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Wilsdruffer Tageblatt : 10.07.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193107104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19310710
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19310710
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-07
- Tag 1931-07-10
-
Monat
1931-07
-
Jahr
1931
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 10.07.1931
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Die Dresdner Zusammenstöße. Dresden. Am 21. April halte eine Kundgebung der SPD. auf der Ilgen Kampfbahn stattgesunden, bei der der Minister Severina sprach Aus diesem Anlaß kam es an verschiedenen Stellen Dresdens zu blutigen Zusammenstößen zwischen Stahl helmern, Nationalsozialisten und Retchsbannerleuien. Vor dem Schössengertchi hatten sich jetzt acht Nationalsozialisten und ein Neichsbannerangehöriger zu veraniworten. Das Gericht bil ligte allen Angeklagten mildernde Umstände zu. Es erhielten die Nationalsozialisten Hauptvogel wegen schweren Landsrie- dcnsbruches, gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung neun Monate Gefängnis, Leideck und Peters wegen schweren Landsriedensbruches je sechs Monate Gesängnis. Ritscher und Franke drei Monate Gesängnis, Heerklotz wegen schweren Landsriedensbruches und gemetnschasllicher und gefährlicher Körperverletzung sechs Monate Gesängnis, und der Reichs bannermann Peukert drei Wochen Gesängnis. Schwerer Landsriedensbruch in Leisnig. Leipzig. Am lO Dezember letzten Jahres versuchten Kom muntsten in Leisnig eine Versammlung der Nationalsozialisten zu stören. Tie Teilnehmer wurden aus dem Wege zur Ver sammlung angegrissen, 25 Mann SA aus Colditz mit einem Steinhagel überschüttet. Fünf Kommunisten wurden sesige- nommen Das Schössengertchi Hai zwei derselben sretgesprochen. dagegen den Arbeiter Guhlmann wegen schweren Landfriedens bruches zu acht, den Maurer Schneidebauer zu sechs und den Schuhmacher Leonhardt zu vier Monaten Gesängnis verurteilt Spiel und Sport . Europameister im Schwergewicht wurde der Belgier Pierre Charles, der in Brüssel den zweiten von der JBU anerkannten Bewerber um diesen Titel, den Franzosen Mau- rice Griselle, nach Punkten schlug. 8p. England siegt im Tcnnisländcrkamps der Damen. Mii 10:0 gewann England den Tennisländerkamps der Damen gegen Deutschland, der am Mittwoch in Edgebaston be endet wurde. Nur mäßige Lcichlathletikleistungcn gab es beim Achten Internationalen Abendsporlsesl der T. u. S.-Bochum. Hirsch feld gewann das Kugelstoßen mit 14,53 Meiern und das Dis kuswersen mit 43,71 Metern, den Weilsprung Holle sich der Kölner Mülle mil 7,09 Melern, die 400 Meter sahen Höcke- Köln in 50,6 in Front. Weitere Sieger waren Schaumburg über 1500 Meter (4:03,4), Born-Bochum im Stabhochsprung (3,70 Meter), Dr. Peltzer über 800 Meter (1 :59,6), Jonath über lOO Nieter l10,8>, Jonath über 200 Meter (22,5). Körnig und Wegener waren nicht am Start. KreiSschwimmfest tn Bischofswerda. Am 25- und 26. Juli sühn dle Sächsische Turnerschajl im Stabttschen Schwimmbad Bischofswerda ihre diesiährigen