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Neues sus sUer Wett s Die GeUcblc Icbeurug begraben. Wie aus Welling- on, der Hauptstadt vou Neuseeland, berichtet wird, hat uch vor dem neuseeländischen Obersten Gerichtshof der 15jährige George Coats wegen eines Mordes zu ver- ^utworten. Ihm wird zur Last gelegt, seine Geliebte, die ^jährige Phpllis Svmons im letzten Sommer entführt <tnd lebendig begraben zu haben. Die Tote wurde in 'inem sumpfigen Gelände, das 100 Erwerbslose auf Ver anlassung der Polizei umgruben, aufgefunden. Die Brüder Tast unter dem Verdacht der Banknoten- sälschung verhaftet. In Berlin wurden die aus mehreren sensationellen „Affären" bekannten, aber niemals über führten Brüder Erich und Franz Satz unter der Be schuldigung der Banknotenfälschung verhaftet. Bei einer Haussuchung in der Wohnung ihrer Eltern wurden zahl reiche Geräte vorgefunden, die darauf schließen lassen, daß in dieser Wohnung falsche Zehnmarkscheine her gestellt worden sind. Die Brüder Satz haben ihre Aus sage bisher verweigert. Ein ganzes Sprcngstofflager gestohlen. In' dem ehemaligen Heeresmunitionsschuppen in Kosel waren etwa 300 Kilogramm Sprengstoff und Schwarzpulver untergebrachl. Seit einiger Zeit trugen sich die Behörden mit dem Gedanken, den Sprengstoff aus dem Munitions schuppen herauszuschaffen und an einer sichereren Stelle unterzu bringen. Eine Kommission, die eine Nachprüfung der Bestände vornehmen wollte, muhte aber die über raschende Feststellung machen, datz die drei eisernen Türen des Schuppens erbrochen worden sind und das ganze Lager ausgeräumt worden ist. An einer der Türen stand mit Kreide geschrieben „Heil Moskau!". Preußenkasie und Landbank. Dr. Hugenberg als Zeuge. Im Untersuchungsausschutz des Preußischen Land tages zur Nachprüfung der Finanzgeschäfte der Preußenkasse wurde Geheimrat Hugenberg zum Fall der Übernahme der Landbank aus den Preußischen Staai vernommen. Dr. Hugenberg machte zunächst einige grundsätzliche Ausführungen. Er erklärte u. a., datz der in dem Antrag der Linksparteien gebrauchte Ausdruck „konkurSbedrohle Unternehmun gen des Geveimrats Hugenberg" etwas unvorsichtig ge wählt sei, wenn man die Entwicklung der Dinge unter sem Gesichtspunkt betrachte, daß heute infolge der Miß wirtschaft, die vom Staate in unserer ganzen Wirtschaft verbreitet wurde, beinahe jedes Unternehmen vom Kon kurs bedroht sei. Was die Land bank und die Ost- bank angehe, so schienen diese Fälle ein Schulbeispiel dafür zu sein, wie durch den Einfluß des Staates ge sunde Unternehmungen in die Lage der Konkursbedroht heit Hineingetrieben würden, und wie dann schließlich dieser selbe Staat genötigt werde, das von ihm ange richtete Unheil wieder gutzumachen. Dr. Hugenberg schilderte dann eingehend seine alte Verbundenheit mit der inneren Kolonisation und seine Beziehungen zur Landbank. Er bekundete u. a.: Ich untersuchte genau den Status und stieß bei der Prüfung aus gewisse Ge schäfte, die von dem damaligen Vorstand der Landbank ohne Kenntnis des Aufsichtsrates gemacht worden waren. Im Juni halte ich deswegen eine eingehende Unterhal tung mit Ministerialdirektor ArticuS, wobei ich den Standpunkt vertrat, daß die durch die ungünstigen Ge schäfte der Direktion verursachten Verluste von etwa zwei Millionen durch einen Staatskredit ausgeglichen werden müßten Ich habe dafür gesorgt, Satz der schuldige Direktor sofort ausschied Es ist also alles geschehen, was man in früheren Zeiten bei solchen Gelegenheiten als anständiger Kaufmann zu tun hatte. Die Kreditverhandlungen zogen sich außerordentlich lange hin. Die Landbank war ein durchaus lebens fähiges Unternehmen in dem Augenblick, wo der Staat ihr diejenigen Kredite zur Verfügung stellte, die er anderen Siedlungsgesellschaften gab, und die er auch der Landbank gegeben hat, nachdem die Aktien in