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keineswegs in der Lage sei, von Ser bisher vom Kabinett Laval verfolgten Politik der Garantien und Si» cherhetten abzuweichen. Der nationalistische „Figaro" hebt u. a. hervor, daß die deutsche Krise aus andere Ursachen als aus die Hitleragitation zurückzusühren sei. Die Tatsache, daß die Opposition eine so imposante Stimmenzahl für sich habe ausbringen können, be deute eine außerordentliche Schwächung der preußischen Regie rung. Braun denke genau so wie Hitler. Das „Echo de Paris" erklärt, daß Deutschland morgen bleibe, wie es gestern gewesen sei. Wenn sich die preußische Regierung auch vorübergehend gekräftigt sehe, so gehe das nicht sehr weit. Es wäre naiv sich etnzubilden, daß die zwischen Frankreich und Deutschland bestehenden Schwierigkeiten durch bas Abstim mungsergebnis verringert seien. Der „Petit Pari sten" unterstreicht, daß das Anwachsen der Opp oft- tions stimmen von 6 aus lO Millionen einen moralischen Erfolg für die faschistische Bewegung darstelle, den die deut schen Rechtsparteien für ihre Zwecke auswertcn würden. Im „Journal" heißi es. der Augenblick set also noch nicht ge kommen, die von Frankreich verfolgie Politik aufzugeben. Das links gerichtete „Oeuvre" sagt, das Abstimmungs ergebnis ermögliche eine Forschung der V e i st ä n d i g u n g s- Politik Die radtkaljozialistische „Republique" schreibt, daß der Geist der Versöhnung und Ordnung einen Sieg über den Geist der Unordnung und des Hasses davongetragen habe. Braun habe über Hindenburg triumphiert Briand habe damit die Belohnung für seine geduldigen Anstrengungen erhalten. Der „Marin" schreibt, der mühsam erkämpste Sieg der katho lischen und republikanischen Elemente habe dem Reich einen kurzfristigen Kredit verschafft Bon den Deutschen selbst hänge es ab, den Kredit des Vertrauens in einen lang fristigen umzuwandeln Die Newnorkcr Presse schreibt: Das Ergebnis des Volksentscheids in Preußen wird von der Rewyorker Presse mit größter Befriedigung ausge nommen Die „Rewyork Herald Tribune" nennt die Ab stimmung das freudigste Ereignis seit langer Zeit. Der Reichs kanzler könne seine Politik mit vermehrter Zuversicht und größerer Entschlossenheit weiiersühren. Das Ergebnis stärke auch die Hoffnung auf auswärtige Hilfe Der Sieg der Demokratie sollte insbesondere ein Anreiz für die Pariser Regierung sein, sich um die Verständigung mit Deutsch land zu bemühen Die englische Presse zum Ergebnis. Die meisten Londoner Zeitungen nehmen das Ergebnis des Volksentscheids in Preußen als eine Tatsache hin, die man hätte erwarten können. Das annähernd 10 Millionen Stimmen gegen die Regierung abgegeben worden sind, wird als bemerkenswert angesprochen. Die liberale „News Chronicle" und der sozialistische „Dailv Herald" bringen in Leitartikeln ihre Befriedigung zum Ausdruck, daß sich in Preu ßen nichts geändert hat. Die Ruhe Europas werde also nicht gestört. Die Erfahrungen der letzten zehn Jahre, so sagt vie „News Chronicle", hätten gezeigt, daß ein stabiles Deutsch land für die Stabilität Europas notwendig sei. Die Nachbarn müßten Deutschland gratulieren * Ansechiung des Volksentscheids. Der Stahlhelm wird das Abstimmungs ergebnis anfechten. Das Bundesamt des Stahlhelm erläßt eine Kundge bung, in der erklärt wird, daß der Stahlhelm das Abstim mungsergebnis wegen der besonderen Umstände, untei