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bewußt, ' ;en des !gen die ; Lffcnt- ; ein, in ksetzliche llos ein eutschen elhaftes müssen Brand- e zuge- ' ! Presse- lufmerk- nes Be- rartigen ;nahmen i trefsen elswcise , so mutz öglichkeii ischlages Leun sich ischlages voraus- ihrungs- a Ernte- Vielfach so, wenn öetriebs- mo Meter ves Ge ltz heute, lrend ocr Schnee- Jahren anrichtet, häden in betragen. :r Gerste rnrichten. ar durch hat den n Krank- nnern zu nicht so watungs- nki, Ilig, Wilsdruff. lrdkiiß er, abend« rag ndheit' erwartet Vorstand ! ähr im Adler MM üllll.« Iir Nr. 20 phie, Schreit Büroarbeit'! ir unter 20^ attes. Wilsdruffer Tageblatt 2 Blatt Nr. 209 - Dienstag, 0e» 8. Sept. 1931 Tagesspruch. Die Rose prangt als Königin der Düfte, und- der Zypreß als Kömgin der Grüfte; erfreue dich auf deinem Erdenwandern der einen — und bleib eingedenk der andern. Fr. von Badenstedt. * Wer sich von dem goldnen Ringe Goldne Tage nur verspricht, O, der kennt den Lauf der Dinge Und den Laus des Menschen nicht. F. W. Gotter. Enttäuschte Erntehoffnungen. Die Erntevorschätzung der Preisberichtsstelle. Die Ernteschätzung der Pretsbertcht stelle beim Deutschen Landwirtfchaftsrat ergibt für den 15. August 1931 für das gesamte Reichsgebiet im Durchschnitt bei den einzelnen Ackerfrüchten folgendes Bild: Infolge der nach dem 1. August einsetzenden un günstigen Witterungsverhältnisse ergibt die Ernteschätzung der Preisberichtstelle bei allen Ge- treidearlen g e r i n g e r e E r t r ä g e, als das Statistische Reichsamt unter dem 1. August d. I. errechnet hat. Beim Weizen wird mit einer Gesamternte von rund 4,1 Mil lionen Tonnen gerechnet werden können. Obwohl die Weizenerzeugung hinter den bisher erwarteten Erträgen zurückbleittt, erscheint eine Herabsetzung der 97 Prozent be tragenden Vermahlungsquote aber keineswegs angebracht. Beim Roggen werden bei einem vermutlichen Gesamt erträge von rund 6,75 Millionen Tonnen etwa eine Million Tonnen weniger als im Vorjahre zur Ver fügung stehen, so daß bei der Unterbringung eine zusätzliche Verfütterung, wie sie im vorigen Jahre durchgeführt wurde, nicht erforderlich werden sollte. Bei der Gerste wird mit einem Gesamtertrags von 2,8 Millionen Tonnen zu rechnen sein. Die Unterbringung der Futtergerste dürfte bei dem starken Gerstebedarf der deutschen Landwirtschaft ohne Schwierigkeiten möglich sein Dagegen werden vermutlich nicht unerhebliche Vorräte von Braugerste ebenfalls zur Verfütterung herangezogen werden müssen, da die Nachfrage nach Braugerste, infolge des geringen Bierverbrauchs, sehr klein sein dürfte. Beim Hafer werden bei einer voraussicht lichen Ernte von rund 6,28 Millionen Tonnen etwa 600 000 Tonnen mehr zur Verfügung stehen als im Vorjahre. Die Erzeugung übersteigt den heimischen Bedarf erheblich, so daß die Frage des reibungslosen Absatzes ausschließlich von den Exportmöglichkeiten abhängt. Bei den Kartoffeln liegen die Hektarerträge mit 154,6 Doppelzentnern erheblich über denjenigen der Vor- schätzung des Vorjahres, mit 124,3 Doppelzentnern. Es ist hierbei aber zu bedenken, daß die endgültige Ernte- ichätznng der Preisberichtstelle im vergangenen Jahre einen erheblich höheren Hektarertrag erbrachte. Auch in diesem Jahre wird daher mit einer ähnlich großen K a r t of f e l e r z e u g u n g wie im letzten Jahre gerech- nel werden muffen. Sofern die geplanten Maßnahmen Ir die Verwertung der Kartoffelernte, wie stärkere Unter bringung von Kartoffeln in den industriellen