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I Wilsdruffer' Tageblatt 2. Blatt. Nr. 287 — Mittwoch, den 4. Nov. 1931 Tagesspruch. Glück ist wie ein SvnneMick, Erst wenn es vergangen. Erst in Leid und Bangen Denkt ein Herz und fühlt es klar, Daß es einmal glücklich war. M. Greif. Die Preisrückgänge aus dem Vieh- und Fleischmarki. Bericht der Viehzentrale G. in. b. H., Berlin-Friedrichsfelde. Die Lage auf dem Vieh- und Fleischmarkt wird am besten dadurch gekennzeichnet, daß man die heutigen Preise mit denen von Ende Oktober 1930 vergleicht. Legi man diesem Vergleich die Berliner Marktnotierung als maßgebend zugrunde, so ergibt sich ein Preis rück» gang bei Schweinen um 25 Prozent, bei Kälbern um 25 Prozent, bei Kühen um 35 Prozent, bei Bullen um 38 Prozent, bei Färsen und Schasen um 40 Prozent. Bei B u t t er u n d S ch m a l z ist der Preisrückgang gegen über dem Vorjahre nicht so groß wie bei Vieh, er beträgt aber immerhin l5—20 Prozent bei Butter, 5—10 Prozent bei inländischem Schmalz und etwa 20 Prozent bei ameri kanischem Schmalz. Diese Zahlen lassen allerdings ver schiedene Rückschlüsse zu. Für die zukünftige Beurteilung der Preisgestaltung geben sie Fingerzeige, ohne daß es bei der Unsicherheit der gesamten wirtschaftlichen Lage möglich wäre, die richtigen Maßnahmen stets rechtzeitig zu treffeu. Als eine erfreuliche Erscheinung kann der immerhip erhebliche Rückgang der Einfuhr von Vieh und Fleisch von Januar bis September 1931 festgestellt werden. Mit Ausnahme von Schweinefleisch und Schweinespeck ist die Einfuhr in allen Viehgattungen beträchtlich zurückgegangen. Auf dem Rindcrmarkt war gegen Mitte des Monats Oktober eine kleine Auf wärtsbewegung zu verzeichnen. Sie war aber nicht von langer Dauer. Die sehr geringen Erlöse fürHäute und Felle sind ebenfalls nicht ganz ohne Rückwirkung auf die Viehpreise geblieben. Die Neuaufstallung von Mager- v i e h hat trotz der Zinsverbilligungsaktion der Regierung nicht die erwartete Wirkung gehabt. Es fehlte überall an Geld zum Einkauf von Vieh. Infolge der schlechten Be wertung von Ochsen, deren Mast eine längere Dauer be ansprucht, sind diese besonders vernachlässigt Infolge dessen wanderte das unreise Vieh nach den Schlachtvieh märkten, von wo es infolge der veterinärpolizeilichen Maßnahmen nur unter erschwerten Bedingungen den Weg wieder zurück zum Mäster findet und daher in den meisten Fällen zur Abschlachtung gelangt. Die Preisentwicklung aus dem Kälber markt hat sich im Monat Oktober in steigender Richtung bewegt. Die Preise fürSchase haben den rückgängigen Schweine preisen folgend, eine weitere Abschwächung erfahren. Viele Schafherden werden aufgelöst, weil sowohl der Preis für Fleisch als auch für Wolle jede Rentabilität vermissen läßt. Auf dem Zucht- und Nutzvieh, markt hat sich die Lage weiter verschlechtert. Sowohl Milchkühe wie Färsen, besonders letztere, sind weiter im Preise gesunken. Interesse bestand in den letzten Wochen nur für frischmilchende Kühe, die im Preise weniger ein- gebüßt haben. Auf dem Ferkel- und Läuferschweine markl war nach Abgleiten der Schlachtviehpreise eben falls eine Verschlechterung eingetreten. Ferkel sind zeit weise unverkäuflich gewesen. Bei Eintritt kälterer Witte rung werden die Zufuhren zu den