Meisterschaften im Schwimmen durch, an denen die Besten aus allen Gauen tetlnehmen werden Die Mirag wird einen Aus- schntti dieses Festes am 26. Juli nachmittags als Reportage aus ihre Sender übertragen. Jie freie Sm end der gefangene Mam. Die Grenze des männlichen Mutes. — Der Mann in der Tropen, die Frau im Hochgebirge. — Temperaturen untei der Kleidung. — Der ewig heitzluftbadende Mann. Von Franz Hegeler. In unserer umsturzreichen Zeit erweist sich nichts aus der Erde als so beständig, wie die Kleidung des Mannes Im heißen Sommer wird seit etwa zwei Jahrzehnten mit einer rührenden Regelmäßigkeit gegen den Unfug des männlichen Kleidungssystems Sturm gelaufen, mit dem Erfolg, daß jeder sich vornimmt, nun aber endlich alle herkömmlichen starren Gesetze über das Angezogenseiv gründlich zu überschreiten und den Frauen an Leichtigkeit der Kleidung nachzueifern, ohne aber den Mut zur Tat zu finden. Die gegenwärtige Frauenmode schmeichelt dem schöner Geschlecht ja nicht nur in einem Grade, daß es wirklich un erträgliche, unansehnliche Frauen und Mädchen überhaupt nicht mehr zu geben scheint, sie genügt zum mindesten im Sommer auch den strengsten Forderungen der Gesundheits vorkämpfer nach einer leichten, luftdurchlässigen Umhüllung des Körpers. Die Frau von heute ist schon vollständig an gezogen, wenn sie sich mit Hüfthalter, Hemdhose, Strümpfen, Kleid, Schuhen und Hut ausrüstet. Wenn sie nicht gerade durch kosmetische Beschäftigungen in Anspruch genommen Wird, kann sie die ganze Fülle sardonischer Bemerkungen des Mannes über die Zeit, die eine Frau zum Anziehen benötigt, seelenruhig zurückgeben. Schon hinsichtlich der Zahl der Kleidungs stücke wird sie von jedem Manne übertroffen. Er trägt keinen Hüfthalter, benötigt aber dafür gleich zwei Arten Haltevorrichtungen, die Sockenhalter und die Hosenträger oder den Leibriemen. Die einwandfreie Kombination für den Mann ist ebenfalls noch nicht erfunden. Er benützt an- tattdessen drei schwere Kleidungsstücke, die Unterhose, die Unterjacke, und das Oberhemd. Das männliche „Kleid" be- teht nicht nur aus schwereren Stoffen, als das der Frau, ondern wieder aus drei Teilen, dem Rock, der Hose, und der Weste. Schuhe, Hut und Strümpfe trägt er wie die Frau, beschwert sich dann aber noch mit Kragen und Krawatte. Allein die Aufzählung und Gegenüberstellung der dring lichsten Kleidungsbestandteile des Mannes und der Frau zwingt zu der Ueberzeugung, daß der starke, robuste, ab gehärtete Mann im Vergleich mit dem schwachen und zarten Geschlecht des Guten wahrlich zu viel tut. Völlig bemit leidenswert wird aber der Herr der Schöpfung in sommer licher Hochglut, wenn man das GewichtderKleidung. das er ständig mit sich herumschleppt, mit dem Gewicht an Kleidung vergleicht, das sich die Frauen zumuten. Ein Greifswalder Professor kam bei der Ueberprüsung des Kleidungsgewichtes seines Assistenten und dessen Frau an einem Hochsommertaae zu dem Ergebnis, daß die Frau 741 Gramm zu tragen hatte, der Mann aber mit 3228 Gramm beladen war. Vielleicht treffen diese Ziffern nicht in jedem Einzelfalle mit ewiger Genauigkeit