Wilsdruffer Tageblatt : 18.09.1931

• Erscheinungsdatum: 1931-09-18
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Stadt Wilsdruff
• Digitalisat: Stadt Wilsdruff
• Digitalisat: SLUB Dresden
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• Sammlungen: LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
• Sammlungen: Zeitungen
• Strukturtyp: Ausgabe

monstrationszüge von Kommunisten beschimpft und überfallen. Ein Nationalsozialist aus Dresden und einer aus Gerings walde wurden durch Messerstiche schwer verletzt. Das Schöffen gericht verurteilte 16 Kommunisten aus Leisnig wegen Land friedensbruchs, und zwar die Arbeiter Friedrich und Seifert zu je zehn Monaten Gefängnis, Hönsch zu acht Mona ten zwei Wochen, Frau Eder zu fünf Monaten, den Zim mermann Töpfer zu sechs Monaten, den Arbeiter Müller zu vier Monaten und den Färber Schurig zu drei Monaten Ge fängnis Neun Angeklagte wurden freigesprochen. überfall im Rosenthal. Leipzig. Wegen gefährlicher Körperverletzung wur den verurteilt: der Arbeiter Hendrich zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis, der Maurer Fiedler zu sechs Monaten, der Markthelfer Hover zu zehn Monaten und der Fleischer Maack zu sieben Monaten Gefängnis Diese Angeklagten hatten am 26. November v. I. einige Nationalsozialisten^ die von einer Versammlung heimkehrten, im Rosenthal überfallen. Der Na tionalsozialist Horn mutzte damals mit sehr schweren Stich- und Hiebverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Untreue gegenüber einer Brauerei. Dresden. Wegen Untreue stand der Braucreidirektor Karl Hauser vor dem Schöffengericht. Die Anklage legte ihm zur Last, während seiner Tätigkeit als Leiter einer Filiale Be träge von Bierrechnungen und Spcditionsgeldern, die er kas siert hatte, nicht abgeführt zu haben. Zur Verdeckung seiner Veruntreuungen hatte er falsche Buchungen gemacht. Im ganzen sind 20 000 Mark unterschlagen worden. Der Angeklagte gab den äußeren Sachverhalt zu, will aber die Gelder nur im In teresse des Geschäfts und für Spesen aufgewendet haben. Der Verteidiger führte aus, datz der Angeklagte ein grotzer Op timist ser, dem man hier nur eine verfehlte Spekulation nach weisen könne. Er sei zur Kundenwerbung verpflichtet und zum Freihalten dadurch genötigt gewesen, wenn er auch hier viel leicht etwas zu reichlich vorgegangen wäre. Das Gericht ver urteilte den Angeklagten zu drei Monaten Gefängnis. Daß der gesamte veruntreute Betrag auf Reklamespesen komme, hatte das Gericht nicht glauben könne. Der Herr „Landrichter" in Geldverlegenheit. Dresden. Der Kausmann Josef Heinze ist neunmal erheb lich vorbestraft. Erst im April öffneten sich ihm nach ein jähriger Strafverbüßung die Gefängnistore wieder. Bereits im Mai und Juni verfiel Heinze seiner alten Neigung, mühe los durch Betrug Geld zu erhalten. In 17 Fällen näherte er sich Mädchen, denen er sich als „Landrichter Heinze aus Torgau", „Landrichter Dr. Berger aus Elsterwerda", „Dr. med. Max Müller" u. a. vorstellte, ihnen erzählte, daß er mit „seinem Auto" eine Panne hatte und ob sie ihm nicht mit einem kleinen Betrag aushclfen könnten. Er erhielt so Gelder von 3 bis 40 Mark. Manche der Gutgläubigen gaben ihm auch