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rankenberger Tageblatt «IngUondt u. Rcttaricn ».so M. und LIO ««zttaeupret«, »I- g» WM SrUte ein! amtlich«» T«!l« die i» wm breit« Zeile » L im NedaitionStelle die so ww breite Zeil au» dem «ml»gericht»beilrl grankcndera k lr Antündlgungen .... . . Preise «» Pf«.. .... -.. »leine Anjelgen Nnd bei Ausgabe zu bezahlen, illr «achwei» und »ermUtkluna so Pfg. Sondergebühr, gllr schwierige la Karlen und bet Platzvorschristen Aulschlag, für Wiedcrholungdabdruck «rmaßigung nach feststehender Staffel. °be»d«. »e,ug»»r«t» »lertelsilhrli j manatttch, ».M. (rrügerkch» belender»). «tuzelimmme, »0 .. »Pezilhle« tS vfg. WMeUnvU«, werden in unlerer »eschäftsßelle, don den vdten und AnZaabestellen In Stadt UN» Land, sowie non allen Post» , anstelten Deutschland» angenommen. Veber den Bezug nach dem Autlond «ubkmtft in der Berlaa,st,ll« d«»«agedlatte«. «»stschkMoM», Leipzig u»»t. «mnein»««tra»on<o«-Fravlenbera L Kernsprecher, »1. Lr>«MlNMv,«t Tageblatt Jmnienber,sachten. Dieses Matt enthält die amtlichen Bekanntmachungen -er Amtshauptmannschaft Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Frankenberg, sowie sonstiger Staats- und Gemeindebehörden für den Amtsbezirk Frankenberg. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg sen. in Frankenberg k. Sa. Druck und Verlag von E. G. Roßberg, Frankenberg 1. Sa. 2SS Freitag de« 28. Oktober 1S2V nachmittag« 79. Jahrgang Bereitung von Backware NUk Grond von 8 8 der Verordnung de» Vl^G-minMe» tür LruMrnng und Laudwirt» schäft »om 14. Oktober 1820 (RetchrgesetdlÄ Gotte 1777) wird solgmdu bestimmt: 8 1 «tt der Bereitung, von Brot« und KlHvu'bäck auß« KnmkmgrbäS müssen 88 Gewicht«- teile Mei»«,,. Roggen- oder Gastenmebl und IS Gewichtiteve Streckung,mtltel »««endet «erden. Den AommunaloadLnden bleibt nachgelssen, da« Kleinvebäck von der Streckung sretzu- lass«,; r« darf aber lodann im «letngebück nicht mehr Brotgelretdemehl enthalten sei«, al, in der entsprechenden Menge Brot. 8 2 M» Sireckungsmittel dürfen »ur Maiemebl, prtivariater, sptlirnfret«, Lasmuehl und Weijtnvachmehl verwendet «erden. Die genannten Strickmittel werden den Böckern «Mid« KommunalvabLnden »ug«»t«sen. Eg tlt den Bäckern streng verboten, avda« al, die tugervtckenen StttSangsmtttel zu vawendrn. 8 2 Aus die 88 2 und ü der RÄchmmordnana vom Ich Oktober 1920, sowie aus die Stras» Vorschriften in 8 6 dalelben Berordnung wird hiermit besonder, hing,wiesen. 8 4 Dks« Berordnuna tritt mtt dem 1. Nove-b« 1920 in Kratt. Dresden, den 26. Oktober 1920. Wtrtsch«st,»i,tlt«rinw. Landarlebensmittelamt. Aken« Zucker-Preis« Aul Grund der Verordnung über den Verkehr mit Zuck« vom 30. September 1920 lReiche- geletzblatt SEe 1719) und d« Ausführung,bestlmnnmgm bierru vom S. Oktober 1920 (Reichs- gektzblatt Sekte 1728). wonach di« Brelle kür B«brauch,»vck« wesentlich «höbt worden sind, macht 9ch eine Neuklletznna d« AklnhavdMhöchslpsMe sür Zuck« «sordvlich. .. Dom 1. November 1920 ab gellen bi, aas wettere, die folgenden Zlelnhaudelahöchstpretse sür Zuck«: Mr gemahlenen Meli,, «ristallmcka und armahlene Ralfinade 3,80 Mark sür da, Psunb wr Dadaralfinade. Lomp«,,ucka und »rode ....... 3,85 , , . , sür Würseliucka all« Art ' ... 