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Meister ».Gesegen im BglberhWLwttk timütig sege« die MchmrSeit. Das deutsche Bäckerhandwerk wird durch neuerliche Mittei lungen stark beunruhigt, daß die Reichsregierung oeabsichtigt, im Interesse „der wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Reichs- regierung" das Nachtbackverbot für Brotfabriken und Konsum vereine aufzuheben. Das deutsche Bäckerhandwerk, Meister und Gesellen in voller Einigkeit, lehnt jede Lockerung des Nachtback- verbvtes ad, da sie weder wirtschaftlich noch technisch notwendig ist. Die Wiedereinführung der Nachtarbeit würde einen kultu- rellcn Rückschritt bedeuten. Das deutsche Bäckerhandwerk hat stets bewiesen, daß es be reit ist, der schweren Wirtschaftslage Rechnung zu tragen. Die Reichsregierung ist von der „Germania", Zentralverband Deut scher Bäckerinnungen, der Spitzen-Organisation des deutschen Bäckerhandwerkes, mit 95060 Mitgliedern wiederholt auf die Wege gewiesen worden, die allein geeignet sind, zu einer Brot- preisverbilligung zu führen: Man -beeinflusse den Roggenmarkt Lurch Verwertung der in der öffentlichen Hand sich befindenden Getreidevorräte! Man sorge durch Senkung der Futterpreise dafür, daß Brotgetreide nicht mehr verfüttert, sondern dem Brotkonsum zugeführt wird! Man sorge in Zusammenarbeit mit dem Mühlengewerbe, dem Getreide- und Mehlhandel für größere Stetigkeit der Mehlpreise und für Anpassung dieser Preise an die Wirt schaftslage! Ls ist den behördlichen Stellen wiederholt mitgeteilt und auch von diesen anerkannt, daß jeder Rückgang des Mehlpreises um 1 RMk. je Doppelzentner den Brotpreis um 1-^ Pfg. ver billigt. Die Roggenmehlpreise liegen aber z. Zt. um 3 RMk. höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres oder um über 7 RMk. höher als in der Vorkriegszeit. Das Bäckerhandwerk hat stets seine Bereitwilligkeit be wiesen, über diese Senkungsmöglichkeiten hinaus der schweren Wirtschaftslage auch durch Entgegenkommen bei seiner Preis gestaltung Rechnung zu tragen. Es sei nur hingewiesen auf die allgemeine Preissenkung im November 1930 und im Mai 1931 trotz steigender Mehlpreise, sowie auf die Senkung der Brot- preise für die Erwerbslosen, d. h. für ein Viertel der Bevölke rung in Höhe von durchschnittlich 7 Pfg. je Brot. In all diesen Punkten war Las Bäckerhandwerk führend. Nur zögernd haben sich die Brotfabriken und Konsumvereine angeschlossen. Soll die Gewährung eines Sonderrechtes für die Großbetriebe der Dank für dieses Entgegenkommen des Bäckerhandwerks sein? Weist die Reichsregisrung diese Vorschläge ab und versteift sich auf den zum Mißerfolg führenden Weg der Nachtarbeit, so hat sie sich selbst die dann entstehenden Schwierigkeiten zuzu schreiben. Das Bäckerhandwerk, es muß immer wieder betont werden, Meister und Gesellen in voller Einigkeit, denkt nicht daran, sich mit einer Lockerung des Nachtbackverbotes einver standen zu erklären. f »örle. Danael. lviNIcvstt j Leipziger Schlachtviehmarkt. Austrieb: 84 Ochsen, 339 Bullen, 321 Kühe, 83 Färsen, 358 Kälber, 829 Schafe, 2402 Schweine. Preise: Ochsen 1. 