den Besitz der öffentlichen Hand übcrgegangen sind. Das preußische Staatsministerium versteifte sich darauf, nur eine Mark für 1000 Papiermark zu zahlen. Der Fiskus hat die Aktien aus Grund des von ihm ausgeübten Druckes weit unter dem Wert erworben. Der Anfechtungsprozetz endete damit, daß den Aktionären 10 Mark für die 1000- Mark-Aktie gezahlt wurden. Der Fiskus mußte also da mit anerkennen, daß unsere Forderung voll berechtigt war. Es ist ein Geschäft, bei dem nicht ich, Wohl aber der preu ßische Fiskus sich zu schämen hat. Zur Frage der Ostbank erklärte Dr. Hugenberg, weder für seine Person noch für die Presseunternehmungen kapitalistisch beteiligt gewesen zu sein Dieser Presse konzern habe niemals irgendwelche Privatbeteiligten gehabt, die eine Dividende davon bezogen hätten. Das Ganze sei eine Art von Stiftung, deren Beiträge zu gemeinnützigen Zwecken gegeben würden. WWÄe Zimm SM MlÄNff Md MMNd halten sich bei Bedarf bestens empfohlen: Installateur Zotter, Ferd. (Inh. Ludw. Hellwig), Markt 10. S-A> 542. Kolonialwaren- und Landesprodukten-, Tabak, und Zigarrenhandlung Rentsch, Kurt, Parkstraße 1342- Ladestation für Akkumulatoren und Batterien Zschunke, Arthur, Zellaer Straße 29. o-s> L Malergewerbe Schindler, Edwin, Hohestratze 134 D. s-s- 71. Milch- und Butterhandlung Barthel, Alfred, Braunsdorf (tägl. Lieferung ins Haus) Molkereierzeugnisse jeglicher Art (tägliche Lieferung frei Haus) Dampf Molkerei Blankenstein (Inh. Hans Bräuer). 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Zentralheizungen Schwepcke, Franz, Ingenieur, Bismarckstr. 35. s-s- 511. Wenn Frau Gorge an die Tür klopft. Wenn man so liest, das Preußische Statistische Sandesaml habe in diesen Tagen seftgestellt, daß im Jahre 1930 in Preußen 8000 Ehen weniger ge schlossen worden sind als im Jahre 1929, steht man auf den ersten Blick nur die Zahl, und man vergißt allzu leicht, was sich hinter dieser Zahl verbirgt. Was be deuten 8000 Verzichte auf Eheschließungen? Sie bedeuten tausendfach bittere Enttäuschungen, unerfüllte Hoff nungen und ein Meer von Tränen! Und wenn man tiefer sähe, könnte man seststellen, datz manches junge Mädchen -und mancher junge Mann der Hoffnungslosig keit erlegen ist und den Tod gesucht hat. Und wie steht es mit den 91 000 Fällen, in denen trotz aller Not der Mut sich durchsetzte, eine Familie zu gründen? Wenn man hinter die Türen sehen könnte, würde man auch da seststellen, daß Frau Sorge mit dem ersten Tag der Ehe schließung in die neue Wohnung mit eingezogen ist. Die schönen Worte der guten alten Zeit, wo die Mutter sagen konnte: „Meine Tochter ist versorgt, ich habe sie ver heiratet", haben heute ihren Sinn verloren; der Lebens kampf beginnt heute für die meisten Frauen schon mit dem ersten Tag der Ehe und in Hunderttausenden von Fällen liegt heute die ganze Last der Sorgen auf der Frau allein. Wie viele Familien wären schon zer brochen, wie mancher Familienvater schon der Verzweif lung erlegen, wenn nicht die Frau, die Mutter sich den Mut zum Aushalten bewahrt hätte! Die Frau ist die Heldin unserer Tage. An ihr hängt, das ist nicht zuviel gesagt, das Schicksal des ganzen Volkes. Wenn die Frau den Mut verliert, helfen alle Notverordnungen nichts mehr. Das gilt nicht nur für die Frau des Arbeitslosen, das gilt ebenso für die anderen, die noch Arbeit haben. Wie manche Frau, die sich einst gut versorgt glaubte, steht heute vor dem Nichts. Wiß oft ist mit dem Tod des Mannes jede Existenzgrundlage für die Frau geschwunden. Leider wird noch viel zu wenig daran gedacht, die Mittel der Versicherung auszunützen, um sich aus eigener Kraft für Fälle der Nor und gegen die Last des Alters zu schützen. Die Lebensversicherung in ihrer mannigfachen Form patzt sich heute jeder Leistungsfähig keit und jeder Lage, wie auch dem kleinen Einkommen an, Das Traurigste