denen cs zustande gekommen ist, aus staatsrechtlichen Grün den anfcchtcn werde. Drewitz und die Sächsische Wirtschafis- parte?. Aus der Sächsischen Wirtschaftspartei nahestehenden Kreisen wird mitgeteilt: „Wie zu erwarten war, hat der Parteivorstand der Wirtschaftspartei bzw. deren Vorsi tzender Drewitz der Presse eine Mitteilung zugehen lassen, die sich mit dem Austritt der gesamten wirtschaftspartei- lichen Organisation im Lande Sachsen aus der Reichspar tei des Deutschen Mittelstandes beschäftigt. In dieser Pressemitteilung wird gesagt, daß eine authentische Mitteilung der sächsischen Wahlkreise über den Austritt aus der Partei in Berlin noch nicht eingegangen sei. Diese Meldung ist falsch. Mittels eingeschriebenen Briefes ist der Berliner Lei tung der Partei der Austritt am vergangenen Mon tag mitgcteilt worden. Die Austrittserklärung ist in vollem Einvernehmen mit den Ortsgruppen der drei Wahlkreise Sachsens erfolgt. Herr Drewitz müßte auch aus der Tatsache, daß sämtliche zehn Landtagsavgeordneten ausgetreten sind und sich der Sächsischen Wirtschaftspartei angeschlossen haben, die Ge schlossenheit der Sachsen erkennen." Ortsgruppe Wurzen bleibt bei der Reichspartei. Die Ortsgruppe Wurzen der Reichspartei des Deut schen Mittelstandes nahm in einer Mitgliederversammlung zu dem Austrittsbeschlutz der Wahlkreisleitung Leipzig aus der Neichspartei und zur Bildung einer besonderen Sächsischen Wirtschaftspariei Stellung. Es wurde be schlossen, weiterhin in der Reichspartei des Deutschen Mittelstandes zu bleiben und sich dem Vorgehen der Wahl kreisleitung nicht anzuschließen. Verbilligung des Güierverkehrs? Verständigung zwischen Bahn und Anto. Wie verlautet, steht noch für diese Woche eine Reihe grundlegender Entscheidungen über die Zukunft der deut schen Verkehrswirtschaft bevor. Gleichzeitig mit dem Gesetz über den Ausgleich zwischen Reichsbahn und Aul o- mobilverkehr, das als Notverordnung verkündet werden soll, wird die neue Fassung des vielumstrittenen Schenker» Speditionsvertrages vom Reichsverkehrs minister genehmigt werden. Sobald diese beiden Vor aussetzungen erfüllt sind, beabsichtigt die Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn eine Verbilligung bei den oberen Tarifklassen des Güterver kehr s in die Wege zu leiten. pottMAe KunäfGau Deutsches Reich Der neue französische Botschafter. Die Neichsregierung hat für Francois Poncet als französischen Botschafter in Berlin das Agrement erteilt. Milliarden^chlbetrag der Sozialversicherung? Der deulschnationale Abgeordnete Howe hat im Preu ßischen Landtag eine Kleine Anfrage eingebracht, die sich mit dem Milliardenfehlbetrag bei den deutschen Sozial versicherungen befaßt. Es wird darauf hingewiesen, daß bisher unwidersprochenen Berechnungen die gesamte So zialversicherung einen versicherungstechnischen Fehlbetrag von 18 Milliarden Mark, die Invalidenversicherung einen solchen von 7 Milliarden Mark Hal. Der Abgeordnete fragt: Ist das Staatsministerium bereit, die Neichsregie rung zu ersuchen, unverzüglich volle Klarheit über den Stand der deutschen Sozialversicherung zu geben? Ende des deutsch-englischen Schiedsgerichts. In London fand eine kurze Sitzung des englisch-deut schen Schiedsgerichts statt, das noch einige unerledigte Fäll^ zum Abschluß brachte. Die Vertreter Deutschlands und Englands ersuchten darauf den Vorsitzenden des