37-40. 2. 32-36, 3. 28—31, Bullen 1. 30—32, 2. 27-29, 3. 24—26, 4. 21—23, Kühe 1. 30—32, 2. 25-29, 3. 20—24, 4. 14—19, Färsen 1. 36—38, 2. 26—35, Kälber 2.44—46, 3. 38—43, 4. 30—37, 5. 25—29, Schase 1. 30-35, 3. 25—30, 4. 20—24, Schweine 1. 50, 2. 47—49, 3. 45—46, 4. 43—44, 5. 42—43, 7. 40—46. Geschäftsgang: Rinder und Kälber schlecht, Schafe langsam, Schweine mittel. Chemnitzer Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 86 Ochsen, 215 Bullen, 435 Kühe, 27 Färsen, 8 Fresser, 571 Kälber, 542 Schase, 2556 Schweine. Preise: Ochsen M 1. 36—38, 2. 31—35, b> 1. und 2. 27-29, c> 22—25, Bullen a) 29-30, b) 24-26, c) 20-23, d> 16-18, Kühe M 29-33, b> 24—27, c) 17—21, di 10-13, Kälber b) 43—45, c) 38—40, d> 34—37, e> 30—33, Schase a) 2. 30—32, bj 27—29, c> 24—26, d) 20—22, Schweine a> 48—50, b) 46—50, es 43—48, V) 38—44, e> 35—39, g> 35—42. Geschästs- gang: Rinder schlecht, Kälber und Schafe langsam, Schweine schleppend. Dresdner Produktenbörse. 7. 12, 4. 12. 7. 12. 4. 12. Weizen 77 Kilo 211—216 213-218 Weiz.-KI. Rogg-Kl. 10.6-11,0 10,8-11,8 10,8—11,2 10,8—11,8 Roggen 73 Kilo Wtnlergst 201—206 201—206 Kaiseraus zugmehl Bäcker- 43,7-45,7 43,7—45,7 Sommergst 176-186 178-18"- mundmeh! 37,2—39,2 37,2—39,2 Haier, tnl. Raps, tr. 150-160 150—162 Weizen- nachmehl 21,5-23,0 21,5—23,0 Mats Laplata Clnau. — -- Inland- wetzenm Type 70 A 39,2—41,2 39,2-41,2 Rotklee Trocken- schntyel 6,50—6,70 6,50-6,70 Roggen- mehl O I Tvpe 60 32,5—33,5 32,5-33,5 Zucker- schnitzel Kartossel. stocken Futtermehl o o es.o w — t ! I o NO 7,80-8,50 16,0-16.5 14.0—15.0 Roggen» mehl I Tvpe 70 Roggen- nachmehl 31,0-32,0 22,0—24,0 31,0-32,0 22,0-24,0 Amtliche Berliner Notierungen vom 7. DezemSrr. Devisenbörse. Dollar 4,20—4,21; engi. Pfund t3,73 bb 13,77; holl. Gulden 169.68-170,02; Danz. 82,02—82.18; fraNL Franc 16,48- 16,52; schwetz. 81,77 —81,93; Belg 58,49 58,6i: Italien 21,28—21,32; schwed Krone 75,67 — 75,83; dän 75,67 bis 75,87; norweg 75,17—75,33; tschech. 12,47—12,49: österr. Schilling 58,94—59.06; Argentinien 1,01—1,02; Spanien 35M bis 35,14. Produktenbörse. Dem Markte fehlte jede Anregung. Weizenangeboi war vorsichiiger, Haferangebot kräftiger.. Nach frage allgemein still. Futterweizen vernachlässigt und billiger. Sonst haben sich, mit Ausnahme von Hafer und billigen Weizenmehlen, die Preise gehalten. Getreide und Olsaaien per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark. 7. 12. 5. 12. 7. 12. 5. 12. Welz., märk. pommersch. Rogg., märk. Braugerste Sommergst. Futtergerste Wintergerste Hafer, märk. pommersch. westpreutz. Weizenmehl per 100 Kg sr Berl br. inkl. Sack 2' Roggenmehl per 100 kg sr. Berl. br. inkl. Sack 2! 217-219 217-219 194-197 194 197 156-166 156-166 151-155 151-155 135-142 136-143 ',5-31,7 27,5-31,7 !,8-28,8 26,8-28,8 Weizkl. s. Bln. 9,9-10,2 9,9-10,2 Roggkl. s.Bln. 10,2-10,7 ML-10,7 Raps — — Leinsaal — — Erbsen, Pikt. 23,0-30,0 23,0-30.