Schmuck stücke im Werte bis zu 100 Mark, die er versetzte. Das Ge richt ahndete seine raffinierten Taten mit einem Jahr sechs Monaten Gefängnis. Die Urteilsbegründung ließ erkennen, daß das Gericht lange geschwankt hatte, ob cs diesmal den Ange klagten nicht ins Zuchthaus schicken sollte. Die Ausschreitungen in Rähnitz-Hellerau. Dresden. Anläßlich eines Streites in den Deutschen Werk stätten kam es am 23. Februar zu ernsten Ausschreitungen. Arbeitswillige wurden belästigt, die schließlich unter dem Schutz der Dresdner Polizei abtransportiert wurden. Die Menge nahm eine äußerst drohende Haltung der Polizei gegenüber ein und bombardierte sie mit Steinen. Es gelang, die An sammlungen zu sprengen. Kleinere Trupps wichen erst, als die Schußwaffen sertiggemachi wurden. Unter der Anklage, an diesen Zusammenrottungen teilgenommen zu haben, mutzten sich der dreimal vorbestrafte Automonteur Rudolf Lehmann wegen schweren und Walter Pfützner wegen einfachen Auf ruhrs verantworten. Beide bestritten jede Schuld. Von einem Polizeibeamten wurde Lehmann als übel beleumundeter Mann bezeichnet, der im Vorjahre beim Fischen einen Teichbefitzer in den Teich wersen wollte. Das Gericht sprach beide Ange klagte mangels ausreichenden Beweises srei, gab ihnen aber den Nat, sich künftig auch nicht als „neugierig" in solche Situationen zu begeben. Raubüberfall als „politischer Scherz". Dresden. Der Erwerbslose Erich Schubert hatte am 27. Ja nuar unerwartet einen Geldbetrag erhalten und besuchte abends mehrere Lokale in Dresden-Neustadt. In einem Lokal lernte er fünf Personen kennen, und er schlug ihnen vor, nach dem Rationalsozialistenheim in der Ritterstraße zu gehen. Die Männer gingen mit ihm, führten aber den stark Bezechten nach der Elbe und hier zog ihm der Arbeiter Palerock unter Hilfestellung der anderen die Barschaft aus der Tasche, und alle fünf verschwanden. Der Angeklagte Hofmann nannte den überfallenen vor Gericht seinen Freund und stellte die Sache als einen „politischen Scherz" Yin. Das Gericht billigte allen Angeklagten mildernde Umstände zu und verurteilte Hosmann wegen Raubes zu einem Jahr einen Monat, Nagel zu einem Jahr drei Monaten und die übrigen drei Angeklagten zu je einem Jahr Gefängnis. -Grumbach. Die erste HandLallmannschoft des TV- 'Grum bach konnte am vergangenen Sonntage in Freital einen schönen Erfolg erringen, indem sie die zweite Mannschaft der Spiel- und Volksturngemeinschaft Freital 5:2 schlug. Nachdem das Spiel bis zur Halbzeit 1:2 stand, konnte die Grumbacher Mannschaft in der zweiten Halbzeit in einem kräftigen Endspurt den Kampf und die Punkte erringen. Das Spiel wurde gleichzeitig als Kran-,spiel ausgetragen. — Am Vormittag blieb die erste Fauft- ballmannschaft des TV. Grumbach über den Verbundmeister Oberhermsdorf nach' flottem Spiele 46»: 42 siegreich, desgleichen über Oberhermsdorf zweite Mannschaft 55 : 35. Das Spiel der zweiten Mannschaft konnte O. für sich entscheiden, da G. nicht vollzählig antrat. Die deutsche Futzballniederlage in Wien hat die Sport presse diesseits und jenseits der Grenzen in Bewegung gesetzt. Überall wird die glatte Überlegenheit der Österreicher an erkannt. Gelobt wird in der deutschen