Märkten etwas nach lassen. Auf dem Pferdemarkt war das Geschäft sehr ruhig. Ser Komponist der „Washington-Poff". John Philip Sousas 75. Geburtstag. Was bedeutet die ganze amerikanische Musikinvasion von heute mit Foxtrott, Rumba und Tango und wie das sonst alles heißen mag, was bedeuten Nigger- und Jazz musik gegen die ungeheuere Sensation, die vor mehreren Jahrzehnten der Einbruch der „Washington-Post" erregte! Die ältere Generation erinnert sich noch, wie dieser ameri kanische Schnellmarsch, den ein findiger Tanzmeister zu einem „Gesellschaftstanz" ummodelte — die sogenannte „gute Gesellschaft" zwar tat ihn öffentlich in Bann —, die traditionellen alten Tänze beiseite schob und der Anfang einer neuen Tanzentwicklung wurde, die über Boston und Cakewalk zu den modernen, manchmal schon ein bißchen sehr verrückten Tanzschritten führte. Der Komponist der „Washington-Post" aber war der biedere amerikanische Kapellmeister John Philip Sousa, von dem viele behaupteten, daß er Militärmusiker gewesen sei, was aber nicht ganz erwiesen ist. Als man John Philip Sousa später näher kennen lernte, erkannte man in ihm einen ausgezeichneten Marsch komponisten: er war und ist heute noch Amerikas „Marsch könig", wie Johann Strauß unser „Walzerkönig" gewesen ist. Mit der „Washington-Post" sind noch zahlreiche an dere Märsche Sousas bei uns bekannt und berühmt ge worden, der Kadettenmarsch, der Gladiatorenmarsch usw. Alle diese Märsche sind voll Schneid, aber ihre wahre Be deutung erkannte man erst, wenn man sie unter Sousas persönlicher Leitung vorgetragen hörte. Nachdem John Philip Sousa Jahre hindurch die Amerikaner mit seiner feurigen Musik, noch mehr aber mit seinen exzentrischen Dirigenienbewegungen ergötzt halte, kam er eines schönen Tages mit seinem ganzen Orchester nach Deutschland und blies hier in einem Nu alle Bedenken und alle Widerstände gegen seine aufreizenden Rhythmen über den -Haufen. Jetzt ist Sousa ein Greis von 75 Jahren: am 6. No vember feiert er den 75. Geburtstags Er hat außer den Märschen noch eine ganze Menge anderer Musik ge schrieben, aber alle diese Musik bedeutet nichts neben seinen Märschen. Um dieser Märsche willen verdient sein Name, eine ehrende Anerkennung auch bei uns! Die erschütterte englische Arbeiterpartei. Starke Verluste bei den Gemeindewahlen. Bei den englischen Gemeindewahlen er litt die Arbeiterpartei genau wie bei den Wahle- zum Parlament schwere Verluste. Nach einem vorläufn Ergebnis hatten die Sozialisten in London 78 Sitze verloren, während die bürgerlichen Reformparteien 66 Sitze und die Unabhängigen 9 Sitze gewonnen hatten. In den Provinzen stellten sich die Gewinne der Konservativen auf 149 gegenüber fünf Verlusten, die Gewinne der Liberalen aus 26 gegenüber fünf Verlusten und die der Unabhängigen auf 46 gegen über zehn Verlusten, während die S o z i a l i st e n bei nur fünf Gewinnen 206 Sitze verloren. Das Abgleiten der sozialistischen Stimmen war wieder am stärksten im nörd lichen England. De--'w, Birkenhead, Stoke, Oldham sind den Sozialisten wi . entrissen und in bürgerliche Ver waltung übergegangen. In Birmingham wurden sämt liche 24 Kandidaten der Sozialisten geschlagen. Rücktritt Chamberlains. Sir Austen Chamberlain, der in der Nationalregie rung den Posten