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befand sich seit einiger Zeit in schlechten finanziellen Veryau- m,sen Es waren hauna Pfändunqcn erfolgt. Beling selbst ist zuletzt am Montag abend gesehen worden. Es wird an genommen, daß er Selbstmord verübt hat. 21 Sportboote verbrannt. Berlin. Bet einem Brande im Boolsschuppen der Nieder schöncwcidcr Rudergesellschaft wurden 21 Sportboote vernichtet Die „Stunde des Reiches". Berlin. Ju letzter Zeil ging durch die Presse die Meldung baß die Einführung einer „Stunde des Reiches" und „einei Stunde des Staates" im Rundfunk geplant sei. Die Reichs- regierung und die preußische Slaatsregierung beabsichtigter nur, im Rundfunk eine geistige Ergänzung zur materiel len W i n i e r h i l f e zu geben. In irgendeiner Weise Neuer ZU schaffen, sei nichl beabsichtig:. Es bestehe auch nicht die Ab sicht, ocn Rundfunk zu politisieren Die Reichsregieruns wolle lediglich dem Volke sagen, was sie ihm zu sagen habe. Wie der französische Kriegsminister den Frieden sicht. Paris. Krtegsminister Maginot, der in Reims eingeiroffer ist, um der letzten Phase der großen Manöver beizu- wohnen, verteidigte in einer Ansprache Frankreich in der üb lichen Weise gegen den Vorwurs des Imperialis mus. Er behauptete, das französische Heer sei ausschließlich em V e r t e i d i g u n g s instrumenl und werde niemals dazu icnen, irgendeinen Angriff aus eine andere Macht zu unternehmen. Frankreich suche nur den Frieden in de, ohne die aber ein dauerhafter Frieden nichl möglich sei. Maginoi erklärte weiter, daß man französischer- lelts gern bereit sei, größere Rüstungseinschränkun- " borzunehmen, wenn die anderen Staaten sich endlich da- c>'i s k'o würden, einem Pack gegenseitiger ltse gegen irgendeinen möglichen Angriff beizutreten. die sächsischen gewerblichen Genossenschaftsbanken. Eine Halbjahresbilanz. Die Vom Landesverband gewerblicher Genossenschaften :n Sacknen und vom Verband sächsischer Erwerbs- und Wirllchaftsgenossenschaften für die angeschlossencn Genos- senichaftsbankcn angestcllten Erhebungen ergeben, daß die sächsuchcn gewerblichen Genossenschaftsbanken dem schweren wirtschaftlichen Druck unserer Zeit im Ganzen gesehen erfolgreich Stand gehalten haben. Die Bilanz- der den Ermittlungen zugrunde liegenden rund M Genossenichafts^ belief sich am Hälbjahresendc > 131 auf rund 139 Millionen Reichsmark. Die Eigenmittel betrugen über rund 20 Millionen, die Spareinlagen konn- ten sich von 84 Millionen Reichsmark auf über 86 Mil lionen Reichsmark erhöhen. An fremden Geldern standen 116 Millionen Reichsmark zur Verfügung KE Höhe von rund 120 Millionen Reichsmark konnten an den gewerbstattgen Mtttelstand ausgeliehen werden. "" j Neues aus aller Welt j , Schwerer Unfall beim Krefelder Radrennen. Das Krefelder Radrennen wurde durch einen schweren Unfall unterbrochen. Im zweiten Laufe des Großen Aus- stcllungsprcises wollte der Rennfahrer Witzbröcker mit seinem Schrittmacher Möller an dem RennfahrerDamerow vorbei. Er kam aber in der Kurve zu hoch, durchschlug die Barriere und raste in die Zuschauer hinein. Wißbröcker und Moller sowie sechs Zuschauer wurden schwer verletzt. '„Den Lehrer vom Pferde geschossen. In der Kaserne in Regensburg spielte sich ein aufregen der Vorfall ab. Ein Wachtmeister zielte bei einer Reit- ubung mit einer Pistole auf den Hauptlehrer Zimmer- mann, der als Instruktor bei der Truppe tätig war. Dabei entlud sich dic Pistole, und Zimmermann sank, von