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s Z.Z Z Ti L L> s L' s? ^.5-- r-K Z> ZB^ — V S G « !r: <r> rn -2 L 8 « 20 r: L, L. ««2 am thore wohnten. Paquill gehalten und 1684 1685 102 103 er er hr !lt 8 Z --> L k^> de er so nahe ja auch rs ib .K 2 ner in- esse lie- rus in in Ur. az li ve st. ar en en er He n-- tzt VN en »re >er :r- es er- fce te, so. sie nd ter itt. ns re, ur nd ns rch )en rck- die ab. er lag Md rst- ese cen lur rge sen lcht ner zu- ine ig- ^in gen mu vei lun üß- nrit OZ ^2 -- ihm aufs Neue verklaget, auch soviel durchbracht, daß er um noch 5 Thlr. gestrafet und das Geld der Kapelle geschenket worden. A. :n ni h- :n l« er er c- cZ reicht her Bürger und Böttcher Martin Brock in Tharandt ein Gesuch ein, den auf seinen erkauften Feldern gefundenen Kalkstein nutzen und einen Kalkofen dahin bauen Zu dürfen. Die Untersuchung ergab, datz der Tharandter Stein dem pirnaischen «an Güte ziemlich gleich kam, ja noch bester war, ebenso dem Braunsdorfer überlegen war, da dieser nicht zum Mauern und Tünchen, vielmehr nur zur Düngung der Felder gebraucht werden könne. L ll-l/914. bringt der neue Besitzer des Erblehngerichts in T h a r a n d t die Anschrift an: Gott, Segne und behutte diese Stube und gantzes Hauß, Auch die darinnen wohnen und gehen ein oder Auß Für Krieg. Hunger, Feuer und Wassers Noth, Für Bestillenz undt einen Schnellen Todt Wollt uns alle behütten der getreue Gott, ist erbaut durch I. Specht im Jahre 1685. — L. III/262. 1686 ist in Wilsdruff eine steinerne Brücke über den Saubach im Verlauf der Dresdner Straße nachweisbar. 12. 6. steht die Stadt Wilsdruff „in einem Augenblick in Flammen". 103 Häuser, nebst Nikolaikirche, Pfarre und Diakonat, Rathaus und Schule usw. werden vernichtet. Es verbrennen u. a. die Kirchenbücher, ein Chro- nicon über Wilsdruff, verfaßt von Pfarrer Lucius, die Landsteuerregister und anderes mehr, auch die Fleischbänke hinter dem Brauhaus, die nicht wieder aufgebaut werden. Vorw. 13, NSK. 603. 1687, 3. 5. gr. Begräbniszug der Kurfürstin-Witwe Magd. Sibylla durch Kessels- dorf, Grumbach, Herzogswalde nach Freiberg. HB. 1/166, HB. 1913/8. 1688 reichen Rat und Bürgerschaft zu Tharandt ein Gesuch ein um Kon zession zum Scheiben- und Vogelschießen. „Es sind die Bürger dieses Städtleins bei vorigen Zeiten in ihren Musqueten und Feuerröhren dermaßen fein exerziert gewesen, daß sie im letzten 30jährigen Kriege für (vor) allen feindlichen Parteien nicht nur sich und die Ihrigen gar rühmlich defendieren und verteidigen können, sondern sie haben auch noch andere umliegende Nachbarn von Adel und llnadel, mit Weib und Kind, Vieh und Mobilien, well ihnen des Orts vorteilhafte Situation zugleich zustatten kommen, in guten Schutz und Sicherheit aufzunehmen vermocht, gestalt sich dazumal zum öfteren mehr als 7000 von Adel, Bürgern und Bauern hier aufgehalten, ja bei der freibergischen Dorsten Sohnischen Belagerung hat man Inhalts unsers Stadtbuchs in die 14 000 Hereingeflüchtete (noch ausgenommen die Geistlichen) gezählt". Die alten Bürger aber seien abgestorben, mit ihnen alles Exercitium eingeschlafen, sodaß „bei jetziger Zeit die meisten unter uns nicht eine Büchse laden, geschweige im Falle der Not gegen ihren Feind mit Nutz und Frucht vermöchten zu gebrauchen". Daher will man, dem Beispiele anderer Städte des Landes folgend, jährlich zu gewisser und bequemer Zeit ein gewöhnliches Büchsen- und Armbrustschießen nach Vogel und Scheibe anstellen dürfen. L. Ill/915. « iS — 1680 10. 