Elf nur Kretz, stark ge tadelt weden Richard Hofmann und Hornauer-Weiß. Die Gesamteinnahme in Wien betrug übrigens rund 60 000 Mark. ^Die Deutschen Pistolcnmcisterschasten wurden bei Dresden ausgetragcn. Sieger blieb der Berliner Dern vor seinem Landsmann Losch und Schneider-Zella. Im Mannschafts schießen triumphierte der Berliner Pistolenklub Bärenzwinger Abermals disqualifiziert wurde die SVg. Memel, dies mal, weil sie Litauen zum Baltenpokalturnier nur dann Spieler abstellen wollte, wenn Litauen nichts gegen eine Beteiligung der Memeler an den Ostpreußenspielen einzuwenden hätte. Der Vorsitzende des Litauischen Futzballverbandes lehnte dies ab, worauf Memel zu den Länderspielen nicht antrat. Die aber malige Disqualisikation ist nun die Folge. . Die Tilden-Spiele in Philadelphia gingen vor nur knapp 300 Zuschauern vonstatten. Als Tilden noch Amateur war, sahen ihm dort Tausende zu! Die Einnahmen des Reichstreffens der Reitcrjugend am 3. und 4. Oktober aus der Ruhlebener Trabrennbahn werden der Berliner Winterhilfe zugeführt. Ein starker Erfolg ist zu erwarten, sind doch schon jetzt an 700 Meldungen eingelaufen, die sich auf 27 deutsche Städte verteilen. Querfeldeinritte großen Stils finden demnächst in Ost preußen und Westfalen statt. Die ostpreutzische Querseldein- stafette wird am 27. September ausgetragen. Die Strecke führt von Königsberg über 500 Kilometer nach Lamgarben bei Rastenburg und soll in zwölf Stunden bewältigt werden. Die Westfalen veranstalten am 18. Oktober ihren Querfeldeinritt, er soll in Hamm endigen. Ein deutsches Straßenrennen für Berufsfahrer soll nach längerer Pause wieder einmal stattfinden. Es handelt sich um die Straßenmeisterschaft von Dortmund am 27. September über eine Strecke von 100 Kilometern. Als Teilnehmer gelten Metze, Pützfeld, Kilian, Wawril, Benninghoss, Göbel und Müller. . Das endgültige Programm der Europareise der ameri kanischen Amateurboxer hat folgendes Aussehen erhaltene 19. Oktober Deutschland—Amerika im Berliner Sportpalast: 25. Oktober Dänemark—Amerika in Kopenhagen; 29. Oktober Schweden—Amerika in Stockholm; 3. November Westdeutsch land—Amerika in Dortmund; 7. November Irland—Amerika in Dublin. Der Länderkamps Deutschland—Dänemark, der sm den 25. Oktober (Dortmunds geplant war, dürfte demzufolge eine Verlegung erfahren. Der Wintersport naht, die Skilauftermine werden be kannt. Die schlesischen Skiläufer beginnen mit ihren Verbands veranstaltungen am 27. Dezember mit einem Sprunglauf in Bad Rcinerz. Es folgen dann: 10. Januar Menselauf und Oberschlesierlauf; 23.Z24. Januar Meisterschaften von Schlesien, 14. Februar Eulesprunglauf und in Bad Reinerz Meisterschaft ten der Breslauer Hochschulen; 28. Februar Abschlutzspringe» in Berd Reinerz. HunMunk-programm s Leipzig Welle 259^3.' — Dresden Welle 312 Glcichbleibende Tageseinteilung von Montag bis Sonnabenk 6.30: Funkgymnastik aus Berlin anschl. bis 8.15: Früh tonzen. 4- 9.00: Schallplattenkonzert. * Gegen 9.45: Börse. ' Gegen 9.50: Verkehrssunk, Wetterbericht, Tagesprogramm. Gegen 9.55: Was die Zeitung bringt. 4-11.00: Werbenachrichte» 4 12.00: Wetterdienst und Wasserstandsmeldungen. 4- 12.00 bi- 14.00: Schallplattenkonzert. 