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Oie WohlfohrislaNen -er sächsischen Gemeinden. Der Sächsische Gemeindetag zur Not« Verordnung. Der Vorstand des Sächsischen Gemeindetages hat die zu der Notverordnung vom 5. Juni 1931 vom Stand punkte der sächsischen Gemeinden gellend zu machenden Wünsche in einer einstimmig angenommenen Entschlie ßung zusammengefatzt, die u. a. lautet: »Das Ziel der letzten Notverordnung der Reichsre gierung war, die öffentlichen Finanzen Deutschlands zn sanieren. Dieses Ziel ist für die Gemeinden nicht er reicht worden, da zur Deckung der gemeindlichen Wohl fahrtslasten nach wie vor völlig unzulängliche Mittel ver fügbar gemacht werden. Die Notverordnung geht von der für Sachsen durchaus irrigen Auffassung aus, daß die Wohlsahnslasten zu 50 Prozent durch die gemeindlichen Hausbaltpläne gedeckt seien. Es sind in Sachsen 75 Prozent dieser Lasten mit 75 Millionen Mark ungedeckt. Bei voller Ausschöpfung der durch die Notverordnung er öffneten finanziellen Möglichkeiten ergeben sich nur 49,5 Millionen Mark Deckung. Es sind also 25,5 Millionen Mark nach wie vor ungedeckt. Hinzu kommt ein unge decktes Steuerdefizit von 28 Millionen Mark. Angesichts dieser Sachlage mutz der Sächsische Ge meindelag folgendes fordern, datz das Land die durch Gehaltssenkung erzielten Ersparnisse voll den Gemeinden zur Verfügung stellt; weitere Möglichkeiten zur Deckung des noch ungedeckten Fehlbetrages der gemeindlichen W.ohlfahrtslasten geschaffen werden und ai.r Landes- mtttein ourcv weitere Einsparungen im Staatshaushalt plane den Gemeinden der Ausgleich ihrer Wohlfahrts lasten ermöglicht wird. Schweres Gewitter über Leipzig. Vier Einschläge. kber Leipzig ging ein schweres Rachtgewitter nieder Viermal schlug der Blitz ein. In zwei nahe benachbarten Grundstücken in der Schützenhausstraße wurden in den Zimmern die Decken heruntergerissen. In der Stettiner Straße entstand in Abwesenheit der Bewohner ein Stu benbrand, dem die gesamte Einrichtung zum Opfer fiel. Man stellte fest, daß die Antenne nicht geerdet war. In Kleinzschocher schließlich war an einem Licht signalmast der Straßenbahn ein Schrank in Brand geraten. Meierforderungen. Neubauten und Mietensenkung, Der Gesamtvorstand des Allgemeinen Mietbewohn.'r- vereins nahm eine Entschließung an, in der es heißte Die Wohnungsbaumittel der Mietzinssteuer sind un entbehrlich und dürfen unter keinen Umständen noch weiter geschmälert werden. Eine allgemeine Herabsetzung der Mieten ist bei dem anhaltenden Sinken der Einkommen dringendstes Gebot. Nicht eine ungebundene, freie, sondern nur eine durch die Gesetzgebung und die Organe der öf fentlichen Verwaltung Planmätzig geleitete Wohnungs Wirtschaft kann das deutsche Volk in seinen breiten Schich ten auf die Dauer befriedigen. Hierfür die rechte Form und die rechten Wege zu finden, ist Pflicht und Gebot von 1 Regieruna und Volksvertretung. Gfenrlav-'dhfvatk. Schluckenau. Tragischer Tod im Steln- bruch. Im Schotterwerk am Botzen wurde der ehemalige Forstschüler Pobl, der infolge der Unmöglichkeit eine Stelle im Forstdienste zu bekommen, im Steinbruche Arbeit genommen hatte, bei einer Sprengung aus bisher uncr mittelter Ursache ans der vorschriftsmäßig gesicherten Posi tion heraus in den Steinbruch hinabaeschleudert, wo er mit zertrümmerter Schädeldecke tot liegen blieb. Sein Tod ist nm so tragischer, weil er in den nächsten Monaten nach zwei Jahren vergeblichen Wartens eine Stellung in seinem Berufe hätte antreten können. Heitere Umschau Der Heid Ängstlich kauft sich einen Revolver. „Man muh gegen die sich mehrende» Überfälle gesichert sein " sagt er Er