Volltext Seite (XML)
Frage und Antwort. Ein Ratgeber sür jedermann. Ueviuguugcn sür Sie UtauNoorllmg vo» Ausragcn: Der größte Teil der Fragen muß schriftlich beantwortet werden, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Deshalb muß jede Ansraae die genaue Nur esse des Fragesteller» enthalten. Änonyme Fragen werde» grundsätzlich nicht beantwortet. Außerdem ist jeder Frage ein Ausweis, daß Fragesteller Bezieher unserer Blattes ist, sowie als Portoersag der Betrag uon SN Rps. beizusüge». Für jede weitere Frage sind gleichfalls je so Rps. Nlitzusende» Ansrage», denen weniger Porto beigesügt wurde, werden zurückgelcgt und erst beantwortet, wenn der volle Porioerjah erstattet worden ist. Ine Brieslaste» werden nur rei» landwirtschastliche Fragen bchattdclt: in Rechtsfragen oder in Angelegenheiten, die sich nicht dem Rahmen unsere» Blattes anbassen, «an» AuSsunst nicht erteilt werden. Unsere Ratschläge geschehen ohne jedt Verbindlichkeit. Die Schristleitung. Frage Nr. 1. Ein junges Pferd, zur Zeit zweieinhalb Jahre alt, wurde zu früh an gespannt. Es hatte hierdurch krankhafte Borderiühe bekommen, und zwar zeigt sich dieses >n einem Zittern der VorLchrfüße und der Knie. Was kann getan werden, um diesech Uebel abzuhelfen? 3. A. in D. Antwort: Das Zittern der Borderfüße und der Knie bei Ihrem Pferde ist auf .eine Ueberanstrcngung infolge zu frühzeitiger Be nutzung zur Arbeit zurückzuführen. Hierdurch sind die. Muskeln und Sehnen in Mitleiden schaft gezogen worden. Zwecks Behebung emp fiehlt sich die äußerste Schonung des Tieres. Sodann sind Einreibungen mit Kampferspiritus zu machen. Am besten ist es, wenn Sie, sobald ausreichender Graswuchs vorhanden ist, das Tier auf die Weide schicken und die vor genannten Einreibungen beim Werdegang täglich vornehmen. Unter keinen Umständen darf das Tier für schwere Arbeit benutzt werden, da cs hierdurch die Brauchbarkeit vollkommen verlieren würde. vr. Bn. Frage Nr. 2. Ich kaufte vor kurzem eine Kuh, die sehr wenig Freßlust zeigt und auch wenig Tränke aufnimmt. Als Futter ver abreiche ich geschnittene Rüben m!it Spreu und etwas Haferschrot. Ferner gebe ich gutes Wiesenheu. Seit einigen Tagen macht sich eine Geschwulst am Unterkiefer, und zwar zwischen den Kieferknochen, bemerkbar. Auch am Bug zeigt sich eine Geschwulst. Was kann ich gegen diese Krankheitserscheinung tun? E. Ä. in R. Antwort: Die mangelde Freßlust Ihrer Kuh ist auf Störungen im Stoffwechsel zurück zuführen. Wir möchten Ihnen empfehlen, dem Tiere Abführmittel, wie Glaubersalz oder Kals- bader Saiz, zu verabreichen. Zweckdienlich ist es sodann, dem Tiere möglichst viel freie Be wegung zu gestatten. Den Appetit können Sie auch dadurch anregen, daß Sie das Heu mit Kochsalz oder Viehsalz bestreuen. Durch Salz werden die Verdauungssäfte belebt. Vor allen Dingen findet eine Kräftigung der Magensäure statt. Die Geschwulst am Unterkiefer muß daraufhin untersucht werden, ob dieselbe sm Ge webe sitzt oder am Knochen haftet. Ist dieselbe mit dem Knochen verbunden, so wird es sich um die sogenannte Strahleirpiizevkrankung handeln (Aktinomikose). Diese kann nur auf operativem Wege entfernt werden. Sitzt die Geschwulst im Gewebe und vergrößert sich stark, so empfiehlt es sich, dieselbe durch den Eingriff eines Tier arztes öffnen zu lassen. Die Anschwellung am Bug ist