eines Lords der Admiralität innehatte, hat in einem Brief an Baldwin seinen Rücktritt von diesem Amte erklärt nnd gebeten, sein Amt einem jüngeren Mann zu übertragen. Zinsverbilligung für Erniekrediie. Für inländischen Klee- und Grassamen. Eine Zinsrückvcrgütung wird auch für Wechselkredite gewährt, die zum Zwecke des Ankaufs von inländischen Möermei lterslkerese vaneöeir-kLLnrjrcmurrr VLK!.»L neirrck, WLkv/vu (30. Forhetzung.» „Therese," sagte Wilhelm, „mach' kein Gesicht, als hätten dir die Hühner das Brot genommen: ich laß dir meinen Freund zur Hilfe. Mutter, ich möchte nämlich nach Reichen berg." „Meinetwegen." Dem Vater war es recht, denn so braucht der Bursche nicht zu fahren. , Die Mutter sprach noch lebhaft, was sie alles mitnehmen wollte, und Wilhelm sollte nicht die Rückfahrt von Reichen berg bis zum Mittag hinausschieben. Da faßte Therese den Entschluß, den Freund ins Vertrauen zu ziehen. So ohne weiteres konnte sie doch nicht fort. In ihrem Alltagskleide zu gehen, ging auch nicht an, und machte sie sich zurecht, war Christel von Wißbegierde. Ob ihr die Mutter das Geheimnis ansah? Gegen Abend ergab sich, daß sie mit dem Freund im Gar ten allein war Plötz und Wilhelm waren zu den Hunden gegangen. Selig genoß der junge Mann Theresens Nähe Therese wollte reden, aber ihr schlug das Herz bis zum Halse; scheu guckte sie ihn an und fing einen Blick auf, der ihr bis in die Seele drang. Ein wunderbares Gefühl des Geborgen- und Verstanden- seins überkam sie. Hier konnte sie auf Hilfe rechnen. „Wir wollen ein Stück vorm Haus auf- und abgehen," sagte sie. „ich habe eine Bitte an Euch." „Eine Bitte — an mich? Könnte ich Euch einen Wunsch erfüllen, ich würde dankbar sein." Therese holte tief Atem. „Ich möchte gern den König sehen, bevor er . in die Stadt geht; würdet Ihr morgen mit mir, wenn die anderen fort sind, in den Schloßgarten gehen?" „Wenn das alles ist!" ich weiß eben nicht, wie ich ls <a niemand wissen. Ich muh Euch Laß ich em Unrecht^"^ zählen, damit Ihr nicht denkt. „Therese. Ihr ehrt mich mit Eurem Vertrauen. Ich helfe Euch morgen fort, und was Ihr auch oorhabt, die höchste Meinung hab' ich stets von Euch." Dann bot er ihr die Hand Die Mutter sah die beiden zusammen reden, und eine leise Hoffnung auf eine junge Braut im Hause keimte in ihr auf Sie wollte ja nicht stören; so etwas mußte man reifen lassen, wenn auch Therese in ihrem Unverstand den Namen schreck lich fand, außerdem nie einen Stadtmenschen heiraten wollte Eines war sicher: Der Gast hatte Feuer gefangen, und Liebe erweckt Gegenliebe. Am anderen Morgen — die Mutter war kaum hinaus — sagte Draugott zu Christel: „Christel, Ihr leid sine Seele, gebt Eurem Fräulein ein Stündchen frei! Wir bleiben nicht lange. Ich verspreche, mich an jeder Küchenarbeit zu betei ligen, damit die Zeit eingebracht wird." Christel hatte den stillen, immer zuvorkommenden Gast ins Herz geschlossen und fühlte sich sehr geschmeichelt. „Freilich, freilich, ich hab' doch eigentlich nichts zu er lauben." „Christel, die Sachs ist die. es soll nicht erst gemeldet werden." Die Alte schien zu verstehen. „Junges Volk, von mir er fährt keine Katz' etwas." Therese beeilte sich und kam bald in einem einfachen schwarzen Kleid herunter, das nur ein winziges