ist die Lage so mancher Mutter, die un ermüdlich ein Leben lang für die Familie sich abgerackert hat und plötzlich beim Tod des Mannes oder in späteren Jahren auf die Hilfe der Kinder oder der Verwandten angewiesen ist. Soll man da nicht helfen? Der Gedanke an die Lage der alternden Ehefrau ohne Beruf hat schon manches junge Mädchen von der Ehe abgeschreckt in der Hoffnung, durch einen Beruf vor den Sorgen späterer Jahre sich zu retten. Aber auch diese Hoffnung ist heute vielfach enttäuscht, denn die Aussicht, in späteren Jahren noch Beschäftigung zu erhalten, sind heute leider sehr gering. Em ZwWenfM im Sklarek-Nrozeß. Angeklagter Gäbel verliert sie Nerven. Im Sklarek-Prozeß kam der Monopolvertrag zwischen den Brüdern Sklarek und der Stadt Perlin zur Sprache. Dieser Vertrag, der den Sklareks zum 1. Ok tober I929 gekündigt worden war, wurde auf Grund eines Briefes, den Mar Sklarek an den Stadtrat Gäbel gerichtet hatte, bis zum 10. Juli 1935 verlängert. Den Entwurf zu dem Vertrage hat Stadtrat Gäbel, wie er selbst zugibt, angefertigl. Willi Sklarek bemerkt noch einmal, daß die Brüder vom Magistrat getäuscht worden seien, und daß sie nachweisen wollten, daß in den Büchern der Berliner Anschaffungsgesellschaft (BAG.) Fälschungen vorgekommen seien. Im Anschluß an diese Erörterungen kam es zu einer erregten Szene. Der Angeklagte Gäbel schlug mit der Faust auf die Anklagebank und schrie: „Zu dem Monopolvertrag stehe ich nach wie vor!" Als darauf der Vorsitzende des Gerichtshofes sagte: „Dann ist Ihnen nicht zu helfen, rief Gäbel: „Das verbitte ich mir!" Er behauptete, indem er wiederholt mit der Faust auf den Tisch schlug, datz er in seiner Verteidigung gehemmt werde, da man ihm immer wieder sage, er möge keinen Unsinn reden. Dann begann er zu schluchzen und konnte erst nach längerer Zeit wieder antworten. MAermei stersli)6r686 (32. Fortsetzung.) Sie gab dem Vater das Medaillon, die Mutter kam rasch hinzu. Sie sahen fast gerührt auf das kleine BM Der Vater sagte: „Kind, Kind, das halte in Ehren! Du weißt nicht, wieviel dir der König da schenkte." „Und das Kettchen," sagte die Mutter, „man könnte meinen, daß es das alte wäre. Was ist denn hier drin?" Und sie zeigte auf das andere Päckchen „Das habe ich gleich erraten. Mutter: da sollte zuerst der Vater kosten." Die Mutter ließ das Schmuckstück durch die Hande gleiten. „So was Kostbares! Vater, da möchtest du wohl danken." „Ist, denke ich, nicht nötig; der Berthold soll nur bestellen, daß ich mich freute. Nun will ich's Wilhelm zeigen." Und Therese ging mit ihrem Schatz davon. „Was sagst du dazu, Vater?" „Es ist eine ganz außerordentliche Aufmerksamkeit vom König, wenn ich auch nicht recht verstehe, wie er dazu kommt, dem Mädel dieses Bild zu schenken." „Mir gibt's zu denken, Vater. Wir wollen bloß nicht tun, Äs ob es so was Besonderes wäre, daß sich das Mädel nicht allerlei dazudichtet. Bloß gut, daß bald der Winter kommt Und Ruhe hierwraußen ist!" Der Jägermeister schnupfte, als brächte ihm die geliebte Dose die gewünschte Erleuchtung. Die Mutter fuhr fort: „In dieser Umgebung ein junges -Mädchen zu hüten, wenn sie noch dazu ansehnlich ist, das ist eure Aufgabe! Heiraten ist das beste Mittel, sie in Sicherheit 3u bringen. Wilhelm ist fest überzeugt, daß sein Freund Ab sichten auf Therese hat." Der Jägermeister brummte etwas von Unsinn. ..Wenn er kommen sollte. Vater, das Mädel muß ihn nehmen. Ich glaube, er ist treu wie Gold." . „Wär mir auch willkommen, doch niemals hab' ich die echnung ohne Wirt gemacht. Das Mädel zwingen, nein. liebe Alte. Denk an dich, du schlugst doch auch den reichen Bauern aus!" „Das war ein ander Ding: mir lief auch gar kein König übern Weg." Therese kam wieder hersm. „Muster, darf ich einmal zu Plötz gehen?" „Ja, wenn alle Wagen fori sind Bring ihn gleich mit zum Abend, sonst sitzt er auch und fängt Grillen." Therese fand den Alten in einer Tabakwolke sitzen. Lord war bei ihm und begrüßte sie stürmisch. „Na. 