld, 9. 3, Die „Bergisch-Märkische Zeitung" schreibt: Der Sonderzug der deutschen Delegation kam heute vormittag i/,10 Uhr in Elberfeld als d«r Ersten Stadt im unbesetzten Deutschland an und hatte hier einen längere» Aufenthalt. Eine unübersehbare Menschenmenge begrüßte den Minister Dr. Simons unter begeisterten Absingen deutscher Lieder. Der Oberbürgermeister hieß Dr. Simons in seiner Heimatstadt Elberfeld willkommen, während ein Mitglied der ,B«rgisch.Märkischen Zeitung" namens der bürgerlichen Presse den Minister begrüßte und ihn zu seiner starken Haftung kn London beglückwünschte. ««schein» ledrn Werktag abends. Bezugeprei«! VU Abholung In de« granlenberaer AuSgebestellen monatlich ü M. Bel Zustellung durch Voten »nd »oft frei In, hau, monatlich ü ü« M.. vierteliiihrliq »«.»» M. «in»elnunnnern L0 Psg., mit „Erzähler- SS Pfg. veNelliinarn werden den den Bolen und «ulgabeftellen In kiadt und Land, sowie von allen Voftanslaiten angenommen. PoNscheMtMto« Lrlppg 2S2VI. wemelndegirokonlo: Frankenberg ». Wer»sprech«, »i. «elrgrammr, Tageblatt grankenbergsachsen. «n,«,r»pret»» »le »» »w breite einspaltig« P«tM«U« 1 «M amtlichen lelle die IIS »uu brelt« ZeileM., Ulnacsandt». «eklinne» lm Redaktion,teile die »0 mm breit, Zelle t ivk. Für »nkündlgun«« au, dem ilmllgerlchtibczirk grankenbera betrage» die Preis« »« Pf«., ».80 M. und L«» M. »leine «nzeiaen sind bet »us,ab« Ul betakle». Für Rachwei, und Vermittelung d« Psg. «ondergetlihr. Für schwierig« Saharten und bet Pladvorschristen Ausschlag, silr wiederholt»»»»»»»«« Lrmädigung nach sestslehender «lasset. befördern. Si« meinen jedoch, daß die Verbündet« «oH Mittel finden würden, diese Gefahr abzuwenden. , s i ! j , * * i ' l s ! ? Dom letzten Kc nferenztag. London, 9. 3. Der Sonderberichterstatter des „Nieuwe ' Rotterd. Courant" schreibt: Gestern abend herrschte hier in allen Lagern Katerstimmung. Man hotte allgemein das Ge fühl, in ein« Sackgasse geraten zu sein, aus der «in Ausweg unmöglich ist. Verhä.tnismäßig ruhig »ahm die deutsche Ab- ordmmg die Lag« auf. Sie schien sich über die Zwangsmatz- ÜlMirmiN UsWgMllii sNUMlMlMMWW focdr Säbel »emcbi Belagerungszustand in den neubesetzten Städten. Unter den größten Vorsichtsmaßnahmen, mit den er- denklichsten Marschsicherungen, mit Kampffliegern und Pan zerautos und farbigem Kanon«» sutter an der Spitze sind die Franzosen in Düsseldorf, Ruhrort und Duisburg eingerückt, natürlich ohiie jeden Widerstand zu finden. Wie lächerlich sie sich durch diese ganze säbekasselnde Aufmachung machen, wird rhnen wohl bald selbst deutlich werden. Denn bisher ist die Ruhe und Ordnung noch nicht gestört worden. Trotzdem süh.en sich die Utende» Offiziere der Entente veranlaßt, alle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Als erste Maßnahme hat der Obcrbefeh.shaber der Besatzungsarmee, General De- goutte, «in« Verfügen erlassen, in der die Verhängung des Belagerungszustandes für die besetzten Städte ausgesprochen wird. Jeder Streik wird verboten. Die Benin, ten versehen ihren Dienst unter der Kontrolle der Besatzungs- behürden weiter. Der Eisenbahnverkehr nach und von dein besetzten Gebiet ist verboten; ausgenommen sind die inte» nationalen V-Züge und die Arbeiterzüge. Jede Person muß einen Personalausweis bei sich führen. Beschränkungen bezüglich des Nachtverkehrs werden einst weilen nicht auserlegt. Der Post-, Telegraphen- und Tele phonverkehr wird gestattet, er wird aber einer Kontrolle unterzogen. Die Zahl der Polizeibcamten wird von der Besatzungsb?hörd« festgesetzt. Jeder Polizist darf nur eine» Säbel und «inen Revolver bei sich führen. ! Die Zahl der Vesatzungstruppen in Düsseldorf beziffert sich auf 3000 bis 4000 Mann. Sie werden ausschließlich von den Franzosen gestellt. Auf die Anfrage des Landeshaupt manns, ob der Provinziallandtag, d«r auf Sonntag «in- berufen ward«» ist, tagen dürfe, ist mitgeteilt worden, daß die Tagung stattsinden dürfe, wenn keine Reden gegen die Besetzungsmaßnahmen gehalten werde». Ortskommandant von Düsseldorf ist General Goucher. Die Presse ist unter Zen sur gestellt, auch die Presse des dich er besetzten Gebietes ist zum größten Teil unter Vorzensur gestellt. Die Bürgerschaft und Arbeiter von Düsseldorf bewahren «in« musterhafte Ruhe. Wie jetzt bekannt wird, hat die Entente die allerstrengsten Maßnahmen getroffen, um einen «oentueklen militärischen Wioerstand, den sie scheinbar in Düsseldorf erwartet