wahrscheinlich auf Druck oder Stoß zurückzuführen. Die Behandlung hat durch kühlende Umschläge zu erfolgen. vr. Bn. Frage Nr. 3. Ich habe einige Zuchtsauen, welche einen durchaus gesunden Eindruck machen. Die geworfenen Ferkel entwickeln sich bis zu einem Alter von drei Wochen sehr gut, nur zeigen sich dieselben sehr träge. Nach der dritten Woche bekommen dies-eslben ein kränkliches Aussehen, fallen dann nach zwei bis drei Tagen um und verenden ganz plötzlich. Unter Milchmangel leiden die beiden Sauen nicht. Die Fütterung derselben besteht nach dem Ferkeln aus Weizen-, Hafer- und Gcrstcnschrot, gekochten Kartoffeln und reich lich Magermilch. Kann man die Sauen weiter zur Zucht benutzen oder liegt «ine besondere Krankheit vor? B. Sch. in Fr. Antwort: Die Fütterung Ihrer Zucht sauen kann als einwandfrei angesehen werden. Wie die Entwicklung der Ferkel in den ersten drei Wochen zeigt, ist auch die Ernährung gut und ausreichend. Wahrscheinlich liegt bei Ihnen ein Fehler in der Haltung der Zucht sauen vor insosern, als die Tiere wahrscheinlich keine oder doch nur ungenügende freie Be wegung haben. Durch unzureichende Bewegung säugender Sauen wird auch der Organismus dieser träge, wodurch eine ungünsnge Be- einslussung der Beschaffenheit der Milch er folgt. Wir würden Ihnen empfehlen, die säugenden Zuchtsauen täglich vier bis fünf Stunden ins Freie zu lassen, und , zwar zwei Stunden am Vormittag und drei Stunden am Nachmittag. Durch die Bewegung im Freien wird der Stosfwechfel der Tiere günstig be einflußt, wodurch wiederum eine bessere Be schaffenheit der Milch erreicht werd. Sie können unbedenklich ihre Sauen weiter zur Zucht benutzen, wenn Sie auf diese Form der Haltung Rücksicht nehmen. vr. Bn. Frage Nr. 4. Meine Schweine haben zum Teil einen bellenden und zum Tejil einen Hohlen Husten. Derselbe zeigt sich am auf fallendsten bei den jüngeren Tieren im Alter von zwei bis vier Monaten. Die drei Monate ajlten Tieren zeigen außerdem einen dunklen Ausschlag. Trotz guter Freßlust ist die Ge wichtszunahme nicht so, wie sie sein müßte. Auch sonst machen die Tiere einen gesunden Eindruck. Die Ställe sind gesund und luftig und mit Holzpritschen versehen. Mit welchen Mitteln desinsiziert man die Ställe am besten, ohne befürchten zu müssen, daß die nach folgenden Tiere angesteckt werden? Aus- aekalkt werden die Ställe alle Vierteljahr. Die Fütterung besteht aus Gerstenschrot, Hafir- schrot und Weizenschale zu gleichen Teiichi. Ferner gebe ich gekochte Kartoffeln und Magermilch. Die älteren Tiere bekommen noch Roggenschrot. Wie soll ich mich in diesem Falle verhalten? B. Sch. in Fr. Antwort: Ihr Schweinebestand ist sehr wahrscheinlich an Schweineseuche erkrankt. Dieses ist eine Infektionskrankheit, welche sehr häufig und in den verschiedensten Formeln auftritt. Der Krankheitserreger setzt sich im Stalle fest und wird sehr leicht bei Einstallung neuer Tiere aus diese übertragen. In Ihrem Falle scheint es sich aber um eine leichte Form der Erkrankung zu handeln. Eine direkte Behandlung der erkrankten Ticke ist meistens erfolglos. Es wird jedoch neuerdings über gute Erfahrungen mit Methylenblau be richtet. Bon diesem wird eine wässerige Lösung von 1:1000, und zwar in einer Menge von 250 oom, zehn bis vierzehn Tage lang, am Vesten mit dem Futter, verabreicht. Das Mittel ist