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Die heutige Nummer umfaßt 8 Setten Inöustr'is, I-ianclel unci Veköi'rlen ^nloilMsnts ^skiungsbsllingungsn Lurrrps S«r»i^«I»riv»ss<r>iInsn O. DeLreitzig 8/VUn. t<Sl-»i^Sri unct SOtiÄ^sn ctis VOr2:llgS l^NlSSrSr und Olsaaien per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark leioris 61 äugustusplstr 7 l^uoopsksus) r»I.; 20 72S 37,36—37,44. Gerreide K^üsEsN-LuolLSi» Seldmsnn, Wilsstrukt, Lnknkokstrnöe dir. 122 Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur ZIch unke, Verlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich sür die Schristleitung: Hermann Läffig, ldre KssWädsit källgt voll gesuiülM ^skueu sd liostenlose Leratung Kei ventist Lrn«t lturtmLNN. Wilsclrukl kreiberger 8tr. 108 (Lisch Dresden), psrnruk 44. Lprecdstuncken: Werkisgs 9—12 unck 1—6, SonntsZs 9—12 - Soksncklung sllsr ltrsnkenlisssenniiglimim los- 97- S7- 79- S2- wis4ieir-p^i.^ois Mionalsozialift von Kommunisten niedergestochen. Nächtlicher überfall in Dresden. Auf dem Nostiz-Wallwitz-Platz in Dresden-Löbtau wurde nachts ein von einer Versammlung von Wölfnitz heimkehrender Nationalsozialist von einem Trupp Kommu nisten überfallen. Die Kommunisten fielen über ihn her, schlugen ihn nieder nnd stachen dabei auch mir einem Taschenmesser auf ihn eim Darauf verschwanden sie. Der Überfallene Hai sich mit dem Messer im Rüüen noch bis zur nächsten Polizeiwache geschleppt. Dort wurde er ver bunden und nach dem Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt gebracht. Er hat drei Messerstiche im Rüsten, einen Stich in der Seite und einen Nasenbeinbruch davongetragen. Auch in Freiberg wurde, wie erst jetzt bekannt wird, ein Angehöriger der Hitler-Jugend von zwei Un bekannten überfallen und blutig geschlagen. Die Unbe kannten entkamen. Donnerstag, den 5. Nov. abends punkt 8 Uhr in „Stadt Dresden" Vortrag: „50 Jahre deutsche Spezialpolitik" Erscheinen aller Mitglied, erfordert PeutschnationalerKandlungsgeyiksenvervandKamvurg Ortsgruppe Wilsdruff Sachsens Wohlfahriserwerbslose. Weitere starke Zunahme. Nach den Meldungen der Bezirksfürsorgeverbände an das Statistische Landesamt wurden von ihnen Ende Sep tember 1931 insgesamt 178 438 Personen laufend unter stützt. Hierzu kommen noch 8841 Unterstützungsempfänger, deren Anerkennung als Wohlfahrtserwerbslose das Ar beitsamt am Stichtage noch nicht ausgesprochen oder av- gelehnt hatte. Gegenüber dem Vormonatsstand ist die Zahl der anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen um 9396 oder um 5,6 Prozent gestiegen, und gegenüber Ende September 1930 beträgt die Zunahme 105 694 oder 145,3 Prozent. Ein Vergleich mit dem Reich zeigt, daß die Wohl fahrtserwerbslosenzahl in den sächsischen Gemeinden allep Größenklassen über dem vom Statistischen Reichsamt er mittelten Durchschnitt liegt. Diese erheblichen Unterschiede erklären sich daraus, daß in dem Industrielands Sachsen auch in den kleineren Gemeinden mehr als die Hälfte der Bewohnerzahl durch industrielle Tätigkeit ihren Lebens unterhalt verdient, während im ganzen Reiche die land wirtschaftliche Tätigkeit von größerer Bedeutung ist. Unter den bezirksfreien Städten Sachsens hatten Ende September 1931 