Spitzen- streifchen am Ausschnitt hatte. Ein Helles Seidenband deckte den Streifen an den Schläfen, und das blonde Haar quoll darunter hervor Es kostete dem jungen Manne alle Selbstbeherrschung, das junge, blonde Geschöpf nicht in die Arme zu nehmen. So schön war sie ihm noch nie erschienen. Christel schüttelte den Kopf „Was soll denn das? Ist denn heute Feiertag?" „Wo ich bloß den Mut hernahm," sagte endlich Therese, „Euch zu diesem Ausgang zu bitten!" „Ich danke Euch für diesen Mut," antwortete der Freund. „Dort ging eben ein Herr am Waldrand." Therese stockte der Atem. „Das ist her König Wenn Ihr mir weiter helfen könntet!" „Ich warte hier auf Euch und wünsche Euch Glück auf den Weg." So schnell als es der Fuß erlaubte, ging Therese dem Könia nack. Unwillia drehte er sich um. als er Tritte hörte. Kurze poüüsche Aachrichien. Der Schweizerische Bundesrat beschäftigte sich mit der Frage der Handelsvertragsverhandlungen mit Deutschland. Nachdem Deutschland in die Verkürzung der Kündigungszeit von drei aus zwei Monate eingewilligt hat, wurde einstweilen von einer Kündigung Ab stand genommen. Zu dem Verbot aller öffentlichen Versa m m - lungen unter freiem Himmel wird von zuständiger preußischer Seite mitgeteilt, daß für völlig unpoli tische Versammlungen die Regierungspräsidenten bzw. Polizeipräsidenten auf drei Tage vorher eingebrachte An träge hin Ausnahmen zulassen können. und nun ging ein Freudenschein über sein Gesicht. Er streckte ihr beide Hände hin. „Kind, welch guter Geist führt dich uns in den Weg?" Therese fühlte Schwäche in den Gliedern und brachte kein Wort heraus Der König leitete sie sorgsam an eine Bank am Wege Ihre Gedanken jagten sich: Lachen sollst du und seine Sorgen scheuchen Als ob das einfach wäre! Und Tränen tropften ihr in den Schoß. Der König legte sacht den Arm um sie. „Was ist denn, Kind? Der Weg war wohl zuviel?" Er schob das Band zu rück. Wie groß die Wunde war! „Wir haben herzlich An teil genommen und freuen uns. daß du genesen bist. Solltest dich noch schonen!" Theresens Herz floß über vor Liebe bei des Königs väter lichen Worten, und ihre Tränen versiegten. „Wie kommst du übrigens hierher. Kleine?" Da faßte sich Therese ein Herz und sagte offen: „Ich suchte Majestät, ich wollte Majestät noch einmal sehen, bevor das Hoflager nach Dresden verlegt wird, und da nahm ich mir die Freiheit!" „Das ist brav. Wir hätten gern mit dir noch einen Wald gang unternommen, aber so Gott will, soll's im Frühjahr geschehen. Erzähle jetzt, wie dir's ergangen ist." „Majestät, ich habe einen großen Kummer gehabt, mein liebes Fräulein von Krumbholz ist gestorben." „Ja stand sie dir nahe?" „Die meiste Zeit meiner Kindheit habe ich bei ihr verbracht und war bis kurz vor ihrem Ende noch bei ihr." „Allo doch nicht ganz einsam gewesen! Erzähle mir von ihr" Therese erzählte vom letzten Besuch im Torhäuschen, daß die Königin so gnädig mit ihr war und wie sie die alte Dame am anderen Tage fand. Sie habe niemand sehen wollen und vom Tod gesprochen, als ob sie gewußt habe, wie nahe er war. Ihre letzte Rede sei gewesen: Grüß mir den König, wenn ich nicht mehr bin. Der König schwieg lange, dann sagte er andächtig: „Therese, daß du den Gruß mir bringen mußtest, ist wohl ein seltsames Geschick Da ist uns