Volltext Seite (XML)
rger Tageblatt 79. Jahrgang LaanrrStag de« 1. Jamar 1920 - Kraftfahrzeug« 1,10 M«r 1919 ekanntmachung Nr.A üv« Mehl- und vtoha, am M. L-^rmv« 1ar». 191«. D^»den Mark 1.03 für La» Pfund braun 1919 bekannt, sowie Gedanke gelangt« vier Jahre na. MLS. 1820 Mhtr Wd lustckusch der «rstell- Lo»wig >e»mebl, - 112,59 «rmedl, 1.10 197 1.07 Kletnhanh-stbvchftpttise für 20 an gelten im Freistaat hw'lund Kristallzucker .*. (am 5. Mbl 1821) starb auf " .fische Kaiser Na- en gesehen hatte, seinen Neidern als Zerstückelungsobjekt anzubieten. Des Königs " " seinem End« zur Reife, dieser letztere konnte nur »ühnabackfutt« 49 Pfennige. Flöha, am 89. Dezember 1919. sassen, «ich tmm« Kraftstl mammLt (Landesstrüe S Verwertung von Militär Üb« Auskunft,Pflicht vom leben oder Lagerhalter b SE »dlellung für Kral hrzeuaen, die noch nicht o für 1 DoppSentn« oder Grotzhünl Unterordnung. Napoleon Jähr« satt- Europa feinen Willen aus" ge M heutige Diktatur dauern wird kmmNstchand sagen. Nur Lasest «ine Tatsache, daß bisher süh bst GÄUltherrschast ftir «in Lebensalter noch nie bewährt hat. DitÄr MückbltS auf die Vergangenheit ist lehrreich urid in «Wssem Linne tröstend für di« traurig« Gegenwart Deutschlands. Mich mehr ist das di« Vergangenheit von vor M Jachren. 1820 D «in halbe» Säkulum verstrichen seit dem «vhrn Jähr« 1S7V mit hem TNga von Sedan, dem bald b^HrrMchy des deutsche, Kaiserreiche» in Verfailles W. Januar 1S7L) folgte. Sind wir auf den Lorbeeren van aber nicht zum vollen Siege, eintreten, wenn auch Ruhland bei der Beüteteilung in Be tracht kam. Rußland schied infolge eigenen Zusammenbruchs aus. Machen wir uns aber klar, wi« wir heut« dastehen würden, wenn wir auch nach Petersburg noch endlose Mil liarden zu zahlen hätten! Wenn wir an der Hand dieser drei Rückblicke aus 1820, 1870 und 1910 uns vergegenwärtigen, was war, dann dürfen wir erkennen, daß di« Politik wohl den Anstoß zur Enk Wicklung der Böl«rbegebenheiten aus Erden gibt, daß aber niemals abzusehen ist, welche Folgen di« Lawine sür die jenigen haben wird, di« sie in Bewegung gesetzt haben. Große Männer sind mächtig, aber das Schicksal liegt bei der Willenskraft der Völker. Als Bismarck von der Bühne übtrat, hieß es, daß nunmehr di« Völker wieder zu ihrer SelbMestimmung kommen würden. Das trat nicht ein. Der änreriranisch-spanische Krieg, die ostasiatischen Kriege, der Bu- renirirg, di« Balkankriege und schließlich auch der Welt krieg waren Kabinettskriege. Jetzt werden di« Büller die AmerikautMe Ledeusrntttelattiou sür Deutschland Die von dem amerikanischen Lebensmitteldiktator Hoover organisierte Lebensmittelaktion soll, wie die „B. Z." meldet, nunmehr auch aus Deutschland ausgedehnt werden. Hoover will die Nebenkosten b«i den Liebesgabenfendungen, Verpackung»» und Transportunkosten möglichst sparen. Der mit der Orga nisation in Deutschland beauftragte Major Goldschmidt hat daher in Hamburg und Danzig große Lagerhäuser erworben, wo die eingehenden Schiffsladungen untergebracht werde». Die Durchführung des Planes hängt nur davon ab, ob das Reichswirtschaftsministerium die von den Amerikanern auf gestellten Bedingungen annimmt. Die Amerikaner verlangen darin u. a., daß die zu Schiff herangebrachten War*» im