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9re alle und die neue „Emden". Kreuzer „Emden" von der Auslandsreise zurück, Der Schulkreuzer „Emden" ist von seiner Auslands reise heimgekehrt. Am 1. Dezember vorigen Jahres fuhr die „Emden" unter dem Kommando des Kapitäns zur See Witthöest zum viertenmal aus. Witthöeft, als ehemaliger Torpedooffizier der alten „Emden", ver band so die alte mit der neuen deutschen Marine. Die „Emden" berührte ans der letzten Reise insgesamt 3 6 H ä f e n, n. a. solche, die nach dem Kriege zum ersten mal wieder von deutschen Kriegsschiffen angelaufen wurden. An Vord des Schiffes sind die Offiziers anwärter, und zwar 45 Seekadetten, 15 Jngenieur- kadetten und 6 Zahlmeisterkadetten, die nun zur Marine schule Flensburg-Mürwick überwiesen werden. Die Emden selbst wird gründlich überholt und dann der Flotte zugeteilt. Als Schulkreuzer wird sie abgelöst durch die „Köln", die sich künftig mit der „Karlsruhe" im Auslands- und Ausbildungsdienst ablösen wird. Die Höllenmaschine im Postamt. Explosion eines Postpakets. Ein aufsehenerregender Anschlag wurde auf dem Post amt Unna verübt. Es explodierte im Schalterraum ein Paket. Durch die gewaltige Stichflamme wurde ein junges Mädchen, das in der Nähe stand, erheblich verletzt. Die Schalterbeamten bewahrten aber Ruhe und blieben auf ihren Plätzen. Dagegen floh das Publikum panikartig durch Fenster und Türen aus dem Raume. Es entstand ein Brand, der aber sofort gelöscht werden konnte. Die polizeilichen Ermittlungen er gaben, daß es sich um einen mit einem Mechanismus aus gestatteten Pappkarton handelte. Durch die Vorrichtung wurde ein mit Schwarzpulver gefüllter Fahrradschlauch zur Explosion gebracht. Zweifellos war ein Anschlag auf die Geldkasse geplant. Die Erplosion erfolgte aber zu früh, so daß der Raub unterblieb. Die Ermittlungen der Polizei nach dem Täter waren bisher erfolglos. Kein» Nachrichten Starace wir- Sekretär -er faschistischen Partei. Wie das Befehlsblatt der faschistischen Partei in Rom mitteilt, ist der bisherige Parteisekretär Giuriati seinem Wunsche entsprechend seines Postens enthoben worden. Zum Nachfolger ist der Abgeordnete Starace ernannt worden. Giuriati behält sein Amt als Kammerpräsident bei. Gastod eines Ehepaares. Hagen. Die Eheleute Hoffmann wurden in der Augusta- straße ln ihrem Bett rot aufgefunden. Der Tod war durch Gasvergiftung eingetreten. Anscheinend liegt Selbstmord vor. Unglückliche Familienverhältnisse sollen die Beweggründe der Tat gewesen sein. Deutsche Matrosen bitten Sowjctrutzland um Asyl? Moskau. Bon russischer Seite wird mitgeteilt, dah eine Anzahl deutscher Matrwen. die vor kurzem aus deutschen Dampfern im Schwarzmeerhafen Batum gestreikt haben, jetzt wieder in Batum eingetrossen sei, und erklärt habe, daß sie ihre Rückkehr nach Deutschland verweigere und die russische Regte- rung um Asyl bäte. Die russischen Behörden hätten den Leuten Stellungen in der russischen Handelsmarine angeboten. Eine einwandfreie Bestätigung dieser Meldung von deutscher Seite liegt bis jetzt noch nicht vor. Erzbischof Dr. Fritz -st. Freiburg (Breisgauj. Rach kurzem Krankenlager verstarb Erzbischof Dr. Karl Fritz von der Erzdiözese Freiburg im 88. Lebensiahre. Die feierliche Beisetzung findet am 15. De zember im Freiburger Münster