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wieder an die bestehenden Verbote. Wieviel besser aber wäre für beide: Jeder schütze den Wald selbst zu seinem Teile! Des Waldes bester Schutz ist das Verständnis Md die Liebe seiner Besucher. Grumbach. S t a n d e s a m t s st at i sti k. Im ersten Ka lendervierteljahr 1931 wurden 1 eheliche (6) und 1 (—) unehe liche Lebendgeburt gemeldet. Eheschließungen 3 (1) vollzogen und keine (2) Sterbesälle von unter 1 Jahr alten Kindern und 2 (6) Sterbefälle von «der 1 Jahr alten Personen angezeigt. Die eingeklammerten Zahlen betreffen das 4. Kalendevierteljahr 1930. X Kesselsdorf. Lokomotive entgleist. Gestern abend ' »7 Uhr entgleiste kurz unterhalb des Eisenbahnviaduktes vor Kesselsdorf der nach Freital fahrende Personenzug. Die Ursache der Entgleisung steht noch nicht einwandfrei fest. Der Verkehr wurde durch Umsteigen aufrechterhalten. Kesselsdorf. Ascheabladeplatz. Wegen der großen Unordnung auf dem Ascheabladeplatz (Strieglers Grundstück) darf das Ascheabladen nur noch Dienstags und Freitags unter Aufsicht erfolgen. Kesselsdorf. Turnverein. Die erste Handballmann schaft trägt morgen vormittag )41O Uhr in Dresden-Stetzsch ihr vorletztes Pflichtspiel gegen die erste Mannschaft des T.V. .Jahn" Cotta aus. Ueber den Ausgang des Spieles läßt sich im voraus noch nichts sagen, da die Lottaer Mannschaft durchaus nicht Zu unterschätzen ist. Die zweite Mannschaft und die Jugend dessen sich mit denselben Mannschaften vom Männerturnverein Tharandt in einem Freundschaftsspiel in Tharandt. Ullendorf. Sturz vom Motorrade. Donnerstag abend stürzte der hiesige Einwohner M. mit seinem Motorrade in Meißen auf dem Neumarkt schwer. Er wurde von hilfsbe reiten Personen besinnungslos in ein Haus getragen und von da aus dem Krankenhaus zugeführt. Der junge Mann hatte außer Gesichtsverletzungen eine Gehirnerschütterung davongetragen. Gauernitz. Der Verkehrsverein Linkes El st ufe r hielt seine Aprilversammlung in der Schiebocksmühle ab. Der Vorsitzende, Bürgermeister Goldschmidt-Gauernitz, berichtete über die Dresdner Verkehrstagung, wo auch Belange der Ortschaften links der Elbe unterhalb Dresdens behandelt worden waren. Hinsichtlich der gemeinsamen Sommerreklame wurde gewünscht, daß die Inserate bereits in der Freitags- Nummer der Zeitungen erscheinen. Letztere werden entsprechend verständigt werden. Den Hauptpunkt der Beratungen bildete die Wahl eines neuen Schriftführers. Der bisherige Amtsinhaber, Kantor Stein, war von diesem Posten wegen Zeitmangels zu- rückgetreten. In dankenswerter Weise erklärte sich Mitglied Stein, Besitzer des Elbschlößchens Wildberg, zur Üebernahme des Schriftführevamtes bereit. Die Wahl erfolgte einstimmig. Die nächste Versammlung wurde auf den 11. Mai festgesetzt. Sie wird -in der Pinkowitzmühle abgehalten werden. Vereinskalender. Wilsdruffer Bank, e. G. m. b. H. 27. April Jahreshaupt versammlung im „Adler". „Liedertafel". 1. Mai Jahreshauptversammlung. Bezirks-Obstbau-Verein. 3. Mai Versammlung. Wetterbericht. Zeitweise teils leicht, teils stark bewölkt. Vorübergehend, von West nach Ost fortschreitend, strichweise etwas Regen mit nachfolgender geringer Abkühlung. Winde aus Süd bis Südwest schwach bis mäßig, vorübergehend auch auffrischend. s Lachsen unck Nachbarschakt j Dresden. Heiratsbetrüger. Ein angeblicher Kaufmann Alfred Bernsau aus Henenhausen bei Han nover inserierte in hiesigen Tageszeitungen, daß er Witwer sei und wieder heiraten wolle. Die sich meldenden Damen bestellte er zwecks näherer Aussprache in ein Hotel und nahm ihnen dann unter irgendeinem Vorwand ein Pfand (Ring, Halskette) ab. Er versuchte auch Bargeld zu erlan gen. Nachher ließ sich der Unbekannte nicht mehr sehen.