4- 12.55: Zeitangabe anschl. Wettei vorhersage, Presse- und Börsenbericht. * 15.40: Wirlschastsnach richten. 4- 17.30: Wettervorhersage, Zeitansage. 4- 17.55: Wirt schaftsnachrichtcn «außer Sonnabend). * 18.50: Wir geben Aus lunft oder Wirtschaftsberatung. 4- 22.00: Zeitangabe, Wetter Vorhersage, Pressedienst, Sportfunk. 4- Anschl. an die Abend Unterhaltung bis 24.00: Tanz- und Unterhaltungsmusik (autze Donnerstag». Sonntag, 20. September. 6.30: Funkgymnastil. Artur Holz. * 7.00: Frühkonzer» Das Leipziger Funkorchester. Ding.: H. Weber. 4- 8.00: Land 1-virtschaftsrat H. Rodeck: Die Durchführung der Hacksruchterntc 4 8.30: Orgelkonzert aus der Thomaskirche zu Leipzig. C -Ramin. 4 9.00: Dr. F. Bülow: Humane Wirtschaft. 4- 9.15 Morgenfeier. Der Dresdener Krcuzchor. Dirig.: R. Mauers berger. 4- 11.00:Dic Weisheit des Ostens. Textsolge von H Ruttinger. Sprecher: Martina Otto und I Kraho. 4- 11.30 Reichssendnng. „Christus, der ist mein Leben " Von Joh Seb. Bach. Städt. u. Gewandhausorchester Leipzig, Thomaner chor. Solisten: H. Litzmann »Tenor», Marianne Weber (So pran), Joh. Ottel (Baß), G. Ramin (Orgel), F. Sammler »Cem balo). Leit.: Thomaskantor Dr. 0. K. Straube 4- 12.00: Di P. Kirchhoff: Ein Jahr unter Apachen. 4- 12.30: Mittagskonzert Leipziger Sinfonieorchester. Ding.: Th Blumer. 4- 14.00 Wettervoraussage und Zeitangabe. 4- Anschl.: Aktuelle Viertel stunde. 4- 14.15: Winke für die Landwirtschaft 4- 14.30: Pros Dr. Joh. Diettcrle: Esperanto. 4° 15.00: Die Gitarre und iHv Meister. Mitwirk.: W. Götze, K Bartuzar, H. Schork. 4- 15.30 F. Schiffermüller liest Lausbubengeschichten v. Ludwig Thoma 4 16.00: Konzert. Leipziger Funkorchcstcr. Dirig.: H. Weber Solist: W. Pretzsch. 4- 17.30: Konzert. Ostländischer Sänger bund (Bezirk Gera-Schmölln). Rcußische Kapelle zu Gera Leit.: Prof. H. Laber und. B Brandt Solisten: Susemarü Lodde (Sopran), W. Vollrath (Orgel). 4- 18.00: „Justizii lächelt." Lustige Hörfolge von Dr. E. Fortner. Leit.: H. P Schmiedel. Sprecher: Margarete Anton, 5k. Baumgarten, O Berger, Dr. E. Fortner, T. Kondziella, A. Nicklas, Fried« Schrantz. 4- 18.45: Musik nach Shakespeare. Leipziger Funk orchcstcr. Dirig.: Dr. A Szendrci. 4- 19.30: A. Eggebrecht u Gasparra: Wird die Menschheit dümmer oder klüger? 4- 20.00 „Bruder Straubinger." Operette in 3 Akten von M West uni I. Schnitzer. Musik von E. Evsler. Aus Wien. Regie: V Flemming, Musikal. Leit.: I. Holzer. 4- 22.00: Nachrichtendienst 4- Anschl. bis 24.00: Tanzmusik aus Berlin. Deutsche Welle 1635. 6.30: Funkgymnastik (Artur Holz). 4- 7.00: Hamburger Hafcntonzert. Die Glocken des Großen Michel. 4- 8.00: Mit teilungen und praktische Winke. 4c 8.15: Wochenrückblick ans die Marktlage. 4- 8.25: Die Verwertung der diesjährigen Zucker cübenernte. 4c 8.55: Morgenfeier. 4- Anschl. Glockengeläut des Berliner Doms. 4- 10.05: Wettervorhersage. 4c 11.00: Die Lektüre unserer Kinder. 4- 11.30: Aus Leipzig: Reichssendnng. »Christus, der ist mein Leben." Von I. S. Bach. 4- 12.00: Braunschweiger Dichter. 4- 12.30: Mittagskonzert. Berl. Funk- orchestcr. 4- 14.10: Edith Hcrrnstadt-Ottingen: Märchen. 4-14.40: Lieder. 4 15.00: Tie Gartenblumc des Monats: Die Gladiole 4 15.20: A. Braun: Zum Jubiläum der Genossenschaft Deutscher Bühncnangchöriger. 