statt. Neue deutsch rumänische Verhandlungen. Bukarest. Der in Bukarest etngetrojfene Ministerialdirektor Posse verhandelte mit dem rumänlschen Handelsmmtster über die Vorzugszölle. Es verlautet, daß die bisherigen Mißver ständnisse vereinigt seien, und daß es wahrscheinlich gelingen werde, die Grundlage zu neuen Verhandlungen zu finden. Kurze politische Nachrichten. Im Zeichen der Abrüstung ließ Frankreich einen neuen Torpedobootszerstörer vom Stapel, der eine Wasserverdrängung von nahezu 3000 Tonnen hat. Das Schiff hat bei einer Länge von 129,30 Metern eine Breite von 11,84 Metern und erreicht eine Geschwin digkeit von über 36 Knoten. Die Bestückung besteht aus fünf 138-Miüimeter-Kanonen, einem Geschütz von 75 Millimetern und vier Geschützen von 37 Millimetern. Sieben Torpedolancierrohre vervollständigen die Be stückung. Gegen die Entscheidung des Danziger Völkerbund kommissars Gras Gravina vom 26. Oktober dieses Jahres im Gdingen st reit haben sowohl die Danziger wie auch die polnische Regierung Berufung eingelegt. Die Angelegenheit wird also in zweiter Instanz den Völke r- bundrat in direkten Verhandlungen beschäftigen. Heim Weh rführer Pfrimer hat in der Nacht unerkannt die Grenze überschritten und sich in Graz in Begleitung seines Anwalts dem Gericht gestellt. Psrimer wurde in Hast genommen. Selbstmord eines Verteidigers profeffor Deyckes. Dr. Walter Listner erschießt sich Aus bisher noch unbekannten Gründen erschoß sich in seiner Wohnung in Spandau der Rechtsanwalt Dr. Walter Lißner, der zusammen mit Professor D r. Alsberg, in dessen Bureau er früher gearbeitet hatte, im Calmette-Prozeß in Lübeck den Angeklagten Professor Deycke verteidigte. Gerüchte über einen andern Berliner Anwalt. Verschwunden ist der Berliner Rechtsanwalt Pagen kemper, der der Unterschlagung von Mandantsngeldern beschuldigt wird und sich jetzt vor Gericht verantworten sollte. Es wird behauptet, daß Pagenkemper Selbstmord begehen wollte. Trinkgelage bei Sklareks. Revision mit Bier, Schnaps und Würstchen. Im Sklarek-Prozeß wurde der Revlsionsbeamte Schöttler vernommen, der wiederholt bestritt, bei einer Revision in der BAG. betrunken gewesen und von« Kicburg in einer Droschke nach Hause gefahren worden zu sein. Ein einziges Mal sei es vorgekommen, daß bei einer Revision warme Würstchen gegessen und Bier und Schnäpse getrunken wurden. Er habe auch Bier und einige Schnäpse getrunken, sei aber nicht mit einer Droschke nach Hause gefahren, sondern habe dann noch gearbeitet. Leo Sklarek fragte Schöttler, ob er unter seinem Eide aussagen wolle, daß er niemals bei der Unterschriftleistung unter die Bilanzen betrunken gewesen sei. Der Zeuge bejahte dies Auf Antrag der Verteidiger der Sklareks wurde dann der frühere Kassierer der BAG., Hein richt, Schöttler gegenübergestellt. Er hatte bekundet, daß bei der Jnven- turaufnahme im März 1926 ein Trinkgelage ver anstaltet worden sei. Heinricht gab jetzt die Möglichkeit zu, daß dieses Gelage nach der Unterschrisr- leistung abgehalten worden sei. Eine Erklärung des Gerichts. Das Gericht gab dann soigende Erklärung ab: Im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft hält das Gericht auf Grund der bisherigen Beweisaufnahme für nicht widerlegt, daß die Angeklagten Bürgermeister Kohl, Stadtamtsrai Sokolowski, die