Eigentum der amerikanischen Verwaltung bleiben, und daß diese Waren, die ausschließlich LiebesgabensendmHeN sind, vor, jedem Einfuhrzoll befreit werden. Sie unterliegen nicht d«r Beschlagnahme durch die deutschen Behörden. Ferner darf auch dm einzelnen Empfängern in Deutschland Vie Liebes- gabensendung nicht aus die Lebensmittrlration^ angerechnef werden. Die Liebesgabenpaket« genieß«» Meitsr M ifttMsm- MStch. Metz, SAan. vrleans, Parts «kngefchlafen, dak wit Sv Achre Nachdststn inw»rseßllch«n Stegen ohne Neich»- «Mee al» bestmde Nation daftehm? Wir wa»n von 19^4 Hk MS der Wafftntatm von 1670^1 würdig/ das zeigen die Mchtnestitel von Osten und Westen und Süden, und Berlin, 31. 12. Die Verhandlungen des Herrn v. L« ne» mit dem Generalsekretär der Friedenskonferenz Z tafta nehme« «kam befriedigenden Verlauf und lasse» eia« «uwmg in all« Kürze erwart«». Wie verlautet, soll«» die Ratiflzierungsurkunden gar S. Januar nachmittags 4 Uhr ausgetauscht werden. Städtischer Arbeitsnachweis Frankens«». - «chl-Mab« Kr.1L Kostenlos« Vermittelung für Arbeit««Les »ad Arbeitnehmer. SrkchSftsze«; 8 bis IS Nh- nowMas-. - Fernfvreckanfchwb «r. 243. KmttMd ter Maem«ch»»ae» a» L. Zaauar? (Drahtmeldung des „Frankenberger Tageblattes".) die sich infolge der Verordnung de» Reichswirt- uguna und de» Zuckerrübenanbaues vom 18. Dez. r 1929 b«ginnenden Monätszufchlüge notwendig Sür den Kleinbaudei mit Mehl Mten folgende Preist: für 1 Kilogramm Rogaenmebl, zu 82 Prozent mrsgemahlen, 1L6 -l»erista»a «aä Zepaaer gegen llekiaml Neuer Abschnitt im Kampf gegen da» Bolschewismus. Wie „Newyork Times" aus Tokio berichtet, erklärte d« japanisch« Premierminister, di« gegen dm Bolschewismus ge richtet- Politik Japans könne unter keinen Umständen zu lassen, daß der gefährliche Einfluß der Bolschewisten sich bis an die Grenzen Japans «rstvecke. Augenblicklich würden im »Verein mit Amerika militärische Maßnahmen erwogen. Japan werd« in Sibirien keinen Quadratfuß Boden behalten, und wenn die Gefahr vorüber sei, alle japanischen Soldatm zurückberufen. * i ' Die vorstehend« Nachricht ist geeignet, Aufsehen zu er regen. Nachdem man länger« Zeit nichts gehört hatte, wi« der Kampf gegen die Bolschewisten weitergeführt werden sollte, sch«int «s, als soll« es nun doch den Japanern Vor behalten sein, die russische Frage zu lösen. ll«berraschend ist dabei, daß dies Hand in Hand mit den Amerikanern geschieht, die doch als di« Rivalen Japans im Osten gelten. Auffällig ist es. daß dabei von «in«r englischen Mitwirkung nicht die Red« «st. .Man kann gespannt sei», wie die Ding* in Rußland sich weiter entwickel«. Ob es wirklich richtig ist, die Bekämpfung des Bolschewismus von Sibirien au» oorzun«hmen, ist mehr als fraglich. GeMgelfsrtteV »ei den Verteilung,stellen Le» Bezirk« wird auf Ant« SekUlaeIWtter. und zwar für da» Luhn 1 Mund Lübnerbaä an Güte wett überlegen ist, gegen Vorlegung orstbehsrdlicha K zahl de» Antragsteller» al E« koktet ch« Pfm Es wäre zu wünschen/ daß die vorstehende Meldung nun endlich einmal zur Wahrheit wird. Lang« genug haben die Feinde den endgültigen Friedenszustand verschleppt. Mit dem ' ,serungeurkunden ist ja auch die Frag« unserer noch in Gesänge «s<Ast schmachtenden Brüder erledigt. Mr haben also alle