3.95 , I I I , Die «andirpretle ««den noch bekannt«wrben. KIeinv«kaus ist d« vakauk unmittelbar an v«braucha in der m offenen Läden üblichen Art. Vorliehmde Bretle find HöLklorelse tm Sinne des Srletzr». betreffend Löchbpretse vom 4. Augall 1914 und d« dam «ganaenen AbSudaungsvaordnungen. Sie treten am 1. Rovemba 1920 an die Stelle d« mit Anordnung vom 30. April 1920 (Nr. 99 d« .Sächftschen Staats« tettung" vom 3. Mai 1920) bckannta-g,denen Köchitpreik. Dreideu. am 28 Okto»« 1920. Wtrtschastrwivtlteriu«. Landeslebenomittelamt. TEblatt- BfstellnpgsB »»»»» »anovorcn, sowie Postanstalten entgegen. Raubmord aas Fraaleuberger Mirs Donnerstag uachmittag tu der k. Stunde wurde, ans der Bahnstrecke Chemnitz -Frankenberg, 2- Schritte, vor dem Biadnkt vor unserem Bahnhof der 55 Jahre alte kanfmiinutscheVertreter Karl Kunzmann aus Chem nitz, Reitbahuftratze 39 wohnhaft, von einem unerkannt entkommenen Täter ermordet. Au der zweifellose be absichtigten Ausraubnag seines Opfers wurde der Däter -nrch Hinzukommt« dritter Personen gehindert. ! I ! ! l ! > ! ! ! ' > ! ! ! ! i ! Die Meldung von dem vorstehend kurz skizzierten Mord durcheilte in den späten Abendstunden des gestrigen Tages und por ollen Dingen am heutigen Vormittag unsere Stadt und hielt die Gemüter begreiflicher Weise lebhaft in Auf regung. Allerhand unkontrollierbare Gerücht« durchschwirrten, wie das bei solchen Vorkommnissen immer der Fall ist, die Lust. Wir hielten es daher für das Richtigste, uns an amt licher Stelle über den tiefbedauerlichen Vorgang zu informieren und können unseren Lesern folgende Tatsachen Mitteilen: I Gegen 6 Uhr wurden von einem im Teichmannschen Grundstück an dvr Freiberg. Straße beschäftigten Geschirrführei; laute wehtlagend« Hi.ferufe vernommen. Der Geschirrfüh.er eilte hinzu und traf etwa 20 Schxitt vor dem Viadukt vor un serem Bahnhof auf dem Bahnkörper zwei Männer an. Liner von den beiden lag auf dem Erdboden, während der anders daneken kniet« und dem Geschirrführer beauftragte, sofort di« Bahn zu benachrjchten von einem Unfall. Offenbar sei j«Mand aus dem Zug« gestürzt. Der am Boden liegende ! Mann gab dabei nach Lebenszeichen von sich. Mit denk Bemerken etwas Zum Verbinden zu suchten, machte sich der zweite Mann in den Taschen des am Aodenliegenden zu schossen. Als der Geschirrführer von dem Venachrichtigungs- gang zurückkehrte, war der zweite Mann verschwunden. Die Hilferufe waren auch von einer in der Näh« des Tatortes wohnenden Familie gehört worden. Beim Verfolgen dieser Hilferufe stießen die Mitglieder dieser Familie vor dem Viadukt unten plötzlich aus einen fremden Mann, der Ps Mit den Worten: „Da oben ist jemand verunglückt" nach d« Höhe des Bahndammes wies. Der Täter wollte offen bar die Abwesenheit des Geschirrfühcers benutzen, sein un- glücklibes Opfer auszurauben. Denn es konnte festgestellt werden, daß er die Zeit des Alleinseins benutzte, uM den Er mordeten durch tiefe Schnitte in den Hals förmlich abzu schlachten. Die herbeigerufen« und sofort erschienene Polizei ! nahm unter Hinzuziehung d«s Stadtarztes Sanitätsrat Dr. Költzsch die Erörterungen über den Fall aus und stellte in dem Ermordeten den in Chemnitz, Reitbahnstraße 3d wohnhaften unverheirateten, 55 Jahre alten Handels mann Karl Kunzmann fest. Die ebenfalls