Stadlräte Gäbel und Degener sowie Bürgermeister Schneider an eine Schädi gung der Sklareks infolge der Kieburgschen Wirtschaft geglaubt haben." Der Vorsitzende bemerkte hierzu, daß damit dem Urteil nicht vorgegriffen werden solle, ob eine Schädigung erfolgt sei. Es werde aber einer weiteren Erörterung über den Monopol vertrag nicht mehr bedürfen. »Otck^dl V 0 dl Martin r'euaUvanFer, ttslls <8sale) 154 Frau von Döming sei «asgegangen, sagte ihr der Diener, als sie zurückkehrte, und sie atmete erleichtert aus. Sie konnte sich ihren trüben Gedanken jetzt hingeben und den Sturm an sich vorüber brausen lassen. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch, die Hände ineinander gefaltet und überlegte. Was war es denn, was sie aus der Bahn geschleudert hatte? Eine Vermutung ihrer alten Freundin, daß Dietrich nach einem Glück trachtete, das sie ihm nicht geben konnte? Sie wußte ja längst, daß er für sie keinen Funken Liebe halte, und sah wieder den eiskalten, vernichtenden Blick, als er in der Elektrischen an ihr vorüberschritt. Warum hatte er tags zuvor in ihr beseligende Hoffnungen erweckt? Seine Augen strahlten ihr da so glücklich entgegen, und in feinem Gruß lag so viel Huldigung, daß sie stolz wie ein Backfischchen diese in sich aufnahm. Was war es, das ihn so plötzlich verändert? Der Gedanke war täglich bei ihr aufgetaucht, bis sie vor einigen Wochen ihn abgeschütteit und endlich Schluß gemacht hatte. Der Gruß aus seiner Heimat würde sie beglückt haben, wenn er ihn direkt an sie geschickt hätte. Die Vermittlung durch Frau von Döming hätte er sich ersparen können. Der Diener trat ein, um zu melden, Herr von Wal dungen bäte um eine Unterredung mit dem gnädigen Fräulein. Eugenie fuhr auf. „Herr von Waldungen?" fragte sie gedehnt. Sie glaubte, nicht recht verstanden zu haben. „Ich bitte in das Herrenzimmer! Ich werde sogleich kommen!" Was konnte ihn zu ihr führen?, fragte sie sich Wollte er ihr, da Frau von Döming nicht anwesend war. seine Verlobung anzeigen? Ihre Finger krampften sich fest zu sammen. Nun, er sollte sie nicht unterliegen sehen. Um keinen Preis durfte er ahnen, was für sie der Abstieg in eine lichtlose Zukunft bedeutete. Sie sah nicht in den Spiegel; sie wußte, daß sie aschfarben erschien. Aber das war ja auch ganz gleich; er würde sich doppelt der Reize seiner Zukünftigen später erfreuen. Langsam, schleppend schritt sie hinüber in das Zimmer ihres verstorbenen Vaters. Herr von Waldungen stand aufrecht da. Er hatte sich nicht niedergelassen und trat ihr kalt und höflich entgegen. Noch eben waren seine Gedanken bei seinem alten Freunde gewesen. Es war derselbe Raum, in dem er ihn kennen gelernt hatte. Er hatte manchmal die ganze Schwere der Unterhaltung durchgekostet, aber auch den wunderbaren Ausgang. Diese junge Freundschaft, die damals Heitz in ihm emporgequollen war, behauptete noch jetzt ihre Rechte, und das, was ihn bewog, die Tochter aufzusuchen, galt dem Vater. Auf ihn hatte er die Rücksicht zu nehmen, die sie verwirkt hatte. Der Gedanke an ihren Vater hatte un mittelbar nach ihrem Eintritt auch Eugenie ergriffen. Wie würde nun diese letzte Unterredung aussallen? Eugenie fühlte, daß es die letzte sein mußte. Mit einer Handbewegung lud sie Herrn von Waldungen ein, Platz zu nehmen, und zögernd folgte