der Kugel getroffen, vom Pferde. Kurz nach der Einlieferung in das Krankenhaus ist er seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Wachtmeister hatte offenbar angenommen, daß die Waffe, mit der er hantierte, nicht geladen sei. ' Selbstmord eines Doppclmördcrs. Vor einigen Tagen hat in Winsen an der Luhe der Arbeiter Fritz Lüddecke seine Frau und seine 5 x> jährige Tochter ermordet. Jetzt ist die Leiche des Mörders im Luhekanal bei Winsen auf gefunden worden. Nach den amtlichen Feststellungen hat sich Lüddecke am Ufer einen Schutz beigebracht und ist dann in den Kanal gefallen und ertrunken. Große Unterschlagungen beim holländischen Finanz amt. Beim holländischen Hauptfinanzamt sind Unter schlagungen eines Beamten aufgedeckt worden, die sich auf fünf Jahre erstrecken und sich auf mehr als 250 000 Mark belaufen. Im Zusammenhang hiermit steht der Selbst mord eines hohen Beamten des Finanzministeriums: der Beamte wurde vor einigen Wochen in einem Eisenbahn zuge mit einer Schutzwunde im Kopfe tot aufgefunden. Ein englischer Schnellzug fährt 128,7 Kilometer kl »er Stunde. Der „fliegende" Cheltenham-Expreßzug ha, ruf der Strecke Swindon—London eine Durchschnitts- zeschwindiqkeft von 128,7 Kilometern erzielt und damü «einen eigenen Rekord geschlagen. Angeblich soll er aug :inen neuen Weltrekord ausgestellt haben. Eisenbahnunglück in Rußland. In der Nähe vor Pensa fließ ein Güterzug mit einem Personenzuge zu sammen. Eine Lokomotive und fünf Wagen wurden jcrstört Zwei Eisenbahnbeamte wurden getötet, füw schwer verletzt. Das Unglück ist auf Unvorsichtigkeit des Führers des Güterzuges zurückzuführen; er wurde ver haftet. Alkoholvergiftungen beim Totenmahl. In de: Ortschaft Mozcjki im Wilnaer Gebiet starb ein reicher Bauer Die Witwe veranstaltete nach dem Begräbnis -in Totenmahl, bei dem es vor allen Dingen reichlick ^chnavs aab Die Folgen waren verheerend. Dreizehn Bauern mußten noch vor Schluß der Feier wegen schwere, Alkoholvergiftung in das Krankenhaus ubergefuhr, werden, wo sie mit dem Tode ringen. Der Schnaps wai in einer Gcheimbrcnnerei hergcstellt worden. Die Polizei verhaftete drei „Schnapsfabrikanten". Bunte Tageschronik Berlin Ncr bisherige ReiÄsvogt des Deutschen Psad- liiwerbunvcA "Äoritrai Fabricius, übergab nach pcbemahrlgei feit zehn Jahren die Ostmark dc^ rundes inhrt. Budapest. In einem Magazin ver Budapester Oper ent stand durch ein elektrisches Bügeleisen, das nicht ausgeichaltet w "r ein Aue" das aber schon nach kurzer Zeit gelöscht werden konnte. . Kopenhagen. Das U-Boot »Nautilus", das zum Nordpol sichren wollte, hatte wieder einmal Maichlncmchadcn. E-- ge lang ihm jedoch, einen Lohen an Bord zu bekommen, der es dann in den Hasen von Harrstad sührte. Zum braunschweigischen Minister gewählt wurde mit den Stimmen sämtlicher bürgerlichen Parteien der nationalsozialistische Ministerkandidat Regierungs-rat Klagges. Aus der sächsischen Verwaltung. Das „Führen" von Waffen. Zum Vollzug des Reichsgesetzes gegen Waffenmiß brauch wird im Ministerialblatt für die Sächsische Inner« Verwaltung u. a. bestimmt: Das Gesetz verbietet nur das „Führen" von Hieb- oder Stoßwaffen. Ein Führen dei Waffe liegt nur dann vor, wenn das Beisichtragen zu den Zwecke erfolgt, gegebenenfalls von ihr Gebrauch zu machen Als „Führen" einer Hieb- oder Stoßwaffe ist es dahe: nicht anzusehen, wenn sie lediglich zum Zwecke ihrer Be förderung von einem Orte zum anderen, z. B. zur Post zur Reparatur, gebracht