zu; vielleicht hatte in diesem Versuchs falle der Mann besonders schwere, die Frau besonders leichte Stosse getragen. Soviel steht aber fest, daß der Mann das Vierfache des weiblichen Kleidungsgewichtes auch an den heißesten Sommertagen spazieren führt. Dadurch verändert er feine sommerlichen Lebens bedingungen sehr zu seinem Nachteil. In dem Versuchssalle betrug die Hauttemperatur des Mannes 31 Grad, die seiner Frau nur 27 Grad. Noch weiter auseinander gingen aber die Luftfeuchtigkeitsverhältnisse. Unter der Kleidung er reichten sie beim Manne 70 Prozent, bei der Frau aber nur 55 Prozent. Die Frau lebt also unter ihrer Kleidung in einer warmen, unter den gegebenen Umständen trockenen Lust, die an Wärmegehalt und Feuchtigkeit einem sehr er träglichen Tag in den Bayrischen Alpen oder dem Berner Oberlande gleichkommt. Der Mann dagegen schleppte sich' unter seiner Kleidung zu der gleichen Zeit in einem er stickenden, erschlasfenden Tropenklima dahin. Diese klimatischen Lebensbedingungen unter der Kleidung klaffen bei den Geschlechtern auch wegen der ungleich größeren Luftdurchlässigkeit der Frauenkleidung zu ungunsten des Mannes noch weiter aus einander. In der Bewegung wird der bekleidete Frauen körper von sich stets erneuernder srischer Luft umspült, wäh rend der sich mit seiner Kleiderlast bewegende Mann erst Erleichterung erfährt, wenn er die hochgeschlossene Jacke, die Weste, Kragen und Krawatte von sich wirft. Alle Versuche von Hygienikern, dem Manne eine gesunde Sommertracht zu verschaffen, sind gescheitert, weil dabei bis her nur wenig zusagende oder gar lächerliche Ver kleidungen herausgekommen sind. Unseren Kleider künstlern müßte es aber doch nun einmal glücken, eine Männerkleidung zu bauen, die ohne Mißgestaltung des Mannes ihm die Vorteile der Frauenkleidung verschafft. Dazu gehört vor allem eine brauchbare und preiswerte Ver bindung von Hemd und Unterhose und der Wohl kühnere Versuch einer beinfreien Hose, die in den Grenzen des männ lichen Mutes für eine Kleidungsrevolution bleibt. Vor ziemlich genau hundert Jahren ist auf dem Konti- nente der Preußische König Friedrich Wilhelm III. als eine: der ersten und deswegen stark verspotteten Männer in die englischen langen Hosen hineingestiegen. Die Engländer selbst und wir anderen erst recht, möchten da nun wenigstens im Sommer wieder herausgelassen werden. Die sogenannter Sportbeinkleider, insbesondere auch die an die alttürkisch: Frauentracht erinnernde Golfhose sind keine Lösung. Wir möchten von unten und von oben wieder mehr Luft hab»-: Aber wo bleibt der Schöpfer einer neuen Männerlleiduntz" Leipzig Well» 259,3. — Dresden Welle 319. Gleichblkibende Tageseinteilung von Montag bis Sonnabend. 6.30: Funkgymnastik aus Berlin anichl. bis 8.15: Früh- konzert. * Gegen 9.45: Börse, 4 Gegen 9.50: Vcrkehrsfnnk, Wetterbericht. Tagesprogramm * Gegen 9.55: Was die Zei- tung bringt 4- 11.00: Werbenachrichlen. 4- 12.00: Wetterdienst und Wasserstaudsmeldungcn. 4- 12.00—14.00: Schallplatten konzert. 4- 12.55: Zeitangabe anschl. Wettervorhersage, Presse- und Börsenbericht. * 15.40: Wirtschaftsnachrichlen. * 17.30: Wettervorhersage, Zeitansage. 