« kl. Speiseerbs. 24,0-27,0 24.0 27,k Futtererbsen 17,0-19,0 17,0-19, k Peluschken — — Ackerbohnen 16,5-18,0 16,5-18,6 Wicken 17,0-20,0 17.0-20,0 Lupine, blaue 11,0-12,5 11,0-12,5 Lupine, gelbe 13,0-15,0 13,0-15,0 Seradella — — Leinkuchen 12,7-12,9 12,7-12,9 Erdnußkuchcn 12,5-12,7 12,5-12,7 Trockenschtzl. 6,1-6,2 6,1-6,2 Soyaschrot 10,8-11,4 10,8-11,4 Torsml 30/70 - - Preisnotierungen für Eier. (Festgestellt von der Berliner Eiernotierungskommission.) 1. Deutsche Eier: Trinkeler vollst, gestemp. über 65 Gramm 14,25, über 60 Gramm 13,25, über 53 Gramm 12,25, über 48 Gramm 10; frische Eier über 53 Gramm 11,50; aussortierte kleine und Schmutzeier 6,50—8. 2. Auslandseier: Dänen 18er 13,50, 17er 13; Holländer W Gramm 14, 60—62 Gramm 12,50; Belgier 68 Gramm 13,75, 80—62 Gramm 12,75, 57—58 Gramm 11-11,50; Rumänen 7,50—10; Russen, normale 8,50; Polen, normale 7,75—8,50p abweichende 7,50—8; kleine, Mittel- und Schmntzeier 6—7. 3. In- und ausländische Kühlhauseier: Große 9—9,50, normale 6,50—7. 4. Kalkeier: Normale 5.50—6. Berliner Kartoffelpreisnotierung je Zentner waggonfrei märkischer Station: Weitze Kartosseln 1,40—1,50 M., rote Kar- lnffssln 1 1,^ss sisontp 1.70 1 00 Pk Die heutige Nummer umfaßt 8 Setten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Berlagsleitung: Paul Kumberg, Verantwortlich sür die Schristleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff I ckmlluuv-Konfekt V 8e1drnsnn, IZnknkotstr 122 Mittwoch, den 9. Dezember 1931, von nachmittags b Uhr an Berkaus von Schweinefleisch in rohem Zustande zum Preise von 0,45 NM, pro Pfund. Wilsdruff, am 8. Dezember 1931. Der Stadtrat. vmammWw L. Ledoi8od, Dresden-^. 28 toml m 1l>. 1.11. d. N. Ich WMO Gell. Aufträge an die Geschäftssi. d. Blattes erbeten. Große Auswahl in erstklassige« neuen und gebrauchten Instrumenten. 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Sprsekstuncken: Werktag? 9—12 unck 1—6, Sonntags 9—12 - voksnälung »Iler llmnksnkasssn w glivüm Hotel „Meitzer Adler" Mittwoch, den 9. Dezember 1931, abends 8 Uhr 13 Stkdt Sinfoniekonzert — Eintritt 60 Pfg. — Hierzu ladet höflichst ein G. Philipp, Stadt. Musikdirektor M MSM «MM MUSI empkekle Ltricksnoken, Lchlüpker unck Strümpfe in ätucco, tVoIIe unck Seicke. kett-, l.eib- unck MsokwLscks, kacke-, lianck-, IVisck- unck Dascksntücksr Inletts, kurcdent, keinen-, Oreilsckürren, Oder-, Länsstr-, Lrbeiis-tlemcken Scklosserblusen u. a. m. in reieklieker Auswahl WWW vorm.kmiireDittmun« IcSzerbmzes aller Art in bekannter Güte in der Lederfabrik Srunokmschneiäer Gegenüber der Kirchs Regen ¬ schirme fürDamen,Herren ».Kinder in bunten und schwarzen Farben, nur erstklassiges, solides Fabrikat, empfiehlt al» praktisches Wch-chus-stend zu äußerst billigen Preisen Rob. Heinrich, Bahnhofstraße 147 Reparaturen und Bezüge in bekannt guter Ausführung billigst. 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