wird. — Als Hieb- oder Stoß Waffen sind Gegenstände anzusehen, die ihrer Natur nack dazu bestimmt sind, durch Hieb, Stoß oder Stich Ver letzungen beizubringen. Das Tragen von Schmuckwaffen die nach ihrer Bestimmung und dem Herkommen bei Um zügen von Schützengesellschaften, studentischen Verbindun gen oder Bergleuten getragen werden, fällt nicht unte, das Verbot. — Für Hieb- und Stoßwaffen, die in Stöcker oder Röhren oder in ähnlicher Weise verborgen sind, darj ein Ermächtigungsnachweis nicht ausgestellt werden. Schankkonzcssionsgcbührcn. Aus Kreisen des Gaststättengewerbes wird Klage dar über geführt, daß vielfach auch bei bloßem Wechsel des Gaststätteninhabers die für die Erlaubniserteilung zu ständigen Behörden eine gleichhohe Gebühr wie bei dei Erlaubniserteilung für einen neuen Betrieb in Ansatz bringen, was zumal in der heutigen Zeit eine große Härt: bedeutet. Auch dem Wirtschaftsministerium erscheint ein« solche Gebührenbemessung nicht gerechtfertigt. Es ist daher bei bloßer Übertragung einer fchon bestehenden Wirtschaft auf einen anderen Inhaber im allgemeinen eine geringen Gebühr — etwa die Hälfte der für die Neubegründung zu berechnenden — in Ansatz zu bringen, wobei jedoch der Mindestbetrag von 5 Mark nicht zu unterschreiten ist. Die Konkurrenz der Militärnmsiker. Nach Bestimmungen des Reichswehrministers darf Militärmusikern die Genehmigung zum außerdienstlicher öffentlichen Musizieren nur dann erteilt werden, wenn be rechtigte Interessen geeigneter Zivilberufsmusiker dadurch nicht geschädigt werden. Um dies einwandfrei feststellen zu können, sind unparteiische Behörden oder Persönlich keiten (Bürgermeistereien, Polizei usw.) um eine gutacht liche Äußerung zu bitten. — Die sächsischen Verwaltungs behörden, an die hiernach die Bitte um eine Äußerung gerichtet wird, werden vom Arbeits- und Wohlfahrts- ministerium ersucht, in jedem Falle vor Erteilung einer Antwort bei dem zuständigen Arbeitsamt anzufragcn. Aus sächsischen parteilagern. Der Vorsitzende der Wirtschaftspaktes in Dresden. Am 25. September wird der Vorsitzende der Wirt schaftspartei, Reichsjustizminister a. D. Dr. Bredt, in Dres den sprechen. Sächsischer Landesverband der Deutschen Volkspartei. Im Beisein verschiedener Reichs- und Landtags abgeordneter hielt der sächsische Landesverband der Deut schen Volkspartei in Leipzig eine Sitzung ab, in der die gesamtpolitische Lage erörtert wurde. Hinsichtlich der von der sächsischen Negierung demnächst zu erlassenden Ver ordnung zur Sicherung eines ausgeglichenen Haushalts von Land und Gemeinden erwartet der Landcsvorstand, daß die notwendigen Eingriffe nicht vorwiegend oder ein seitig auf kulturellem Gebiete vorgenommen werden. Weiter erfolgte auf Grund der Satzung die Übergabe der Vorortsgeschäfte des Landesverbandes an den Wahlkreis oerband Chemnitz-Zwickau, dessen Vorsitzender Dr. Drae ger (Chemnitz) danach den Vorsitz des Landesverbandes übernahm. Tagungen in Sachsen Neichstagung der Mieter. Die Neichsorganisation der Mieter, Bund Deutscher Mietervereine e. V. (Sitz Dresden), hat die Vertreter der Landes- und Provinzialverbände zu einer Ncichssitzune eingeladen, nm zur gegenwärtigen Lage der Mieter Stel lung zu nehmen. Im Vordergründe der Beratungen stehen 1. der Entwurf zu einem Gesetz über das sozial« Mietrecht, 2. Umgestaltung der Aufwertungs- (Mietzins-f Steuer und Senkung der Mieten, 3. Bausparkassenbcwe- gung und Mietervereine. Welche Bedeutung die Schaffung