Schiedsgerichts, die beiden Regierungen davon zu ver ständigen, daß das Gericht gemäß den Praragraphen 304 und 305 des Versailler Vertrages seine Tätigkeit beendet habe. Rußland. Auslandsurlanv als Belohnung. In London sind 350 russische Kommunisten angekom men, die sich bei der Durchführung des 5-Jahres-Planes ausgezeichnet haben und von der Sowjetregierung zur Belohnung ausAuslandsurlaub geschickt worden sind.Unter ihnen befinden sich Industriearbeiter, Lehrer, Ingenieure und Traktorenführer. Während ihres Aufenthaltes in London werden sic an Bord ihres Dampfers wohnen. Freitod eines Arztehcpaares. Der in Berlin bekannte Hals-, Nasen- und Ohrenspezialist Prof. Dr. Edmund Meyer Hal sich gemeinsam mit seiner Frau durch Ein nehmen von Gift das Leben genommen. Der tragische Dovvelselbstmord ist zweifellos aus wirtschaftliche Notlage des Arztehepaares zurückzusühren, da die einst sehr große Praxis des Professors in letzter Zeit zurückgegangen war Schweres Pavvelbootunglück. In Gemmringheim bei Besigheim ist der evangelische Stadtpfarrer Müller von Kaiserslautern bei einer Paddelbootfahri ums Leben gekommen. Das Unglück erfolgte, als ein weiterer Fahri- teilnehmer in das Paddelboot einsteigen wollte. Frau Müller konnte sich durch Schwimmen retten; eine Ver wandte wurde ans Ufer getrieben und ein Knabe durch einen Fischer gerettet. Auch Stadtpfarrer Müller wurde durch den Fischer dem Wasser entrissen, war jedoch be reits tot. Das Lager der Gefährten Nobiles. Das norwegisch schwedische Expeditionsschiff „Quest" der Ahlmann-Expe dition hat auf der Foyn-Jnsel bei Spitzbergen das Lager der beiden „Jtalia"-Gefährien der Nobile-Expedition, des Alpenjägerhauptmannes Sora und seines Begleiters von Dongen, gefunden. Diese beiden wurden bekanntlich vor drei Jahren von finnischen und schwedischen Flie gern im letzten Augenblick gerettet. Man fand das Lager zelt mit zahlreichen Gegenständen, darunter eine ganze Alpenjägerausrüstung, eine silberne Uhr, Portemonnaie mit Geld und Portefeuille mit italienischen und nor wegischen Notenscheinen. Die Leute der „Quest" nahmen die Sachen an sich, um sie später den Eigentümern aus zuhändigen Neue Havarie des „Nautilus". Das Unterseeboot „Nautilus", das sich aus einer Fahrt in die Arktis be findet, ist in TrömSö angekommen. Unterwegs hatte das Unterseeboot wieder einmal Havarie: die elektrische Steuerung versagte, so daß das Unterseeboot hilflos um hertrieb. Fahrzeuge, die ihm entgegengefahren waren, erboten sich, es zu schleppen, was aber abgelehnt wurde. Nach zwei Stunden gelang es endlich, die Steuerung wie der in Ordnung zu bringen. Wie lange das Unterseeboot in Tromsö wird liegen müssen, ist ungewiß. Ein Blindgänger beschädigt polnisches Torpedoboot. Das polnische Torpedoboot „Mazur" wurde während nächtlicher Kriegsflottenübungen in der Danziger Bucht durch einen Torpedoblindgänger getroffen. Das Geschoß har ein großes Loch in den Schiffsrumpf ge schlagen, so daß das Schiff leck wurde, und das Wasser in den Maschinenraum strömte. Das Schiff wurde mit knapper Not in den Hafen von Gdingen geschleppt. Das Achterschiff liegt völlig unter Wasser. Es soll gehoben werden. 