Betrieben, sowie die Heraufsetzung der Pcimischungsquote für Hpirj- iüs zu Treibstoffen in ausreichender Höhe in die Tat um- gesetzt werden, sollte ein befriedigender Absatz bei den Kar- toffeln zu erwarten sein. Allerdings wird auch die Land wirtschaft von sich aus größere Mengen, ähnlich wie im Vorjahre, zur Verfütterung heranziehen müssen, p Die mit der Erntevorschätzung verbundene Erhebung üher den Verbrauch von Pflanzgut bei Sen ein zelnen Ackersrüchten zeigt fast eine völlige Ubereinstiüimung mit dem Saatgutbedarf des Vorjahres. Nur bei den Kar toffeln ist gegenüber dem vergangenen Jahre eine Zu nahme der Aussaatmenge vötz 1,3 Doppelzentner je Hek tar festzustellen. Ltnerhörie polnische Hehe. Preußen der „Schandfleck in der Weltgeschichte". In Friedenshütte fand anläßlich der Fahnenweihe der dortigen Ortsgruppe des Hallerverbandes eine nationa listische Kundgebung statt, an der auch General Haller, der Begründer der polnischen Formationen im französischen Heere während des Weltkrieges, teilnahm. Der General bemerkte in seiner Ansprache, daß der Augen blick nicht mehr fern sei, wo es zwischen Frankreich und Deutschland sowie zwischen Polen und Deutschland zu Auseinandersetzungen kommen und dem Preußentum, das einen Schandfleck in der Weltge schichte darstelle, ein Ende bereitet werde. Die Deutschen würden es Frankreich und Polen noch einmal danken, daß sie von Preußen abgelöst seien. Eine Lawine würde hier über hinwegfegen und es von der Oberfläche beseitigen. Dem General wurde für diese Ausführungen von den Teilnehmern, deren Zahl mit"l5 000 angegeben wird, stürmischer Beifall gezollt. Das Ergebnis dieser Kundgebung war eine Entschließung, in der die Ver sammelten schwören, alle deutschen Angriffe auf polnischen Boden bis zum letzten Blutstropfen abzuschlagen. Die Grenzen Schlesiens, wie überhaupt die polnischen Wcst- grenzen, werde man bis zum äußersten verteidigen, selbst wenn auch dieser Kampf c i n c n a l l g c m e i n e n W e l t - brand entfachen sollte. Unter der Führung Korfantys werde man die verbrecherischen Hände, die sich nach polni schem Gebiet ausstreckten und schon einmal mit Hilfe des treuen Frankreich zurüügeschlagen wurden, ab weisen. Die Beziehungen zwischen Danzig und Polen. Gravinas zweiter Bericht. Der zweite politische Bericht des Danziger Völkerbund- kommissars, Gras Gravtna, über Vie Danztg-polnischen Beziehungen, der in einer der nächsten Sitzungen des Rares wr Sprache kommen wird, enthält in seinem entscheidenden Teil u. a. folgende Darlegungen: Seit Ende Mai habe eine gewisse Beruhigung der Gemüter, die durch die be dauernswerten Danzig-polnischen Vorfälle im Mai entstanden waren, sestgestellt werden können. Diese befriedigenden Fest stellungen seien jedoch nicht möglich hinsichtlich der all gemeinen Lage Danzigs, die infolge der Parieikämpfe noch anruhig sei. Es müsse anerkannt werden, daß die von der Danziger Regierung getroffenen Maßnahmen sich bis jetzt als wirksam erwiesen hätten, um in ausreichen- vem Maße die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung sicherzustellen. Als den guten Danzig-polnischen Beziehungen jweifellos schädlich müßten gewisse Kundgebungen erwähnt werden, die von Rechtsparteien sowohl Deutschlands als auch Danzigs selbst auf dem Gebiete der Freien Stadt Danzig veranstaltet worden seien und in deren Verlauf das nationali stische Trachten nach dem Rückfall Danzigs an das Reich mehr oder weniger lebhaft zum Ausdruck komme. Graf Gra- vina lenkt sodann die