Freital (67,5 Wohlfahrtserwerbslose auf 1000 Einwohner), Pirna (64,0), Chemnitz (59,0), Freiberg (54,3), Plauen (51,7), Mittweida (47,8), Wurzen (47,1), Leip zig (44,2), Dresden (43,0), Werdau (41,7) fowie Zwistau und Bautzen (41,1) verhältnismäßig die meisten Wohl fahrtserwerbslosen zu betreuen. Unter den ländlichen Be zirksfürsorgeverbänden standen Pirna (46,7), Leipzig (41,0) nnd Flöha (40,3) an der Spitze. Weiz., mark. : pommersch Rogg., mark. ' Braugerste Sommergst. Futtergerste ! Wintergerste Hafer, märk. Pommersch, westpreuß. Weizenmehl per 100 Kg fr. Berl. br. inkl. Sack 28. Weil viele keinen Platz mehr kriegen konnten, noch einmal! Vas Nürnberger kockbierfest im Mucker Dresden-A., Webergasfe, Scheffelstrabe wird Freitag, Sonnabend und Sonntag wiederholt ruAer-vock, Ziimmungs Musi, Laut» Die p. t. Gäste können zum Schluß nach Wunsch auf echt oberbayrische Art hinausbefördert werden. Dazu Sie billigen rucberSpezialgericbie Freitag: bayr. Eisbein und Schweinsknochen Sonnabend und Sonntag: Der knusprig« Gänsebraten zu 1.70 Mk. Sonnabend Ende 3 Uhr Karpfen SGleien sMieWMM geteilt u. gespickt, empfiehlt „SlM NkMn" Telephon 476. Karpfen Hale u. Schleien prlms »echte empfiehlt Max Liebig Wirtschaftskrise - Kapitalbildung. Gedanken zum Weltspartag 1931. Ter Weltspartag, mit dem sich alljährlich die Sparkassen an dl Sparer wenden, fällt diesmal in eine besonders schwere Zeit. En aufregender Sommer liegt hinter uns, ein schwerer Winter steht bevor Wirtschaftliche Not, Einkommensminderung und Arbeitslosigkeit be drücken nach wie vor das deutsche Volk. Das Verkehrteste, was eil Volk in facher Lage tun könnte, wäre, das Selbstvertrauen zu verltcrei und sich statt von ruhiger Überlegung und vernünftiger Einsicht voi Angst und Panik leiten zu lassen. Der deutschen Volkswirtschaft fehlt genügend eigenes Kapital Zwar haben allein die breiten Schichten der Sparer bei den Sparkasse! in den Jahren seit der Stabilisierung über 11 Milliarden Reichsmar Kapital zusammengetragen. Aber die einheimische Kapitalbildung reich nicht zur Deckung des übergroßen Kapitalbedarfs, der sich durch Krieg Friedensvertragsverluste, Reparationen, Inflation, technische Fortschritt und wirtschaftliche Veränderungen angehäuft hat. In erheblichen Umfange hat die deutsche Wirtschaft daher in den vergangenen Jahrei ausländisches Kapital hcranziehen müssen. Die vor allem mit kurz sristigem Äuslandsgeld verbundenen Gefahren, die in der Zahlungs krise im Sommer schließlich einen schlimmen Ausbruch hatten, Habei deutlich erkennen lassen, wie wichtig gerade die Bildung von einheimischen Kapital ist. . 18 Millionen Deutsckie haben heute ein Sparbuch, sind Spare: bei den deutschen Sparkassen. Diese Zahl ist nicht nur ein großartige: Vertrauensbeweis für die deutschen Sparkassen, sie zeigt auch einen de wichtigsten und besten Aktivposten an, den die deutsche Volkswirtschaf heute hat. Diese Sparer sind, so drückte es kürzlich Reichsbankpräsiden Dr. Luther treffend aus, die moralisch und wirtschaftlich Wertvollstei Schichten des deutschen Volkes, sie sind ideale Träger der Kapital bildung auf breitester Grundlage. Die Ersparnisse werden von den Sparkassen sicher und zinsbringeni