er. Seine Augen flogen über Eugenie hin. Sie erschien ihm verändert, aber starr und eisgepanzert wie die andere Jungfrau, mit der er sie wiederholt verglichen. Eugenie richtete ihre großen Augen fragend auf ihn. Er schien nach den richtigen Worten zu suchen; dann reckte er sich im Sessel empor. „Ich weiß, daß Sie erstaunt sind, mein gnädiges Fräu lein, mich noch einmal in Ihrem Hause zu sehen, und ich mutz bekennen, vatz ich Sie wohl auch nicht belästigt hätte, wenn nicht die Notwendigkeit heule an mich herangetreten wäre." Eugenie hing mit düsterem Blick an seinen Lippen. Also hatte auch er kein Verlangen danach gehabt, sie noch einmal zu sehen. Ehrlich war er sicher auch und — rücksichtslos Ostbank- und andere Betrügereien. Von dem nächsten Zeugen, dem Stadlbankbeamten Schameitar, gegen den noch ein Ermittlungsverfahren läuft, da er den Sklareks am Betrüge der Ostbank Bei hilfe geleistet haben soll, wird behauptet, daß er für die Vermittlerrolle zwischen der Ostbank und den Sklareks 3000 bis 4000 Mark erhalten haben soll. Er soll ferner für Anzüge im Betrage von 3000 Mark 800 Mark schuldig geblieben und auch seidene Hemden für 80 Mark, ohne sie zu bezahlen, erhallen haben. Während Leo Sklarek be- hauptel, daß die Stadtbank an die Ostbank nur deshalb einen größeren Betrag überwiesen habe, damit die Ost- bank diesen Betrag den Sklareks weiterzahle, wird dieses von Schameital und Stadlbankdirektor Hoffmann be stritten. Hierbei macht Leo Sklarek eine Bemerkung, die schallende Heiterkeit auslöste. Er erklärte: „Herr Vor sitzender, es ist doch so gewesen. Unser Name sagte genug. Auf einer Eierschale mit der Unterschrift „Gebrüder Sklarek" bekamen wir eine halbe Million, wo wir sie wollten." Der Zeuge Sonnenburg, ein früherer Filial leiter der Dresdner Bank, der von den Sklareks, wie e» behauptet, ein Geschenk, wie die Sklareks behaupten, einen Kredit erhallen Hal, wird nicht vereidigt, da er ebenfalls im Verdacht steht, den Sklareks bei den Betrügereien an der Dresdner Bank Beihilfe geleistet zu haben. Der sozialdemokratische Abgeordnete Heilmann, der Aufsichtsratsmitglied bei den BAG. und KVG. war, habe bei den Sklareks wohl Anzüge Herstellen lassen, diese aber bezahlt. In den Geschäftsbüchern der Sklareks findet sich dagegen die Bemerkung, daß keine Preisberechnung er folgen solle. Darauf wurde die Verhandlung auf Mittwoch vertagt. Neues aus aller LleU Der Waldeüer Sprengstoffattentäter verhaftet. Unter dem Verdacht, das Sprengstofsattentat auf ein Erholungs heim in Waldeck begangen zu haben, wurde in Kassel der Mechaniker Kleinschmidt verhaftet. Die Kriminalpolizei fand in seiner Wohnung Sprengkapseln und Teile einer Zündschnur, wie sie bei dem Anschlag benutzt worden waren. Kleinschmidt war mit dem Hausbesitzer Wiegand, der bei dem Anschlag verletzt wurde, verfeindet. Verfehlte Spekulationen eines Düsseldorfer Bank prokuristen. Durch verfehlte Spekulationen des ersten Prokuristen der Düsseldorfer Zweigstelle einer Großbank sind Verluste entstanden, deren Höhe noch nicht genau fest- gestellt werden konnte, die aber auf etwa lOOOOO Mark geschätzt werden. Die Untersuchung der Angelegenheit durch die Staatsanwaltschaft ist eingeleitel. Doppelmord. In Oberbubach in Niederbayern wur den am Nikolaustage die 24jährige Babette Frey und