gebt allein im Wald Plötzlich komm« ein übel aussehen der Mensch und beraubi ihn Zu Hause lammen Ängstlich: „Ich bin »Versalien worden Alles Hai man mii abgenommen: Die Brieftasche die goldene Ubr mii der Keile das silberne Zigarettenetui" - „Ich denke, du trägst ständig einen ge ladenen Revolver bei dir?" — „Gon sei Dank, den hat der Kerl nlchi gefunden!" Der gute Rus Mutti ruft das Mädchen Der sieben iähnge Heinz stehi dabei Das Mädchen Höri nichi, trotz mehr maligen Rufens Sagi Heinz: „Mutti, laß mich mal rufen keinen outen Ruk'" Die heutige Nummer umsatzt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleilung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schriftleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff. 2. stark irn Lranlcsnkaus ru Neisien uner- rvartet unser treuer ^litarkeiter, hlerr Linns LMvr >Vir verlieren in ikm einen, in seinem Leruk beson- clsrs kleWZen und tüchtigen l^ann. I7nser warmer Dank tür seine treuen Dienste kolAt ilrm nach. 66or§ 8ek!65iv§sr O.m.b.U. WilsclruK, den 3. Zuli 1931. idre KösuiMöjt lisiigi von göSliiM sd Kostenlose keratung bei Dentist Lrnst tlsrlnisnn. Wilsckrutt breiberßer Str. 108 (Stadt Dresden), ?ernrut 44. Sprechstunden: Werktags 9—12 und 1—6, Sonntags 9—12 - Soksnälung aller itrankenkasrenm iglieck«' Amtliche Verkündigungen. 2. Nachtrag zur Hchankerlaubnissteuerordnung des Ke- rirkvoerdandes der Amishauptmannschaft LUeitzen rinschlietzlich der Städte Mosten, Lom matzsch, Wilsdruff vom 15. Mai 19Ä6. Der Bezirkstag hat folgendes beschlossen: 1. In 8 t der Steuerordnung in der Fassung des 1. Nachtrages vom 25. 11. 1927 werden die Worte „und Spiritus nach 8 33 der Reichsgewerbeord- nung" gestrichen. 2. § 3 Abs. 3 der Sieuerordnung in der Fassung vom 15. Mai 1926 wird wie folgt geändert: Bei der Erteilung der Erlaubnis eines Klein handels mit Branniwein beträgt die Steuer a)bei Vertrieb in festverschlossenen, mit dem Namen des Herstellers oder des Händlers versehenen Fla. schen 30 RM, b) bei offenem Berkaus 50 RM, c) in Verbindung mit Branntweinschank 75 RM. Dieser Nachtrag tritt mit dem Tage der Bekannt machung in Kraft. Meißen, den 22. Mai 1931. Für drnKezirksocrbandderAmtshauptmann- schäft Meißen: Der Vorsitzende des Bezirksausschusses. h. 8. Schmidt, Amtshaupimann. II Ler.-Vbd. 24/31. Genehmigung in Ermächtigung des Kreisaus schusses als Beichlußbehörde. KrrishauptmannschaftDrcsden am22.Juni19N. h. 8. I. A.: Dr. von Haase. Wegen Reinigung bleiben die Geschäftsräume des Verwaltungsgebäudes Montag, den 6. und Dienstag, den 7. d. M. geschloffen. Wilsdruff, am 2. Juli 1931. Der Ttadtrat. 2 LrBsvIMRv Lür Sie 8oLö»kvitspt!eL6 auk üor Leiss l. Ane nniiioliolion Nrünnung l 2. Aur Urluugnng ssliüuvl« «lor Hunt fette man vor undnach der Lüliu« putze man früh und sonnung die Haut, insbesondere Gesicht und abends die Zähne mit der herrlich ersrischen- Händemit Creme Leodor gründlich ein; man den Zahnpaste LHIorodont, die auch an den erzielt dann ohne schmerzhafte Rötung eine Seitenflächen, mit Hilfe der Chlorodont- qesunde, sonnengeoräunte Hautfärbung. Zahnbürste eine« elfenbeinartigen Glanz CremeLeodor- settfrei in roter Packung; erzeugt. — CHIorodont - Zahnpaste, Tube seUHMg in blauer Packung — Tube 60 Pf. 54 Pf. und 90 Pf., Lhlorodont-Zahnbürste und 1 Ml., Leodor-Edelseife SO Pf. In 1 Ml., Kinderbürste 60 Pf.. LHIorodont- allen Chlorodom-Verlaufsstellen zu haben, f Mundwasser 1 Ml, „Gelle'fix" L« von 7 Pfd. fst. Haushalt marmelade Do e —.95 für 14 Pfd. Vi Dose 1.70 „FMlrolzMr" Beutel - 40 ergibt vermischt mit 6 Pfd. Zucker billigen roten Einmachzucker. 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