angelegt, so daß die gesamtwirtschaftliche Entwicklung davon gsförder wird. Das Kapital, das der deutschen Wirtschaft in so starkem Maß fehlt, kann nur auf zweierlei Weise beschafft werden, durch Borgen von Ausland oder durch Sparen im Inland. Auslandskapital ist teuer, of unsicher und gegenwärtig nicht oder nur wenig zu bekommen. Es bleibt also nur der eine Weg: das Sparen. Jede Mark, die im Inland gespart wird, ersetzt ausländisches Geld und gibt ein neues Hilfsmittc im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsschrumpfung Natürlich hilft sie dann nicht, wenn sie gehamstert wird, wenn sie zi Hause im Schrank oder „im Strumpf" aufgehoben wird, denn da kam das Geld nicht wirtschaftlich fruchtbar gemacht werden. Im Gegenteil jede gehamsterte Mark stört den Zahlungsverkehr, schwächt den Kreislau des Geldes und schädigt so die Wirtschaft. Alle diese Zusammenhänge zwischen Arbeitslosigkeit, Einkommens rückgang, Kapitalmangel, Zahlungsverkehr und Spartätigkeit sind uni allen deutlicher denn jemals durch die rasch aufeinander folgende: Ereignisse der letzten Monate erläutert worden. Es ist die groß Aufgabe des diesjährigen Weltspartages am 30. Oktober, die einzn richtige und mögliche Folgerung aus all den Erkenntnissen und Er lebnifstn der letzten Zeit dem deutschen Volk vor Augen zu halten Den Kreislauf des Geldes antrechtzncrhnlten. Lsrlw ec 24, ikrieariodsti-asss 110—112. Ureslau, icaissr-WMislM-Strasss 88—M. vnsselSoil, Oststrasse 51. Erkürt, Lrawservofplstü 13. I-rankfurL >1., ^rieckensstr. 2. Hamburg, LaIssr-VlIb.-8tr. 25-81- Hannover, Sobikigradon 15. Löln. tVoisssuburgstr- 78. I-eipnig 0 1, Lugnstuspl. 7. Aagvedurg, Otto v. Ouvriovo-8tr. 11. Aannboim bl. 7. 5. Uunvdsn, bergr. 1. kcürndorg, blarlentorg. 11. Stuttgart, lab. Strasse 38. Löw, Hobeurollernring 48. Voviroiorbosuok unvsrbinstliok - — Geflügel Aepfel sowie Butter täglich frisch, empfiehlt Bier, Wilsdruff mit „84l.00IALt" 2urückgekedrt vom Srube unseres lieben 8cdwaZers, Onkels unst unseres vüterlieksn üieunäes, stes krn8t Otto kippe ist es uns üerrensdecküttnis, allen, ckie ckem teuren ünt- seklskenen stie letrte Lkre erwiesen, sten kerxlicksten Dank ausrusprecken. Dis trausrncksn tlinterdlisbsnsn. ülankenstein, sten 28. Oktober 1931. üs King mit ibm viel kort von uns, Dock sein öilst wirst uns bieiben. O müße stets sein xuter Seist, Uns, seine Dieben, treiben. uDSnir-k>zi.c707s -Wsirsißi., mo^. Vsrarksitung, risußsts Oiagonaimüstsr, nur susgssoQüt guts tzuaiitätsn 110- 97.- 87- 77 - 52- Stacltdanlc suk Konto 454 k^cktverein übergeben. hat abzugeben ^uck stie kleinste Sab« trä«t treuste in Gärtnerei O. Nake stas tierx sten ^otlerclensten! vsi» feokivsnein. WW »eilt äis gn>ks Hot linäern! Unaukksltsnm wäckst stie blot suek bei unseren alten Keulen. Sorgenvoll siebt man stem kommen den Winter entgegen. Ls keklt an Heilung unst warmer llleistung, ja selbst an blakrung! Wir wollen Kelten, aber dnsuvken tsikpsiNigv IVIiKkilfs! Lpensten aller ^rt sinst uns willkommen. Srauck- bare Kleistungsstücke, Wäscke, Lckuke unst stergl. wolle man ster Sammelstelle stes Vereins bei Uriseur Weiss, Selstspensten beim Vorsitrensten Obsrlnsp. t„ekmsnn, Sckatrmeister kubsclc oster bei ster . . AirtwsN j Amtliche sächsische Notierungen vom 38. Oktober. Effektenbörsen in Dresden, Leipzig, Lhemmtz geschlossen. Chemnitzer Produktenbörse. Weizen tnl. 75 Kg. 223—228, Roggen sächs. 