Aufmerksamkeit des Nates aus die Finanz- und Wirtschaftslage der Freien Stadt Danzig, die derart sei, daß sie in der nächsten Zeit zu ernsten Besorgnissen Anlaß geben könnte. Über den Bericht, den der Rat auf der Grundlage des Berichtes des Grafen Gravina innehmen wird, sind die Verhandlungen zwischen den inter- effiertrn Regierungen im Gange. Der Schulstrcik in Dirschau. Die polnischen Behörden versuchen mit aller Macht, den seit drei Tagen an der deutschen Volksschule in Dirschau an- sauernden Sch ul streik zu brechen. Einige Eltern wurden oor die Kriminalpolizei geladen, wo ihnen in schroffem Tone mit Gefängnis und Ausweisung gedroht wurde, falls sie ihre Kinder nicht tu die polnische Volksschule schicken würden, Das deutsche Gymnasium in Dirschau Hai bis zum heutigen Page noch nicht die Konzession erhalten, fo daß vie 150 Schüler des Gymnasiums jetzt schon eine Woche lang ohne jeglichen Unterricht sind. ——- > . >1 Kommunistische Stoßtrupps Ms Land. Einheitsfront zwischen Stahlhelm und Nationalsozialisten. Auf der Führertagung des Stahlhelms in Frankfurt an der Oder erklärte der Landesfützrer, Rittmeister a. D. von Morozowicz, u. a.: Der Kampf Um Preußen gehe weiter, denn ehe nicht die Macht der SPD. gebrochen sei, könne auch keine Reichsreaietung eine nationale Politik in Preußen im Sinne ves Stahlhelms treiben. Bei der Wabl des ReuLsvräüdenten s.MLL Urheberschutz durch L. Ackermann, Romanzentrale Stuttgart SOs Ährer Lenz trug mit einem Wort der Entschuldigung gegen Hanno den ziemlich schweren Rucksack nach der Küche, um ihn dort mit seiner Frau auszuleeren. Auf diesen Augenblick hatte Hanno gewartet. Kaum hatte sich die Tür hinter den beiden geschlossen, als er auch schon aufsprang, die zitternde Ebba an seine Brust riß und sie mit einer Flut von Küsten überschüttete, ihres Widerstandes nicht achtend. „Hast du schon einmal Durst gehabt, Liebste, so einen rechten, brennenden Durst —? Solchen Durst habe ich nach dir!" flüsterte er in ihr Ohr, „und weißt du, worauf ich mich unbändig freue? — Auf die Reise nach Dresden mit dir — wir zwei, mein Schatz —" Sie machte sich los, ängstlich nach der Tür blickend — „— nicht, Hanno, o nicht doch —!" „Du mußt auch wieder mal auf's Schloß kommen, kleine Ebba — ich werde einen Grund dazu finden—" „Nein, Hanno, nein!" „Doch, ich will es! Was kannst du dagegen tun, wenn ich etwas will, Mädel! Dein Wille ist nur ein Strohhalm- chen gegen den meinen!" Mit lächelnder Ueberlegenheit sah er sie an. Sie hatte ihre Arbeit als Schutz gegen ihn wieder zur Hand genommen. Wie war er unvorsichtig! Jede Minute konnten doch die Eltern wieder eintreten! Das Herz klopfte ihr heftig, während er seelenruhig im Korb sessel Platz nahm und sie unausgesetzt beobachtete. Die Finger zitterten ihr, daß sie kaum die Nadel halten konnte. „Bist ein entzückender süßer, kleiner Kerl, meine Eb ba —!" Seine sehr scharsen Ohren hatten nahende Schrit te gehört; in anderem Ton, in gleichgültigem Unterhal tungston, begann er — „und weiter schrieb Inga, daß sie die Tage bis zu Ihrer Ankunft zählt — Sie fehlen ihr sehr; keine von ihren neuen Freundinnen könne ihr die Ebba ersetzen —" Die nun wieder eingetretenen Lehrersleute bedank ten sich vielmals für das Mitgebrachte und dafür, daß der Herr Graf sich selbst bemüht — „Die Mühe war nicht so groß, da ich sowieso im Dorfe zu tun habe — zu Ihrem Sohne muß ich auch noch gehen, ich möchte mit ihm einiges besprechen." — Man hatte zu Abend gegessen. Der Lehrer las, sein Pfeifchen