400 Todesopfer eines Einsturzes. Beim Einsturz einer Rennbahntribüne in Hankau, die als Flüchtlings lager diente, wurden 400 Chinesen getötet. Die Unglück lichen hatten in dem Lager Schutz vor der Überschwem mung gesucht, von der viele Gegenden des Landes in folge sehr schwerer Naturkatastrophen der letzten Zeit be troffen worden sind. Deutscher Dampfer rettet 160 Zahrgajie. Newyo r k. Wie aus Nio de Janeiro gedrahtet wird, ist nn» "Wcsi-rn World" dcr Munson Linie in der Nähe oon Santos nus emcm Fellen qetaufrn. Der deutsche Dain»s<-r „General Osorio" eilte aus die „8O8"-Rusc herbei undn!!^* Em sämtliche M Fahrgäste. ^er- Washingtoner Schatzamt befriedigt deutsche Schadenersatz ansprüche. Washington. Das Schatzamt wird voraussichtlich die Auszahlung von zwei Millionen Dollar zur Besriedigung deutscher Schadenersatzansprüche bereits am Montag vornehmen. Der Restbetrag von 18 Millionen Dollar dürfte tm Laufe der Woche bezahlt werden, falls Schiedsrichter Remick die formelle Genehmigung erteilt. Ein politischer Mord. Köln. In der Nacht zum Sonntag wurde der Geschäfts führer des Kreises Köln des Stahlhelm, Albert Heister, er schossen. Heister haue an einer Werbeveranstaltung sür den Volksentscheid teilgenommen und befand sich vor seiner Woh nung. Er hatte bereits die Haustür aufgeschlossen und war in den Hausflur eingetreten, als ihn von außen her durch die Haustür ein Schuß ins Herz traf und sofort tötete. Der Täter ist bereits verhaftet, leugnet aber noch Das Beweismaterial ist jedoch so umfangreich und erdrückend, daß man den Ver hafteten unbedingt als überführt betrachten kann. ZÜ6/' ci/s /Ä t/MM ... Koman von Uslma von Hellermann Lopvriakt dv ktsrtin reucktvanesr. Uslte lgZl I43 „Das sollte es auch jem", antwortete der Baron ge lassen und erhob sich. „Bedaure ich auch Ihre Absage, so billige ich sie doch durchaus und freue mich, daß Sie aus eigener Kraft den Kampf gegen die aufgetauchten Hinder nisse aufnehmen wollen. An einem guten Ende zweifle ich nicht." * * Es war doch viel, viel schwieriger, als Helmut Hardt geahnt hatte! Jetzt erst merkte er. wie viele Wege das Vermögen des Vaters ihm geebnet hatte. Wohl wurde der Brunnen fertig, von Fachleuten und Presse gelobt, aber neue Auf träge blieben aus. Das ganze Wirtschaftsleben machte gerade eine jener Krisen durch, die seil dem Weltkriege immer wieder den gesunden Weiteraufbau hemmten. Das Geld war knapp, man hielt überall mit Spekulationen und Ankäufen jeglicher Art zurück — unsicher, wohin der schwankende Kurs noch führen würde. Eine schwere Zeit für alle Schaffenden, eine trostlose für die Kunst. Die Miete für oas Atelier, in dem Helmut nun auch wohnte, war für seine jetzigen Verhältnisse immer noch zu teuer. Fieberhaft arbeitete er an neuen Entwürfen, deren Form ihm klar und schön vorschweble, bai einige bekannte Kunsthändler zur Besichtigung. Sie priesen alles Gezeigte, erkannten dessen hohen künstlerischen Wert an, versprachen, bei Gelegenheit sich seiner zu erinnern, er boten sich, einige kleinere Plastiken auszustellen — ohne Verbindlichkeit, natürlich. Gekauft wurde nichts. Ein kluger Kunsthändler, den andere auf das „brot lose Genie" aufmerksam gemacht hatten, besah sich alles — und schüttelte den Kopf. „Wundervoll. Mir lachts Herz im Leibe, Herr Hardt! Sie können was! Aber — viel zu gut für unsere ober flächliche Zett. In zehn, zwanzig Jahren, wenn wieder Wohlstand und Ordnung herrscht im Reiche, ja. Dann wird man sich vielleicht um Ihre Werke reißen. Vielleicht! — Und bis dahin sind Sie verhungert. Machen Sie doch ein paar hübsche kleine