hatte, zu brechen. Jur linksrheini- Sttrdtteil von Düsseldorf waren Geschütze in großer Menge ausgestellt. Auch 6 Tanks sind in der Nacht über di« Brücke von Oberkassel gekommen, um in Düsseldorf eventuell militärisch eingreifen zu können. Unter den ein- marschierten Franzosen sind auch Turkos festgesteltt wor den. Der ganze Zug wurde, das charakterisiert die Theater- komüdie der französischen „Justizattion", durch Kinemato- graphm ausgenommen. . ihre Achtstundenschicht stall 25 Franks nur noch 21 Frank» bekommen. Durch die angchäuften Kohlenvorräte ist außer dem ein etwaiger Streik der Bergarbeiter zur Zeit von vornherein zu völliger Aussichtslosigkeit verurteilt. Einen wei teren Erfolg dürfte die Saaregierung in den nächsten Tagen mit ihrer suchsschlauen Po.itik erzielen, denn es ist mltt großer Wahrscheinlichleit anzunehmen, daß sich bei der b«- vorstehmden endgültigen Abstimmung der Eisenbahner über Mark- oder Frankswährung auch diese sich unter dem wirt- schastlichen Druck für Franks entscheiden werden. Damit ist das ein« groß« Mittel, mit dem Frankreich auf den vor« zeitigen Anschluß des Saarlandes hinarbeitet, gekennzeichnet. Das zweite Mittel beruht in einer systematischen Erleichterung aller Einfuhren aus Frankreich, die zu vorzugsweise gestellt ten Preisen an die Saarlandbevölkerung abgegeben werd«». Andererseits wird die Einfuhr aus dem nichtbesetzten deutsche« Gebiet nach Möglichkeit erschwert, wenn nicht unmöglich g». macht. So kann selbstverständlich di« französische War« — darunter viele täg.iche Bedarfsartikel wesentlich billiger ver- kauft werd«» als die deutsche. Gs ist die nicht leicht umzasts- ßende Ansicht aller klarsehenden, gut deutschgesinnt«» Saar länder, und auch der Eindruck aller das Saarland aufmerksam und vorurteillos bereisenden Deutschen des unbesetzten Ge bietes, daß zur Stärkung der falt durchaus reichstreuen G«- sinnung der Saarländer vom Reick;« her weitaus zu wenig Gefickt für dm 1. April 1821 ei« und für dm Bezirksvervaud der unterzeichnete« Amtshauptmauulchaft, der mit der Kanzleitätigkeit vertraut sein muß und selbständig arbeitet. Anstellung erfolgt mit Pensionsberechtigung. Gesuche mit Lebenslauf und Zeugnissen sind bi» zum 15. März 1921 hierher ein- zureichen. Persönliche Vorstellung ohne besondere Aufforderung ist nicht erwünscht. Amtshauptmannschaft Flöha, am 8. März 1921. Die Amtshauptmannschaft nimmt Veranlassung, auf ihre Verordnung vom 5. März 1919 „Bekämpfung der Obstbaumschadlinge" nachdrücklichst hinzuweisen. Diese lautet: Die Obstbaumbesiher werden hiermit aufgefordert, die zur Bekämpfung des Frost spanner» etwa noch an den Obstbäumen befindlichen Fanggürtel abzunehmen und zu ver» - brennen. Die Stellen der Bäume, wo die Fanggürtel gesessen haben, sind mit Baumkratzern oder mit ähnlichen Werkzeugen sorgfältig abzukratzen. Ferner wird hiermit zur Bekämpfung der Blutlaus aufgefordert. Die mit einem weißen Flaum bedeckten Blutläuse sitzen kolonienweise m den Ueberwaldungsrandem der Beste und Rindenwunden. Diese find mit Baumkratzern oder ähnlichen Geräten sorgfältig zu reinigen und mit harten Wurzelbürsten auszuwafchen. Wo Petroleum und Seife zur Verfügung steht, ist die Seife in warmen Wasser aufzulösen und niit Petroleum im Ver hältnis l: 25 zu vermengen, um dann zum Auswaschen der Wunden zu dienen. Blutlausherde an jungen Aesten und Zweigen werden am besten mit reinem Wasser ausgewaschen oder einfach zerdrückt. Die letzt noch auf den Obstbäumen befindlichen trocknen, teilweise zusammengesponnenen Blätter, sog. Raupennester sind mittels Raupenschere abzuschneiden und sofort zu verbrennen. Das Gleiche güt für die Gespinnstmotten, in deren Schutze verschiedene Raupen Knospen und junge Blätter restlos zerstören. Das Abschneiden geschieht am besten frühmorgens. Nähere Auskunft erteilen die von der unterzeichneten Amtshauptmannschaft bestellten Vertrauensmänner für Gemüse und Obstbau. Eine Nachprüfung der von den Obstbaum besitzern getroffenen Maßnahmen wird Vorbehalten. Flöha, am 8. März 1921. Die Amtshauptmannschaft. Ztte Airma »«„»«vkv« A.-H in Araukenverg, leitet aus ihrem Fabrikgrundstück in einer Kläranlage geklärte Beizereiabwässer ab, die, nachdem sie in den faulen Bach (auch Seebach genannt) gelangt sind, zuletzt in die Zschopau münden. Hierzu ist wasseramtliche Erlaubnis nach 8 23 Ziffer 1 und 8 40 Ziffer 2 des Wassergesetzes vom 12. März 1909 erforderlich.