^Er dürfte vermutlich auch andernorts auftreten. Königsbrück. 15 Pferde gehen durch. Beim Ausladen einer Eskadron des Reiterregiments 8 auf dem Güterbahnhof gab eine Rangierlokomotive plötzlich Dampf und zwar in unmittelbarer Nähe der aus der Rampe stehenden zahlreichen Pferde. Die Tiere wurden unruhig, und 15 von ihnen gingen durch. Zwei sprangen von der Rampe herab und wurden so schwer verletzt, daß sie auf der Stelle getötet werden mußten. Die anderen irrten eine ganze Nacht in der Umgebung umher und wurden in weit voneinander entfernt liegenden Ortschaften aufgegriffen. Ein Reichswehrangehöriger wurde in dem Gewirr auf der Eisenbahnrampe leicht verletzt. * Aus sächsischen Aemeindeparlomenten. Keine Einigung über den Haushaltplan. Chemnitz. Eine öffentliche gemeinschaftliche Sitzung beider städtischen Körperschaften, die der eigentlichen Stadtverordnetensitzung vorausging, nahm den Bericht des gemischten Einigungsausschusses zur Feststellung des Haushaltplanes der Stadt Chemnitz für das Rechnungs jahr l93l entgegen. Eine Einigung kam nicht zustande, da der Vorschlag des Einigungsausschusses von den Stadt verordneten mit den Stimmen der Kommunisten, Sozial demokraten und Nationalsozialisten abgelehnt wurde, während der Rat ihn gegen acht Stimmen annahm. Nun mehr hat sich also die Gemeindekammer mit dieser Ange legenheit zu beschäftigen. Zwecks Beteiligung der Stadt an den Kosten des Erweiterungsbaues der Chemnitzer staatlichen Frauenklinik übernimmt die Stadt eine Schuld verpflichtung in Höhe von insgesamt 500 000 Mark. Gegen ungerechtserttgte Metzinsfieuer. Eingabe der sächsischen Fndustrie- und Handelskammern. Die sächsischen Industrie- und Handelskammern haben an das Finanzministerium Sachsens eine Eingabe gerich tet, in der sie befürworten, daß in den Fällen, in denen ge werbliche Räume unter dem Nutzungswert vermietet wer den, die Mietzinssteuer entsprechend ermäßigt wird. Die gemäß Paragraph 7 des Mietzinsstenergesetzes erfolgende Erhebung der Steuer nach dem Nutzunefswert am 1. Juli 1014 stellt eine Härte für den Steuerschuldner dar in den — unter den heutigen Verhältnissen recht häufigen — Fällen, wo eine Vermietung nur unter diesem Nutzungswert vor genommen werden kann. Es wird daher eine Abänderung des Paragraph 7 des Mietzinssteuergesetzes und für die Zwischenzeit eine Anweisung an die' Steuerbehörden zu möglichstem Entgegenkommen in den so gelagerten Fällen empfohlen. Broipreissorgen auch in Gochsen. Preiserhöhung statt Preisabbau. Die Dresdner Brotfabriken haben bereits vor etwa 14 Tagen die Absicht geäußert, den Brotpreis zu er höhen. Oberbürgermeister Dr. Külz trat daraufhin mit den Vertretern der Brotfabriken in persönliche Verhandlungen ein und sagte ihnen zu, die Zuständigen Regierungsstellen auf die jetzt einsetzende Tendenz der Brotpreiserhöhung und auf die daraus sich ergebenden Gefahren aufmerksam zu machen, um sie zu veranlassen, durch geeignete Wirt- schasts- und zollpolitische Maßnahmen die Notwendigkeit einer Brotpreiserhöhung zu beseitigen. Tatsächlich hat sich Oberbürgermeister Dr. Külz daraus auch unmittelbar mit dem Reichsernährungsminister, dem Reichsfinanzministcr und dem Reichskanzler in Verbindung gesetzt, und seiner Meinung dahin Ausdruck gegeben, daß es Ausgabe der Neichsregierung sei, auch ihrerseits aus eine Vermeidung der Brotpreiserhöhung hinzuwirken, da durch das neue