Sächelchen, so 'n bißchen süß, niedlich, gefällig, etwas für die große Masse des Publikums, die man gleich in Dutzenden und Hunderten auf den Markt wirft — und schicken Sie sie mir. Sollen mal sehen, wie da das Geld in den Kasten springt!" Der Mann kannte seine Zeit, meinte es gut. Helmut Hardt biß die Zähne zusammen und folgte seinem Rai Arbeitete Lag und Nacht an den kleinen Dingern, um nach einigen Wochen zu erkennen, daß er diese Sorte Arbeit nicht zu leisten vermochte: „Liegt Ihnen eben nicht, schade", meinte der Kunst händler bedauernd „Ist gar nicht so leicht, guten Kitsch zu machen, wie die Menschen immer glauben. Ja — und was nun?" Er schob die Brille auf die Stirn, betrachtete forschend das schöne Gesicht, in das Sorge, Unter ernährung und Schlaflosigkeit schon leise, unverkennbare Runen gezogen hatten. „Ich könnte einen zweiten Verkäufer in meiner graphi schen Abteilung gebrauchen", meinte er nach einigen Minuten des Nachdenkens. „Der Gehalt ist freilich nicht hoch, aber es wäre doch etwas Sicheres. So können Sie doch nicht weilerleben! Wenn man von Kräften kommt, leidet auch die Arbeit." Er nickte dem Jungen gutmütig ermunternd zu, dem bei diesen Worten eine dunkle Nöte in die etwas hohl gewordenen Wangen gestiegen war. „So schlimm steht es noch nicht um mich", lachte Helmut gezwungen, die ausgestreckte Hand des Händlers in festem Druck ergreifend. „Aber jedenfalls danke ich Ihnen herzlich für den freundlichen Vorschlag. Will noch eine Weile warten — vielleicht wendet sich Fortuna mir doch noch gnädig zu." „Verlassen Sie sich lrcber nicht auf die launische Göttin", mahnie der Alte, „und wenn's schief geht — kommen Sie getrost zu mir " Es ging „schief". Aber zum Verkäufer in Meyers Kunsthandlung konnte Helmut Hardt sich nicht entschließen. Statt dessen fuhr er zu Georg Sättler, der dem Freunde einen Posten als Zeichner in der Reklame- und Etikettenabteiiung der Fabriken schuf Tag sür Tag saß nun der an jrischc Luft und sport liche Hebungen gewöhnte Mann im kleinen Zimmer, das, wie all die Räume in diesem Viertel, nach Kleister, Farben und Terpentin roch, entwarf Zeichnungen nach streng vor- geschriebenen Mustern — und sah dazwischen sehnsüchtig durchs Fenster in den sanft verglühenden Septembertag hinaus, der noch einmal alle Schönheit des Sommers zu schenken schien. Wie herrlich und verheißungsvoll hatte Vieser Tag be gonnen! Auch hier war seines Bleibens nicht. Die fest an gestellten Arbeiter wehrten sich gegen den Eindringling, der ihnen da so plötzlich ins Nest gesetzt worden war und einem der Ihren das Brot wegnahm. „Ich kann's ihnen nicht verdenken", meinte Hardt, die Sache mit Georg besprechend, „würde mich auch meiner Haut wehren, wenn's mich beträfe. Eine gutbezahlte Stellung ist heutzutage ein Schatz, den man mit .Zähnen und Klauen' verteidigt. Auch ist die Bezahlung trotz deiner freundlichen Zulagen immer noch zu gering, um den Meinen die nötige Unterstützung zu gewähren. Aber ganz klar ist mir mein fernerer Weg jetzt nicht — Meyers Angebot war auch mehr freundlich als günstig in finan zieller Beziehung." Mit müder Gebärde strich er sich über oas dichte, blonde Haar Und Georg Sättler sah bewegten Herzens, daß es an den Schläfen von silbernen Fäden durchzogen war. Fast zuviel war es gewesen, was gleichsam über Nacht über den fröhlichen Freund hereingebrochen war. (Fortsetzuna wlgl.l