schmauchend, die Zei tung, indessen Frau und Tochter sich weiter mit ihren Näharbeiten beschäftigten. Da klopfte es an das Fenster — „ich bin es, die Mäh lern, ich bringe den Zucker." — Christian Lenz öffnete die Haustür, die'schon längst zugeschlossen war, und ließ die Frau eintreten. „Sie brauchten den Zucker doch so nötig, Frau Lenz; heute nachmittag habe ich ihn bekommen und gleich für Sie abgewogen —" „Es hätte ja Zeit gehabt bis morgen! Vielen Dank!" Die alte Frau war immer sehr aufmerksam und ge fällig, wo sie nur konnte. Es schien der Frau Lenz immer, als wollte sie gutmachen, was ihre Enkelin damals vor zehn Jahren verschuldet. Doch das ließ sich nie vergessen, wenn sie auch einsah, daß die ein wenig beschränkte Frau nichts dafür konnte. Aber — daß s i e nicht hatte schweigen können — daher war ja das ganze Unheil gekommen! „An den Herrn Lehrer hätte ich eine Bitte —" Frau Mähler nahm aus ihrem Korb ein amtliches Schreiben — „vom Steueramt! Ich werde aber nicht klug daraus — wenn der Herr Lehrer es mal durchlesen möchten —?" Gern erfüllte Christian Lenz ihr die Bitte und er- klärte ihr das Nötige. Mit vielen Dankesworten stand Frau Mählc. auf. im Frühjahr müsse die nationale Bewegung geschloffen aü7- ireten. Dann sei ihr nach den Erfahrungen des Volksent scheids der Sieg sicher. Der Stahlhelm wolle leinen Bürgerkrieg, aber ihm sei ein kommunistischer Aufmarschplan in die Hände ge fallen. Die Kommunisten beabsichtigten, in ZehntauscnVcn von Stoßtrupps hinaus aufs Land zu gehen und zu brandschatzen. Die Regierung sehe die Sache nicht so ernst an, genau so wie Anfang November 1918 kein Minister an die Revolution gc zlaubt habe. Ter Stahlhelm sei nichi gewillt, mit den Bolsche wisten zu paktieren, sondern er werde kämpfen. Bor wenigen Tagen sei zwischen den Führern der NSDAP, und dem Stahl helm eine Vereinbarung getroffen worden, daß sic im Falle : ines roten Aufruhrs einheitlich handeln wollten. Falls die Regierung wieder die Hilse der nationalen Be wegung brauche, so werde man sie nicht bedingungslos zur Verfügung stellen, wie man es leider zur Zeit des Spartakus- mfstandes getan habe. Alie oder junge Lehrer? Um vie Erhaltung ves Lehrernachwuchses. Eine Berliner Zeitung brachte vie Nachricht, vaß der rigorose Abbau des Nachwuchses an Lehrkräften der höheren Schulen zum Teil auf die U n v u l d s a m k e i 1 des Be rufsverbandes zurückzusühren sei. Tatsächlich sind, wie man aus Kreisen des preußischen Kultusministe riums hört, vor einiger Zeit Verhandlungen mit der Philo logenschaft gesührt worden, die daraus hinzrelten, daß die un vermeidlichen Einsparungen an Personalkosten tm Schulwesen von der Gesamtheit der Philologenschaft getragen werden sollten. Um den sonst unvermeidlichen Abbau des Nachwuchses zu vermeiden, war u. a. eine freiwillige Pensionierung der über 60 Jahre alten Lehrkräfte sowie die Herabsetzung der Pflicht st undenzahl bei gleichzeitiger Herabsetzung der Bezüge vorgeschlagen worden. Die offizielle Vertretung der Philologcnschaft habe jedoch Bedenken bcamtenrcchtlichcr Art für wichtiger gehalten, als vie Solidarität mit den jüngeren Berufsgenossen, so daß eine Überalterung des Lehrerstandes und eine Überanstrengung der Lehrkräfte, beides gewiß nicht zum Nutzen der Jugend, die unausbleibliche Folge sei. Me Ablehnung der Vorschläge des Ministeriums vernichte da mit einen wertvollen Teil des Philologcnnach- Wuchses. Nie Vernichtung des Gpeditions- und Kuhrgewerbes. Speditionsgcwcrbe unv