4- 15.30: Gastspiel der Funk- zcmcinschaft cngagementsloser Schauspieler der Bühnen- zenossenschaft: „Die Soldaten." Koniödie von I. M. R. Lenz 4 16.30: Aus dem Kroll-Etablissement: Nnchmittagskonzert. Musiklorps der Kommandantur Berlin. Dirigent: Obermusik meister F. Ahlers. Tanzkapelle W. Groh. 4 18.30: G. Rendl kiest aus seinem „Bienenroman". 4 18.55: Stunde des Landes: Erntefeste. 4 19.20: F. Stössinger: Opern, die übertragen werden: „Don Juan" von W. A. Mozart. 4 20.00: Ans Wien: „Bruder Straubinger." Operette in drei Akten von M. West und I. Schnitzer. Musik von E. Eysler. 4 22/5: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 4 Danach bis 0.30: Tanzmusik. Montag, 21. September. 10.15: Weltbörsenbericht der Mirag. 4 10.30: Hans Päßler: Von den Elementen der menschlichen Stimme. 4 11.45: Prof. Dr. W. Weisbach: Berufskleidung. 4 14.00: Dr O. H. Wils dorf: Der Erwerbslose beschenkt sein Kind. 4 14.30: Meine erste Schicht. Erzählung von H. Marchwitza. Sprecher: H. Freyberg. 4 14,45: Kunstberichte. 4 15.00: Dr. K. W. Naumann: Sprech stunde sür Hausfrauen 4 15.30: Mitteilungen des deutschen Landwirtschaftsratcs 4 16 00: Wir stellen uns vor 4 18.00: Stunde der Neuerscheinungen. Wilhelm Schramm, Magdeburg: Seliges-unseliges Österreich. 4 18.30: F. Mehring: Calderon. Bearbeiter und Sprecher: Dr. Arno Schirokauer. 4 18.50: R. Lehmann: Bericht von der Tagung des Deutschen Monisten bundes in Jena. 4 19.00: Oberbürgermftr. Dr. K. Gördeler, Leip zig nnd Oberbürgermftr. Dr. W. Külz, Dresden: Zur Lage der deutschen Städte. 4 19.30: Walzer u. Märsche. Leipziger Funk- orchester. Dirig.: H. Weber. 4 20.30: Feier des 60jährigen Be stehens der Deutschen Bühnengenossenschaft aus Frankfurt a. M. Ansprachen von Mathiem Pfeil, Heinrich George, Karl Wal lauer, Kultusminister Grimme, Gerhart Hauptmann. 4 21.15: Musik der Zeit. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Dr. A. Szendrci. Solistin: Anni Quistorp. 4 22.05: Nachrichtendienst. 4 Anschl. bis 23.30: Unterhaltungsmusik. Deutsche Welle 1635. 14.45: Wir machen eine Kinderzeitung. 4 15.40: Das Hand werk in der Kunst. 4 16.00: Schulbesuch — nicht Schuirevision. 4 16.30: Rachmittagskonzert Berlin. 4 17.30: Die Arp- Schnitzer-Orgel im Schloß Charlottenburg. 4 18.00: Berühmte Gärten. 4 18.30: Querschnitt durch deutsche Zeitschriften. 4 19.00: Englisch für Anfänger 4 19.25: Jungrindermast umei Verwendung eingcsäncrtcr Kartoffeln 4 Anschl.: Vienclstundc Funktechnik 4 20.00: Bechstein-SiemenS Nernst-Flügel Konzert. 4 20.30: Ans Frankfurt: Jubiläumsfeier der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger. 4 21.25: Kabarett der Schau spieler. Zum Jubiläum der Bübnenacnosscnschast. Dienstag, 22. September. 14.00: E. Müller: Erwerbslose Jndustrieangestellte. 4 14.15 Alfred Simon: Neue Liedkompositionen. Erna Hähnel-Zuleger A. Simon. 4 15.05: Reichsernährungsminister Schiele, Berlin spricht zu den deutschen Hausfrauen. Aus München. 4 16.00: Prof. Dr. A. Goldschmidt: Warum wandern die Völker? 4 16.30: Herbst. Leipz. Sinsonieorchester. Dirig.: Dr. A. Szendrei 4 18.05: Elfriede Kohlsdorf: Sonne, Tier und schwarze Men schen. 