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Iu.Ksu HilÜfeullleton von Georg Kuchs, Berlin Alncclcr eines Vürgeßliües von vorn ment im Angriff, die Kunst im Bruchteil ciucr Sekunde den Gegner so zu werfen, daß er durch schweren Ausfall oder Atemlosigkeit gar nicht dazu kommt, den darauf als Endphasc angewcndcten Griff, sei cs Würgegriff, Arm- oder Fußhebel, abzu- wrhrcn, ist die dominierende Force, die wir Europäer noch nicht auf- bringcn können. Erst nach dem Kriege haben sich in Deutschland Jiu-Jitsu-Lcreine und Klubs gebildet, die beute der Reichsvcrband für Jiu-Jitsu zum größten Teile erfaßt. Er ist cs auch, dcr alljährlich die Rlcistcrschafts- kämpfc ocganistcrt und alle vier Jahre die Kampfspiele. Wenn heute trotz der Vionicrarbeit cmcs Erich Rahns und vieler audcrcr dieser Cportzwcig stch nod> nicht wie etwa das Boren all Raufen" hieß. Erst die Japaner haben diesen Kämpf- bcgriff durch die Be titelung von Jiu- Jitsu intcrnativnali- sicrt. Eie »cnucn cs seit Jahren nur ncchr Jiu-Do: d. h. Jiu-„Epirlcn". Eie >md heute da» Land, das diese Kampfesart durch organische Rlc- thodik seit Jahrzehn ten auf eine unrrreich- barc, kultivicrtcStufe gebracht haben. Sd>ou in den Schulen ist Jiu-Do ein Unter richtsfach wie bei uns Turnen. Während bei uns noch Fuß- und Hand hebel erlaubt sind, sind diese Grisfe, die leicht zu einer Vcr- lctzung sichren können, bei ihnen verboten. Das bei den Japa nern unerreichte Mo- Der Begriff des waffenlosen Kampfes und der Sclbstwchr wurzelt in dcr Geschichte fast eines jeden Balkes. Es wäre also falsch, wollte man behaupten, daß Japan oder Ehina das Ursprungsland dieses Kamps- beziehungsweise Vcrtcidigungssystcms sei. Wir finden schon izzo bei Albrecht Dürer Kupscrstichc, die diese Kämpscsart künstlerisch ersahen. Rur daß cs damals „Ringen und bnpGurk. Oer Lull wird in die Leiste cles Ocguers gestemmt, dann Lleberwurk ciber den Kopk gemein cingcsührt hat, so liegt der Grund darin, daß das Boren an läßlich einer großen Veranstaltung für den Beschauer rciu äußcrlicb effektvoller ausklingt, als wenn man einem Jiu-Jitsu-Kämpf beiwohnt. Imposant eigentlich, wie wirbelnd schnell ein Kopfübcrwurf geschieht oder wie im Ru ein Gegner den ander» im Schcrcnsprcmg anspringt, seine Beine nm den Brustkorb des Gegners schwingt und ihn zu Boden zwingt. Gerät ein Jiumann in einen Endphascngrifs, aus dem er nicht mehr herauskonuncn kann, so muß cr a b k l o p f c n. Dies kann er auf dem Boden, auf dem Körper des Gegners oder mit den Fußen tun, worauf dcr Ringrichter den Griff sofort löst. Gewertet wird auch die Zeit, in dcr ciucr dcn andern kampfunfähig macht. Einen Griff, wie den Würge griff oder einen Hebel darf der Jiumann nur 20 Sekunden anwendcn. gibt der Gegner iuzwischcn nicht auf, so muß cr dcn Griff lösen und cr wird ibm gutgepunktct lvoplccurk von vorn gesellen ^ach Auset/eu emor Kprungschere wird der Oesoer zum Lull io die Ruclcenlgge gezwungen Kiax Hoope Deutscher Kleister und bumpkspielsieser 1YZV setzt sus der Itüdcenlsge Armhebel »n iQ hdvdcR^ Teile ihres Geldes enthoben sind, die he in Lebensversicherungen anlegcn. Die ur-NvoI/sie JLt/e so cler h- rlcner Horse ist zurzeit ciie Aktie der Nndder-Oruüen. secle Aktie ini Venn wert von 1000 ülark ist über ÜOM VLirk wert Wir al, F - - Uder Vh.rk u e/t haben schon einnial da W . von geträumt, wie glücklich wir D U ik wären, wenn reich wären, » MM Wunsch crsüllen köcuctcn, U^M^W -M E wir unsere hcuNgc» Sorgen nicht mehr kcnncn uc»c sie Wert, So schön diese Träume aber auch jein mögen, in cinem ozer- weil neue größt . trügerisch: Besitz cmd Rcichlum bringen zwar "cnwbc O oigrn ^undc ihren^»e schwinden, lassen dafür aber auch neue Sorgen ent, vo» oder weil Mödc" wc?sc ^^^.^„ismäßig am wert- Manu hat seine Sorgen. Seine Aufgabe ist cs, dcn von 1 > pjcbhaber mehr hch h" -- Vermögen in m>c - beständigsten bnt hch b.-h°r k- U»>' S ^ h„telang keinen oder —--.ch«-—«»»ZLLL* » » »-- ringe.-Renerdings wirc auch c,e. - l m-bei guter Renlc'- anlage und Mittel zurVermögcnsb.leUng en tz, Pri- verwalterli ihrer Versicherten, die dabei wenigstens der Sorge für c.ehmgen fuweien und krülior oiu 8inul>ild der K ohlkabeukc rt wed>seluder ltlode 100 Nnrle kür feilen qm dus ist der gesdiätzte ^Vert eines Orundstücks in einem vornehmen Villen- vorurt von Herlin — wohl des teuersten Oruudbesitzes in Deutschlsnd i jcinen Vorfahren erworbenen — und oft in harter Lebensarbeit erworbenen — Reichtum fo anzulegcn, daß der Besitz seiner Familie erhalten bleibt. Eine Aufgabe, die leicht erscheinen mag, in Wirklichkeit aber große Schwierig' kcitcii bietet. Denn groß ist die Auswahl dcr Geldanlagen, aber viele dcr scheinbar solidesten Geldanlagen erwiesen sich schon als Verlust-Geschäfte. Die Geschichte lehrt, daß größere Familienvermögen in den meisten Fällen innerhalb von drei oder vier Generationen wieder vcrlorcngehcn. Der Ur großvatcr legte den Grundstein zum Ver mögen, der Großvater mehrte es aber schon dcr Vater konnte cs nur noch erhalten, und dcm Sohne zerstießt es. Aktie» von einstmals blühenden Industrien werden wertlos, weil die Fortschritte der Technik alte Arbeits-Methoden unanwcndbar, alte Rohstoffe übcrstüssig und damit ganze Industrien beschäftigungslos wachen. Juwelen die Generationen hindurch als Fanulicnschatz gehütet wurden, verlieren an Kin mmleriws Mittel der Vcrust'hwns-^ ist die Lebensversicherung, die heutzutage auch zur Ansammlung eines kamilienvermögeos in Kreisen des Mttelstands vwIOch benutzt wird