unschädlich und bewirkt keine Blaufärbung des Fleisches. Es können auch Impfungen mit Serum vorgenommen werden, welches von den entsprechenden Instituten bezogen werden kann. Für die Desinfektion des Stalles kommt heiße zweiprozentige Sodalauge zur Verwendung. Auch eine dreiprozentige Lösung von Kreolin ist hierfür gut geeignet. vr. Bn. Frage Nr. S. Einige schwarze Johannis beersträucher haben sich sehr gut entwickelt. Ick muß jetzt von Jahr zu Jahr wahrnehmen, daß die Blüten, sobald sie verblüht sind, alle abfallen. Es ist guter, schwarzer Sand boden. Die Johannisbeeren werden nur zeit weise etwas von Bäumen beschattet. Was soll ich zur Hebung der Fruchterträge tun? >L. L. in Z. Antwort: Das Abfallen der schwarzen Johannisbeeren liegt entweder in zu großer Bodentrockenheit, oder die Blüten sind vom Froste zerstört worden. Im ersteren Fall« sind die Sträucher schon vor der Blüte durch dringend zu gießen, während bei Frostbefall der Boden im Nachwinter mit Laub oder Dünger stark zu bedecken ist, damit derselbe später auftaut und die Sträucher demnach später blühen. Außerdem können noch einig« Nadelholzzweige als Sonnenschutz zwischen den Aesten gestellt werden. Schwarze Johannis beeren sind arge Nährstoffzehrer, so daß eine jährliche kräftige Düngung notwendig ist. Rz. Frage Nr. 6. Kann Hühner- und Taubenmist bei jetziger Jahreszeit als Kopf düngung bei Klee verwendet werden? Ich habe vor mehreren Jahren meinen Kleeplan im Frühjahr mit Hühner- und Taubenmist bestreut, und darauf trat ein Regen ein. Ich habe keine Ernte erzielt, weil mein Kl« einging. Landwirte versicherten mir, der Klee sei verbrannt, da der Taubenmift zu heiß sei. Beruht dies auf Wahrheit? P. H. in M. Antwort: Hühner- und Taubenmist find außerordentlich reich an leicht löslichen Dung- stoffen. Da der Kot nach dem Absetzen schnell trocknet, so vergärt der Hühner--und Tauben mist auf der Absatzstelle nicht wie der Host mist. Alle Dungstoffe bleiben verlustlos und unverändert erhalten, und bei einer Ver wendung als Kopfdünger in unverdünntem Zustande ist eine Schädigung der gedüngten Pflanzen nicht überraschend. — Wir emp fehlen, den Hühner- und Taubenmist etwa zwei bis drei Wochen vor der Verwendung als Kopfdünger recht fein zu machen und mit der zehnfachen Menge frischen Bodens mehr mals gut durcheinander zu mischen. Der ge mischte Haufen wird mit alten Säcken zu gedeckt, damit er nicht abtrocknet, und so bleibt er unberührt bis zu drei Wochen liegen. In zwischen dürften die Dungstoffe so weit um- gesctzt sein, daß bei nunmehriger Verwendung der Mischung als Kopfdünger eine Schädi gung der bcdüngten Pflanzen wicht mehr ein tritt. vr. E. Frage Nr. 7. Eine stark moorige Wiese soll zur' Gewinnung von Torsstreu benutzt werden. In welcher Weise kann ich die Moor erde Herrichten, damit sie sich gut als Einstreu eignet? K. H. in P. Antwort: Für die Herstellung von Torf streu eignen sich nur diejenigen Torfschichten, die noch nicht vollkommen zersetzt sind und noch eine Helle Farbe aufweisen. Es ist dies der sogenannte Mvostorf. Der weiche, poröse Moostorf liegt allgemein über dem schwarzen Torf. Er eignet sich weniger für Brennzwecke, da fein Heizwert weit geringer ist als der des schwarzen Torfes. Wollen Sie Torfstreu selbst gewinnen, so müssen Sie den Moostorf ad- graben und trocknen. Sodann ist