am Tatort I erschienene Gendarmerieabteikung Plaue-Bernsdorf nahm mit I einem Polizeihund sofort die Spur des Täters auf, deren Verfolgung durch den einsetzenden Regen und den Umstands daß der Mörder keinerlei Gegenstände liegen gelassen hat, sehr erschwert wurde und die unter Benützung von Fekd- und Wiesenwegen und der Straße bis an die ersten Güter von Mühlbach führte. ! > ! Nach dem Ergebnis der Erörterungen hat der Täter zweifellos «Men Selbstmord vorzutäuschen geplant. Er hätte s«in Opfer nach der beabsichtigten Ausraubung sicher auf die Schienen gelegt. uM so den Gindruck zu erwecken, Kunzmann habe sich von deM 7 Uhr ALendzug überfahren lassen. Daß der Ermordete aus dem 1/46 Uhr Zug gestürzt ist, ist völlig ausgeschlossen, da der Vs6 Uhr die Signallampen anbrennende Bahnarbeiter die Mord stelle passiert und nichts verdächtiges gefunden hat. ! ! 1 . ! Der Täter ist bekleidet gewesen mit einem aus militäv- tuchähnlichem Stoff hergestellten grauen Anzug, welchem, grauest Hut mit schwarzem Band, Leinenkragen mit umgeboge nen Ecken, langen grauen Schlips und Stiefeletten. Er hat graumeliertes Haar, herabhängenden Schnurrbart und war von langer, schmächtiger Statur. Die Absicht eines Raub mordes geht aus der Tatsache hervor, daß der Ermordete weben einem Bankbuch «ine größere Summe in barem Geld« bvi sich trug, i ! I > < < . ' - Heute Frestag vormittag erschienen am Tatort« Mr- «Itzr der LandespoltzftbUgad« Chemnitz sowie dft Gerichts komMission und nahmen die weiter« Verfolgung des Planes auf. , > ' . > > > . Nach dem Befund der Leiche Muß der etwa 1,65 Meter große Täter zweifellos hark mit Blut besudelt sein. IM Interesse em«r schnellen Aufklärung des tiefbedauerlichen Falles werden all« Personen, die im Lause des gestrigen Tag« zwei Männer gesehen haben, auf die obenstehende Beschreibung zuttesfen könnte, aufgefordert, all« ihre Wahrnehmungen um gehend der Polizeibehörde unserer Stadt zu Melden. ! , ! Nie Znnmrene im Wedrug Berlin, 28. 10. AM Ministertisch: Fehrenbach, Heinze, Wirth, Geßler. Fortsetzung der EtatberatUng. i I . Abg. Scheidemann (S.) , i " betont, dje gestrigen Ausführungen des Reichskanzlers zeugten von tiefer Resignation. Redner polemisiert gegen die Deut- sch« Volkspartei. Zu den rosaroten Plakaten vor der Wahl bewegung passe die gegenwärtige Lage schlecht. Wir sind gewillt, die demokratische Republik zu schätzen. Wir sieben ja nicht mehr so ganz allein. Wir haben auch in der! Welt viel« Freund« gefunden und Müssen uns hüten, über dies« aufkimende Saat durch reaktionäre Umtriebe den Frost kommen zu lassen. Dazu paßt d«r Ton schlecht, welchen der deutschnationale Parteitag in Hannover angeschlagen hat. Lassen Sie die Finger von der Außenpolitik, beschränken Sie sich auf di« innere Politik. Redner polemisiert gegen die Auslieferung der Dieselmotoren und nennt diese Forde rung grausam. (Beifall.) Wir verlang«» Wiederaufnahme der Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland, trotz Halle. Wir haben auch keine Besorgnisse vor dem russischen Einfluß. Ditz Regierung ist leider bestrebt, trotz einzelner sozialistischer Mi nister die alten Beamten als Gegengewicht zu hatten, um nur ja nicht die Beamtenschaft mit dem sozialistischen Geist durchseuchen zu lassen. Der