eines sozialen Mielrechtes hat, geht u. a. auch daraus her vor, daß am 29. und 30. September auf Einladung des Reichsjustizministers eine Länderkonferenz in Berlin statt findet, die sich mit dieser Frage beschäftigt. Um evangelische Pädagogik. Die Zweigstelle Sachsen der Gesellschaft für evange lische Pädagogik veranstaltet am 7. und 8. Oktober im Schulsaal der Landständischen Oberschule zu Bautzen ihr« diesjährige Landestagung. Der Besichtigung der Erzie hungsanstalten in Kleinwelka folgen zwei Vorträge msi Aussprache: „Verwandlungen des Führergedankens untei dem Evangelium", Universitätsprofessor D. Koepp (Greifs- Wald), und „Die Bedeutung der pädagogischen Anbahnung im Lichte moderner Schulreform", Universitätsprofcssoi D. Dr. Frenzel (Leipzig). 14. Ziehung S. Blasse 1 yd.Sächs. Lanöeslotterie Ziehung am 16. September 1931. (Ohne Gewähr.) Alle Nummern, hinter welchen keine Gewinnbczeichmmg sicht, sind Mil s»v Mark gezogen. »»»»» »»»»» »»»»» s»»» auf Nr. buf Nr. auf Nr. auf Nr. «»»» auf Nr. 110018 bei Fa. Heinrich Fricke, Leipzig. 122642 bei Fa. Heinrich Fricke, Leipzig. 23902 bei Fa. Martin Kaufmann, Leipzig. 20443 bei Fa. Heinrich Schäfer in Verw. Fritz Barche, Leipzig. 47774 bei Fa. Loui« Lösche, Leipzig. »S97 573 595 539 5S7 (500) 974 8SS 4000 247 246 (4000) 553 883 468 »404 S80 072 2IS 225 082 (500) 400 711 911 553 157 646 769 594 S9S2 980 434 305 <4000) 894 425 792 927 886 965 846 795 S45S 09S 473 896-(500) 454 476 <4000) 807 676 575 «803 8S6 <500) 412 998 311 744 0S3 707 279 <1000) 004 606 936 119 589 077 5850 (2000) 827 404 488 <500) 885 744 546 428 854 788 638 645 222 769 183 749 <3000) 995 415 699 364 <500) 837 233 087 «860 484 607 359 044 084 062 075 765 686 788 <2000) 614 449 7597 644 778 364 (2000) 466 493 826 338 686 092 406 242 232 747 476 854 8764 440 266 (1000) 11g 183 442 053 734 864 953 947 816 (500) 298 (1000) 498 (1000) 354 077 914 405 78S 444 050 845 724 »037 <4000) 488 955 448 845 509 545 (2000) 941 321 470 (3000) 658 534 787 230 10152 469 895 568 534 474 344 608 444 464 658 »1674 483 879 434 04g 028 575 489 (500) 771 »2343 507 038 844 061 591 271 092 331 072 637 909 230 13523 342 142 452 (2000) 695 086 085 757 042 536 289 S88 068 606 574 3SS 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404 844 573 827 846 343 576 744 492 ««388 495 554 563 780 568 675 <2000) 754 986 353 930 (4000) »35 <500) »1328 <4000) 600 >4000) 074 (4000) 523 105 698 965 808 877 143 543 789 736 325 690 412 32623 589 848 474 245 <500) 915 (2000) 694 744 490 937 504 <500) »3287 (500) 664 585 873 476 288 961 31227 744 702 953 658 732 (500) 651 845 616 972 969 038 35513 960 690 791 372 077 7S4 227 752 700 2g6 <500) 904 354 705 »«514 044 206 967 276 824 273 266 »7752 1 58 783 135 27 6 531 (500) 347 670 (1000) 840 627 <500) 657 <500) 302 804 (1000) 817 (500) 619 (500) 622 451 »8780 838 468 837 (500) 57g 887 6S3 »0209 422 477 803 628 278 052 789 691 418 066 212 860 718 485 731 (2000) 10227 (500) 500 707 339 717 (500) 870 444 <4000) 658 234 909 342 423 969 380 (1000) 675 11855 037 633 (2000) 657 489 874 974 545 332 371 123 SS4 895 442 «2388 747 862 443 (500) 440 404 744 838 476 484 763 13278 373 235 417 216 626 878 030 491 246 11144 612 870 931 037 838 448 447 505 440 062 075 290 974 284 787 «5284 (2000) 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Gewinne: 1 -» 200000, 1 ,-n 50000, 3 zu 40000 2 z: SO 000, 2 zu 2UVV0, 11 zu IO 000, 07 zu 5000, 121 zu 3000. 405 zu 2000 u. v. a. m.