eine Zer kleinerung erforderlich, damit den Tieren «in weiches Lager geboten werden kann. Im Groß betriebe geschieht diese Zerkleinerung durch einen Reißmolf. Eine derartige Maschine dürfte Ihnen nicht zur Verfügung stehen. Sie werden deshalb am zweckmäßigsten eine Zer kleinerung mit der Hand vornehmen müssen. Torfstreu ist infolge seiner weichen Beschafßek- hert und Aufsaugungsfähigkeit als ein sehr gutes Einstreumittel 'anzusehen. vr. Dn. Frage Nr. 8. Im Laufe des vorigen Jahres habe ich mir ein Zimmer mit gut aus getrockneten Lärchenbrettern dielen lassen. Gleich vierzehn Tage nach der Dielung kroch der «in- gesandte Käfer aus. Dieses Jahr im Monat April erschien wieder dieser Käfer. Ach bitte um Antwort, ob sich dieser Käfer noch stärker auswirht, ob er mir großen Schaden anrichten kann und wie dieser zu entfernen bzw. zu vernichten ist. G. T. in G. Antwort: Die übersandten Käfer sind keine Holzschadlinge, sondern Pelzkäfer der Art ^ttagenus peliio. Sie haben sich wahrscheinlich in Wollresten, wie sie sich in den Dielanrictzen gern anzusammeln pflegen, entwickelt und da durch den Anschein erweckt, als kämen sie aus dem Holz. Die Käferlarven, die natürlich auch im Freien vorkommen, ernähren sich in der Hauptsache von Haaren, Pelzen, Wolle und aus Wolle gefertigten Gegenständen aller Art. Sie sind dicht abstehend braun behaart und durch einen längeren Haarbüschel am Hinteren Körperende ausgezeichnet. Sollten sich derartige Larven in aufbewahrten Woll- oder Pelz- sachen finden, behandelt man sie in eiu^r sestschlietzenden Kiste mit Tetrachlorkohlenstoff, Areginal oder Global. Im übrigen werden Sie gut tun, die Dielenritzen sorgfältig zu säubern und eventuell mit Kresollöjung aus zubürsten. vr. I. Alle Zusendungen an die EchriftleUung, auch Anfrage«, find ,u richten an den Bcrlag I. Neumann, N-ud-mm (Bez. Fso). verc Mocken-Vettsge cles S Rr Isnäxvirrfckast, 6< mann Mh Wilsdruffer Tageblatt unä hsusilvirllcbrtff. Wilsdruff, am L5 Juni 1931 wie gründe ich einen Nutzbienenstand? Von Max Schmidt. (Mit S Abbildungen.) Welchem Imker lacht nicht das Herz, wenn er das hübsche Bienenhäuschen (Abbildung 1) betrachtet, welches Raum für 30 Kästen und 0 Körbe bietet? Der angehende Imker erstrebt Abbildung I. Dreibiglächeriges Bieuenhiiuschcn. so etwas. Doch wie kommt man zu einem solchen Stande? Kaufen läßt sich zwar so ein Hans mit Kästen und Volkern, aber wer kann heute viele Hunderte von Mark ausgeben, um Bienen zucht zu treiben? Wie die Verhältnisse in unserem Vaterlande zur Zeit liegen, ist es wohl nur sehr wenigen Sterblichen beschicken, eine Tätig keit auszuüben, ohne auch nur den bescheidensten Nutzen davon zu haben. Eine solche Tätigkeit ist in Deutschland oft die Bienenzucht. Nie ist der Mensch so vom Abbildung 2. Behandlung »es Balkes »an hinten. Wetter abhängig, wie in der Beschäftigung mit Bienen. Kommt dann noch dazu, daß heute unmöglich gewordene Arbeitsweisen verwandt werden, so muß aus dem mit vieler Begeisterung die Bienenzucht anfangenden Imker ein betrübt verzichtender Mann werden, der mit dem Sprüchlein: „Bei uns lohnt die Geschichte nicht* seinen Arbeitsplatz verläßt. Daß vielleicht doch manches bei seinem Beginnen falsch war, leuchtet ihm zu spät ein. Wie war es doch? In seiner Nachbarschaft wollte jemand im August seine Bienen verkaufen, zehn Völker