beiden eine treue Seele heimgegangen. Wir danken dir, Kind.' Der König zog Therese zu sich heran, küßte sie auf die Stirn und ging davon. (Forts, folgt.) Keine Inkraftsetzung des polnisHen Handelsvertrages Grundlegcnvc Nnvcrung der Verhältnisse. Von zuständiger Stelle wird darauf hingewiesen, daß Polen bekanntlich erst im März d. I. den ^deutsch- polnischen Handelsvertrag ratifiziert habe. Polen habe sich also außerordentlich viel Zeit gelassen. Inzwischen hätten sich aber die Verhältnisse so grund legend geändert, daß an eine Inkraftsetzung des Handelsvertrages durch Deutschland nicht gedacht werden könne. Klee- und Grassamen im Betrage von mindestens 500 Mar! in Anspruch genommen werden. Die Zins verbilligung ersolgt im Rahmen der hierfür verfügbaren Mittel. Sie beträgt bis auf weiteres 4 Prozent jährlich bei einem Reichsbankdiskontsatz von 8 Prozent und dar über auf die Dauer von zunächst drei Monaten, nach deren Ablauf eine Verlängerung um weitere drei Monate zu lässig ist. Wird der Neichsbankdiskonlsatz herabgesetzt, so ermäßigt sich die Zinsrückvergütung um den gleichen Satz. Die Deutsche Rentenbankkreditanstalt übersendet auf Anforderung den Interessenten entsprechende An tragsformulare. Auch die Musen sind emerbM. Von Pietro Mascagnr, dem weltberühmten Komponisten. Augenblicklich kann ein Künstler nichts Besseres tun, als zurückgezogen zu leben und zu warten, bis die Wendung zum Guten kommt. Schöpferische .und künstlerische Arbeit hat heute keinen Zweck, denn niemand kümmert sich um wirkliche Kunst und um geistiges Schaffen. Heute haben die Menschen nur noch Sinn für Sport, der aber nicht mehr wie früher eine Erholung darstellt, sondern zur Manie ausgeartet ist. Der Jazz stellt nur ein Symptom dieser geistigen Einstellung dar. Man muß ihn als den Einbruch des Sports in das Reich der Musik bezeichnen. Wenn ich über die augenblick liche Beliebtheit des Jazz' auch nicht erstaunt bin, so be- daure ich doch, mitansehen zu müssen, wie frühere Liebhaber wahrer Kunst diese unsinnige Entwicklung der Musik beifällig aufnehmen. Ohne Zweifel stellen Jazz und Uebertreibung auf sport lichem Gebiete Anzeichen menschlichen Niederganges dar. Trotzdem bin ich noch Optimist, und hoffe, daß die Menschheit früher oder später den Unterschied zwischen einem Meister stück und Unechtem erkennen wird. Der Hauptfehler moderner Kunst liegt in ihrer Ver worrenheit. Das gilt übrigens für die ganze sogenannte moderne Zivilisation. Literatur und Kunst fußen nicht auf Berechnung und auf geistiger Regsamkeit allein; ihre Grund lagen waren das Herz und die Gefühle, und sie werden es auch immer sein. Darüber kann aber kein Zweifel bestehen, daß die sogenannte moderne Kunst immer nur an das Hirn appelliert, aber nicht an das Herz. Einen Beweis für diese Behauptung liefert die Tatsache, daß die moderne Kunst als das wirkungsvollste politische Prapagandamittel betrachtet Wird. Der moderne Künstler aber erkennt diese Propaganda nicht nur an, sondern er erklärt, sie sei der Kern aller neu zeitlichen Literatur und Kunst. Letztere hat ihren Zusammenhang mit den Gefühlen des Menschen verloren und ihren nationalen Charakter ver leugnet. Diese beiden Faktoren sind aber die wahre Grund lage aller wertvollen schöpferischen Arbeit.