Herr Minister zieht tief den Hut vor allen d«n roten Streifen, deren allmächtiges Haupt Herr v. Seeckt ist. Das Ziel des Offizierkorps ist die Wiederherstellung ihrer alten früheren Herrlichkeit. Die Mannschaften sollen fest in die Hand der Offiziere gelegt werden. Die Mannschaften wollen sich aber nicht zum Po panz des Herrn v. Seeckt Machen lassen. Die Hüter der Re publik haben die Wiedereinführung der schwarz-weiß-roten Kokarde beantragt. Das ist «ine Verhöhnung der Republik. (Stürmischer Protest, Zwischenrufe des Minister Geßler, als Redner der Rechten vorwirft, während im Kriege das Volk alles verloren habe, hätten die Offiziere nur ihre Achselstücke eingebüßt. Es entsteht ein gewaltiger Lärm und das ganze Haus erhebt sich. Pfuirufe und minutenlanger Lärm hindern zunächst den Präsidenten, für Ordnung zu sorgen.) i Redner betont, ihm lieg« jede Absicht fern, den Minister Geßler persönlich zu kränken, aber er Müsse den Herrn v. Seeckt, diesen Organisator der Gegenrevolution, beseitigen. Die Offizierskast« müsse entfernt werden. Die Entwaffnung Müsse rücksichtslos durchgeführt werden. Alle Wett müsse die Ueberzeugung gewinnen, daß wir unserer Pflicht nach, kommen. So frage er, ob es wahr sei, daß in Potsdam 900 Maschinengewehre und Tausende von Gewehren versteckt gefunden worden seien, daß ferner nur Mannschaften, nicht aber Offizier« in der Angelegenheit verhaftet worden seien. Ferner frage er, wie es mit oer Orgesch stehe. Wir haben nicht das Vertrauen zu der Deutschen Volkspartei, daß sie Mit ihr«n monarchistischen Gesinnungen «in guter Schützer der Republik ist. Das macht aber nicht viel, denn der deutsche Arbeiter ist der beste Hüter der Republik. Gin Ausnahme gesetz g«gen die Kommunisten entspreche nicht den republi- kanischen Anschauungen. Die kommunistische Partei verfüge nicht über die physischen und geistigen Kräfte, uM jemals zur Macht zu gelangen. ! s s . s ! i ReichMehrministtr Geßler erklärt, aus die Einzelheiten der Ausführungen des Vor redners «pst beim Etat der Heeresverwaltung eingehen zu wollen: und übernimmt die alleinig« Verantwortung für sein Ressort, die «r mit niemandem teilen will, auch! nicht mit Herrn v. S«eckt. Daß Herr Scheidemann für die schwere Aufgabe, die Herr v. Seeckt so ganz zur Zufriedenheit der Entente in Klier Arbeit, aber mit blutendem Herzen erfüllt habe, so wenig Verständnis gezeigt habe, beklage er von ganzem H«rzen. Das diene nur, die Tendenzen, von denen der Vorredner gesprochen, zu verschärfen. (Mifals.) ! s Keschskommissar Peters spricht über bis s l s i i i EniwasfnnngsaNion. i ! Das Gesetz erheischt Zwangsmaßnahmen, zumal das Ge biet sehr groß fei, und nur die Polizei steht zur Verfügung da die Reichswehr nicht damit befaßt werden solle. D«i Weg der freiwilligen Ablieferung habe sich auch bewährt. Die Frist sei noch bis zuM 1. November ausgedehnt worden. Di« Ablieferung sei ziemlich gleichmäßig erfolgt. Auch aus dem Lande lieg« keine Zurückhaltung vor. Was die Organisa tion anlange, so hoff« er, daß es auch bald gelingen werde, diese zu entwaffnen. Daß mit den Waffen Schiebungen vorgenommen worden sind, ist bekannt. Auch ist es richtig, daß unsichere Elemente sich in den Besitz von Waffen gesetzt haben. Das war in Potsdam der Fall. Das Ergebnis der Ablieferung war: ! i > ! 