4- 17.55: Wirtschaftsnachrichten (außer Sonnabend). * 18.50: Wir geben Auskunft oder Wirt- schastsbcratung. 4- W.00: Zeitangabe, Wettervorhersage, Presse dienst, Sportfunk. 4° Anschl. an die Abendunterhaltung bis 24.00: Tanz- und Unterhaltungsmusik (außer Donnerstag). Sonntag, 12. Juli. 6.30: A. Holz: Funlgymnastik. 4- 7.00: Hamburger Hasen konzert. 4° 8.00: Dr. I. Hahne: Vorbereitungen zur Ernte. 4 8.30: Orgelkonzert a. d. Host u. Propsteikirchc in Dresden. Alb. Schneider. 4- 9.00: Morgenfeier. Kirchenchor „Cäcilia" d. Hos- u. Propsteikirche Dresden. Solistin: M. Pick. Chorleitung u. Klavierbegleitung: P. Walde, Dresden. 4- 10.30: Weihe des Kriegsgefangenenehrenmals im Tannenbergdenkmal anläßl. d. 16 Bundestagung d. Reichsvereinigung ehemal. Kriegsgefan gener. Aus Königsberg. 4- 11.30: Dichter als Naturforscher: Goethe. Auswahl d. Texte: Dr. K. Noch. Sprecher: O. Bern stein. 4- 12.00: Mittagskonzert. Leipziger Funkorchester. Dirtg.: Th. Blumer. 4- Dazwischen 12.55: Nauener Zeitzeichen. 4 14.00: Wettervoraussage ». Zeitangabe 4- Anschl.: Aktuelle Viertelstunde. 4- 14.15: Winke s. d. Landwirtschaft 4- 14.30: Pros. Dr. Joh Dietterle, Leipzig: Esperanto 4- 15.00: Vom Sopran bis Baß (Schallplaiten). 4-16.00: Drei Einakter: 1. „Die Lackschuhe" von Arkady Awertschenko, 2. „Die Schreibtischlade' von K. Sloboda, 3. „Der Schweigsame" von Arkady Awert schenko. Regie: K. Vlumau. 4° 17.00—17.45: Sportübertragung. 4- 18.00: Konzert. Leipziger Funkorchcstcr. Dirig.: H. Weber. 4- 19.00: über Treue. Funkgespräch von I. E Anvers. Wolfg. Schumann, Dr. Eva Schumann u. Dr. E. K. Fischer. 4° 19.30: Chorkonzert. Gesangverein „Schwcdensänger", Leipzig-Plag- witz. Dirig.: Neinh. Wächter. 4- 20.00: Roda Roda liest. 4 20.30: Volkstüml. Konzert a. Berlin. 4- 22.00: Nachrichtendienst. 4- Anschl. bis 24.00: Tanzmusik aus Berlin. Deutsche Welle 1635. 6.30: Funkgymnastik. 4- 7.00: Hamburger Hafcnkonzert. 4 8.00: Mitteilungen und prakt. Winke s d. Landwirt 4- 8.15: Wochenrückblick auf die Marktlage 4- 8.25: „Erntebergung und Ernleverweriung." * 8.55: Morgenfeier Anschl Glockengeläut d. Berl. Doms 4- 10.05: Wettervorhersage. * 1100: Orgel musik Pros. O. Becker * 11.30: „Ich zeige meinen Kindern Berlin." 4- 12.00: Aus Leipzig: Mittagskonzeri Leipziger Funkorchester. Dir.: Th Blumer 4- 14.00: Übertragung aus dem Zeltlager Rowe «Ostseel * 14.30—15.00: Cellomusik Ewel Stegman und I. Bürger. * 15.10: H. Tetzmer: H. v. Hoss- mannslha! zum Gedächtnis. 4- 15.30: Aus München: Aus dem Freilichttheater des Herz-Jesu-Klosters tn Neustadl an der Haardt: Deutsche Kundgebung für das Saargebiet 4° 16.45: Aus dem Lunapark: Blasorchester-Konzert Dir.: B Quander. 18.00: Aus fernen Zonen. * 18.30: Alte und neue Lyrik des Orients G. L. Leszczvnski Milw.: Margarete Jokl * 19.00: Konzert. * 19.50: Sportnachrichten. * 20 00: Deuschlösft er zählt Heileres 4- 20.30: Volkstüml. Orchesterkonzerl Dir.: Dr. H. Thierfelder 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 4 Danach bis 0.30: Tanzmusik Montag, 13. Juli. 10.15: Weltbörscnbericht der Mirag * 11.45: Dr. G. Ranft: Kind und Unfälle. 