ihre 3jährige Nichte ermordet aufgefunden, die Frey im Laden ihres Vaters, das Kind in der Küche, wo es mit den Nikolausgeschenken spielte. Der Mörder raubte die Laden kasse aus und flüchtete mit etwa 30 Mark. Der Verdacht der Täterschaft richtet sich gegen eine bestimmte Person. Durch Koylenoxydgas vergiftet. In Schönwald bei Gleiwitz wurden die 81jährige Witwe Anna Stangner und ihre 47jährigs Tochter auf dem Fußboden ihrer Wohnung , durch die Hausbesitzerin tot anfgefunden. Ein Arzt und die Mordkommission stellten als Todesursache Kohlen oxydgasvergiftung fest. Eine historische Marketenderin gestorben. In Metz ist im Alter von 92 Jahren Frau Josephine Hult gestorben. Krau Hult hat im Kriege 1870/71, den sie als Marketen derin mitmachte, eine gewisse Rolle gespielt, indem sie eine Mitteilung des Generals Bazaine an Gambetta durch die deutschen Linien schmuggelte. Die Mitteilung war in einer kleinen Kautschukröhre, die sie im Munde verbarg, unter gebracht. Gambetta übergab ihr die Antwort. Aber ehe sie wieder in Metz eintraf, hatte Bazaine bereits kapituliert. - Ein 16jähriger Schwerverbrecher verhaftet. Am 29. September vorigen Jahres wurde in der Nähe von Innsbruck der Redakteur der Tiroler Bauernzeitung Josef Gufler ermordet und beraubt. Der Innsbrucker Kriminal polizei ist es nunmehr gelungen, den Täter festzustellen und zu überführen. Es handelt sich um den 16jährigen Hilssarbeiter Karl Sauerwein aus Höfling bei Jnns- gegen die, die Tag und Nacht um ihn gebangt hatte. Was mochte denn nun noch kommen? Angenehmes sicher nicht! Das ließ die Vorrede schon erkennen. Einer Meduse gleich saß sie vor ihm. Es lebten nur die großen, dunklen Augen an ihr. Dietrich strich sich über die Stirn, als ob er unangenehme und peinliche Gedanken fort wischen wollte. Dann sagte er kurz entschlossen: „Es handelt sich um den Mordversuch, der gegen mich, geplant war, von einem mir Fremden, der aber von anderen gesehen und erkannt worden ist. Das Gericht hat die Sache in die Hand genommen und —" Er unterbrach sich und fragte dann: „Sind Sie krank, gnädiges Fräulein?" „Nein, nein!" antwortete Eugenie. „Fahren Sie fort, Herr Baron!" Er lächelte bitter vor sich hin. Sein Verdacht war also nicht unbegründet. Sie wußte um die Tat und schwebte nun in Ängst, daß dem noch immer Geliebten eine Gefahr drohen könnte. Es war ihm Gewißheit, daß sie nur darum zu ihm gekommen war, die Pflege zu übernehmen, nur darum ihren ganzen Stolz aufs Spiel gesetzt hatte, um dem Lump die Ehre zu retten. Der durfte nicht als Mörder der Gerechtigkeit anheimfallen. Dietrichs Gesicht war wie aus Stein gemeißelt, als er fortfuhr: „Von mir hängt es ab, die Sache weiter zu führen und den Schuldigen zu entlarven. Vielleicht aber könnten Sie es noch besser als ich, mein gnädiges Fräulein?" Ein namenloser Hohn spielte dabei um seine Lippen. Eugenie saß zusammengebrochen in ihrem Stuhl; sie anc- wortete nicht. Der Baron sah alle seine Vermutungen be stätigt, und mit dieser Erkenntnis durchbrach ein tiefer Schmerz alle übrigen Erwägungen. War es denn möglich, daß ein Mädchen, das über allen Frauen, die er gekannt, so hoch in seinem Empfinden gestanden, sich dem wider lichsten Menschen, den er je gesehen, versprochen hatte und ihn, den Verbrecher, noch immer liebte?" i-vortsebuna iolat-1