mit Kästen, Schleuder, Räucher topf, Bienenhaube und Wabenzange. Drei Körbe sollten noch zugegeben werden und alles kostete nur 150 RN. Ein befragter Imker rät ab. Der Anfänger erwirbt für 140 RN die ganze Geschichte und ist nun Imker. Leider zeigt sich, daß die Kästen schon außen nicht gleich hoch sind, die Jnnenmaße passen nicht zusammen, denn der eine Kasten ist immer etwas breiter als der andere. Das Bodenbrett ist mit Schmutz und Gemüll bedeckt, in dem Rankmaden ihr Wesen treiben. Die Hinteren Waben hat die Wachsmvtte besetzt und zerfressen. Die Völker sind nur schwach. Die alte Bienen haube ist ein schmutziges Drahtungeheuer, der Räuchertopf zu nichts brauchbar. Vergeblich quält sich der unglückliche Besitzer an den alten Hinterladern (Abbildung 2) herum. Da die Rähmchen nicht passen, kann er auf vielen Stellen nur Wirrbau finden, statt einer richtigen Wabe. Honig entdeckt er recht wenig. Die Fütterung würde mindestens 30 RN kosten. Da er nur 150 RN aufwenden will, wird nur für 10 RN Zucker gefüttert. Im Frühjahr sind alle Völker tot. Er hat sehr teures Brennholz in seinen Kästen erworben. Die Schleuder ist ein unbrauchbarer Kasten, der Räuchertopf könnte ins Bienenmuseum, die Kappe, schmutzig und schlecht, mag niemand. Anders fängt es sein Nachbar an, der auch schon lange Bienenzüchter werden wollte. Nach dem er bei Imkern der Nachbarschaft öfter sich die Arbeiten an den Bienenvölkern angesehen, mehrere Bienenbücher für Anfänger, z. B. Ludwig, „Am Bienenstand", Verlag Pfenning- storsf - Berlin, oder Melzer, „Der praktische Bienenmeister", Verlag I. Neumann-Neudamm, durchstudiert hatte, läßt er sich im Winter zwei seine Oberbehandlungskästen aus einer bekannten Fabrik für Bienengeräte schicken (Abbildung 3). Von einem bekannten Imker erwirbt er im Frühjahr zwei Schwärme, die je 2,5 KZ wiegen und schlägt sie ein. Voller Freude füttert er vom dritten Tage an und sieht, daß nach kurzer Zeit die Wohnung ausgebaut ist. Bald muß er den Honigraum aufsetzen und noch im ersten Jahre erntet er so viel Honig, daß er fein eingesetztes Kapital etwas verzinst hat und noch im Winter einen neuen Kasten dazu kaufen kann. Für seine Bienen erbaut er sich vorläufig selbst ein Häuschen für fünf Völker, wie sie Abbildung 4 zeigt. Die Honig räume von drei Kästen stehen hier unter dem Bienenstände, zwei sind den Kästen aufgesetzt. Nachdem er einige Jahre Bienenzucht getrieben, hat sich sein Stand so vergrößert, daß er an den Bau eines solchen Häuschens gehen kann, wie Abbildung 1 in der Ansicht und Abbildung 5 als Gerüst zeigt. Statt der Breitstellung der Waben (Lagerbeute) kann auch eine Hvchstelluug stattfinden (Ständer beute) Abbildung 6. Der Erfolg ist derselbe. Eine Oberbehandlung der Bienen erspart viel Zeit, ist bequem und läßt bei genügend großer Wabe (40X 25 om) die Entwicklung der Bienen naturgemäß vor sich gehe». Im Abbildung 3. Behandlung »es Volkes hon oben. halbhohen Honigraum bauen die Bienen auch die Pfundrähmchen Scheibenhonig, die gern ge kauft werden, über Behandlung eines solchen Standes ein anderes Mal etwas Ausführlicheres. Beachtenswertes über die Heuernte. Von Kulturbaumeister Börger. Zu einer ordnungsmäßigen, zeitgemäßen Be wirtschaftung des Grünlandes gehört auch eine Heuernte zu einer Zeit und m einer Form, Bildung Sünffiicheriges BienenhiiuSchen.