4- 14.00: Pros. Dr. K. Bangert: Der Schalt- tafelwärter. 4- 14.15: 1. Künstlerische Arbeitsstunde. „Das Malen auf Glas" <l.) Ursula Scherz u W Wauer, Berlin. 2. «15.00): Frauen bekennen! Jmerviewfolge von Elli Müller- Rau, Berlin. Sprecherin: Margarete Anton. 4- 16 00: Amts- gerichlsrat P. Schwabe: Das neue Mietrechl tn Sachsen. 4 16.30: Konzert. Leipziger Funkorchester Dirig.: H. Weber. 4 18.00: Dr. Alice Rühle-Gerstel, Dresden: Lädierte Ehe. 4 18.50: Wir geben Auskunft . . 4- 19 00: H. Neuert: Fernsehen. 4- 19.30: K. Marey: Grotesken,^ 20.00: Großes Konzert aus dem Kurfaal tn Bad Elfter. Städl. Orchester Plauen Dlrtg.: Dr E Cremer v. Nationaltheater Mannheim. Solistin: Kam mersängerin Gertrud Bindernagel. 4- 21.10: Staatssekretär a. D. Dr. Th. Lewald: Deutschland und die Olympischen Spiele 1932 tn Los Angeles. 4- 21.40: Iren und Lucian — Singende Musik. Deutsche Welle 1635. 15.40: Große sportliche Erelgntsse lm 2. Vierteljahr des Jahres 1931. 4 16.0U: Nachmittaaskonzert aus Berlin 4° 17.00: Die Materialien und Techniken des Arbeltsunterrlchts 4- 17.30: Musik tn Märchen. 4- 18.00: Können wir das Alte Testament entbehren? 4- 18.30: Die chemische Produktion Deutschlands. 4- 19.00: Volksgedanke und Weltanschauung. 4° 19.25: Zweck entsprechende Schweinehaltung im Sommer Anschl.: Viertel stunde Funktechnik. 4- 20.00: Tanz- und Unterhaltungsabend »er Kapelle O. Joost, unter Mitw v. F. Baumann. 4- 20.45: Arbeitsverhaltnisfe des russischen Arbeiters. 4 21.15: Aus Lambura: .Der Geiaenbauer von Absam". Hörspiel in 5 Akten Dienstag, 14. Int». 14.00: K. Külbel: Erwerbslosenberatung. 4- 14.15: Dr. W. Hitzig, Leipzig: Musikalische Neuerscheinungen Sigfried Karg- Elert: Neue Harmoniummusik. 4- 15.00: Rhythmisch-gymnasti scher Unicrrichi der Mary-Wigman-Schule in Dresden Lei tung: Elisabeth Wigman. 4- 16.00: Bunte Stunde. Milw.: Lisa Wechsler, Pros. E. Kronke, A. Rappoldt, E. Richter. 4 18.05: Regierungsrat Elisabeth Hörig: Die Ausbildung der Säug lingsschwester. 4 18.30: Französisch Eng. Susint u. Elisabeth Becker, Leipzig. 4 19.00: Dr. Raymund Schmidt: Achtung vor dem Älter. 4 19.30: Musik für Hausorchester (2) Leipziger Funkorchcstcr. Dirig.: Th Blumer. 4 20.30: Hanna Lanies liest heitere Kurzgeschichten von Franziska Herzfeld 4 21.10: Heiteres Konzert. Leipziger Funkorchester. Dirig.: H. Weber. Solistin: Avonne Herrmann. Deutsche Welle 1635. 15.00: Mittelmeersahrt. 4 16.00: Nachmittagskonzert aus Leipzig. 4 17.00: Deutsche Schicksale in Amerika. 4 17.30: Ein führung tn die neue Musik. 4 18.00: Die moderne Hausin- stallaiton. 4 18.30: Eine Stätte deutscher Kunst in Rom. 4 19.00: Die englischen Dominions: Land und Leute in Austra lien. 4 19.30: Die öffentliche Finanzwirtschaft tn der Krise. 4c 20.00: „Olle Kamellen" Gestalten ut Meckelnborg. Mittwoch, 15. Juli. 10.50: Grete Böttcher-Blume: Wer den Pfennig nicht ehrt ... 4 14.00: Stadtverordneter Rud. Schildbach: Erwerbs losigkeit in einer kleinen Stadtgemeinde. 4 14.30: „Sigismund Rüstig." Szenen nach dem Buch des Kapitän Fred. Marryat von W. Tissot. Spielleitung: Dr. W. Tissot, Dresden. 