Zolländerungsgesetz es der Regierung zur Pflicht gemacht worden sei, einer Brotpreiserhöhung über den Durchschnitt der letzten sechs Monate hinaus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenzuwirken. Dr. Külz hat weiter dabei darauf hingewiesen, daß die Preissenkungspolitik der Negierung vollkommen durchkreuzt werden müsse, wenn jetzt aus der ganzen Front für das notwendigste Nahrungsmittel eine Preiserhöhung einsetze. Diese Verhandlungen waren für die Dresdner Brotfab riken Anlaß, von einer Brotpreiserhöhung, wie sie in zwischen in Leipzig geschehen war, zunächst Abstand zu nehmen und die Entscheidung der Regierung abzuwar ten. Nachdem aber auch jetzt eine solche Entscheidung noch nicht gefallen ist, sahen sich die beteiligten Betriebe gezwungen, die er wähnte Brotpreiserhöhung vorzunehmen. * Wie wir hören, hat sich auch der Rat zu Leipzig mit einer dringenden Drahtung an. den Reichsernährungsminister gewendet und um vorbeugende Maßnahmen gegen die letzte Brotpreiserhöhung gebeten. Thums bleibt ausaewiesen. Die Staatskanzlei teilt mit: In der vom Ministerium des Innern beschlossenen Nachprüfung der Ausweisung des Opernsängers Thunis hat eine nochmalige eingehende Vernehmung der Zeugen stattgefunden, die bei ihren früheren belastenden Aussagen in vollem Umfange stehengeblieben sind. Auf Grund dieses Ergebnisses hat das Ministerium des Innern den Antrag auf Aufhebung der Ausweisung abgelehnt. Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten einschließlich Sonntagsbeilage und Heimatbeilage und die „Wilsdruffer Illustrierte". Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleilung: Paul Kumberg. Verantwortlich sür die Schriftleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff. Danksagung. 8elm 6-7 ^Ii?6 rucker^M Von dein Indischen Kräuter-Pulver habe ich bis jetzt 5 Schachteln ge nommen und ich fühle mich danach sehe wohl. Ich bin 6t Jahre alt und habe schon 6—7 Jahre mit Zuckerkrankheit zu tun. Durch dieses Pulver habe ich viel Mehr Mut bekommen und halte vordem gar keinen ^ ieb und keine Lust zu etwas. Auch v clcs Blähen kam aus dem Magen, was durch dreies Pulver ganz beseitigt wurde. Ich werde das Pulver auch meiner Tochter mitsch'cken. Ich ^9"" ^^.^ndr Kräuter- Pulver jedem Mitmenschen gern empfehlen. So schreibt Frau Marcha Neubauer, Döbel», A bertstratze 9, am 13. April 1931. Oss InlNscke KrSuier-puiver destekt SUS IS vorscineäenen meist inNiscken Kräutern. Oiese sinu eetrocicnet u a «ein Me nsul'N. Oebei svsalut un- scUSMIeii. Ou sckten ves Herrn prokessar Or. meä. s ^"8 NnEUeninsl entlisit es aute Viri-ungen vei L irrsnkungen Uer irimunes^x^E üeS Kungens^stems unä Usr VerUsuunxs- oresne, so«j^ dej'oickt, Kkeumsiismus, äUernveri-sUiunx, rkeu- "iici-ensc-'merren, öMtreimxunrskufem Scdsck- Vvrrziik sckon in vieien äpo keilen, bestimmt in,, --er bS-en-Lpotkeke in WilsMukk »SvKKsr WIIWI^ Mr sinck beute rviecker mit krischen Transporten üriglliäl Üsipreuljizcji-Ijollänlier, ^evek- Isnijök u.Üstskleskekem Quellt uMtrvi sk bei uns eingetrokken unck stellen sokort eins Zroöe Auswahl Iwclstsggmds unll ImLlimsIksilüs liiilielllMMkn, ^um ^rösten Teil ttsräbuLktiere, keiner nisllsrtsggsnlis ilslbenu.ruehtdvilkn mit äbswmm^ngs- unck Leistungsnachweis 8SN2 besonckers vorteilhaft rum Verstaut unck Tausch gegen Zeklacktvied. Um unverbinckllede öesickligung wirck gebeten. kmil KsztM L Lo. Hutblnulen KleiWum« das Schönste immer bei Hesse, Dresden-A.. Scheffelstr.12,p.,I.-4.Etage Allergrößte Auswahl Enteneier ä Stück 20 Psg. 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