4 18.30: Französisch. 4 19.00: Elisabeth Würfel u. E Schnabel: Das trotzige Kind 4 19.30: Aus Franz Lehärs Schaffen. Leipziger Funkorchester. Dirig.: Th. Blumer. So listen: Else Kochhann, H. Litzmann, Th. Blumer. 4 21.00: Wirt- schaftsbcratung. 4 21.10: Dialoge der Weltliteratur, gesprochen von R. Rieth und Hildegard Rothe. 4 21.40: Mozart-Stunde Rosen-Quartett, Gera. Deutsche Welle 1635. 14.30: Märchen und Geschichten. 4 15.05: Stunde der Haus frau (anläßlich der Dentscheu Mode. Ncichsernährungsminister Schiele. 4 16.00: Die Ansteckblume. 4 16.25: Wetter- und Börsenberichte. 4 16.30: Nachmittagskonzcrt Leipzig. 4 17.30: Holländische Art und Volksmusik. 4 18.00: Gegenwartsfragen der Kunst. 4 18.30: Bleibende Werte der deutschen Dichtung. 4 19.00: Französisch sür Anfänger. 4 19.30: Weltpolitische Stünde 4 20.00: Schule in Sowjctrützland. 4 20.30: Aus „Le Thoatre" Genf: „Don Juan." Buffo-Oper in 2 Akten v. W.A. Mozar, (Im italienischen Oriatnaltert.) Mittwoch, 23. September. 14.00: Bücherrevisor E. Kamprath: Der Weg zum Bilanz- buchhalter. 4 14.30: Jugendfunk. „Mont Cenis. Durchstoj durch den Berg." (Zur Erinnerung an die Eröffnung de» ersten Alpentunnels.) Zwölf Hörszenen für den Jugendsun oon W. Tissot. Leit.: O. Stöckel. 4 16.00: Unterhaltungskonzert Leipziger Funkorchcster. Dirig.: H. Weber. Solistin: Emm Dähne, F. Sammler. 4 18.10: Pädagogischer Funk. F. Thost Auswertung einer Volksschulwanderung nach Meißen im Unter richt. 4 18.35: Italienisch. 4 19.00: Direktor Dr. W. Asmis Ter städtische Verbrauch landwirtschaftlicher Qualitätserzeug niste. 4 19.30: Bläscrmusik. Leipziger Sinfonieorchester. Diri gcut Th. Blumer. 4 19.50: Vom Tage. 4 20.00: Russische Musil Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Th. Blumer. 4 21.00 „Zweierlei Maß." Lustspiel von W. Shakespeare. Neu über setzt und als Hörspiel bearbeitet von Dr. Hans Rothe. Regie I. Krahb. Deutsche Welle 1 635. 15.00: Engelbert Humperdinck, dem Märchenkomponisten rum Gedächtnis. 4 15.45: Gründe der Unrentabilität der Guts gärten. 4 16.00: Aus der Arbeit des Schulfunks in Over- schlesien. 4 16.30: Nachmittagskonzert Hamburg. 4 17.30: Per sische Musik. 4 18.10: Rechtsfragen des Tages. 4 18.30: Sozia lismus und Weltanschauung. 4 19.20: Darf öffentliche Kritik Privatinteresfen verletzen? 4 20.00: überall her aus der Welt. .!" Worte von R. Seitz. Musik von A. Ecklebe. 4 21.00: Aus Leipzig: „Zweierlei Matz." Ein Lustspiel v. William Shakespeare. Donnerstag, 24. September. 10.30: Besuch auf einem Elbkahn. Lehrszene von H. Th Wagner. Leit.: K. A. Findeisen. 4 14.00: F. Heller: Erwerbs lose beschweren sich! 4 15.00: Dr. G. Niese: Experimentier stunde für die reifere Jugend. 4 16.00: Nnchmittagskonzert Leipziger Funkorchcster. Dirig.: H. Weber. 4 Anschlietz. bis 17.40: Arbeitsmarktbericht des Landesarbeitsamtes Sachsen. H 18.00: Hygienefunk. Dr. F. W. Schröter: Hörbericht von der städtischen Kläranlagen in Leipzig. 4 18.30: Spanisch 4 19.00» Regierungsrat Dr F. Kaphahn: Die volkstümliche Pflege de» dramatisch-musikalischen Kultur 4 19.30: Unterhaltungsmusi! (Schallplatten). 4 20.30: Der zeitgenössische Roman gibt kunft auf Liebes- und Ehefragen. Literarischer Querschnr-.t mit Dialogen von K. Berendt. Leit.: O. Stöckel. 