4 16.00: Erholung im Sommer. Gerh Kunze: Von der Sonne und vom i Wetter. 4 16.30: Nachmittagskonzert. Leipziger Funkorchester. Dirig.: Th. Blumer. 4 18.00: E. Frieböse: Dichtung — Beifall - Kritik. 4 18.30: Italienisch. E. Smiaelski u Signora F. Parini, Leipzig. 4 19.00: Prof. Dr. K. v. Dietze: Das Verschul dungsproblem in der mitteldeutschen Landwirtfchasi. 4 19.30: Unterhaltungskonzert Kapelle Plietzsch-Marko Dresden 4 21.10: „Die Schwestern Traub." 9 Szenen von Jof. Fr. Per- konig. Regte: K. Blumau. Deutsche Welle 1635 15.00: Tanziurneu sür Kinder. 4 15.45: Meine Erfahrun gen während meiner Arbeitszeit in einem bäuerlichen Haus halt. 4 16.00: Nachmittagskonzert aus Hamburg 4 17.00: Er fahrungen über den Aufenthalt einer ganzen Berliner Volks schule im Landschulheim. 4 17.30: „Purcell, ein Klassiker der englische» Musik." 4 18.00: Das schöne Mecklenburg. 4 18.30: Der kluge Zeitgenosse tm Irrtum. 4 19.00: Neue Romantik der Landstraße. 4 19.20: Tragikomödien des Alltags. 4 19.40: Was der Staatsbürger wissen sollte 4 20.00: Aus Köln: Aus der Tonhalle, Düsseloors: Militärkonzeri zum Besten der Aus- fchmückung des Friedhoses d. 50. Dtvision in Veslud (Nord frankreich). 4 21.35: Aus Budapest: Zigeunermusik. Kapelle Imre Magyari. Donnerstag, 16. Juli. 12.05—14.00: Mittagskonzert. Emdö-Tanzsportorchester, Leipzig. 4 14.00: Gespräch zwischen einem Erwerbslosen und einem Wohlfahrtspfleger. K. Löser u. Fr. Hempel. 4 14.30: Susanne Bach: Spielstunde in Bad Blankenburg 4 15.00: Dr. K. Blanck: Hörbericht aus Bad Blankenburg. 4 16.00: E. Otto: Die Deutsche Bühnengenossenschast. 4 16.30: Nachmittags konzert aus Bad Blankenburg. Schwarzburgische Landeskapelle Rudolstadt. Dirig.: Musikdir. I. Trauneck. 4 18.00: Dr Paul Heinr. Wiedeburg: Gymnastik unterstützt den KurerfolL in klimatischen Badeorten 4 18.15: Steuerrundsunk 4 18.30: Spanisch. Montserrat Krauß-Perez u Dr Herb Martin Leip zig. 4 19.00: Joh. Kretzen, Leipzig: Wie sie die Krise deuten... 4 19.30: Das Ballett. Leipziger Funkorchester Dirig.: Hilmar Weber. 4 20.30: Wort und Lied um die Postkutsche, zusammen gestellt aus Dichtungen von Goethe Heine, Mörike, Lenau, Knigge u. a.. aus Liedern von Schubert, Stein, Adam u a. von Jos. Krahö. * 21.30: Oriainnl Bandoneon-Musil. Collegiu»' mustcum des Deutschen Konzern»«, n. Bnndonlonbnndes M zitk Leipzig. DirH.^K Q BMmM. S2T» Nachrichtendienst. Deutsche Welle 1635. 14.50: Deutsch sür Ausländer. 4 15.45: Die Frau als Architektin. 4 16.00: Nachmittagskonzert aus Berlin 4 17.00: Heilere Bildung. 4 17.30: Hausmusik. 4 18.00: Wie man vor 40 Jahren reiste. 4 18.30: Beim Störschutzarzl. 4 l9.00: Spaß macher, Narren und Humoristen aus Shakespeares Bühne. 4 19.30: Die wirtschaftliche Bedeutung der Bauernschulung. 4 20.00: Halberstadt. Querschnitt durch eine Stad: 4 21.00: Aus Breslau: Konzert a-Moll sür 4 Klaviere von Joh. Seb. Bach. Leitung: Dr. Edmund Niel. 4 21.30: Aus Leipzig: Bandonion- konzert. Collegium mustcum des deutschen Konzertina- und Bandonionbundes, Bezirk Leipzig. Direktor: C. Beilschmidt und Q. Bahlmann. Freilag, 17. Jun. 14.00: Rich. Lehmann, Leipzig: Gedanken über Deutschland. 