Schcntcr-Bcrtrag. Wie der Verein Deutscher Spedneure mliieill, Hai Reims- kanzler Dr Brüning ,e eine Abordnung des Spedi tiv ns- und des Transporlgewerbes in Anwesen heit des Retchsverkehrs Ministers und des General- direktors de: Deutschen Reichsbahn empfangen. K. H. Valentin der Vorsitzende des Vereins Deutscher Svedi- teure e. V., habe sich in erster Linie gegen die Zuschüße in Höhe von 50 Millionen jährlich gewandtste die Monopolsirma zu den Rollgeldern erhalten solle. Die Vernichtung des Speditions- und Fuhrgewerbes und die sich daraus ergebende Arbeitslosigkeit von schätzungsweise 40 000 Arbeitnehmern set unabweisbare Folge ves Schenker-Vertrages, die von der Wirtschaft unter kernen Umständen geduldet werden würde. Schon heute würden Ersatzansprüche des Gewerbes von Hunderten von Millionen angemeldei. Der Reichsverkehrsmintster habe Kenntnis von den Ände- rungen an dem immer noch gehelmgehaltenen Vertrag gegeben die jedoch nur einige besonders verhängnisvolle Auswüchse beseitigten. O Die Sozialisicrungsgefahr selbständiger Unternehmungen. Die Retchstagsfraftion der Wirtschaftspartei trai Unter Leitung ihres Vorsitzenden. Abgeordneten Mollath, zu einer Sitzung zusammen. Sie beschäftigte sich mit Wiri- schasts- und Finanzfragen sowie mit der Außen politik. über die außenpolitischen Fragen berichtete Reichs- justizminister a. D. Dr. Bredt. Ferner wurden in der Sitzung, di« fortgesetzt werden soll, Gesetzesvorlagen vor bereitet werden, die dem Reichskanzler zugeleüet werden sollen. Gleichzeitig nahm man scharf gegen den S che nter - Ver- irag Stellung In einem Antrag wird die Reichsreaierung ersucht, dem veränderten Schcnker-Verlrag, der die Soziali sierung tausenvcr selbständiger Unternehmungen und die Arbeitslosigkeit Zdhntaufcnder von Arbeitnehmern zur Folge haben würde, keinesfalls zuzustimmcn. Bruder, um zu wünsche; gereift er Jugend! länger geschlafen, das Reinheit deckte er die neckischen Schneester Langsam und Rach Dresden sollte gen! — Der erste Schnee in Ueberrascht sahen /diesem Jahr war gefallen. sich die Leute, die zum Sonntag weiße Wunder an — in fleckenloser / Wege, und es fielen noch immer die ,-nchen in lustigem Wirbel. umständlich rüstete man zum Kirch- gange. Mit feierlft' stimmen in die Ebba, di- hem Klang schwangen sich die Glocken klare, kühle Luft. L den Eltern vorausgeeilt, stand bei ihrem /bba nicht, dafür würde sie sor- ihm, wie jeden Sonntag, „Guten Morgen" ,t, ehe er zur Kirche ging. Wie männlich und m dem schwarzen Talar aussah — trotz seiner Sie seufzte. „Die Lotte kam gestern auch wieder. Aus Dres den. Sie hatte dort eine so schöne Stelle als Verkäuferin in einem Kolonialwarengeschäft; aber nirgends hält sic aus — es ist ein Kreuz mit ihr!" „Sie haben ihr immer zuviel Willen gelassen Frau Mähler! Das Mädchen ist Ihnen über den Kopf gewach sen; etwas Rechtes hat sie nie lernen wolb^j Bei Ihnen ist sie doch am besten aufgehoben, ehe sü » schließlich auf schlechte Wege kommt!" icynennm Natürlich hatte es sich im Dorfe herumaefprochen, daß Ebba Lenz Komtesse Inga in Dresden besuchen würde. Lotte Mähler, die davon gehe .. voller Neid und Mißgunst. Sie war auch in Dr ^den gewesen, hatte aber gar nichts von der schonen St gehabt, hatte nur arbeiten und sich plagen muffen - _ ^nd Ebba Lenz sollte dort in Vergnügungen schwimme ? die Leute rvüß^ ^s sie wußte! Noch hatte sie das Gehe ^nis gewahrt — solchen Al Mell NUS der Hand oor r» so nst würde das Lehrertöchter' chen gar zu übermütig! — (Fortsetzung folgt.)