4 21.20» Chansons. Deutsche Welle 1635. 15.00: Kunterbunt. 4 15.45: Schwierigkeiten der Lebens- zestaltung. 4 16.00: Lehrerarbeitsgemeinschaft Individualis mus und Kollektivismus m ver Erziehung. 4 16.30: Nach- mtttagslonzcn Berlin. 4 17.30: Deutsche Vol'ksbräuche. 4 18.00» Haben Stc schon Stellung? 4 18.30: Mitteleuropa als Problem 4 l9.00: Englisch für Fortgeschrittene 4 19.25: Deutsches Ho./ an landwirtschaftlichen Betrieb 4 19.45: Die Mondfinsternis 4 20.00: Aus Hamburg: Konzert. Leitung: H. Platen. Mitwz Quartett „Gaudeamus". Leitung: P. Barth. E. Groh und das Noragorchestcr. G. Maaß. 4 22.00: Politische Zeitungsschau Freitag, 25. September. 8.15: Ing. W. Aubreville: Elektrische Unfälle im Haushalt 4 14.30: Studio des Mitteldeutschen Rundfunks. 4 15.15: Ober- landwirtschastsrat Dr. F. Marx: Die Ausschlachtungsversuch' in der Schweinemast. 4 16.00: Steuerrundfunk. 4 16.30: Kon zert. Dresdener Solistenensemble. 4 17.30: Dr. E K. Fisch-"-. Anatomie der Städte. 4 18.00: P. H. Gehly: Offenbach in Anekdote. 4 18.25: Englisch. 4 19.00: Dr. O. Schürer: Wo sollen wir Städte sehen? 4 19.30: Tänze der Nationen. Leip ziger Funkorchcster. Dirig.: Dr. A. Szendrei. 4 21.00: Tages fragen der Wirtschaft. 4 21.10: Dr. Ä. Schirokauer: Wege de» Menschheit.in Gesprächen. 4 21.50: Julius-Klengel-Stunde Deutsche Welle 1635. 15.00: Jugend hilft der Jugend. 4 15.40: Reisen und Aben teuer: Erlebnisse mit Schlangen. 4 16.00: Himmelskunde mit einsachsten Mitteln. 4 16.30: Nachmittagskonzert Leipzig. 4 17.30: Heilmittel, die der Körper selbst erzeugt. 4 18.00: Der Iftbeilsnmrkt in der Krise. 4 18.30: Entwicklung des geome- rUschen Denkens. 4 19.00: Wissenschaftlicher Vortrag sür Tier ärzte. 4 19.30: Die Bedeutung der Gewerkschaften sür Voll und Staar. 4 20.00: Aus der Singakademie: Sinfonickonzert 4 21.10: Aus Breslau: „Ein Leben in Versen." Dichtung für Musik von A. Schnack Musik von H. Ziclowsky. Sonnabend, 26. September. 12.25: Deutsche Kinder in aller Welt erzählen von ihrem Schulweg. 4 14.15: M. Wagner: Das unschöne Wort „kaputt." 4 14.30: Ilse Obrig: Bastelstunde sür die Kinder. 4 15.15: R M. Blümich, Leipzig: Das internationale Schachmeisterturniei in Bled. 4 16.00: Landgerichtsrat P. Gäbler u. Amtsgerichts rat Dr. P. Mayer: Jagdrecht. 4 16.30—16.45: Funkberamng. 4 .17.00: Spanien. Leipziger Funkorchester. Dirig.: Th Blumer 4 18.30: Deutsch. Dr. F. Zimmermann: Schwierigketten des zweiten Falles. 4 19.00: Dr. R Sängcwald: Die physikalischer Grundlagen der Akustik. 4 19.30: „Der Goldschmied von To ledo." Oper von I. Osscnbach. Text von K. G. Zwerenz uni E. Th. A. Hofsmann. Leipziger Funkorchester Dirig.: H Weber. Regie: H. P. Schmiedel. 4 21.45: Der Pedant. Eim Plauderei von E. Flip. Deutsche Welle 1635. 14.50: Kinderbastelstunde 4 15.45: Schwierigkeiten der Lebensgestaltung. 4 16.00: Die Ausbildung der Studien reserendare in Preußen 4 16 30: Nachmittagskonzert Hamburg 4 17.30: Zahnärztliche Behandlung sür Krankeuversicherte. * 18.00: Französisch für Fortgeschrittene 4 18.30: Der arabische Mensch und die Moderne 4 19.00: Stätten der Tragik. * 19.30: Stille Stunde. 4 20.00: Aus Köln: Lustiger Abend.