4 14.30: Studio des Mitteldeutschen Rundfunks Niitw.: Max Krämer, Rtch. Jauch, Hans Haacu, Amadeus Nestler. 4 15.15: Marte-Luise Gansauge: Was bring! ein Garten? 4 16.00: Deutsche Musik Leipziger Funkorchester. Dirtg.: Th Blumer. 4 18.00: H. Geißler: Phowgr. Ausnahmetechnik 4 18.25: Eng lisch. Lektor A. Edwards, B. A., Leipzig. 4 19.OO: Grün flächen und Sportplätze tm Stadtbild. Stadtbaurai Dr Paul Wolf: Grünflächen und Sportplätze im Stadtbild 4 20.00 Das erste deutsche Schauspielerparlamem. Hörbericht zur Er innerung an den Allgemeinen Deutschen Bühnenkongretz vom 17.—19. Juli 1871. Nach authentischen Quellen verfaßt von Jos Krahs. 4 21.10: Unterhaltungskonzert aus dem Kurpark „Weißer Hirsch" bei Dresden. Trompeterkorps des 4. Artill.» Regls. Dirig.: F. Waldau. 4 Anschl.: Unterhaltungsmusik (Schallplatten). * 0.30—1.30: Nachtlonzert nur auf Leipziger Welle. Leipziger Funkorchcster Dirig.: Th. Blumer. Deutsche Welle 1635 15.00: Jungmädchenstunde. 4 16.00: Nachmittagskonzert aus Leipzig. 4 I7.go: Körperschule — Körperfpiel! 4 17.30: Pommern als Reiseland 4 18.00: Die Rüstungsausgaben der Großmächte als wirtschaftliches Problem. 4 18.30: „Bismarck" von Lederer 4 19.00: Wissenschaft! Vortrag s. Arzte. 4 19.30: Arbeit und Familie als kultureller Faktor im Arbeiterleben. 4 20.00: Aus Leipzig: „Das erste deutsche Schauspieler Parla ment . Hörbericht z. Erinnerung an d Allg. Deutschen Bühnen- Kongreß vom 17 bis 19 Juli 1871 4 21.00: „Füns Minuten: Wegweiser ins Wochenende." 4 21.15: Aus Köln: Sinfonie Nr. 4. 6-dur von G. Mahler. Für gr. Orchester und Sopran- solo. Milw.: Friedel Nied Orchester d. Westdeutschen Rund funks. Leit.: Wilhelm Buschkötter Sonnabend. 18. Juli. 14.30: Sus. Bach: Bastelstunde für öte Jugend. 4 15.15: R. M. Blümich: Funkschach. 4 16.00: Dr. R Sängewald: Irdische Elektronen lösen kosmetische Rätsel. 4 16.30: Nach- mittagskonzert. Erwerbslosenorchester Chemnitz Dirtg.: E. Driesden. 4 18.00: Funkbastelstunde und Durchgabe von Metz» tönen. 4 18.15: Deutsch H. Hennta: Wer rust mir? (wann 3., wann 4. Fall?). 4 18.35: „Der Tod des Dr. Finkel." Erzäh lung von H. Eben. Sprecherin: Elisabeth Göhlsdors 4 19.00: Pros. Dr. W. Bänsch: Forschung unter Lebensgefahr Röntgen- und Radiumstrahlcn. 4 19.30: Kleines Kabarett. Leit.: Karl Bluman. Mitw.: F. Rüdors, F Seiler, W. Kersten H. Schrotky, K. Wolf, M. Neidhardt. Kapelle Ernst Ktlian. Deutsche Welle 1635. 15.00: Jugendstunde. Bau von Flugzeugmodellen, Gleit- und Segelfliegern. 4 15.45: Alltagsorgen berühmter Männer und Frauen aus Tagebüchern und Briesen. 4 16.00: Nachmil- tagskonzert aus Hamburg. 4 17.00: Drei Fragen hinter der Tur. 4 17.30: Viertelstunde s d. Gesundheit. 4 18.00 Meercs- spuk und Aberglauben aus See. 4 18.30: Glutofen Sonne. * 19.00: Bücher der Wirklichkeit. 4 19.30: Stille Stunde. 4 20.00: Paul Lincke dirigiert. 4 22.30: Aus Hamburg: Ein Gauklerfcst. Wohltätigkeitsveranstaltung der Internal. Ärtistenloge, Bezirk Nordmark, im Winterhuder Fährhaus.
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