Ursache, da» neue Jahr mit frohen Hsffntmgen zu beginnM. Schäden des Weltkrieges gutzumachen suchen, und es wird sich zeigen, ob« si« stärker find, als di« Diktaturgelüste ein zelner Männer. Wir haben keinen anderen Weg nach oben, als den, den wir früher einschlugm, unter Vermeidung der Fehler. Bauen wir unsere Interessen durch besser« Arbeit als die der anderen ist, und lassen wir jeden sein« Kastanien selbst aus dem Feuer holen! Die Notwendigkeit dazu wird an jeden Staat yerantreten. - Nr. 26 Mehl- und Bockwarenpeeife e Zett IW« L. ZwttUW 1929 «A sind die Mrhl und Ssckssrsnxreist Nis folgt st!!' bchstprei» für Lis Abgabe vou Mehl an die Lück« und amllichen Mehlverkauss- Prophezeiung aufgestellt, kosakisch seist werd«. Er daß auch stin Despotis- _ . . , > doch ist dis» geschehen. Mr däh heute nicht «in «inzig^ Mann, wie Napoleon, di« Diktatur Über Europa ausübt, sondern di« Staatsl«it«r von Frankveich und England gemeinsam. Dl« Staatssorm dir europäischm Staatm ist heute die. hat als Kaiser acht "" " Kohlen- und Br»-ft.«vgah- ÜNN.S-Ä L NKLL'! Gewerbe- und Untamietakarte bet Ludwig und Oehme. — Mark« 26 gilt al» »erfaUmr. Frankenberg, den »1. Dezember 1919. Ortakohtmitoü* de» Studttatt». Grhohung -er Preise für elektrische« GtrsM und Wasser sowie -er Gebühre« Nr -ie Mhler 2m Hinblick aui die wettere nennenswerte Steigerung aller Erieugunaskostm haben sich " ' geiehm, »lt de« 1.1«»« 1929 «ue «damalig« «r- michen Strome» «w unserem W- und rwn Malla au» ung der GeSührm für di» ttugesttzten Zähl« «streten Vie Verlaukpreist für NnckW«»» bettaoen kür 1 Moaramm Schwarzbrot au« 8SprAe«Si«M Rosammebl für 1 Brötchen iWetzengebückt au» bOprozenttgem WÄmmehl im Gewicht von 75 Gramm - - . - Ueberschreiiung dieser Preise wird auf Grund der i Slelchsaetreideordnung und in dem tzöchstprewatsetz vom 4.— Die psötzlich notwendig gewordene Erhöhung de» »roll., bereits im B'fid der Bäcker und Mehlbändl« deflndltch«, Vorräte «M» einmal dem Kommunalverband, der stinersett» für den Mehrbetrag auszuu Verluste «wachsen, sodann ad« den Bäckern und Händlern ein ungereM^ fließen würde. Die Nachberechnung «folgt nach Maßgabe der qm 2. Januar 1920 Bäckern und Kleinhändlan noch vorhandenen Bo Die unt«m 2. Dezember dieses Jahre» erlas Backwarenpreise wird aufgehoben. Neue Jucker-reife am 1. Januar 1929 in Kraft ttetende «höhte Umsatzsteuer, die beim al» auch den Groß- und Kleinhandel trifft, müllen - " mb« 1919 <Rr.2S9 und 274 der Sächsisch. Zucker herausgesetzt werden. Sachsen bi« auf weiteres die folgenden Mstft trotz ihrer heutigen unbedingten ckO vertraut. Deutschland ist nicht seinen »rrn «inem Mrbänanis. Ein Reich, wie stink Wchtchk, Mt. nicht für imm« den, wie »in Kaiktanhaur. Daran wird Sichern Mir writblickeNber Staatsmann dstst Aussicht keinesweas ^lls «in lln- trWtt. Da» deutsch« Volk bleibt stet« t »«Wtifchen Staats, und Wirtschaft»- dle städtischen Körperschaften veranlaßt Höhung -« Preist für Lieferung elelt unserem Wasserwerk sowie eine Erhöh! zu lallen. Wir bitten unsere Abnehmer von elektrischem Strom und Walla, hiervon bereit» Kenntnis zu nehmen, wobei bemerkt wird, bäh die Bekanntgabe der abgc' ' sttmmungen im Januar 1929 «folgen wird. Fraukeuberg, den 80. Dezember 1919. Der SttSttmt.