'eid ihr bald mit der Begrüßung fertig?" knurrte Plötz „Als ob man nicht auch da wäre!" „Lord ist wohl jetzt Euer Stubenhund?" „Am liebsten behielt ich ihn da. Wenn sie den verkaufen wollten, ich glaube, ich erschösse ihn!" „Sie nehmen doch nicht alle Tiere fort, Plötz!" „Laß jetzt den Kram, ich hab' mit dir zu reden; ich wollte schon schicken, denn bei euch kann man jetzt kein vernünftiges Wort reden. So eine zerfahrene Wirtschaft!" „Das wird nun besser. Plötz. Seht, was ich Habel" Sie nahm das Kettchen vom Halse. „Schön! Häng's nur gleich wieder um, vielleicht findet wie der einer Gefallen dran!" „Wie Ihr bloß seid! Als ob an jeder Ecke ein Strolch lauerte! Freut Euch lieber über das Bild!" >,Donnerwetter, das ist ja die schöne Franziska! Mach's einmal ab!" Er ging damit ans Fenster. „So was, so was! Das ist doch ordentlich rührend " „Habt Ihr sie gekannt, wie sie jung war?" „Na und ob! Also jetzt zur Sache. Ich habe mit dir zu reden! Setz' dich und red' mir nicht dazwischen! Gestern früh gegen 10 Uhr geh' ich zur Fasanerie, da kommt Hinterm Teich quer durchs Gehölz der junge Reichenau. Er hatte den Arm in einer Schlinge, damit er Grund hat, daheim zu sein. Er grüßte mich höhnisch, daß mir der Dank in der Kehle stecken bleibt. Plötz, sagte er. Eure spröde Jungfer Therese sitzt zärt lich mit dem König auf der Bank." Therese fuhr auf, stampfte mit dem Fuße. „Ruhe," sagte Plötz, „jetzt rede ich! Daß mir die Botschaft in die Glieder fuhr, kannst du dir denken. Ich antwortete nicht gleich, ich dachte nur: Was jetzt auch daran sei, das Gift maul mußt du mundtot machen. Ich sagte ihm: Um so schlim ¬ mer für Euch! Wenn Ihr mir jetzt nicht gleich sagt, Herr Junker, Ihr habet Euch getäuscht, laß ich mich bei dem König melden und sag ihm, daß Ihr es wart, der dem Russen Therese in die Hände spielen wollte. Ich weiß mehr, als Euch gut ist, und habe Zeugen, daß Pferd und Wagen und Diener, sogar die Station bereit war, wohin das Mädel kommen sollte. Ganz grün wurde der Kerl. Sagt noch einmal: War es Therese, die Ihr sähet? fragte ich und er sagte: Therese war's, doch den Begleiter hab' ich nicht gekannt. — Ich redete ihm zu: So, nun geht, laßt Euch so wenig sehen vor mir wie möglich. Wir ichonten Euch um Eurer Mutter willen." Therese hatte mit wachsender Erregung zugehört. „Plötz, Euch hat der liebe Gott zu meinem Schutzengel be stellt. Denkt bloß, in welch Gerede mich der Bursche gebracht hätte!" „Nun will ich aber auch wissen, Mädel, ob der Kerl mir ein Fünkchen Wahrheit sagte." „Hier kann man nichts verheimlichen!" Und Therese er zählt zum zweiten Male, was niemand wissen sollte. „Da mag es gut sein, Kind, aber laß dir gesagt sein; hier sitzt man wie im Glashause. Wenn ich den Bengel nicht ge troffen hätte, pfiffen die Spatzen seine Beobachtung von den Dächern und jeder etwas anders." „Plötz, ich komme nicht darüber hinweg; der Erich ist doch ein schlechter Mensch " „Ja. wenn ich den nicht an der Strippe hätte, dann Gnade dir! Ich hätte dir's gar nicht erzählt, wenn ich dich nicht warnen wollte. Geh' nicht aus deinem Kreis heraus, es tut nicht gut." „Der König ist so väterlich zu mir. so gar nicht wie ein König, da muß ich dankbar sein." „Bis du dir die Finger verbrannt Haft." „Wie Ihr alle seid! Die Mutter ist auch so gegen den König." „Sorge ist's. du dummes Mädel, daß es dir den Kopf ver dreht, wenn er dich mehr auszeichnet, als gut ist. Und dabei fällst du über das Nächstliegende Jugend gehört zur Jugend!" Therele hängte sich ihr Medaillon wieder um. „Plötz," sagte sie, „dann möchte-ich Euch wohl auch nicht mehr besuchen?" „O du grundgütiger Himmel, was redest du für Blödsinn! Bin ich ein Fürst?" (Fortsetzung folgt.)