809 Geschütze, 11635 Maschinengewehre, Flammenwerful usw, 1735060 Gewehre und 11 Millionen Geschosse. > Alles dies ist nur aus friedlichem Wege erreicht worden. ! Abg. Trimborn (Ztr.) entnimmt der Rede des Abg. Scheidemann den Eindruck, daß die Mehrheitssozialisten zu gegebener Zeit di« Regierung stürzen wollen. An uns hat seinerzeit nicht die Schuld an dem Austritt der Sozialdemo kraten aus der Regierung gelegen. Wenn die Sozialdemo kraten aber gewissermaßen eine drohende Stellung gegen das Ministerium einnehmen, werden sie auch uns gerüstet finden. Redner geht sodann auf die Bemühungen der Än- abhängigen ein, den Bolschewismus auf unser Vaterland zu übertragen und dies zu zerrütten und fordert die Regierung auf, den Bolschewismus scharf im Auge zu behalten. Gegen über Scheidemann müsse er betonen, daß der Reichskanzler von einem Ausnahmegesetz gegen die Kommunisten nichts ge sagt habe. Redner spricht dem Kabinett gegenüber den dort erhobenen Angriffen das unerschütterte Vertrauen aus. Was die Angriffe auf den Reichswehrminister betrifft, so vermisse er in den Scheidemannschen Ausführungen die Forderung der Disziplin. (Allgemeine Zustimmung.) Was die Beziehun gen zuM Ausland« anlangt, so warnt der Redner vor jeder Jllusionspolitik. ! ! , , , . s Var vEttdot kör vl«elmot«en adgmencket? München, 27. 10. In der Landtagssitzung aM Diens tag erklärte Minister Hamm, die Reichsrcgierung tue alles, um die Vernichtung der Dieselmotoren zu verhindern. Auf Grund einer Erklärung des Vorsitzenden der Interalliierten Marinekommission könne die Gefahr eines Bauverbots als ab gewendet gelten. Die Neichsregierung werde auch die Gefahr der Zerstörung der Motoren abzuwenden suchen, die ur sprünglich für Unterseeboote gemäß den Bestimmungen des Vertrages von Versailles zu gewerblichen Zwecken verwendet werden. , ! . > - > . ' ' I . l » ' '.'s Protest schwäbischer Bauern gegen die Ablieferung - s der Milchkühe. Augsburg, 27. 10. Die Kreisbauernkammer Schwaben nahm einstimmig ein« Entschließung an, wonach sie Protest gegen dje von der Entente verlangte Erhöhung der Ab lieferung von Milchkühen erhebt. Schwaben habe infolge des starken Auftretens der Maul- und Klauenseuche und durch di« bereits erfolgte Vichabliefcrung so ungeheure Ver luste an Vieh erlitten, daß durch weitere Ablieferung von Milchkühen die schon jetzt knappe Fett- und Milchverforgnng der Bevölkerung nicht mehr aufrechterhalten werden könne. vieverpMtdtmg vonZps überscdMe» Deutschland liefert über K Millionen Tonnen Kohlen. Als bekannt wurde, daß Deutschland seiner Verpflich tung zur Ablieferung von je 2 Millionen Tonnen Kohlen pro Monat während der ersten beiden Liefermonate bis auf kleine Reste hatte nachkommen können, erregte diese Mitteilung mit Recht allerseits große Genügtuung. Lag doch darin zugleich der schlagendste Beweis dafür, was unsere Bergleute in harter Arbeit leisten können, uM den, Lande die Einlösung seiner Verpflichtungen möglich zu machen. Nun wurde zwar gleichzeitig die Befürchtung ausgesprochen, daß man mit fort schreitender Jahreszeit die Förderung bezw. Lieferung nicht auf gleicher Höhe werd« halten können, und viele sagten schon für Oktober einen Fehlbetrag vorgus, , , . j