10. gr. Begräbniszug des Kurfürsten Joh. Georg II. durch ^es- selsdorf, Grumbach, Herzogswalde nach Freiberg — HB. 1913/2. die Pest in Herzogswalde HB. 1913/9. in B u r k h-a r d t s w-a l d e usw. — 35. in Kesselsdorf: 36 Menschen „peste infecti", bes. in Kleinopitz zu erst und am stärksten. Binnen Wvchenfrist ist die Tännichtmühle aus gestorben. Kesselsd. Kirchenblatt 60. , ,,, „ in Thara n d t so stark, daß der Ort gegen Fremde abgeschlossen ward. Die Bewohner bauten sich auf dem Kienberge und bei der schwarzen Teufe unterhalb der Pastritz Hütten und wohnten dort. L. 111/913. 1681 Wegnahme der deutschen Reichsstadt Straßburg durch den französischen König Ludwig XIV. 1682,83 die P e st in Herzogswalde — 40. 1683 in einein Bericht über Wilsdruff: 6 Häuser, welche in der Lontagion außgestorben und iezo unbe- wohnet find 2 Häuser, welche eingefallen und wüst liegen Eavillerey so noch dis dato unaufgebauet und also caduc lieget. Land- steuerregtster 1683. die Türken vor Wien. ersäuft saft der gesamte Scharfenberger Bergbau infolge großer Wolkenbrüche. Beginn der Kirchenbücher Wilsdruffs durch Pf. Daniel Lucius werden im Kirchenbuch Wilsdruff erstmalig gegenübergestellt: Geboren: männl. 8, weiblich 10, zusammen 18 Gestorben: männl. 15. weibl. 13, zusammen 28. HB. 1913/19. hat George Köselig die Kapelle zu Sachsdarf auf seine Kosten halb decken lasten, es ist ihm aber zur Strafe auferlegt worden, weil er das Jahr zuvor, da über den Hirten ein großer Streit entstanden, in der Ge meinde, die Bibel herzugeholet und er der Gemeinde das 16. Kap. des 4. Buch Moses vorgelesen, auch hernach auf die Gemeine also appliciret: Liebe Nachbarn, höret welch eine schreckliche Historie ist das von einen Aufruhr, der in einer Gemeinde entstanden. Und alle, die den Hirten wollen vertreiben, sind unter den Aufruhr Core, die Erde wird ihren Mund auftun, und sie werden auch zur Höllen fahren. Darüber hat ihn die Gemeinde verklaget, daß er sie also verdammet und sind ihme von der Herrschaft 5 Thlr. Strafe dictiret worden. Darauf hat er in der Ka- pelle einen Brief angeschlagen und sich darin neu rechtfertigen- wollen, daß er unschuldig Strafe geben müsse, -welches die Nachbarn vor ein erschreckten", hätte er sie abgewiesen (weil sie in Wilsdruff Weißwaren verkauften). Die Verhandlung endet mit Wendts Abbitte, die sich die Kläger bescheinigen lasten. B. Er. 1678 sucht Pfarrer Schönland zu Grumbach allgemein eine straffere kirchliche Zucht durchzuführen. Soin Memoriale HB. 1924/43. 1679 ward der alte, „mit vielen päpstlichen Greueln bemalte" Altarzu Bie - der st ein -abgebrochen und durch einen neuen ersetzt, den Gotthelf Friedrich v. Schönberg stiftete und den die beiden Freiberger Künstler Bildhauer Joh. Sebastian Kirmser der ältere und Maler Christian Gärt ner, schufen. Inv. 52, NSK. 860.