72 Kg 210—214, Sandroggen 73 Kg. 216—218, Sommergerste 180—190, Wintergerste neu 165—170, Haker neu 157—162, Weizenmehl 70 Prozent neu 41,50, Roggemnehl 60 Prozent 34,75, Weizenkleie 11,00, Roggenkleie 10,50, Wiesen heu neu lose 6,00, Geireidestroh drahlgepreßt 2,75. Geschäfts gang: Weizen, Gerste, Weizenmehl, Heu und Stroh ruhig, alles übrige behauptet. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 29 Okt. Auftrieb: 14 Ochsen, 2 Bullen, 15 Kühe, 628 Kälber, 234 Schafe, .346 Schweine. Preise: Rinder, Schafe belanglos. Käl ber: a) —; b) 56—63 (96); c) 5O--55 (88); d) 40—48 (80). Schweine: a) 52—54 (64); b) —52 (66); c) 46—48 (63); tz) 44—45 (62). Uederstand: 21 Rinder, 37 Kälber, 220 Schafe, 22 Schweine. Geschäftsgang: Kälber, Schweine schlecht. Amtliche Berliner Notierungen vom 28. Oktober. Devisenbörse. Dollar 4,20—4,21; engl. Pfund 16,44 bis 16,48; boll. Gulden 170,73—171,07; Danz/ 83,27—83,43: franz. Franc 16,59—16,63; schweiz. 82,50—82,66; Belg. 58,84-58,96: Italien 21,78—21,82; schwed. Krone 95,65—95,85: dän. 92,9! bis 93,09; norweg. 92,31—92,49; tschech. 12,47—12,49: öftere Schilling 58,94—59,06; Argentinien 0,983—0,987; Spanien mit l^üQksngurt, k^inggurt ocl. glattem Lücken, sllsrnsussts SWeWus-LiWiele Wilsdruff Freitag den 30. Okt. Sonnabend den 31. Okt. Sonntag den 1. Nov abends '^9 Uhr abends V«9 Uhr 6 und ^9 Uhr Das große Stummfilmprogramm: „Der Bettler vom Kölker Dom" Dieser geradezu wuchtige, sensationelle Kriminalfilm, der sich zur Zeit des Kölner Karnevals abspielt, ist in der Geschichte hinreichend bekannt. Die ab wechslungsreichen Handlungen, die sensationellen Tricks verblüffen die Zuschauer von Anfang bis Ende. — Ein Programm, das Wert ist, gesehen zu werden- In den Hauptrollen der bekannte Sensationsdarsteller: „Henry Stuart" ferner: Karl de Vogt, Hanni Weise, Fritz Kampers. Dazu: Da« beliebte Beiprogramm. I. - 861438187 38U78 KUi- 01.VIAI-I4! —" Z — — vvintlllr-M apsrts sin- u rwsirsilft. k^orm., ZN M bssts dswslirt. sctiwar^s u. marengo Kratt-Oiagonais, ff^soiignLtsu. Tualit-, ssttr so!. Verarbeitung »HF — I I V I » 7-wss6sm.ar>geWsbtsmf-uttsr 97- 87- 77- 62- 47- HZI - Wunsck 2sh!ung8S5!sieiiistllnh6n! Sei Ssrraliiung 6 » in Spsrmarkeri oäsr ä"), in dar (suksr IVIailtSN-^tiiksIn) 3 Isge liegt llie fkeitsgnummer «les Welßiiltsk Isgeblsttes »ul uncl ^S8>i3lb 8o»t6 jeclös 6ö8L>i3ft8M3nn cli686 gültige Lslegsntisii böliMröli um 861116 uncl Wtiw^ngöbole ^3^13 2U unlöt'bt'sit^ ^/ll' bittön UN86I'6 Vkt'öllk'wu >386^63183. clis ^32Slg63 dl8 8p3i68i638 fs6li3g V0sMM3g8 10 13 Utl^s 6680tl3fl88l8ll8 ge>33g83 2U l35§6^ 28. 10. 27. 10. 28. 10. 27. 10. 218-221 216-219 Wetzkl. f.Bln. 10,2-10,5 10,2-10,5- — — Rogqkl. f. Bln. 9,5-10,0 9,2-9,7 191-193 188-190 Raps — — 166-174 164-173 Leinsaal — — — — Erbsen, Vikt. 21,0-28,0 20,0-27,6- 158-166 154-163 kl. Speiseerbs. — — — — Furiererbsen 143-150 140-148 Peluschken —»»«» - — — Ackerbohnen —— Wicken —— Lupine, blaue —— —- Lupine, gelbe — Seradella K0-32.2 27.7-32 ^ Leinkuchen 13,4-13,5 '3,2-13,1